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Zitat von Armendariz
Ah, schon wieder ganz der alte Plasma 
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Wieso? Weil für mich Frontalunterricht und individueller Unterricht zwei verschiedene Sachen sind, ich dies auch begründe und du mir Widersprüche unterstellst, die es da nicht gibt?
Plasma steht außerdem für Beständigkeit & Qualität
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Zitat von Armendariz
Ouh, das geht mir zu schnell. Das halte ich für eine Weltuntergangstheorie ohne wissenschaftlichen Hintergrund 
Ich empfehle mal wieder, meinen Beitrag genau zu lesen. Da steht
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Ja, ich habe ihn gelesen. Aber du kannst ja mal Abiturienten fragen, wie sich Noten von Fächern, die sie nicht mochten, nicht verstanden haben oder nicht mehr im Leben brauchen werden, auf das Zeugnis ausgewirkt haben. Hätte ich Mathe abwählen können, wäre mein Zeugnis bedeutend besser ausgefallen. Gut, ich habe die letzten zwei Jahre nichts mitgeschrieben, Musik gehört oder Karten gespielt und das Abi irgendwie halb betrunken geschrieben, aber dennoch
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Zitat von Armendariz
Frontalunterricht mit zu viel Inhalt überfordert die Schüler. Der Trick ist, allen eine verständliche Basis zu vermitteln, mit der sie dann hinterher individuell weiterarbeiten können. Ich kann kein Mathe, aber mal ein einfaches Beispiel:
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Deinen Text habe ich gelesen. Dass ein gewisses Niveau erreicht werden sollte, sodass jeder Jugendliche am Ende seiner Schulzeit über jeden Themenbereich ein bisschen was weiß, sollte klar sein.
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Zitat von Armendariz
Du führst Brüche ein. Du erklärst am Anfang das Prinzip, dass die obere Zahl durch die untere geteilt wird. Dann zeigst du noch ein tolles Bild oder ein Modell mit Kuchen oder Pizzastücken, um das Interesse zu wecken.
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Zitat von Armendariz
Anschließend gibt es freies Stationentraining mit leichteren und schwereren Aufgaben. Die schwächeren Schüler werden wohl eher noch eine Weile brauchen, um den Sinn eines Bruchs zu verstehen, die stärkeren können bald kürzen, Brüche addieren und subtrahieren usw. Am Ende bildest du z.B. noch Lerntandems, wo stärkere den schwächeren erklären können, was die nicht verstanden haben.
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Naja. Dann bist du auch bei individuellem Unterricht. Das ist gewiss kein Frontalunterricht. Da bist du wohl derjenige, der sich hier widerspricht.
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Zitat von Armendariz
Du sprichst da ein sehr großes Problem an. Aber wie vielen verbaust du überhaupt die Möglichkeit, später aus einem breiten Feld von Möglichkeiten das auszuwählen, was sie interessiert. Meinst du wirklich, man hätte so viele Mathestudenten, wenn die Schüler in der 7. Klasse entscheiden dürften, ob sie lieber Mathe, Englisch oder Sport machen? Ich kenne Leute, die mit Mathe nichts anfangen konnten, bis Funktionen drankamen. Bei mir war es dann mit der lockeren 2 in Mathe vorbei.
Du denkst meiner Meinung nach zu statisch. Die Interessen sind dynamisch, die Entwicklung des Kindes ist nicht geradlinig, sondern verläuft mit Höhen und Tiefen. So wie bei vielen die TTR-Kurve (wenn sie maßstäblich dargestellt wäre) - Mal steigt sie an, mal stagniert sie, mal hört jemand ganz auf.
Die Wissenschaft hat sich vor vielen Jahrzehnten (so um 1945  ) davon verabschiedet, dass es den "wissenschaftlich-theoretischen begabten Menschen", den "theoretisch-technisch begabten Menschen" und den "lebenspraktisch begabten Menschen" gibt.
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Also dafür, dass du mir vorwerfen willst, ich würde deine Beiträge nicht lesen, bist du aber selber nicht besser. Es war nie die Rede davon, dass man sich nur auf EINEN Themenbereich begrenzen und die anderen sausen lassen soll. Begabung finden und FÖRDERN. Und nicht versuchen alle Schwächen auszubügeln. Wenn du Analysis nicht kannst, lass es bleiben. Wirst du als Normalbürger nie brauchen. Wenn du dafür sprachlich begabt bist, lern eine neue Fremdsprache oder perfektioniere die, die du bereits lernst. Also zwei Stunden sinnlose Mathenachhilfe durch zwei Stunden sinnvolles Sprachenlernen ersetzen. Natürlich hast du nebenbei trotzdem Mathe und diverse andere Fächer.
Sicher können sich Interessen ändern. Schön wäre es aber erst mal Interessen zu entdecken. Nachher kannst du dich immer noch umorientieren und etwas anderes machen. Dann heißt das Zauberwort Selbstbildung. Das hat nichts mit dem Schulsystem zu tun. Aber wenn du jetzt in die Schule guckst, wissen die Wenigsten, was sie später machen sollen. Viele dümpeln auch noch mit 30 irgendwo rum, weil sie nicht wissen, was sie gut können und machen sollen. Wenn das in der Schule (meinetwegen mittels Begabungstest alle 3 Jahre) festgestellt und gefördert wirst, hast du zumindest erst mal was, worauf du aufbauen und womit du arbeiten kannst. Ob du es dann dein Leben lang machen wirst, ist auch wieder eine andere Frage.
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Zitat von Armendariz
Die Karrikatur ist mir bekannt. Wie es aber üblich ist, überspitzt sie. Siehe oben, das ist mir zu undynamisch. Jeder von uns Affen hat nen Fisch in sich, manche halt nur nen kleinen. Aber der kann wachsen!
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Aber hat auch jeder Fisch einen Affen in sich und muss er das eigentlich?