Zitat:
Zitat von Brett13
Dass es für viele Amerikaner weiterhin keinen Mindestkrankenversicherungschutz geben soll, weil das schlechter für noch mehr Amerikaner ist und zu einer Verschlechterung der Gesundheitsversorgung führt ist also deine Meinung, die du mir jetzt genau begründen kannst 
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Ich fasse zusammen: Ich bitte dich darum, mir Argumente zu sagen, die für O-Care sprechen und stattdessen drehst du den Spieß um und willst Argumente dagegen hören?
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Ich hätte jetzt irgendwie mehr von dir erwartet als eine devote Haltung ...
Gut. Überlegen wir mal.
1) Der Bürger, der nicht versichert war, wird nun dazu gezwungen. Es gibt Gründe, wieso sich jemand nicht versichern lässt. Erstens er kann es sich einfach nicht leisten. Nun muss er das Geld ausgeben, das er sowieso schon nicht hat. Zweitens er misstraut den Versicherungen, was auch verständlich ist, da sie ja nicht selten irgendwelche Klauseln einbauen, durch die sie dann nicht in der Zahlungspflicht stehen.
2) Um das nun finanzieren zu können, MUSS jeder eine Versicherung abschließen und begeht eine Straftat, wenn er es nicht tut. Damit wird also deine Freiheit und dein Recht beschnitten. Mit welcher Logik soll man denn gezwungen werden, eine Versicherung abzuschließen? Ich muss mein Auto auch nicht versichern lassen. Wenn ich einen Crash habe, trag ich die Kosten selber. Punkt. Nun würde ich eine saftige Geldstrafe oder schlimmeres bekommen, wenn ich es nicht versichern lassen würde
3) Nun ist es ja egal, ob du die Versicherung oder die Strafe zahlst. Das Geld wird dir so oder so nun einfach weggenommen.
4) Da die Reichen sowieso versichert sind, muss die Mittelschicht nun die Armen finanzieren. Es kommt ja nun zusätzliches Geld rein. Also wird wieder der Mittelständler belastet. Anstatt zu sagen, dass jeder, der sich nicht versichert, eine Strafe von 1% des Jahreseinkommens zu zahlen hat, hätte man - finde ich - sagen können, dass jeder, der sich versichert als Beitrag im Jahr einen Prozent seines Jahreseinkommens zahlt. Dann bezahlt so ein Milliardär halt mal ein paar Millionen. Und? Das Geld, das er erwirtschaftet hat, kommt sowieso von denen, die er dann finanziert. Ist doch ein Deal.
(So ein Krankenkassenbeitrag wäre da so im Schnitt übrigens 500€ im Monat. Kannst du dir ja überlegen, ob du die mal so eben aus dem Ärmel schütteln kannst
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5) Der Gesetzesentwurf wurde von Pharmakonzernen und den Versicherungen ausgearbeitet. Also genau diejenigen, wohin das Geld fließen wird. Zu denen, die sowieso schon stinkreich sind.
6) Durch das Gesundheitsministerium wird ein Plan ausgearbeitet, der Medikamente und Behandlungsmethoden vorschreibt. Der Arzt sagt also, was du zu tun und zu lassen hast. Alternativmethoden gibts dann nicht mehr, da sie verboten werden.
7) Alternativtherapien werden also aussterben, da sie nicht genutzt werden dürfen und somit nicht finanziert werden. Das bedeutet auch, dass Menschen ihren Job verlieren, die alternative Medikation oder Therapie anbieten.
8) Durch die vorgeschriebene Vorgehensweise (sprich: Du hast die Krankheit [oder wir vermuten das], also machst du die Therapie oder nimmst die Medikamente) wird der Bürger unter Kontrolle gesetzt und quasi zum Geld ausgeben verpflichtet.
Beispiel: Ich gehe zum Arzt wegen meiner kaputten Schulter. Der sagt mir dann, ich müsse Muskelaufbau in der Reha betreiben und Medikamente schlucken. Dabei wäre es vielleicht mit einer Zentrifugalmassage (alternative Methode) getan. Diese ist aber nun verboten und stattdessen muss ich viel mehr Geld ausgeben. Und da mir das nicht wirklich helfen wird, muss ich immer wieder zum Arzt latschen, der mir immer wieder das Gleiche verordnet und ich immer wieder Geld ausgeben muss. Stichwort: Dauerpatient.
9) Zusammengefasst: Staat und Konzerne mal wieder auf der einen Seite. Der Bürger wird entmündigt, kontrolliert/überwacht und gleichgeschaltet.
10) Dr. Barbara Bellar hat O-Care gut zusammengefasst:
Zitat:
We’re going to be gifted with a healthcare plan we are forced to purchase, and fined if we don’t, which puportedly covers at least 10 million more people, without adding a single new doctor, but provides for 16,000 new IRS agents, written by a committee whose chairman says he doesn’t understand it, passed by a congress that didn’t read it but exempted themselves from it, and signed by a president who smokes, with funding same sentence – with funding administered by a treasury chief who didn’t pay his taxes, for which we will be taxed for four years before any benefits take effect, by a government which has already bankrupted social security and medicare, all to be overseen by a surgeon general who is obese and financed by a country that’s broke.
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So reicht dann auch erst mal als Eckpunkte. Was genau fandest du jetzt noch mal gut?
Zitat:
Zitat von Brett13
Gelesen und keineswegs die Sprache verschlagen. Den meisten Focus-Artikeln messe ich persönlich genau so viel Bedeutung bei wie BILD-Artikeln
Erklär mal welche Expertenmeinung du aus diesem recht vage gehaltenem Artikel zu schöpfen im Stande bist  
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Naja, zugegeben, ich habe einfach den ersten Artikel aus Google genommen.
Was heißt Expertenmeinung. Wenn selbst in deutschen Zeitungen, die ja sonst nie etwas mit "Verschwörungen" zu tun haben wollen, steht, dass selbst Politiker nach seiner Pfeife tanzen, muss ich dazu wohl nicht mehr viel sagen.
Wenn du ein Programm bestitzt, das dir zu sämtlichen wirtschaftlichen Szenarien die Folgen / Gewinne / Verluste berechnet und deine Anläger mitunter die mächtigsten Männer der Welt mit Verbindungen bis überall hin sind, dann brauchst du eigentlich nicht mehr viel Fantasie, um zu wissen, was man mit dem Geld und der damit einhergehenden Macht anstellen kann.