Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[nevada]

Zitat von Chris Kratzenstein

jimi wenn die Bestrafung danach geht wie reich oder arm jemand ist, wie groß ist dann die Hemmschwelle für einen Armen?

Och Mensch Chris, jetzt hast Du Dich vorgedrängelt. jimih war doch zumindest schon auf dem Weg.

[Chris Kratzenstein]

Ich fand eher er hat sich von der Lösung, der er schon näher gekommen war, wieder entfernt. Und seine Antwort beweist dies meiner Meinung nach auch.

Aber ich bin auch schon wieder raus.

[jimih1981]

Du hast es nicht begriffen. Es beginnt schon beim Opferschutz als schon bei der Vermeidung von Straftaten z. B. dadurch das die Opfer nicht wehrlos sind. Dann hängt es auch vom allgemeinen Wohlstand in einer Gesellschaft ab wieviele Verbrechen es gibt. Warum gibt es wohl in der Schweiz die niedrigste Kriminalitätsrate der Welt.

Das nächste ist die Opferentschädigung die sollte im Vordergrund stehn. Sowas wie Täterschutz in dem Sinne sehe ich nicht wirklich wenn das eigenen Leben z. B. bei einem Amoklauf bedroht ist, ist mir lieber wenn die Leute um mich herum bewaffnet sind und jemand das Arschloch abknallt und man sich nicht umbringen lässt bis vielleicht irgendwann die Polizei kommt. Anders sehe ich das wenn keine unmittelbare Gefahr von jemand ausgeht der z. B. einen Mord begangen hat. Da geht das nicht. Sonst gibt es sowas wie Blutrache etc.

[nevada]

Zitat von jimih1981

Warum gibt es wohl in der Schweiz die niedrigste Kriminalitätsrate der Welt.

Weil Steuerhinterziehung und Geldwäsche seit kurzem legal sind?

[Rückhandblock]

Zitat von Brett13

Klar, in erster Linie zählen die Opfer zu dieser Kategorie, denen das Leben vom Täter genommen wurde...

BTW: Sich von jimih in eine Diskussion, die in Details geht verstricken zu lassen, könnte darauf deuten, dass es sogar Menschen gibt, die gern in die Opferrolle schlüpfen. Die wollen dann sicher auch keins von beidem

Puh, du hast nen komischen Begriff von "Diskussion" und "verstricken" lassen

[Chris Kratzenstein]

Ich habe es schon begriffen. Aber hier gehen einige immer von einer idealen Welt aus, mit idealen Menschen, und wenn einer nicht ideal ist, dann halten die ganzen idealen Menschen gegen den "Störenfried" zusammen oder helfen ihm, dass er auch wieder ideal wird.

Es gibt keine ideale Welt und keinen idealen Menschen. Ansonsten würde eigentlich jedes System funktionieren. Sowohl der Kommunismus als auch der Liberalismus. Beides klappt aber nicht, weil die Mehrheit der Menschheit nicht so denkt.

Es gibt kein Schwarz - Weiß.

[nevada]

Zitat von jimih1981

Dann hängt es auch vom allgemeinen Wohlstand in einer Gesellschaft ab wieviele Verbrechen es gibt.

Das nächste ist die Opferentschädigung die sollte im Vordergrund stehn. Sowas wie Täterschutz in dem Sinne sehe ich nicht wirklich wenn das eigenen Leben z. B. bei einem Amoklauf bedroht ist, ist mir lieber wenn die Leute um mich herum bewaffnet sind....

Also sollten wir eine Gesellschaft der superreichen Schwerbewaffneten anstreben? Dann hat die Mafia ja jahrelang alles richtig gemacht.

Zitat von jimih1981

...und jemand das Arschloch abknallt und man sich nicht umbringen lässt bis vielleicht irgendwann die Polizei kommt.

Nix neues - 32 StGB und 227 BGB

[jimih1981]

Zitat von nevada

Also sollten wir eine Gesellschaft der superreichen Schwerbewaffneten anstreben? Dann hat die Mafia ja jahrelang alles richtig gemacht.



Nix neues - 32 StGB und 227 BGB

Nur das man sich nicht effektiv selber verteidigen darf man hat ja dummerweise meist keine Waffe... Warum auch immer... Gerade wenn es um den Schutz des Heims und der Familie geht sollte das völlig normal sein. Wie in anderen Ländern auch.

Die Mafia ist auch nur so stark durch den Staat. War On Drugs z. B. der ist völlig sinnlos und schützt nur die Drogenkartelle wie man an Portugal sieht funktioniert ein Legalisierung aller Drogen gut. Es fällt hier dann besonders die Beschaffungskriminaliät weg. Allgemein würden die Preise sinken und die Qualität steigen was besser für die Süchtigen wäre. Aufklärung ist hier wichtig, welche Risiken haben Drogen. Kennt ihr jemand der morgen Heroin nimmt wenn es erlaubt würde? Ich nicht. Gut für die sogenannte Staatkasse wäre da im übrigen auch. Der Reiz des Verbotenen würde auch wegfallen.

Eins merken, die Verbrecher interessieren sich nicht für Waffengesetze oder Gun-Free-Zones. Ein unbwaffnetes Opfer ist für die besser als ein bewaffetes Opfer. Einige die jetzt Verbrechen begehn hätten nicht die Eier dazu wenn ihr potentielles Opfer bewaffnet ist. In Chicago gibt es die striktesten Waffengesetze und die meisten Verbrechen auf 100000 Einwohner in den U.S.A.. Warum wohl?

[jimih1981]

Zitat von Chris Kratzenstein

Ich habe es schon begriffen. Aber hier gehen einige immer von einer idealen Welt aus, mit idealen Menschen, und wenn einer nicht ideal ist, dann halten die ganzen idealen Menschen gegen den "Störenfried" zusammen oder helfen ihm, dass er auch wieder ideal wird.

Es gibt keine ideale Welt und keinen idealen Menschen. Ansonsten würde eigentlich jedes System funktionieren. Sowohl der Kommunismus als auch der Liberalismus. Beides klappt aber nicht, weil die Mehrheit der Menschheit nicht so denkt.

Es gibt kein Schwarz - Weiß.

Wer geht von der idealen Welt aus ich nicht. Ich ziehe die Konsequenzen daraus das die Menschen so sind wie sind. Deswegen lass ich sie ihr Ding machen solange sie nicht die Rechte von anderen verletzen. Der Fehler liegt darin das die Mehrheit oft keine Ahnung hat wie die Einflüsse in der Welt sind. Welche ökonomischen Gesetzmäßigkeiten es gibt und das es keine paradiesischen Zustände gibt wie sie die Sozialisten versprechen. Ich verspreche keine paradiesischen Zustände ich sage nur wie es aus meiner Sicht am besten wäre. Vorallem ist es nicht uninteressant wie man ein möglichst hohen Wohlstand für alle schafft. Was keiner leisten kann ist das jemand glücklich ist das muss jeder selber schaffen glücklich zu sein, da ist Wohlstand auch nur ein Faktor denn Geld allein macht nicht glücklich aber man hat weniger Sorgen.

Es gibt bei einer Handlung nur richtig oder falsch. Da gibt es keine Grauzone. Diebstahl ist Diebstahl und Mord ist Mord. Entweder ist es immer falsch oder nicht. Ein Negierung von Rechten ist auch dann falsch wenn die Mehrheit dafür stimmt das ein Recht negiert wird. Denn die These: "Die Mehrheit hat immer Recht", lässt sich wohl weder logisch noch moralisch aufrecht erhalten.

Welchen Ansprüchen ein Rechtssystem unterliegt habe ich schon erwähnt: Rechtgleicheit, Alle haben die gleichen Rechte und keiner hat rechtliche Privilegien. Über Details wie man dann das händelt kann man durchaus reden. Ich sage nur wie ich es mir persönlich vorstelle.

Warum bin ich für eine Privatrechtsgesellschaft weil es da eben möglich ist das es unterschiedliches Recht gibt. Es sind eben nicht immer alle einer Meinung. Auf 100% kommt man nie. Warum noch weil ich einen Aggressor und Rechtsbrecher nicht als geeigneten Rechtsschützer empfinde da er in Konflikten mit dem Bürger i.d.R. meistens für sich entscheidt.

Wobei ich da politisch gesehn auf der Linie der klassisch Liberalen und Minimalstaatler bin.

Die größten Probleme sehe ich im staatlichen Bildungsmonopol da es kaum eine freien Meinungsbildung zulässt. Weshalb auch die meisten Leute weder etwas über das Geldsystem wissen noch über Alternativen zu dem was an den Schulen und Universitäten gelehrt wird. Vieles ist sehr von den Lobbyisten beeinflusst auch beim Thema Bildung.

Wilhelm von Humboldt hatte das mit der Schule ursprünglich anders gedacht wenn ich auch die Schulpflicht als falsch empfinde. Es gabt in Preußen z. B. noch Schulgeld d.h. da die Leute über Steuern später sowieso wieder zahlem müssten ist es besser wenn sie direkt für die Bildung zahlen. Es war auch eher als Menschenbildung gedacht und nicht um ein Berechtigungwesen zu schaffen welchen einigen den Zugang zu bestimmten Berufen verwehrt.

[User 17544]

Zitat von Chris Kratzenstein

Das gilt für die Leute die mit Plasma diskutieren doch genauso .

Ach was!

Plasma ist ein junger Mensch, der nach meinem unmaßgeblichem Geschmack nur ein wenig übermütig ist. Im realen Leben ist der sicher handzahm, wenn nicht sogar kleinbürgerlich

Lebt halt seine jugendliche Wildheit - die ihm durchaus gegönnt ist, jeder war ja schließlich mal jung - gern hier im Forum aus

... hier halt zum Leidwesen der Moderatoren

jimih ist da 'ne ganz andere Nummer. Wenn ich da gezwungen würde einen Vergleich mit einem anderen hier bekannten User anstellen zu müssen, fiele mir da spontan Mighty ein