Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[klugscheisser]

danke!

[jimih1981]

Zitat von Waterhouse

@ Peter

bin beruhigt...

@ jimi

versteh' ehrlich gesagt auch nur Bahnhof

z.B. das



oder das. Wofür geht man straffrei aus? Wovon schreibst Du überhaupt? Über die Homoehe?



oder das. Was ist die Öffnung der Ehe? Und wer schiebt die Religion vor? Wenn Du was diskutieren willst, musst Du uns abholen...

Der Punkt ist, dass durch das Lebenpartnerschaftsgesetzt und die Ungleichbehandlung von Regenbogenfamilien nicht alle die gleichen Rechte haben.

Das nächte ist das es ein Urteil des Bundesverfassungsgericht gibt, welches die Ungleichbehandlung von EIngetragenen Lebenspartnerschaften im Vergleich zur Ehe nicht richtig ist. Das Problem ist das ein Angleichung aber sehr kompliziert ist, also würde wie es andere Länder schon vorgemacht haben, die Öffnung der Ehe, der einfachere Weg sein.

Die CDU/CSU weigert sich ja auch die Eingetragenen Lebenspartnerschaften gleichzustellen. Die Öfnnung der Ehe lehnen diese sowieso ab und das wegen ihrer achso "christlichen Werte" der gleichgeschlechtlichen Ehe. Das die katholische Kirche kann Leute rausschmeißen weil sie Homosexuell sind oder aus der Kirche austreten.

Der eine Teil kritisiert, dass zwar mittlerweile nicht deutschstämmige Spieler in der Nationalmannschaft spielen aber man keine Schwulen im Fußball akzeptiert, da es dort doch noch sehr archaisch zugeht. Die Frage stellt sich schon, warum es net egal ist, wenn jemand eine klasse Fußballer ist wie dieser lebt? Würde der Schutz der sexuellen Identität ins Grundgesetz aufgenommen, hier weigert sich die Koalition ja auch standhaft, dann wäre Diskriminierung mit Sprüchen weder durch Fans noch durch die Boulevardpresse möglich. Das würde es schwulen Fußballern bedeutend leichter machen und sie müssten sich nicht vertecken, was ohnehin kein haltbarer Zustand ist, da diese wenn sie offen so leben könnten, warscheinlich konstantere Leistungen bringen würden und es eine enorme psychische Belastung die eigentliche sexuelle Identität zu verbergen.

Durch die Weigerung der Koaltion den Schutz der sexuelle Identität ins Grundgesetz aufzunehmen, ist die Selbstmordrate von homosexuellen immer noch deutlich höher als die von heterosexuellen Jugendlchen. Gerade in ländlichen Regionen ist die Aktzeptanz von Homosexuellen immer noch sehr gering. Hier kennt man Schwule oft nur aus dem Fernsehen, deshalb sind die Vorurteile hier noch sehr tief verankert.

Allgemein scheinen Parteien wie CDU/CSU die christlichen Werte nur vorzuschieben, da eigentich die religiösen Werte von denen nichts mit gleichen Bürgerrechten zutun hat. Die Religion soll Werte vermitteln sich aber nicht in politische Belange einmischen. Vor Gott sind doch angeblich alle Menschen gleich, also warum die Weigerung? Oder ist der ware Grund die eigentliche Homophobie? Oder sind die immer noch verankerten Vorurteile das Problem?

Spanien ist ein sehr katholisches Land, hier haben Sie aber schon seit ein paar Jahren die Ehe für gleichgeschlechliche Partnerschaften geöffnet, also wo ist das Problem für ein Land wie Deuschland?

Insgesamt ist die Aktzeptanz für Homosexuelle in Deutschland mittlerweile schon auf einem Niveau, wo man sich nicht mehr verstecken braucht, was durchaus positiv zu bewerten ist. Aber es gibt noch viel zutun...

Ist es dadurch etwas verständlicher geworden?

[Peter Igel]

Ist es dadurch etwas verständlicher geworden?

nein, im Gegenteil

aber ich frag' mal; du kannst ja dann antworten....

Zitat von jimih1981

Der Punkt ist, dass durch das Lebenpartnerschaftsgesetzt und die Ungleichbehandlung von Regenbogenfamilien nicht alle die gleichen Rechte haben.

nie gehört, den Begriff.
Was ist das?

Das nächte ist das es ein Urteil des Bundesverfassungsgericht gibt, welches die Ungleichbehandlung von EIngetragenen Lebenspartnerschaften im Vergleich zur Ehe nicht richtig ist.

den Satz versteh' ich weder sprachlich noch inhaltlich.

Das Problem ist das ein Angleichung aber sehr kompliziert ist, also würde wie es andere Länder schon vorgemacht haben, die Öffnung der Ehe, der einfachere Weg sein.

versteh' ich ebenso wenig

Das die katholische Kirche kann Leute rausschmeißen weil sie Homosexuell sind oder aus der Kirche austreten.

dito, wobei das das Wirrste bis hierhin ist....

Der eine Teil kritisiert, dass zwar mittlerweile nicht deutschstämmige Spieler in der Nationalmannschaft spielen aber man keine Schwulen im Fußball akzeptiert, da es dort doch noch sehr archaisch zugeht.

ach so.

Die Frage stellt sich schon, warum es net egal ist, wenn jemand eine klasse Fußballer ist wie dieser lebt? Würde der Schutz der sexuellen Identität ins Grundgesetz aufgenommen, hier weigert sich die Koalition ja auch standhaft, dann wäre Diskriminierung mit Sprüchen weder durch Fans noch durch die Boulevardpresse möglich. Das würde es schwulen Fußballern bedeutend leichter machen und sie müssten sich nicht vertecken, was ohnehin kein haltbarer Zustand ist, da diese wenn sie offen so leben könnten, warscheinlich konstantere Leistungen bringen würden und es eine enorme psychische Belastung die eigentliche sexuelle Identität zu verbergen.

immerhin ne halbwegs gelungene Passage, was die Formulierung betrifft.
Kannste dir einrahmen.
Aber was du willst, erschließt sich mir nach wie vor nicht.
Ne Grundgesetzänderung, damit Fußballer bessere Leistungen bringen, oder was?

Durch die Weigerung der Koaltion den Schutz der sexuelle Identität ins Grundgesetz aufzunehmen, ist die Selbstmordrate von homosexuellen immer noch deutlich höher als die von heterosexuellen Jugendlchen.

Daran wird's liegen.
Und zwar nur daran.

Gerade in ländlichen Regionen ist die Aktzeptanz von Homosexuellen immer noch sehr gering. Hier kennt man Schwule oft nur aus dem Fernsehen, deshalb sind die Vorurteile hier noch sehr tief verankert.

In "ländlichen Regionen" gibt's doch gar kein Fernsehen, zumindest kein flächendeckendes!

Spanien ist ein sehr katholisches Land, hier haben Sie aber schon seit ein paar Jahren die Ehe für gleichgeschlechliche Partnerschaften geöffnet, also wo ist das Problem für ein Land wie Deuschland?

Mit wem redest du?
btw:: Da laufen die Männer ja auch mit Handtäschchen rum.

Insgesamt ist die Aktzeptanz für Homosexuelle in Deutschland mittlerweile schon auf einem Niveau, wo man sich nicht mehr verstecken braucht, was durchaus positiv zu bewerten ist. Aber es gibt noch viel zutun...

dann hör' doch auf zu jammern.

[Peter Igel]

Zitat von Waterhouse

beruhigt bin ich, dass der Beatle Dich nicht angesteckt hat...

Hauptsache, er hat Sie nicht angesteckt....

[jimih1981]

Zitat von Peter Igel

Mit wem redest du?
btw:: Da laufen die Männer ja auch mit Handtäschchen rum.

Ist ein billiges Klischee. Es gibt wie bei Heterosexuellen, verschiedene Ausprägungen von Homosexuelle.


Regenbogenfamilien, sind Familien, wo die Elternteile schwul oder lesbisch sind.

Eine Eingetragene Lebenspartnerschaft ist eine Art Ehe-Light für Homosexuelle.

Zu dem Punkt mit der Selbstmordrate. Gibt Statitstiken darüber, die genauen gründen liegen schon daran, das teilweise Lehrer in der Schule nicht gegen die Diskriminierung nichts tun, weil sie es nicht wollen oder sie es nicht für notwendig erachten. Gerade in der Pubertät ist es besonders schwierig wenn man sich ständig für sein andersein rechtfertigen muss, weil die homophoben Vorurteile bei manchen immer noch da sind. Gibt ein paar Berichte darüber, wie es welchen in der Schule gegangen ist und in was für eine Lebenskrise gestürzt hat nur weil einem Leute einen blöd anlabern müssen, weil man teils nicht der norm entspricht.

Zum Punkt mit den Fußballer, das is ein Teil an dem ich ein Problem verdeutlichen wollte.

Es geht nicht darum, dass man mit nem Schild rum läuft "Ich bin schwul", sondern das man sich nicht dafür rechtfertigen muss, dass man schwul oder lesbisch ist. Es gibt nicht nur "Klischeeschwestern" oder "Tunten" so wie es wohl der ein oder ander Heterosexuelle denken mag. Die erwähnte Gruppe ist ehre in der Minderheit. Meinem Freund und mir sieht man es sicher nicht an, wenn man uns auf der Straße trifft, außer vielleicht wenn wir uns küssen. Hier sind wir bei nem weiteren Punkt, das Ihr bei manchen Heterosexuellen schon die Toleranz deutlich sinkt, obwohl sie es ja selbst auch machen...

Zur katholischen Kirche und der Willkür mit der Sie ihre angestellten aussuchen kann, diese ist nicht an das Antidiskrimnierunggesetz gebunden.

[jimih1981]

Zitat von Peter Igel

Hauptsache, er hat Sie nicht angesteckt....

wen du angesteckt meinst in form von einer gesundheitsgefährlichen infektion.

dazu nur eins, sei kein dummi nimm nen gummi.

[Peter Igel]

Regenbogenfamilien, sind Familien, wo die Elternteile schwul oder lesbisch sind.

und wo kommen dann die Kinder her?
Wird da die Biologie außer Kraft gesetzt?

Eine Eingetragene Lebenspartnerschaft ist eine Art Ehe-Light für Homosexuelle.

"light-Versionen" scheinen im Trend zu liegen....

Zu dem Punkt mit der Selbstmordrate. Gibt Statitstiken darüber, die genauen gründen liegen schon daran, das teilweise Lehrer in der Schule nicht gegen die Diskriminierung nichts tun,

tun nicht nichts?
was willste denn noch mehr?

Zum Punkt mit den Fußballer, das is ein Teil an dem ich ein Problem verdeutlichen wollte.
Es geht nicht darum, dass man mit nem Schild rum läuft "Ich bin schwul", sondern das man sich nicht dafür rechtfertigen muss, dass man schwul oder lesbisch ist. Es gibt nicht nur "Klischeeschwestern" oder "Tunten" so wie es wohl der ein oder ander Heterosexuelle denken mag. Die erwähnte Gruppe ist ehre in der Minderheit. Meinem Freund und mir sieht man es sicher nicht an, wenn man uns auf der Straße trifft, außer vielleicht wenn wir uns küssen. Hier sind wir bei nem weiteren Punkt, das Ihr bei manchen Heterosexuellen schon die Toleranz deutlich sinkt, obwohl sie es ja selbst auch machen...

versteh' den Bezug zu den Fußballern aber dennoch nicht
...oder schreibste das, weil gerade WM-Zeit ist?

Zur katholischen Kirche und der Willkür mit der Sie ihre angestellten aussuchen kann, diese ist nicht an das Antidiskrimnierunggesetz gebunden.

das wäre ja auch noch schöner, wenn man sich seine Angestellten nicht nach eigenen Kriterien aussuchen dürfte.
Willste etwa ne "Schwulenquote" einführen oder sowas?
Ganz ehrlich: Da würde ich als Arbeitgeber lieber die Ausgleichsabgabe zahlen.

[aleol]

Hast in vielem meiner Meinung nach durchaus Recht, ich selber habe auch erst genauer über das Verhalten gegenüber Schwulen nachgedacht, nachdem sich ein alter Kumpel irgendwann geoutet hatte. Und seitdem interessiert mich auch erst, welche Probleme in Sachen Diskriminierung es durchaus gibt.


Allerdings wird es irgendwo wohl immer Dinge geben, wo auch Schwule dann eben tolerieren müssen, dass sie vielleicht anders behandelt werden als Heteros - (hoffentlich) nicht unbedingt im Rechtlichen, aber im sozialen Umgang:

Das hier z.B.:

Zitat von jimih1981

IMeinem Freund und mir sieht man es sicher nicht an, wenn man uns auf der Straße trifft, außer vielleicht wenn wir uns küssen. Hier sind wir bei nem weiteren Punkt, das Ihr bei manchen Heterosexuellen schon die Toleranz deutlich sinkt, obwohl sie es ja selbst auch machen...

Ganz ehrlich, ich versuche schon, unvoreingenommen mit Schwulen oder Lesben umzugehen. Aber es gelingt einfach nicht unbedingt immer. Wenn ich zwei Schwule sehe, die sich küssen etc., dann kommt mir das eben schon irgendwie "komisch" vor.
Kann sein, dass ein Großteil davon eine Art gesellschaftliche Konditionierung ist, aber ich glaube, zum Teil ist es eben auch eine "normale" Reaktion. Sehe ich ein Hetero-Pärchen, dann kann ich mich in die Situation hineinversetzen, das ganze kommt mir nachvollziehbar und "normal" vor, das gelingt mir bei einem schwulen Paar eben gefühlsmäßig nicht. Keine Gedanke daran, dass sich Schwule oder Lesben nicht öffentlich küssen sollen - aber bitte erwarte nicht, dass jeder Mensch damit völlig unbefangen umgehen kann.

[jimih1981]

@peter igel

Nur noch eins zur katholischen Kirche: wie ich Zivildienst gemacht habe ,musste eine Angestellte gehn bei Caritas gehn, weil diese aus der Kirche ausgetreten ist. Bin nicht der Meinung das man sich die Angestellten aussuchen darf indem man andere Gruppen diskriminiert auch wenn man die katholische oder evangelische Kirche ist.

Um ne Quote gehts nicht aber um ein nicht sachgemäße Nichtberücksichtigung wegen der sexuellen Identität. Hier gehts um Leistung das ist das Thema. Dinge die nichts mit Leistungsfaktoren zutun haben, sollten keine Rolle spielen, die Soft Skills von Homosexuellen sind im allgemeinen auch nicht schlechter als die von Heterosexuellen.


Gibts in jeder Ehe Kinder? Wenn man Adoption von beiden zulassen würde, dann is es im übrigen auch so das es vereinfacht würde als Schwuler oder Lesbe Kinde zu haben, aber dies verhindert die Gesetzesgebung. Im übrigen kann man Homosexualität oder Heterosexualität nicht anerziehn und es gibt unter Schwulen nicht mehr Pedophile als bei Heterosexuellen. Bloß bei Schwulen fangen viel Vorurteilsbedingt das schrein an wenns um Kinder geht.

@aleol

Klar ist es net ganz einfach sich in die Situation von jemanden reinzuversetzen, der anders lebt, aber es geht ja gesagt darum, dass das Einzige was anders ist, dass man halt als Mann einen Mann liebt, bzw. als Frau eine Frau. Klar ist es halt so das zwecks der Fortpflanzung die Mehrheit eher Heterosexuelle veranlagt ist. Normal ist dann aber der restliche Teil der Bevölkerung auch, weil die Natur diese genauso vorgesehn, aber hier handelt es sich halt um eine Minderheit.

Naja froh kann man sein das man nicht im Iran oder im ein oder anderen afrikanischen Land lebt wo es die Todesstrafe gibt meist seltsamerweiße hauptsächlich nur für Männer, naja positiv wäre hier nur das die Frauen verschont bleiben.

Im Gastgeberland der WM ist die Homoehe übrigens erlaubt
Gut man gebe der Toleranzstieigerung diesbezüglich noch etwas Zeit.

Im Fürther habe ich persönlich noch keine verbal homophobe Reaktion bekommen auch wenn mein Freund und ich uns geküsst haben. Durch die Reaktion der Leute konnte man aber sehn wie Sie darüber denken. Da mein Freund und ich keine Tunten sind ist es halt auch net so extrem auffällig, dass wir schwul sind. Das nervt sogar nen Schwulen etwas wenn jemand so ne extreme Klischeeschwester ist , aber jeder ist so wie er ist.

Fazit: Jeder so wie er oder sie es möchte...

[Abwehrtitan]

Zitat von jimih1981

Im übrigen kann man Homosexualität oder Heterosexualität nicht anerziehn und es gibt unter Schwulen nicht mehr Pedophile als bei Heterosexuellen. Bloß bei Schwulen fangen viel Vorurteilsbedingt das schrein an wenns um Kinder geht.

Da hege ich große Zweifel, denn Konditionierung ist ein Ding nach dem wir alle funktionieren, ohne eigenen Einfluß. "Vorbilder", ob nun Gute oder Schlechte werden nachgelebt.
Was nicht bedeuten soll, daß ein Homo nun ein schlechtes Vorbild sei, kenne genug Heteros denen ich Kindererziehung nicht zutraue.

Aber, denke an die Kinder, die in der Schule und im Freundeskreis einem immensen Druck ausgesetzt wären. Als Adoptivkind eines homosexuellen Päarchens möchte ich nicht aufwachsen müssen, was meinst Du was Du da von den Spielkameraden zu hören bekommst. Das beginnt bereits im Sandkasten. Ich bin mir zwar sicher daß Kinder bei liebevollen Homopaaren ebenso gut aufgehoben sind in der Familie, aber extern ist das der Hammer. Und unsere Gesellschaft ändern wir nicht so mal eben, die "Pilotprojekte" trügen, denke ich, irreparable Schäden davon. Ich bin nicht für solche Lösungen. Kinder sind grausam weil direkt, dem Druck muß man erst gewachsen sein, daß könntest Du Deinen Kindern hundertmal erklären, es würde schiefgehen.