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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #27521  
Alt 18.09.2015, 06:44
Benutzerbild von Armendariz
Armendariz Armendariz ist gerade online
so hardcore...
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Oder Peter Igel... so heißt doch keiner...

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Und zwar UNAUFGEFORRDERT und nicht erst auf Nachfrage.
Das hat mit allgemein akzeptierten Forenregeln ungefähr so viel zu tun wie der IS mit dem Islam
Aber wem erzähl ich das...
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh
  #27522  
Alt 18.09.2015, 07:33
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Es mag IM EINZELFALL Gründe geben, anonym bleiben zu wollen.
Aber in den allermeisten Fällen sind das feige Taugenichtse, die ihr Lebenselixier daraus beziehen, hier Dinge schreiben zu können, die sie sich im realen Leben niemals zu sagen trauen würden.
Dabei geht denen dann einer ab.
Volle Zustimmung!
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  #27523  
Alt 18.09.2015, 08:27
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Peter Igel Peter Igel ist offline
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Oder Peter Igel... so heißt doch keiner...
das ist (m)ein Künstlername
  #27524  
Alt 18.09.2015, 09:39
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Wohlfühlbacher Wohlfühlbacher ist offline
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Zitat:
Zitat von Timothydole Beitrag anzeigen
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Endlich mal ausführliche und inhaltlich kompetente Beiträge im Politfred!
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Geh, scheiß di ned ooh...
  #27525  
Alt 18.09.2015, 09:40
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Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Man kann dem sicherlich viel Negatives abgewinnen - aber ich finde auch viel Positives!!!

Wie ich bereits 2013 schrieb ( http://forum.tt-news.de/showpost.php...ostcount=18851 ) sind selbst 10% Wähleranteil von Rechten oder Populistischen Parteien immer noch grob 15% unten vergleichbaren Parteien in den Nachbarländern!
Puh, mir gelingt es nicht dem hier doch recht deutlichen Anstieg (Ich tippe auf eine Verdoppelung innerhalb recht weniger Jahre. Gesicherte Zahlen dazu sind leider nicht wirklich zu finden.) was Positives abzugewinnen.

Ob Prozentangaben in dem Fall beruhigend wirken können, vermag ich auch nicht so zu deuten. Spielereien mit Zahlen mag ich eh nicht. 10% von 80.000.000 wären immerhin 8.000.000, was dann im Prozentevergleich schon mal dazu führen kann, dass diese 8.000.000 Menschen fast so viele sind, wie z.B. die Einwohnerzahl Österreichs.

Diese "Im-Vergleich-alles-noch-halb-so-wild-Sichtweise" halte ich für falsch.

Bei dieser Zahlenspielerei müsste man eh erst mal schauen um was für statistische Angaben es sich genau handelt. Gemessen am Wahlverhalten derjenigen die tatsächlich gewählt haben, gemessen an Wahlprognosen? Gemessen an der Bevölkerungsanzahl? Gibt es in diesem Land eine Wahlpflicht oder ein Wahlrecht? Wie hoch war die Wahlbeteiligung? Mit dem Vergleich von statistischen Angaben wird nun mal leider viel Schindluder getrieben.

Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Dass Leute aufgrund der Veränderungen Angst bekommen und sich zum Teil Sorgen machen, ist doch nicht verwunderlich.
Natürlich nicht.

Nur sehe ich diesbezüglich seit längerer Zeit ein Versagen der Regierung auf ganzer Linie. Zumindest ich erwarte von einer Regierung, dass sie aktiv mit einem klaren Konzept mit Veränderungen und Problemen umgeht. Ich sehe aber nur das recht hilflos wirkende Reagieren auf Veränderungen und Probleme.

Genau diese Art von Politik macht es Populisten doch recht einfach Gehör zu finden.

Probleme kann man nun mal nicht aussitzen. Die müssen aktiv angegangen werden. Sich davor zu scheuen unangenehme Wahrheiten auszusprechen, ist auch keine Lösung.

Deutschland ist schon seit langem auf dem Weg, dass die Kosten für Gehälter und Pensionen für Staatsbediensteten so zu explodieren drohen, dass sie kaum noch gestemmt werden können. Vielen Menschen droht im Rentenalter die Armut, sodass sie im Alter auf Stütze angewiesen sein werden. Nicht wenigen Menschen in Deutschland geht es eben nicht so gut wie Mutti gerne von sich gibt. Die Anzahl der Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor ist nicht unerheblich.

Massenhaft Flüchtlinge sind dann natürlich auch ein Problem. Das wird niemand bestreiten können.

Augenblicklich läuft es wirtschaftlich in Deutschland recht gut. Damit lässt sich momentan so ziemlich alles kaschieren. Nur hat diese wirtschaftliche Stärke nicht viel mit der Lebensrealität von vielen Menschen hier gemein. Sollte es da jedoch mal zu einem Einbruch kommen, was wohl nicht ausgeschlossen werden kann, dann sollte sich niemand wundern, wenn die Stimmung noch weiter in Richtung rechts kippt und die sogenannte Mitte der Gesellschaft erreicht. Es sind immer die, die selbst recht wenig haben, die dann in Ausländern schnell die Schuldigen ausmachen. Leider gibt es in Deutschland recht viele, denen es wirtschaftlich nicht so rosig geht. Bei einer Wirtschaftsflaute trifft es auch die Mitte.

Na ja, ich bin mal gespannt auf die Neujahransprache der Pastorentochter. "Deutschland geht es gut" - klar Mutti, das haste schon oft genug erzählt
Dann kommt diesmal sicher was, das darauf abziehlt, den Menschen hier von unserer Pflicht zu verklickern, Menschen in der Not zu helfen. Als schwierige Aufgabe wird sie das bezeichenen und dann "Bob der Baumeister"-mäßig verkünden, dass wir das schaffen werden

Nur die Anwort auf das Wie, wird sie wie immer schuldig bleiben...

Ich bin mal gespannt, was passieren muss, dass Politiker begreifen, dass es nicht nur deren Aufgabe ist, die Wirtschaftskraft Deutschlands so weit wie möglich oben zu halten. Dass es denen eben nicht am Arsch vorbeigehen kann, wenn dabei die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht.

So wie es leider aussieht, begreifen sie es erst dann, wenn's knallt. Und das kotzt mich an.

Ich glaub', es war die NRW-Hanne, die letztens öffentlich darüber nachgedacht hatte, HartzIV-Empfänger zur Flüchtlingsbetreuung einzusetzen. Als ich das hörte, viel mir die Kinnlade runter und ich konnte mir den Gedanken nicht verkneifen, mich zu fragen was uns Hanne wohl geraucht haben mag. Menschen die eh schon am unteren Ende der Gesellschaft sind, abzuverlangen, dass sie das Problem lösen sollen, dämlicher geht's wohl nicht mehr. Dass HartzIV-Empfänger in Fllüchtlingsmassen Konkurrenz sehen könnten, ist ja nun wirklich nicht schwer zu bereifen. Dass die viel lieber einen anständig bezahlten, sicheren Arbeitsplatz hätten, als nun für einen kleinen Bonus zum HartzIV sich jetzt noch um die Konkurrenz kümmern sollen, sodass die Bessergestellten in der Gesellschaft unbeirrt und ungestört weiter ihr schönes Leben leben können, wird dem wohl eher nicht gefallen.


Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Wenn ich mir hier so die Stimmung ansehe, gibt es doch, bei aller berechtigter Kritik und Skepsis, viele tolle und aufmunternden Entwicklungen, Aktionen und Verständnis, die ich so in vielen Nachbarländern nicht erkennen kann.
Nur ist das für mich ein recht trügerischer Schein. Dass die Stimmung trotz dieser lobenswerten Aktionen Einzelner insgesamt nach rechts hin kippt, ist nach meinen Beobachtungen unverkennbar.

Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Viele sind sich nicht bewußt, dass (seit 1945 gerechnet) ca. 50% aller Deutschen einen Migrationshintergrund haben. Natürlich führen Diskussionen über solche Themen zu Konflikten und aus Ängsten zu radikalen Meinungen. Aber wie gesagt, da erscheint mir die aktuelle breite Masse an Toleranz, Verständnis und Hilfsbereitschaft doch eher erfreulich denn besorgniserregend.


(alte) Quelle:
http://www.welt.de/debatte/kommentar...-zusammen.html
Dass das vielen nicht bewußt sein mag, kann durchaus sein. Nur änderte es auch nichts, wenn es jedem bewußt sein würde. Welchen Migrationshintergrund die Menschen selbst haben, die in der Flüchtlingsmasse nun den berühmten Tropfen sehen, der das Fass zum überlaufen bringen könnte, ist uninteressant. Es sind alles Menschen, die Deutschland als ihr Land ansehen. Denen zu sagen: "Was willste überhaupt, dein Opa, dein Vater, deine Oma oder deine Mutter kamen doch einst selbst aus Land X oder Y als Einwanderer oder Flüchtling hier hin", wird sie von ihren Ängsten nicht befreien. Da hielfe nur Aufklärung und ein tragbares Konzept, dass ihnen aufzeigt, dass ihre Ängste ernst nimmt und und Lösungen aufzeigt. Versagt da die Politik, verlierste so Menschen an Populisten mit rechter Gesinnung.

...und genau, das geschieht augenblicklich.

Du magst hoffentlich recht haben, dass das noch keine kritische Masse ist. Nur schönreden mag ich das auch nicht. Wenn das nächste Asylantenheim brennt, sind unsere Politiker wieder betroffen und sagen dem rechten Mob mal wieder den Kampf an. Toll
  #27526  
Alt 18.09.2015, 10:15
Benutzerbild von PlasmaLight
PlasmaLight PlasmaLight ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Wohlfühlbacher Beitrag anzeigen
Der hat ganz sicher 'ne Meinung dazu, aber der is' geflüchtet.
Geflüchtet ist er nicht. Er schaut schon mal ab und an rein, nur hatte er bis vor fünf Minuten eine volle Ignore-Liste, weil ich einen Großteil hier einfach nicht mehr lesen konnte/wollte und auf diverse Namensnennungen meinerseits nicht mehr eingehen wollte, weil es mich gelangweilt hat

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Edit: Warum hat Plasma eigentlich keine Meinung dazu? Sogar sein Spezl Putin hat sich schon zu Wort gemeldet
Eine Meinung habe ich schon. Die Frage ist, ob man sie momentan gefahrlos äußern kann, ohne in irgendeine Ecke geschoben zu werden. Die Scheinmoral des Volkes sensibilisiert die Gemüter und führt dazu, dass Worte und Sätze viel zu schnell irgendeine Bedeutung bekommen und fehlinterpretiert wird, um auf irgendwem rumhacken zu können oder sich selber im Glanz der Wohltätigkeit zu sonnen. Alles nicht so meins, deswegen halte ich da auch größtenteils einfach meine Klappe und verdreh jeden Tag mit einem Seufzer die Augen, wenn sich die Patrioten mit den Wohltätern auf Facebook duellieren.

Der einzig gute Beitrag, der bisher in Form einer Karikatur geliefert wurde, kam meiner Meinung nach von Charlie Hebdo. Und auch dieser wurde von Mensch und Medien nur als geschmacklos betitelt, was auch wieder zeigt, dass diese "Gutmenschen", die damals mit "Je suis Charlie" nur so um sich geworfen haben, dem Mainstream hinterher gelaufen sind, um ein paar Likes zu bekommen und von Satire so gut wie keine Ahnung haben. Kann man einfach nur noch gegen eine Wand laufen, wenn man sowas sieht.

Kann mich aber gerne äußern, wenn dir meine Meinung so wichtig ist und du schon auf Entzug bist. Dein verlinktes Video zu Putin habe ich mir angesehen und was er sagt, ist ja nicht verkehrt. Vermutlich siehst du das wieder komplett anders, aber hättest ja wenigstens was zu dem Video schreiben können, anstatt es einfach nur zu verlinken. Was hältst du davon?
Ich musste letztens nur lachen, als die Zeitungen wieder titelten, dass Putin für den Flüchtlingsstrom verantwortlich ist, weil er die ISIS bekämpft und für den Krieg in Syrien verantwortlich ist. Irgendwann wirds dann auch mal langweilig, glaub ich.

Was die Flüchtlingsthematik betrifft, habe ich hier nicht wirklich quergelesen, da ich bei dem Thema, wie gesagt, nur mit Augendrehen beschäftigt bin.

Aus der Sicht der Länder: Man mag mir wieder Antiamerikanismus unterstellen, aber Bestandteil jeder Außenpolitik ist die Planung. Was tue ich? Wie tue ich es? Was sind die Konsequenzen? Das bedeutet, dass man natürlich weiß, dass, wenn man ein Land oder mehrere Länder in Schutt und Asche legt, die Menschen dort nicht bleiben und fliehen. Dass das für Europa nun überraschend ist bzw. für Deutschland, die die USA immer tatkräftig unterstützen, ist mir daher etwas schleierhaft. Entweder unserer Obersten haben Ahnung von dem, was sie tun, aber dann Frage ich mich, wie man solche Entscheidungen im Voraus treffen kann und im Nachhinein so mittellos dastehen kann. Oder sie haben keine Ahnung von dem, was sie tun, aber dann Frage ich mich, wie sie dahin gekommen sind, wo sie jetzt sind. Aber es ist ja meistens so, dass die, die keine Ahnung haben, die Entscheidungen gegen die Mehrheit treffen. Ist ja beim Sport nichts anderes. Irgendein milliarden-schwerer Funktionär hat irgendeine tolle Idee, die er unbedingt umsetzen muss, während Zuschauer und Sportler nur mit dem Kopf schütteln, weil sie wissen, dass diese Entscheidung dem Sport schaden wird. Nun ja. Nennt man wohl Demokratie.
Die Situation in Syrien begann ja beispielsweise mit dem arabischen Frühling, der von Ägypten reingeschwappt ist. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn für Demokratie gekämpft wird - nur ob das mit Gewalt und Waffen sein muss, ist für mich etwas fragwürdig. Assad war ja schon seit 2000 Staatsoberhaupt und vorher gab es da auch keine derartigen Konflikte. Mich wundert es einfach immer, dass aus einem Steinwurf ein ganzer Krieg wird und die USA nie weit weg sind. Und jedes Mal nach dem gleichen Schema. Für Chaos sind ja die USA inzwischen berühmt. Da braucht man sich nur mal alte Geheimdokumente anzuschauen, die inzwischen freigegeben werden musst. Immer der gleiche Ablauf. *
Ob nun Ukraine, Syrien oder sonst wo. Aus einer kleinen Flammen wird auf einmal ein riesiges Feuer und nur deswegen, weil irgendwas passiert, wovon keiner genau weiß, wer es war. Nur die USA wissen in wenigen Minuten immer sofort, wer es war und greift ein. Ich weiß ja nicht, warum euch das nicht auffällt oder ihr es nicht sehen wollt, aber inzwischen ist es mir auch egal. Wann immer irgendwo für "Demokratie" gekämpft wird und die USA mit von der Partie ist, entsteht nachher das genaue Gegenteil. Chaos und Terrorismus. In der Ukraine waren es die Scharfschützen und der Flugzeugabsturz, die dem Regime und Putin in die Schuhe geschoben worden, obwohl die Beweislage das gar nicht - wenn sogar das Gegenteil - ausgesagt hat. Und genauso war es in Syrien als es plötzlich einen Giftgasanschlag gab. Natürlich auch von Assad durchgeführt genau zu dem Zeitpunkt und in der Region, wo gerade die UN-Botschaft (?) zu Besuch war. Auch wieder nur eine Vermutung der USA ohne Beweise, während Geiseln und Augenzeugen davon berichten, dass es die Rebellen waren, die vom Westen unterstützt werden. Soweit dazu.
Wenn ich mir schon wieder den Wahlkampf angucke und da Sätzen fallen wie: Ich werde die USA noch mächtiger machen und die Armee noch mehr aufrüsten und blaaa und das Volk dazu gröhlt und jubelt, dann muss man sich schon echt fragen, in welcher Welt die da eigentlich leben. Soll natürlich nicht für alle gelten, aber auf der großen Insel dadrüben kann man sich natürlich entspannt zurücklehnen und zugucken, was aus dem Chaos wird, das man verbreitet. Die Probleme kommen ja nicht einfach mal rübergeschwommen.

Deutschland, Syrien, Russland und die USA sollten sich mal an einen Tisch setzen und darüber reden, wie sie das Chaos da nun beseitigen. Die USA signalisiert ja nun schon, dass sie daran kein Interesse haben. Gut für sie, dass Putin zur Stelle ist und neben der Ukraine noch das nächste Problem an der Backe hat. Von Deutschland wird wohl auch nicht viel zu erwarten sein. Tja. Was nun? Keine Ahnung. Kurz mal eine Bombe abwerfen? Hat ja schon mal irgendwo geklappt Ich versteh auch die ganze Logik immer nicht. Auf der einen Seite und auf der anderen Seite Menschen, die Frieden wollen. Und die bekriegen sich dann im Namen der Demokratie. Und wenn dann das Land in Schutt und Asche liegt, erhebt sich der Terrorist und der wird dann nicht bekämpft, weil das ja nicht human wäre oder was? Während die Menschen die Köpfe abschlagen und was weiß ich. Versteh ich beim besten Willen nicht. Gegen solche Leute "lohnt" es sich doch Krieg zu führen, um dann später in Frieden leben zu können. Vielleicht kann es mir mal jemand erklären. Bin ja hirntot.

Deutschland hat natürlich nun keine andere Wahl, als Flüchtlinge aufzunehmen. Wenn das Eland, für das man mit verantwortlich ist, an die Tür klopft, sollte man schon mal aufmachen. Wie mit der Problematik umgegangen wird, ist allerdings ziemlich katastrophal. Da haben die Bürger wieder mehr Ahnung als die Politiker. Aber mal schön zu sehen, dass Frau Merkel die Suppe bis zum Kinn steht und dass sie mit ihrer "Ich sitz mal alles aus und schweige"-Taktik gerade nicht mehr weit kommt.

Die Pro- und Contra-Seiten der Deutschen kann ich nachvollziehen. Zum Einen will man behilflich sein, weil es ja auch nur Menschen sind, zum anderen ist das eine völlig neue Situation, die einem erst mal Angst macht. Natürlich gibts unter den Flüchtlingen auch Spinner, Gewaltbereite, Extremisten und sonstige, aber das sind die extreme Minderheit, die eigentlich auch nur Gehör finden, weil man sie in den Medien so extrem aufbauscht. Wer in Schlauchbooten in der Nacht übers Meer dackelt und den Tod in Kauf nimmt, der ist nicht nur hier, um einen Job zu bekommen, sondern weil er wirklich Angst hat und in seiner Heimat nicht mehr leben kann. Der Kommentar eines Jungen brachte es da auf den Punkt: Ich will eigentlich nicht nach Europa. Hört einfach mit dem Krieg auf, dann kann ich auch wieder in meine Heimat. Es gibt aber auch genug Deutsche, die einen an der Waffel haben und die, wenn nach den Maßstäben der rechten Seite gemessen wird, ebenfalls Deutschland verlassen müssten - allen voran vermutlich die Rechten selber. Ich lasse ja gerne jedem seine Meinung, deshalb bin ich auch kein Freund davon, wenn man Menschen, die vielleicht schon älter und in der neuen, modernen, multikulturellen Welt noch nicht ganz angekommen sind, wegen ihrer Meinung angeht. Wenn man Intoleranz mit Intoleranz begegnet, ist man meiner Meinung nach nicht wirklich besser. Große Reden schwingen kann man immer, aber wenn man die Zelte vor der eigenen Tür stehen, sieht die Welt sicher wieder anders aus. Leider werden auch berechtigte Themen nun für Propagandazwecke von den Rechten benutzt, um mobil zu machen, was ich ziemlich schade finde, da es eigentlich gute Themen sind, sie aber von den falschen Leuten angesprochen werden. Für Flüchtlinge werden Millionen locker gemacht, Essen und Kleidung gespendet. Da kommt das ganze Volk zusammen. Warum klappt das für die Deutschen nicht? Wenn Obdachlose im Winter auf der Parkbank erfrieren oder Kinder bei uns hungern, interessiert es kaum jemanden. Da geht kein Bild bei Facebook millionenmal rum. Irgendwie schade. Da hat dieses ganze Gutmenschentum bei mir einfach einen bitteren Beigeschmack. Dass die Rentner da immer auf dem falschen Weg sind und glauben, sie würden mehr Geld bekommen, wenn es die Asylanten nicht bekommen würden, ist natürlich Schwachsinn, aber das Geld, was nun locker gemacht wird, hätte man so gut für Resozialisierungsprogramme und Bildung und was weiß ich nicht alles stecken können. Meinetwegen auch in sinnvolle außenpolitische Programme wie den wirklichen Aufbau einer Demokratie, Krankenhäuser, Schulen etc. Wir verschwenden es nur doppelt und dreifach bzw. zahlen doppelt und dreifach. Naja. Solang mans hat

So. Was gibts noch zu sagen? Ist leider alles etwas kreuz und quer und nur mal so ein paar Gedanken, die mir gerade durch den Kopf schwirren. Achja. Die Flüchtlinge selber. Ich frage mich halt, wieso alle nach Deutschland wollen, wenn sie nur in Sicherheit sein wollen. Das können sie auch in anderen Ländern. Wieso muss man da mit Schwangeren und Kindern dann noch tausende Kilometer weiter reisen? Leuchtet mir nicht ein. Ein Zelt und eine Schüssel Suppe bekommt man auch woanders. Da spielt dann wohl doch der wirtschaftliche Aspekt keine ganz so unwichtige Rolle. Arbeit, schönes Leben. Da frage ich mich dann aber, ob die für ihr Land keine Hoffnung mehr sehen oder dann erst gar nicht mehr zurück wollen. Wer weiß. Zweitens bin ich der Meinung, dass man sich als "Gast" (klingt komisch, aber ist ja momentan tatsächlich so) auch entsprechend benehmen sollte. Das sind zwar auch wieder nur einige Wenige, aber warum muss man denn hier Streit anfangen, wenn man gerade in Sicherheit ist? Klar, die Situation ist angespannt und Konflikte bleiben da nicht aus, wenn man mit unterschidlichen Nationen und Fremden in einem Zelt hockt und sich ein Klo teilen muss, aber dennoch sollte man doch versuchen, mal runterzukommen und durchzuatmen. Wenn man sich die Sauerei in Bussen, Supermärten und allgemein in der Umgebung anguckt, kann man sich auch seinen Teil dazu denken. Und wenn die auch einen Zug anhalten, um an gewisse Orte zu kommen, bin ich mir da auch nicht immer sicher, ob es jetzt nur noch um Sicherheit geht oder worum eigentlich? Und wenn man seinen Koffer packt und Geld für eine Überfahrt hat, wieso kann man dann nicht mal wenigstens seinen Ausweis einpacken und sich registrieren lassen? Finde ich manchmal etwas seltsam. Naja keine Ahnung. Man wird sehen, was passiert. Das war es zumindest von mir zu dem Thema. Hab sicher viel vergessen, aber auch eigentlich keine Lust darüber weiter nachzudenken oder was zu schreiben.

Das neue Semester beginnt ja auch bald und hübsche Damen aus allen Ländern kommen zu Besuch. Ich werd hier meinen Beitrag zur Integration schon leisten.

Den Platzhirschen dann weiterhin viel Spaß beim Diskutieren

* 2017 werden ja wieder ein paar Akten zu JFK freigegeben. Da bin ich mal gespannt. Aber vermutlich wird das noch etwas hinausgezögert, weil einige "Verantwortliche" noch leben bzw. die richtigen Ergebnisse weiter unter Verschluss gehalten bis 2030 oder so.
__________________
.
...
...Awakening...
  #27527  
Alt 18.09.2015, 10:51
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Nacki Nacki ist offline
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Schlau genug für Bretti?http://m.spiegel.de/panorama/gesells...a-1052560.html
  #27528  
Alt 18.09.2015, 11:15
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
...
Bei dieser Zahlenspielerei müsste man eh erst mal schauen um was für statistische Angaben es sich genau handelt. Gemessen am Wahlverhalten derjenigen die tatsächlich gewählt haben, gemessen an Wahlprognosen? Gemessen an der Bevölkerungsanzahl? Gibt es in diesem Land eine Wahlpflicht oder ein Wahlrecht? Wie hoch war die Wahlbeteiligung? Mit dem Vergleich von statistischen Angaben wird nun mal leider viel Schindluder getrieben.
...
Was nichts daran ändert, dass in Deutschland der Anteil der Wähler rechter und/oder populistischer Parteien deutlich geringer ist als in vergleichbaren Nachbarländern. Dein Gefühl, das der Deutsche Anteil steigen könnte oder steigt, ist sicherlich weit weniger verläßlich als die Stimmen, die bei den letzten Wahlen tatsächlich abgegeben wurden.
__________________
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Bertrand Russell
  #27529  
Alt 18.09.2015, 11:42
User 17544 User 17544 ist offline
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Zitat:
Zitat von Nacki Beitrag anzeigen
Ein herrlich unaufgeregter Beitrag jedenfalls und nicht zu schlau für mich, sodass ich ihn auch verstehen und nachvollziehen kann

...und wenn ich das kann, dürfte das so ziemlich jeder können

Wenn du jetzt noch was Schlaues hättest, was eben so leicht verständlich die Inkompetenz Muttis in ihrem politischem Wirken aufzeigt, welche in solchen Situationen wie dem augenblicklich hohem Flüchtlingsandrang dazu führen musste, dass die Stimmung in der Bevölkerung in eine unangenehme Richtung kippt, darfste dich meinetwegen ins verdiente Wochenende zurückziehen
  #27530  
Alt 18.09.2015, 12:04
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Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Dein Gefühl, das der Deutsche Anteil steigen könnte oder steigt, ist sicherlich weit weniger verläßlich als die Stimmen, die bei den letzten Wahlen tatsächlich abgegeben wurden.
Na ja, du musst dich nicht auf mein Gefühl verlassen, schau dir doch einfach mal die bekannten Zahlen von PEGIDA , der AfD und den anderen Parteien und Bewegungen, die sich am rechten Rand tummeln, an und beobachte mal wie sich das in der nächsten Zeit entwickelt

2013 (Vor AfD) hatten wir einen Anteil von "sonstigen" Wählern von um die 4%. Das was da als sonstige bezeichnet wird, sind irgendwelche Seltsamstparteien mit zumindest populistischen Hintergrund, meist ziemlich weit rechts. Jetzt liegen wir mit AfD zusammengenommen, je nach Institut bei knapp 13%.

Nimmste also die bekannten Zahlen biste bei einer Verdreifachung. Da wahr mein Gefühl mit der Verdoppelung also noch recht harmlos und keineswegs überzogen...

IMHO sollte man das eben nicht ignorieren und auf die leichte Schulter nehmen.

Aufs europäische Ausland zu verweisen, bei denen prozentual ein höherer Anteil der Bevölkerung mit dem rechten Rand sympathisiert, kann mich zumindest nicht wirklich beruhigen.
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