Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Abwehrtitan]

Ich brauche doch mal eine Erklärung, mir ist ein Rätsel weshalb ich wieder und wieder in der Presse lesen muss die Bundeswehr stünde "AM LIMIT".
Mit 178.500 Mann Besatzung kreuzt dieses Schiff durch die Zeiten, der Einsatz von 1500 Mann in Syrien + 650 Mann in Mali bringt also diese Armee ans Limit ? Arbeiten also die anderen 176.000 people alle miteinander in der Kleiderkammer oder in der Kombüse ? Oder wie muss ich die Zusammensetzung verstehen. Haben wir bei 178.500 Mädels nur knappe 2.000 fighter dabei ? Sollte dem so sein bitte ich um sofortige Entlassung aller Verantwortlichen, im gegenteiligen Falle um die Freistellung aller Journalisten die jemals so ne Scheiße geschrieben haben !!

Oder reichen die Kanonen nicht ? 150.000 fighter und 2.000 Kanonen ?

Was is liebe BuWe soll ich die Stiefel aus dem Keller holen oder wat ?

Ich meine kann man eigentlich in D jeden Scheiß schreiben den man will oder muss nicht wenigstens ein klitzekleines Körnchen Wahrheit und Sachverstand bei sein ? Oder noch besser, wenn man nix besseres weiß, kann man nicht einfach mal die Fresse halten. Mir wird schlecht ...

[Abwehrtitan]

Zitat von Jaskula

... wenns dann noch unangenehm bräunlich wird ....

Ich finde rosa keinen Deut besser um ehrlich zu sein, egal .... weißte Jaski in USA hatten wir die Kommunistenhatz, hier hetzen wir alles ab Farbstufe ocker .... Kommunisten haben auf diesen Planeten kein bißchen weniger gemordet und gefoltert als die Schergen in den braunen Knobelbechern. Wollen wir Stalin mal bißchen diskutieren, die Chinesen ? Ich werde es nicht müde zu erklären, Völkermord ist KEINE Erfindung des Nationalsozialismus. Unterdrückung und Internierung Andersdenkender ebensowenig. Folter und Mord an politischen Gegnern auch nicht.
Warum hier ausschließlich immer braun in diese Ecke geschoben wird ist mir schlicht ein Rätsel.

[Jaskula]

Zitat von Abwehrtitan

Kommunisten haben auf diesen Planeten kein bißchen weniger gemordet und gefoltert als die Schergen in den braunen Knobelbechern.

Ich brauch beide nicht.
Wobei beim Kommunismus die theoretische Idee ja noch ganz in Ordnung, leider mit dem aktuell verfügbaren Menschenmaterial aber keinesfalls umsetzbar ist. Ausserdem haben Stalin und Mao mit Kommunismus nicht wirklich viel zu tun. Marx hätte sich im Grabe umgedreht.

Bei den Kack-Braunen ist schon die Grundidee scheiße und diejenigen, die meinen sie seien aufgrund ihrer Herkunft, Rasse, Religion oder Nasenhaare anderen überlegen, sind meist einfach nur arme Würstchen mit massiven Komplexen.

Eine Aufrechnung, in welchem Namen oder unter welcher Bezeichnung, die meisten verbrechen begangen wurden macht wenig Sinn, da immer Ideologien benutzt werden um persönliche Ziele Einzelner zu begründen und durchzusetzen. Die Masse wird dabei missbraucht, egal ob von Kirchen, Despoten oder der FIFA.

[crycorner]

Zitat von Jaskula

Eine Aufrechnung, in welchem Namen oder unter welcher Bezeichnung, die meisten verbrechen begangen wurden macht wenig Sinn, da immer Ideologien benutzt werden um persönliche Ziele Einzelner zu begründen und durchzusetzen.

Stimmt. Ausserdem wäre diesbezüglich das "Christentum" noch sehr weit vorne. Korrupte Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Kreuzzüge, Inquisition, etc...

[crycorner]

Zitat von Abwehrtitan

Wollen wir Stalin mal bißchen diskutieren, die Chinesen ?

Ja, Stalin hatte historisch das "Glück", dass er zur selben Zeit im Amt war, wie Hitler. So konnte er aussenpolitisch den Alliierten geben und innenpolitisch weiter Völkermord begehen, ohne dass sich andere Staaten dafür interessiert hätten.

Schöne Buchempfehlung: Glen Meade - Operation Schneewolf
Agententhriller um ein geplantes Attentat an Stalin. Gespickt mit einer Menge historischen Informationen und herausragend gut und spannend geschrieben.

So für die Festtage...

[TT-Philosoph]

@jaskula

Wenn du vom Kommunismus soviel Ahnung hast wie vom Nationalsozialismus, bin ich gespannt, was du für die Grundidee des Kommunismus hältst.

Es ist unbestritten, daß es unter den Nationalsozialisten Rassisten gab, genauso wie es auch unter CDU-Wählern Mörder und Kinderschänder gibt.

Man muss aber kein nationaler Sozialist sein, um Rassist sein zu können; im Gegenteil ist es so, daß insbesondere für den Sklavenhandel und die Sklaverei allgemein natürlich der internationale Kapitalismus verantwortlich ist.

Wer glaubt, im Nationalsozialismus wären nur Rassisten unterwegs gewesen, der sollte sich mal anhören, was Jesse Owens darüber sagte, wie er in Deutschland und wie er in Amerika behandelt wurde.

Auch ein Blick in die Verhaltensregeln für die deutsche Wehrmacht könnte Aufschluß darüber liefern, wie rassistisch ein Nationalsozialist war.

Vorausgesetzt natürlich, man leidet nicht an den Symptomen der "kognitiven Dissonanz" und die meisten sind im Bezug auf die Zeit 1933-1945 ungefähr so getriggert wie ein Pavlov'scher Hund.

[crycorner]

TT-Philosoph,

Es ist schon klar, aus welcher Richtung Du kommst. Du würdest gerne den Nationalsozialismus so definieren, dass sich das Individuum zuallererst um seine Volksgemeinschaft kümmert ("Die Deutschen") und sich die Volksgemeinschaft um seine Individuen kümmert. Dass Du jetzt versuchst, den Rassismus vom Nationalsozialismus zu trennen, ist massives Theoretisieren und Schönfärberei, wenn man sich damit befasst, wie der Nationalsozialismus entstanden ist und welche Ideologie von Anfang an darin verborgen war. Nationalsozialismus ohne Antisemitismus gibt es gar nicht.

Da Du Dich aber wahrscheinlich als - nicht rassistischer - Nationalsozialist siehst, wirst Du weiter darauf pochen, dass Nationalsozialismus erstmal nix Schlimmes ist. Genauso wie Du weiter darauf pochst, dass Deutschland bewusst Ausländer ins Land holt, um das eigene Volk auszurotten.

[TT-Philosoph]

@crycorner

Beachtlich.

Ja, dem National-Sozialismus geht es zuerst darum, etwas für die eigene Volksgemeinschaft zu tun und Gemeinnutz über Eigennutz zu stellen.

Der National-Sozialismus war nur indirekt antisemitisch, weil damals und auch heute viele Schaltstellen von Juden besetzt waren und es ging der damaligen Reichsregierung darum, deren Vormachtstellung zu brechen. Daß es nicht gegen "den Juden" an sich ging, zeigt sich zum Beispiel daran, daß in der Wehrmacht laut Brian Rigg etwa 150.000 Juden kämpften. Für Deutschland, wohlgemerkt.

Daß es leider auch zu Ausschreitungen gegen Juden kam (Reichskristallnacht), ist leider Fakt. Dieses jedoch ursächlich mit dem Nationalsozialismus in Verbindung zu bringen, ist mMn ungenau, weil es in den verschiedensten Staatsformen zu Pogromen gegen Minderheiten kam.

Und als kleine Logelei: natürlich gibt es nationalsozialistische Staaten, die nicht antisemitisch sind.

Israel zum Beispiel.

Ich behaupte übrigens nicht, daß die Siedlungspolitik der CDU die Aufgabe hat, das deutsche Volk auszurotten.
Es geht vielmehr darum, die Deutschen zur Minderheit im eigenen Land zu machen, mithin die Entstehungsgeschichte der USA in Europa nachzuspielen.

Auch in Nordamerika konnte das Land erst dann vereinheitlicht werden, nachdem die Ureinwohner, die es vorher aufgeteilt hatten, zur Minderheit gemacht und vertrieben worden waren und nachdem man eine relativ einheitliche Siedlergruppe deren Platz einnehmen ließ.

Was in Nordamerika die Cheyenne, Sioux, Crow, Pawnee, etc. waren, sind in Europa die Deutschen, Spanier, Franzosen, Portugiesen.

Und was in Nordamerika die weißen, christlichen Siedler waren, sind in Europa Muslime aus dem Nahen Osten oder Afrika.

Es geht also darum, aus der EU die "USE" zu machen und dazu muss man zwingend die Ureinwohner zur Minderheit machen.

Darum Siedlungspolitik.

[crycorner]

Dass Juden in der Armee waren, weil sie sich mit Deutschland identifizierten, oder einfach weil sie Hitler zeigen wollten, dass sie auch Deutsche sind, hat ja nichts mit dem generellen Antisemitismus zu tun, der in der NSDAP von Anfang an verankert war. Bzw. der schon weit vorher in der National-sozialistischen Ideologie verankert war. Dass Deutschland sich andersrum nicht mit den Juden identifzieren konnte, sieht man am Holocaust, wo es nicht mehr nur um die Juden ging, die an irgendwelchen Schaltstellen saßen. Und im Heer braucht man auch ein bisschen Kanonenfutter. Und die verdienten Kriegshelden und höhere Offiziere wurden akzeptiert, weil sie der deutschen Sache gedient haben. Da Deutschland den Krieg nicht gewonnen hat, kann man nur erahnen, was mit den paar Juden, die der "Endlösung" entkommen waren, noch geschehen wäre.

Und uns Europäer jetzt mit den amerikanischen Ureinwohnern zu vergleichen, ist ein schlechter Scherz.

Das mit der Siedlungspolitik wirst Du nie begreifen. Bist in Deiner eigenen Ideologie einfach zu festgefahren.

[Danielson]

Zitat von TT-Philosoph

Darum Siedlungspolitik.

Dafür bin ich auch, Du kleiner Nazibub. Dann siedeln wir erst mal die National-Sozialisten aus. Unter Deutschlands großen Dichtern und Denkern war kein National-Sozialist. Ich glaube nicht, dass der Herr Philosoph viel von Kant, Goethe, Schiller oder Heine gelesen hat, um zu wissen, worauf wir in Deutschland wirklich stolz sein können und was an Deutschland überhaupt so wertvoll ist, um es verteidigen zu müssen. Kleingeister, die scheinbar großartigen Ideologien anhängen, brauchen wir hier nicht.

Ureinwohner

Genau!