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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#2911
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
und ich fordere weiterhin nen sozialverträglichen Sittichpreis von 30 €
(auch ein insider ![]() |
#2912
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
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#2913
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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#2914
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Allerdings ist es nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. Ich erachte es schon als eine Errungenschaft der Menschheit, sich in der Fresskette der Natur dauerhaft aus der Beuterolle herausgearbeitet zu haben. Hinzu kommt die Fähigkeit, Teile der Natur zu beherrschen - durch technische Entwicklungen und das Verständnis verschiedener Zusammenhänge. Hierdurch hat der Mensch seine Ausnahmestellung gegenüber dem restlichen Tierreich erlangt. Dass die Natur sich aber irgendwann rächt, wenn mit solchen Sonderstellungen nicht halbwegs verantwortlich umgegangen wird, wissen wir auch nicht erst seit gestern. Okay, die Geburtenrate in Deutschland bzw. in Europa ist - verglichen mit asiatischen oder afrikanischen Verhältnissen - nicht unbedingt bedrohlich hoch; vielfach eher rückläufig. Die Statistiken zeigen allerdings, dass z.B. Akademiker/innen immer weniger Kinder bekommen, während andere Gesellschaftsbereiche stabile oder sogar steigende Geburtenraten vorzuweisen haben - zumindest gegenüber der 'Kontrollgruppe' der Akademiker/innen. Liegt das nur an langen Studienzeiten und der einhergehenden Verhinderung von Schwangerschaften aus 'Zeitnot'? Und ist dann der Umkehrschluss zulässig, dass 'Andere', die weniger Zeitnot und/oder einen niedrigeren Bildungsstand haben, eher schwanger werden? Diese Debatte ist keineswegs politisch verwerflich, sondern wird auch regelmäßig in den Medien geführt. Teilweise wird dort konkret die Frage gestellt, ob "die Intelligenz sich auf Dauer selbst ausrottet, indem sie mangels Nachwuchs irgendwann ausstirbt". Solche Fragen werden durchaus seriös z.B. in ARD und ZDF erörtert, ob in eigenen Sendungen zum Thema oder in verschiedenen Diskussionsrunden zu späterer Stunde, ohne dass dabei ethische Brisanz aufkommt. Ich halte die Fragestellung jedenfalls für völlig legitim. Sonst dürfte man auch gar nicht mehr über 'Eliteschulen' sprechen oder über 'Hochbegabung' als solche. Sicher, in den USA wird das ja bereits politisch korrekt anders formuliert, ändert aber doch nichts an den Tatsachen. Da schließt sich irgendwann die Frage an, ob man vor lauter Scheinheiligkeit konkrete Probleme besser gar nicht mehr behandelt. Das kann's doch aber auch nicht sein.
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#2915
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Und daran haben vor allem diejenigen Schuld, die eben keine oder wenig Kinder bekommen. Ich glaube, dass das Problem eher auf der anderen Seite liegt: die Mittelschicht will auf kein bisschen Luxus oder "Lebensqualität" verzichten und die Kinder erst bekommen, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Diesen Status erreicht man häufig aber nicht oder zu spät. Und schwupps, keine Kinder. Früher war es ganz normal, dass man Kompromisse eingeht, weil man eben Kinder bekommt. Heute muss der Finanzierungsplan bis zum Studium in Harvard bei der Geburt stehen, sonst lässt man's lieber ganz. Diese verquere Einstellung nun umzudrehen und den Leuten mit niedrigem Einkommen vorzuwerfen, Kinder in die Welt zu setzen, obwohl sie es sich nicht leisten können, finde ich anmaßend. Bestimmt sind unter diesen auch asoziale Eltern (wie unter den reichen Eltern auch) oder Eltern, die ihre Kinder wirklich nicht durchbringen können. Aber ist das die Masse? Ich weiß es nicht. Kennt jemand dazu eine gute (selbstgefälschte ![]() Ich finde was ganz anderes viel unangenehmer: für alles gibt es vom Staat immer Geld. Warum nicht statt Kindergeld und Erziehungsgeld und Elterngeld oder wie der ganze Kram heißt, kostenlose Betreuung, kostenlosen Eintritt für Kinder zu Schwimmbädern, Museen, ... anbieten? Im übrigen vermehren sich alle Lebewesen so gut sie können. Die poppen nicht weniger, wenn sie wenig haben. Es überleben nur weniger bzw. sterben mehr. Es gibt auch Parasiten, die sich so stark vermehren bis der Wirt stirbt. So wie wir's grad machen. Nur, dass die Erde nicht stirbt... Und ernähren kann sich bei uns noch jeder, insofern hinkt der Vergleich ein wenig. AT hat Recht - das gehört in den Untergangsthread. ![]()
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Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich! |
#2916
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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BTW: Ich übe gerade (also nicht JETZT im Moment, aber generell) für's dritte Kind, obwohl ich - nach subjektiver Enschätzung - eine IQ von über 87 haben dürfte...
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"Ich werd nichts versäumen, lauf nichts hinterher; Hab alles gefunden, suche nicht mehr..." |
#2917
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Dann gibt es eben vierzehn Tage Schwarzwald oder Brombachsee statt Malle oder Ibiza. Dann geht man halt nicht jede Woche einmal essen. Dann fährt man einen Mittelklassewagen, bei dem mehr Wert auf Platz für den Kinderwagen gelegt wird als auf PS und Spitzengeschwindigkeit. Dann spielt man eben keinen Tenergy ![]() Wenn ich nicht bereit bin, für die Kinder Verzicht zu üben, habe ich etwas verkehrt gemacht. regs nevada @kroppeno: Viel Erfolg ![]()
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In der Retrospektive ist jeder allwissend. |
#2918
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Aber mal im Ernst. Für zwei "Durchschnittsverdiener" (ohne Eigenkapital) im Alter von 25 - 30 Jahren, ist es HEUTE schwierig, sich ein kleines Häuschen zu leisten. Wenn dann auch noch zeitweise ein Gehalt wegfällt wg. Kinderbetreuung, geht's gar nicht. Die jungen Leute stehen also vor der Frage, Häuschen oder Kinder? Dann kommt bei vielen erstmal das Häuschen, denn "man" will den Kindern ja was bieten, einen Garten z.B. Dann reicht die Kohle aber nicht wirklich, also wird erstmal gewartet, ein (Abend-)Studium drangehängt, um mehr Kohle zu machen. Und schwuppdiwupp biste 30, nicht verheiratet, keine Kinder. Und dieses Szenario kommt bei Leute, die sich Gedanken machen, halt eher vor als bei solchen, die einfach drauflospoppen. Ob das jetzt unbedingt besser ist? Keine Ahnung... Bleibt die Frage, warum der Durchschnittsverdiener heutzutage zwei Gehälter braucht, um ein kleines Häuschen zu finanzieren?
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#2919
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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#2920
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Es wunderte mich allerdings, dass z.B. Familien mit einem Jahreseinkommen von EUR 60.000,- brutto (!?) auch in diese Kategorie fallen sollen. Da ist die Rede von ca. EUR 60,- Guthaben auf der Karte pro Kind. EUR 60.000,- sind EUR 5.000,- brutto im Monat - bei entsprechender Steuerklasse sind das wohl noch gut EUR 4.000,- netto im Monat. Wenn das ein 'geringes Einkommen' ist (auch als Familie), dann habe ich irgendwas nicht mitbekommen...
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 18891 | Heute 09:16 |
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