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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Diejenigen, die nix aus der Geschichte lernen wollen, brauch den link ja nicht anzuklicken !
http://www.spiegel.de/einestages/kon...a-1216376.html
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Und das es sich bei denen, die aus Libyen fliehen, meist nicht um libyer handelt, sondern um Leute, die freiwillig nach Libyen gegangen sind. Wobei ich gar nicht weiß, ob libyer im Regelfall asylberechtigt sind. Interessant im übrigen die Zahl von 550.000 zu rettenden im Vergleich zu den 1.6mio, die Deutschland aktuell aufgenommen hat. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Hatte leider keine Gelegenheit (Urlaub) mehr darauf zu antworten, aber da das Thema ja jetzt nochmal hochgekommen ist....
Zitat:
@Jaskula...Ich kenne mich in Skandinavien nicht wirklich gut aus und kann deshalb nur schlecht sagen, was die da Besser machen. Wenn ich bspw. Finnland anschaue, dann sind die "Rahmenbedingungen" dort doch nicht so viel anders als hier. Kaptitalsteuer bei 29% (bei uns 25%) und Spitzensteuersatz bei etwas über 50% (bei uns 48%). Auch die Unterschiede in den Gehältern bei Angestellten liegen im Rahmen dessen, was es in Deutschland auch gibt. Daran kann es auch nicht liegen. Wo macht Finnland da etwas Anders (ausser bei den Geldstrafen ;-) ) was sich so auf die Zufriedenheit der Gesellschaft aufwirkt? Was ich in Deutschland aber immer wieder erlebe und das kenne ich aus anderen Ländern wie Frankreich, China, Kanada und Südafrika viel weniger, ist dieser ständige Vergleich mit dem was die Anderen um mich herum haben. Da wird einfach selbstverständlicher damit umgegangen, dass es einem selber gut (oder sogar sehr gut geht) und es interessiert weniger, ob es da noch Leute gibt denen es besser geht. Und genau so funktioniert ja auch die ganze Debatte um Asylsuchende, Arbeitslose etc. Da wird nicht danach geschaut, was jeder benötigt um ein Auskommen zu haben, sondern da wird verglichen. Da wird dann mobil gemacht, weil Gruppe A etwas bekommt und Gruppe B nicht. Statt die Energie darauf zu verwenden, für Alle mehr rauszuholen, wird dann eher die Energie in die Debatte gesteckt, warum Gruppe A das jetzt nicht mehr bekommt, damit sich Gruppe B nicht ungerecht behandelt fühlt. Nochmal ganz deutlich. Es ist mir klar, dass es Ungerechtigkeiten gibt, die durch den Staat beseitigt werden können und sehe es für Deutschland sehr ähnlich wie Du, dass hier zu wenig getan wird. Auch Deine Ansicht, dass hier viele Interessegruppen direkt auf die Politik einwirken, damit sich an einigen Stellen nichts ändert (da sehe ich vor allem das Gesundheitssystem als sehr dringendes Handlungsfeld) teile ich. Hier besteht Handlungsbedarf. Genau hier sehe ich aber auch aktuell keine politische Gruppierung, die sich dieser Aufgabe stellt. Mal was ganz anders zum Abschluss...Einfach weil es mir im Urlaub gerade wieder so richtig aufgefallen ist und auch was mit Zufriedenheit und Glück zu tun hatte. Saß mit der Familie bei strahledem Sonnenschein auf einem Berg mit toller Fernsicht. Habe ungefähr 10 Minuten einfach nur dagessen und mich richtig glücklich und wohlgefühlt. Hirn freimachen und Eindrücke aufsaugen. Danach mal die Leute um mich herum beobachtet.... Was soll ich sagen....Keiner hat auch nur für 2 Minuten innegehalten und die tollen Eindrücke genossen. Alle (wirklich ausnahmslos alle) haben jede Menge Selfies gemacht-Einige haben sich dann darüber "aufgeregt", dass hier oben das Netz so scheiße ist, dass man die Bilder nicht gleich hochladen kann... Was will man da noch zum Thema Glück und Zufriedenheit sagen... ![]() Es liegt viel an einem selbst. Da ist die deutsche Sprache sehr präzise... "sich ärgern", "sich aufregen" sind reflexive Verben. D.h es ärgert einen niemand, dass macht man immer selber... ![]() Soviel mal dazu.... |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Bei den "Flüchtlingen" liegt das Problem aber ganz wo anders. Zum Ersten fühlen sich in Deutschland, seit Hartz4, viele Menschen einfach ungerecht behandelt. Wenn jemand 30 Jahre einen guten Job hatte, fleißig gespart hat, Unsummen in die ArbeitslosenVERSICHERUNG einbezahlt hat und dann ein bis zwei Jahre dort Leistungen erhält und danach zum Einen erstmal sein Vermögen aufbrauchen muss und dann einem Flüchtling, der noch nie irgendetwas zum Gemeinwohl beigetragen hat, gleichgestellt wird, dann fühlt sich so jemand einfach ungerecht behandelt. Das gilt im Übrigen auch im Vergleich mit deutschen "Berufsarbeitslosen". Wenn ich jetzt mal nur Westdeutschland nehme, dann waren die "einfachen Arbeiter" in den 70er, 80er und 90er Jahren deutlich zufriedener als Heute. Woran lag das? MMn. daran, und das sagen viele Ältere, wenn man mit Ihnen spricht, dass sehr viel "ruhiger" ablief. Zum Einen gab es im Beruf eine gewisse Sicherheit, da Leiharbeit und "unter Tarif" kaum vorhanden war. Dann waren sie über Arbeitslisenhilfe und eine in Relation höhere Rente besser abgesichert. Es gab damals für Firmen sehr gute steuerliche Vorteile bei Betriebsrenten, was heute bei vielen älteren Rentnern dazu führt, dass sie noch sehr auskömmlich leben können. Betriebliche Renten von 800-2000 Euro pro Monat sind bei der Generation 80+ heute nicht unüblich. Das wurde durch den Gesetzgeber zunichte gemacht, indem man die Abzugsfähigkeit der Rückstellungen einschränkte. Dazu kommt das Problem "EU". Das System ist mittlerweile so ausgelegt, dass einige kleine Gruppen massiv davon profitieren. Bei anderen Menschen kommt aber nichts vom "Exportweltmeister" nach unten durch. Ich möchte das anhand des Lebensmitteleinzelhandels mal darstellen, was man für viele Branchen als Blaupause nehmen kann. Bei vor 20-30 Jahren gab es dort deutlich mehr "Ketten", die Tarifgebunden bezahlt haben. Teilzeitkräfte und "GFB" gab es kaum. Es wurden keine Reichtümer verdient, aber sehr ordentlich. Bei Aldi kam eine Kassiererin damals schon auf 20 DM und mehr pro Stunde. Ein Marktwirtschaft bei Plus, Lidl, Kaisers oder Aldi lag bei etwa 10.000 DM pro Monat, bei Real auch schon mal bei 20.000 DM. Harte Arbeit, die entsprechend vergütet wurde. Und wie ist die Situation heute?! Die Edeka und Rewe haben fast alle ihre Läden in private Hände gegeben, wodurch zum Einen, da diese nicht tarifgebunden sind, ein unfairer Wettbewerbsvorteil entsteht und zum anderen das Lohnniveau kontinuierlich abnimmt. Wie kommt das?! Aldi, Lidl, Kaufland und die zeņtral geführten Betriebe der Edeka und Rewe zahlen noch recht gut. Hier reicht pro Filiale kein überschaubarer Gewinn. Die Masse an Läden macht den Braten fett. Jetzt zu "Lebensmittel liebenden", sich als kleinen Kaufmann darstellenden selbstständigen Marktbetreiber "um die Ecke". Hat jemand das Glück (auf der Warteliste stehen Hunderte bis Tausende) so einen Laden zu ergattern und ist abgewichst genug, dann hat er im Grunde nach den aktuellen Gesetzen jede Möglichkeit auf Kosten der Belegschaft zum Millionär zu werden. Die wenigen Mitarbeiter, die er wirklich braucht (Marktleiter, Metzgermeister) werden halbwegs ordentlich vergütet, der Rest in der Regel Teilzeitkräfte zum Mindestlohn oder unter Tarif. Das Geld wandert also von früher vielem Taschen in eine Einzige. Man muss fairerweise konstatieren, dass es auch dort bessere und schlimmere Händler gibt. Das System bleibt aber auf den Gewinn einer Person ausgelegt. Gleichzeitig sorgt man mit diesem System auch für Druck bei den Lieferanten. Gerade kleinere Betriebe kommen an diesem Abnehmerkreis nicht vorbei und man wälzt dort den Druck auf den Lieferanten ab, indem man sich zusichern lässt, dass bei Nichtabverkauf alles gutgeschrieben wird. Hier schlägt es dann auch wieder auf die Produktion durch. So oder so ähnlich läuft es mittlerweile in vielen Branchen. Es gibt ein paar "Große" in deren Angehänge einige noch sehr gut verdienen, aber je weiter die Kette nach unten durchgeht, desto mehr Geld wird in dem Gebilde "unterwegs" dem System entzogen. Im Automobilbereich sind es die Zulieferer,, im Dienstleistungsbereich gerät man durch die EU-Freizügigkeit unter Druck. Und hier beißt sich, gesamtgesellschaftlich, die Katze in den Schwanz. Pflegekräfte werden händeringend gesucht. Man spricht von "Fachkräftemangel". Die marktwirtschaftliche Lösung wäre einfach so lange das Angebot (Gehalt) zu erhöhen, bis sich genug Mitarbeiter finden. Habe ich zuviel Arbeitssuchende für eine Stelle sinkt der Lohn, habe ich zuwenig, dann steigt er. Das geht solange, bis sich Angebot und Nachfrage angeglichen haben. So müsste es eigentlich sein. Das System ist aber von Staat und EU außer Kraft gesetzt worden. Gewinne uns Dividenden explodieren, aber man hat sich ein System eingerichtet, wo man durch "Arbeitnehmerfreizügigkeit" und sonstige Zuwanderung einen dauerhaften "Arbeitgebermarkt" etablieren will. Natürlich will der Pflegeheimbetreiber am liebsten statt 100.000 Euro 1 Mio im Jahr verdienen. Wäre der Markt beschränkt, dann müsste er mehr bezahlen, da Arbeit ein knappes Gut wäre. Dank der EU kann er nun in Rumänien anwerben, wo jemand der dort 300 Euro im Monat hat auch für weniger Geld als ein Deutscher diesen Beruf ausüben würde. Und, um das Thema damit abzurunden: Das sind die vielfältigen Gründe, warum in Deutschland eine steigende Zahl von Menschen Unzufriedenheit verspürt. Diese Menschen fühlen sich hilflos. Stimmt die Belegschaft nicht zu, dann wird halt ins Ausland verlagert. Die Relationen haben sich verschoben. Die Menschen merken das. Die Lösung: Eine Patentlösung habe ich auch nicht, aber im Grunde bleibt nur eine gute Bildung, am besten die Selbstständigkeit und soweit zu sparen, dass man in den Genuß der hohen Renditen bei Kapitalanlage in Aktien oder Immobilien kommt. Wer sich da entsprechendes Kapital zusammengespart hat, der ist dann auch wirtschaftlich irgendwann nicht mehr erpressbar. Wenn man 200,300 oder 500.000 liegen hat, dann sagt man im Zweifel einfach "Tschüß". Wer aber zwei Autos auf Kredit, ein nicht bezahltes Häuschen und noch diverse andere Verpflichtungen hat, der wird vom "System" immer erpressbar bleiben. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Die hat offensichtlich ur die AfD, ich bin einigermaßen schockiert: https://www.bild.de/politik/inland/a...a=de.bild.html ![]()
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ich fürchte, das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Die am rechten und linken unteren Rand haben besonders zugelegt... beunruhigend
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Mit anderen Worten, jedem Dritten dem du hier im Lande über den Weg läufst darfst du eine radikale Einstellung unterstellen, mit wenigstens demokratieunfreundlichen Tendenzen. Am besten jeden Dritten gleich ungefragt eine aufs Maul hauen, die Chance ist recht groß das man keinen Falschen trifft. Prophylaxe !! Mit etwas Glück ist Lousy ein Dritter (ich weiß genau was er nun wieder sagen wird, er ist ja so berechenbar !)
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