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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Alles Influencer oder nennt man sie Lobbyisten?
Ein Verkehrsminister springt dann auch noch sehr deutlich auf diesen Zug. Ein Grund für eine Rücktrittsfrage? Na ja, er ist entschuldigt, kommt von der CSU. Nben dem Parteibuch haben sie auch immer ein Megaphon zur Hand. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Wenn Journalisten besser recherchieren als ein "Hochangesehener-Lungenspezialist" dem 100 Fachärzte folgen, ist das schon bedenklich.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Zitat:
Die haben nicht viel gemeinsam. In gewissen Kreisen reicht ein ausgeprägt selbstgerechtes Auftreten, um keine Konsequenzen fürchten zu müssen. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Am Neckartor oder in Hagen stehen diese Kisten direkt am Bordstein und an einer roten Ampel. Wie hoch ist der Wert am nächsten Hauseingang? Wie lange hält sich ein Mensch genau am diesem schlechtest möglichen Messpunkt auf? Wie hoch ist der Wert im nächstgelegenen Raum bei geöffnetem Fenster? Man müsse ja innerhalb eines Radius von 2-3 Metern schon ganz andere Werte. Nein Mensch in Deutschland steht länger als 1-2 Minuten oder wohnt direkt auf diesen Messpunkten. Dazu gibt es an den Messpunkten Spitzen, wie zum Beispiel in Mainz, wo bei jedem Heimspiel des Fussballvereins Busse mit laufendem Motor auf die Fans warten und genau dann die Überschreitungen gemessem werden. Nachts, wenn jemand dort bei offenem Fenster schläft, gibt es weit niedrigere Werte. Dazu wurden seit Jahrzehnten einfache Lösungen, wie zum Beispiel Tunnelbau oder Umgehungsstraßen, von den Grünen bekämpft bis aufs Blut. In Aachen haben sie die Ampelschaltung von "Grüner Welle" auf Dauerrot geändert und das schon vor Jahren. Man will die Leute seit Jahrzehnten umerziehen. Man hat Fahrradwege überall im Land angelegt, die in Relation kaum genutzt werden. Man hat Parkraum massiv reduziert oder so verteuert, dass die Leute erstmal ewig durch die Städte gurken, anstatt günstige Parkhäuser zu bauen. Ausbau von Autobahnen würde seit Ewigkeiten blockiert wo es nur ging. In Düsseldorf zum Beispiel bist du für 1 Stunde Parken mittlerweile bei 2 Euro und mehr im Parkhaus. Dass da viele versuchen sich irgendwo an die Straße zu quetschen wundert nicht. Dann hat man dort für Millionen oder Milliarden die U-Bahn ausgebaut, hat aber die Hauptverkehrsachse nicht untertunnelt für Autos. In eine Richtung, Landtag, schon, da kommt man super durch und es werden auch keine erhöhten Werte gemessen. In die andere Richtung nicht, wobei man das Tunnelsystem als eibe Art Ring hätte verlängern können. In anderen Städten hat man früher zweispurige Durchfahrtsstraßen auf eine Spur zugunsten einer Busspur verengt. In Wiesbaden praktiziert man gerade so einen Müll im Extremen. Was passiert dann? Ja, die Werte an diesen Punkten werden besser, dafür fährt man dann 5 oder 10 KM außen rum und bläst ein Vielfaches in die Luft. Ergo bleiben zwei Hauptfragen: Erstens: Wie lange hält sich ein Mensch überhaupt an so einem schlechtest möglichen Punkt auf? Zweitens: Warum sorgt man nicht für flüssigen Verkehr und ausreichend Parkmöglichkeiten zu günstigen Preisen? Warum gibt es Park ans Ride immer nur relativ weit ausserhalb? Wenn das 1 KM und nicht 5 KM vor dem Zentrum ist und direkt dort Busse in 10 Minuten Taktung fahren würden, die immer nur im Kreis fahren würden, dann wird das auch genutzt. Nur wären die Kosten hierfür wieder das Problem. Das müsste praktisch umsonst sein, sonst ist es unattraktiv. Also gehen mMn. Fragestellung und Lösungsansätze völlig an den echten Tatsachen vorbei. Erst sollte mal eine reelle Belastung des Individuums analysiert werden. Da dürfte sich das Problem schon erledigt haben, da sich kaum jemand länger als ein paar Minuten direkt an einem Hotspot aufhalten dürfte. An Buszentren muss man dann halt die Busse auf die neueste Technik umrüsten. Dann sollte man für flüssigen Verkehr sorgen und der Zunahme des Individualverkehrs in den letzten Jahrzehnten endlich Rechnung tragen. Ausbau von Straßen, neubau von Tunneln und Umgehungsstraßen und günstiger Parkraum mit optimaler P+R Anbindung. Das grüne Ziel die Leute umzuerziehen wird man nicht erreichen. Der Individualverkehr ist in Sachen Flexibilität, Zeit und Transport allen anderen Mobilitätsformen so extrem überlegen, dass das einfach nicht funktioniert. Grüne Wolkenträumerei. JEDER Supermarkt, der neu gebaut wird wird heute auf mindestens 100, besser 150 Parkplätze ausgelegt, selbst ein Aldi, Lidl oder Netto. Wird in der Stadt gebaut IMMER mit kostenlosem Parkhaus für die Zeit des Einkaufs, siehe Kaufland. Haben diese Planer es nicht verstanden oder die Grünen? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Auf den Zug aufzuspringen reicht doch längst nicht mehr, als Minister des Verkehrens hat er gefälligst ganz vorne in der Lok zu sitzen....
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Die Leute wollen mehrheitlich individuell motorisiert mobil sein. Man kann nicht versuchen Menschen vom Individualverkehr abzubringen, die das überhaupt nicht wollen, und das ist die ganz ganz klare Mehrheit. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Muss man aber, wenn unsere Enkel ähnlich bequem und zufrieden auf dieser Welt leben sollen wie wir.
Also ist die Frage nicht, ob die Menschen das wollen, sondern wie man ihnen den Umstieg/Verzicht am besten erleichtert und verkauft. Ist wie mit Kindern. Irgendwann müssen sie lernen, was für die Schule zu tun. Wir waren auf der Welt auch lang im Kindergarten und haben einfach gemacht, was uns in den Sinn kam. Jetzt kommt langsam der Moment in dem wir zeigen müssen, dass wir unsere niedrigen Instinkte überwinden können, um die Volljährigkeit (oder Höchstrente) zu erreichen.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Auf der anderen Seite stehen Berufspendler und Leute die weite Strecken mit wenig Gepäck zurücklegen müssen. Da gibt es ein sehr großes Potential, denn die Zeit hinterm Lenkrad ist tote Zeit die man kaum anderweitig nutzen kann. Wer beruflich mehrere Stunden zum Kunden fährt, vor Ort arbeitet und dann am Abend wieder zurück fährt, der kommt auch sehr schnell in versicherungsrechtliche Probleme im Falle eines Unfalls. Beim Thema Einkaufen wird sicher auch die Bereitschaft Waren zu bestellen noch weiter zunehmen. Da fährt dann nicht mehr jeder persönlich in den Laden, sondern ein Fahrer kann viele beliefern. Für Supermärkte in der Stadt ist das vermutlich auch kaum teurer, denn Parkplätze bereitzustellen kostet im Stadtgebiet viel Geld. Die Frage ist doch, wie attraktiv man das Autofahren oder die Alternativen gestaltet. Es gibt Städte wie Amsterdam, die dem Fahrrad Vorrang einräumen. Eine Bahn die unzuverlässig ist, motiviert natürlich nicht gerade zum Zug fahren. Es gibt in Ballungsräumen sehr viel Potential den Individualverkehr zu begrenzen.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ich sehe hier aber auch den Kostenfaktor.
Supermärkte liefern schon, aber für diese lohnt es sich kaum, trotz 3 Euro Lieferpauschale. Ein Zuschussgeschäft. Da die Fahrer ja bezahlt werden müssen und hier sowieso schon Dampf im Kessel ist, siehe Hermes und Konsorten müssen Pakete und Lieferungen eigentlich deutlich teurer sein. Parkplätze sind für einen Supermarkt auf Dauer nicht teuer. Der Kaufland setzt das Parkhaus darüber, die Immobilie gehört ihm meistens. Durch die Parker, die dort nicht einkaufen oder länger stehen hat man auch Einnahmen. Die Nahbereichskonzepte wie Kaisers oder Schlecker sind krachend untergegangen. Ein Laden muss heute auch eine gewisse Größe haben weil der Kunde ein großes Angebot haben möchte. Das funktioniert nur bei großem Einzugsbereich. Personal einsparen lässt sich auch nicht. Würde wirklich jeder beliefert, dann hätte ein Kaufland pro Tag 3000 Anlieferungen. Bei der Metro funktioniert es, da Großverbraucher. Im Einzelhandel geht es nur auf Kosten des Personals oder der Preise. Wird ein Fahrer ordentlich bezahlt, dann muss das jemand finanzieren. Sonst, siehe Hermes... Fahrgemeinschaften: Monteure und Handwerker fahren zusammen. Da fährt niemand 200 KM alleine. Berufliche Fahrer, Aussendienstler und Ähnliche können nur alleine fahren. Ein Netto Verkaufsleiter hat 8 oder mehr Märkte die er managt. Der kann nicht mit den 20 anderen VL eine Fahrgemeinschaft bilden. Wer unregelmäßige Arbeitszeiten hat oder ein Hobby, wo er den Verein direkt nach der Arbeit anfährt fällt auch raus. Nimm mal jemanden, der auf dem Dorf wohnt und TT spielt und 20 KM entfernt als Lehrer arbeitet. Zum ersten muss da dann auf dem Dorf ein Kollege wohnen. Dann müssen sie auch noch gleichzeitig anfangen und Feierabend machen. Einer hat nur bis 12, der Andere bis 16 Uhr... Zum Fahrrad: Funktioniert auf dem flachen Land bei schönem Wetter in einem Radius von 5-10 KM. In Münster ist das Fahhrad ja schon Kult. Wer in Köln citynah wohnt, da auch. Schaut man aber nur etwas ausserhalb, dann sind Fahrradwege in der Woche verwaist und am Wochenende von Hobbyradlern frequentiert. Bei unseren drei Städten geht so eine "Autobahn" komplett durch, ist die alte Bahnstrecke. Da fährt in der Woche nur kaum jemand. Geht halt in eine Richtung immer bergauf. Dazu der Zeitfaktor. Wer die Kinder um 17 Uhr aus dem Kindergarten holen muss oder bei Doppelverdienern ist Zeit ein wichtiger Faktor. Wenn da jemand in Hagen arbeitet und hier wohnt, der fährt nicht 2-3 Stunden täglich ÖPNV, wenn er mit dem Auto 40 Minuten für beide Strecken braucht. Wer um 18 Uhr bei TT sein will zum Training wird in der Praxis auch das Auto nutzen. In der City der Ballungsräume, da werden Bus und Bahn heute schon sehr sehr viel genutzt, das Fahrrad auch. Ansonsten alles schöne Theorie, in der Praxis aber nicht umsetzbar. Dazu kommt noch die soziale Komponente. Wenn alles geliefert wird, jeder Honeoffice macht und TT nicht mehr im Verein, sondern am der Playstation gespielt wird, dann drehen die Leute doch noch mehr durch. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Schon heute hängen Menschen bei Whatsapp oder Facebook ab und mutieren zu emotionslosen "Knöpfchendrückern". Wer anderer Meinung ist, oder wenn man Streit hat, den "blockiert" man einfach oder löscht ihn. Was ist das noch für ein Mensch, der nur am Laptop sitzt und alles spielt sich in den eigenen vier Wänden ab? Wie soll so jemand soziales Zusammenleben lernen. Es gibt doch heute schon Jugendliche, die sich in Foren austauschen, weil sie in der Disco nicht mehr wissen wie sie eibe Frau ansprechen sollen aber auf Tinder und Co. Die größten sind. Mobilität hat heute auch eine soziale Komponente. Geändert von Noppenzar (16.02.2019 um 13:13 Uhr) |
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 18889 | Gestern 23:39 |
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