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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
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  #41521  
Alt 16.02.2019, 14:15
mithardemb mithardemb ist gerade online
Schlautuer
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Parkplätze sind für einen Supermarkt auf Dauer nicht teuer. Der Kaufland setzt das Parkhaus darüber, die Immobilie gehört ihm meistens. Durch die Parker, die dort nicht einkaufen oder länger stehen hat man auch Einnahmen.
Ich denke in ein paar Jahrzehnten wird das jetzige Supermarktkonzept der Geschichte angehören. Die sehr teueren Immobilien inklusive der Parkhäuser werden sich die Ketten dann sparen bzw. verkaufen oder vermieten.

Das heutige Problem, dass man Frischware vor dem Verkauf sehen möchte, wird bis dahin gelöst sein.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Ein Laden muss heute auch eine gewisse Größe haben weil der Kunde ein großes Angebot haben möchte. Das funktioniert nur bei großem Einzugsbereich.
Richtig und der Einzugsbereich wird sehr sehr groß werden. So wie heute schon bei Amazon.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Personal einsparen lässt sich auch nicht. Würde wirklich jeder beliefert, dann hätte ein Kaufland pro Tag 3000 Anlieferungen.

Bei der Metro funktioniert es, da Großverbraucher. Im Einzelhandel geht es nur auf Kosten des Personals oder der Preise.
Es wird ganz sicher Personal eingespart werden. Zuerst wird die Anzahl der Menschen die die Waren ausfahren das ganze abfedern. Danach wird wohl die Auslieferung automatisiert ablaufen.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Fahrgemeinschaften:

Monteure und Handwerker fahren zusammen. Da fährt niemand 200 KM alleine.

Berufliche Fahrer, Aussendienstler und Ähnliche können nur alleine fahren. Ein Netto Verkaufsleiter hat 8 oder mehr Märkte die er managt. Der kann nicht mit den 20 anderen VL eine Fahrgemeinschaft bilden.
Monteure und Handwerker transportieren vor allem auch Material und Werkzeug. Die werden sicher nicht auf die Bahn umsteigen. Jemand der jeden Tag 10 Niederlassungen anfährt wohl auch nicht. Aber schau dir mal an, wie groß die Beratungs- und Schulungsbranche geworden ist. Da gibt es ein großes Potential.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Wer unregelmäßige Arbeitszeiten hat oder ein Hobby, wo er den Verein direkt nach der Arbeit anfährt fällt auch raus.

Nimm mal jemanden, der auf dem Dorf wohnt und TT spielt und 20 KM entfernt als Lehrer arbeitet. Zum ersten muss da dann auf dem Dorf ein Kollege wohnen. Dann müssen sie auch noch gleichzeitig anfangen und Feierabend machen.
Einer hat nur bis 12, der Andere bis 16 Uhr...
Absolut. Das Auto wird sicher nicht verschwinden und gerade im ländlichen Bereich sind die Probleme mit den immer größeren Staus ja auch nicht vorhanden. Aber es gibt viel Potential wo man für beide Seiten den Individualverkehr zugunsten von öffentlichen Verkehrsmitteln eindämmen kann.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Zum Fahrrad:

Funktioniert auf dem flachen Land bei schönem Wetter in einem Radius von 5-10 KM. In Münster ist das Fahhrad ja schon Kult. Wer in Köln citynah wohnt, da auch. Schaut man aber nur etwas ausserhalb, dann sind Fahrradwege in der Woche verwaist und am Wochenende von Hobbyradlern frequentiert. Bei unseren drei Städten geht so eine "Autobahn" komplett durch, ist die alte Bahnstrecke. Da fährt in der Woche nur kaum jemand. Geht halt in eine Richtung immer bergauf.
Klar haben Städte mit flachem Profil da einen großen Vorteil und auch hier geht es hauptsächlich um den Verkehr in der Stadt. Da gibt es einige fahrradfreundliche Städte und eine ganze Menge von Städten die einen großen Nachholbedarf haben.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Dazu der Zeitfaktor. Wer die Kinder um 17 Uhr aus dem Kindergarten holen muss oder bei Doppelverdienern ist Zeit ein wichtiger Faktor.

Wenn da jemand in Hagen arbeitet und hier wohnt, der fährt nicht 2-3 Stunden täglich ÖPNV, wenn er mit dem Auto 40 Minuten für beide Strecken braucht.
Wie gesagt. Es gibt Situationen bei denen das Auto das sinnvollere Verkehrsmittel ist und Situationen wo es bessere Alternative gäbe, wenn man sie denn entsprechend fördern würde.
Doppelverdiener stehen auch nicht gerne im Stau mit quengelnden Kindern.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Dazu kommt noch die soziale Komponente. Wenn alles geliefert wird, jeder Honeoffice macht ...., dann drehen die Leute doch noch mehr durch.
Was für ein Unsinn. Gerade das Homeoffice sorgt doch dafür, dass Menschen sich nicht durch den Berufsverkehr und die Staus quälen müssen. Durchdrehen tun doch eher die Pendler die viel Zeit verlieren und ständig unter Strom stehen, weil sie mal wieder zu später dran sind.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Der Mensch ist ein soziales Wesen.
... deshalb sollte er auch möglichst im Individualverkehr isoliert werden? Überzeugendes Argument.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Was ist das noch für ein Mensch, der nur am Laptop sitzt und alles spielt sich in den eigenen vier Wänden ab?
Die meisten Menschen haben auch irgendwann einmal Feierabend. Die soziale Interaktion mit anderen wenn man in seiner Blechschüssel im Stau steht ist doch eher gering. Viele würden diese Zeit viel lieber mit Familie oder Freunden verbringen. Manche auch eher mit Sport - wie z.B. Tischtennis.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Mobilität hat heute auch eine soziale Komponente.
Absolut. Es geht um die geeigneten Mobilitätskonzepte. Das ist ein Mix aus Individualverkehr, öffentlichem Verkehr und Verkehrsvermeidung. Diese Konzepte gilt es auch gegen Widerstände von Extremisten (Menschen die das Auto komplett verbieten möchten - und Menschen die nur auf das Auto setzen) zu finden und umzusetzen.

Es gibt dazu keine vernünftige Alternative wenn man die Prognosen wie Güterverkehr und Urbanisierung andernfalls zunehmen würden nicht leugnet. Alle auf die Straße funktioniert ja schon jetzt kaum noch.
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  #41522  
Alt 16.02.2019, 17:38
Noppenzar Noppenzar ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Bist du dir sicher, dass die Prognosen alle eintreffen?

Für eine weitere Urbanisierung muss man massiv in die Höhe bauen. Sonst wird es unbezahlbar.

Da kommt man dann wieder zur Ghettobildung, wie es mit den Bauten aus den 70ern passiert ist.

Die Gedanken, die jetzt kommen sind ja alle so schonmal dagewesen.

Jahrzehntelang würde der steigende Verkehr dementiert, rotgrüne Länder und Städte arbeiten seit Jahrzehnten gegen das Auto.

Trotzdem wird der Verkehr immer mehr.

Auch die Märchen vom vollautomatisierten Liefern und Fahren werden vielleicht in 50-100 Jahren mal aktuell sein.

Vielmehr wird es in naher Zukunft dazu kommen, dass Pakete deutlich teurer werden. Durch den Mindestlohn geht das Konzept jetzt schon nicht mehr auf und Hermes und Co. haben massive Preiserhöhungen angekündigt.

Bei Beratungsunternehmen ist es doch schon jetzt so, dass die in der Regel Montags im Hotel einchecken und Freitags nach Hause fahren. Bei Schulungen ist es doch ähnlich.

Dein Modell geht im Übrigen von stetigem Wachstum aus. Auch da habe ich meine Zweifel, ob das so kommen wird.

Das System funktionier, aber nur wenn die Schere nicht noch weiter auseinander geht.

In etwa 20-30 Jahren schlägt die Änderung in der Rente und der Niedriglohnsektor voll durch. Bertelsmann hat ja publiziert, dass man innerhalb der nächsten 30 Jahre eine Angleichung der Lebensverhältnisse in der EU erwartet. Nur sagen sie nicht, dass das hier ein Absinken bedeuten wird.

Schon jetzt kommt kaum noch ein Pole oder Ungar hierher. Zu unattraktiv. Im Gegenteil. Polnische Bekannte von mir gehen, zum Teil nach Jahren hier, zurück oder überlegen es zu tun.

Gleichzeitig haben wir einen "Braindrain" im hochqualifizierten Sektor, an Handwerkern mangelt es ja angeblich auch.

Aber wer will das noch machen?!

Ein Geselle verdient nicht die Butter auf dem Brot, lebt von der Schwarzarbeit. Einen Betrieb zu übernehmen verhindern seit Basel 2 die Banken.

Angeblich herrscht auch ein Mangel an Fahrern. Wer bitte setzt sich für 1.800 brutto die ganze Woche auf den "Bock"?

Und man sollte nicht glauben, dass die Art von Zuwanderung, wie sie hier stattfindet dort für Entspannung sogt.

Schulbildung, Kultur und Sprache sind zu 90% überhaupt nicht vorhanden.

Aber um das, was du dir vorstellst umzusetzen, da darf halt das Wohlstandsniveau nicht abnehmen.

Möglich und machbar ist das, aber nicht, wenn eine wachsende Zahl Mitbürger in erster Linie uns Überleben kämpft.

Heute merkt man davon noch nichts. Die meisten haben "Altverträge", sind in guten Jobs, bekommen sehr ordentliche Betriebsrenten und Besoldungen der Beamten haben auch durchgehend ein sehr hohes Niveau.

Wie aber sieht es in 20-30 Jahren aus?

Wer heute 3.000 brutto verdient bekommt dann eibe Rente von 1.400 Euro, die noch voll steuerpflichtig ist. Was passiert, wenn die Wirtschaft mal eine richtige Krise bekommt und dem Staat das Geld ausgeht. Bei einer Transferunion passiert das schneller als gedacht.

Wir gehen in Modellen immer von gleichbleibendem oder wachsendem Wohlstand aus. Der Zinseszinseffekt bei Sachanlagen sorgt aber schon bei einer Nullzinsphase wie jetzt für eine massive Umverteilung.

Was passiert bei einer Urbanisierung, wo die Leute dann in Armut leben?

Frankreich, Spanien oder Italien haben diese Probleme schon.
  #41523  
Alt 16.02.2019, 20:57
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Ja, sobald man in die Höhe baut, wird ein Viertel zum Ghetto. Manhattan z.B.

Deutschland hat doch kaum richtige Wolkenkratzer.

Davon ab heißt Urbanisierung ja nicht nur, dass die größten Städte immer größer werden. Grade in 100km Umfeld von München gibt es mittelgroße Städte, die jetzt einen enormen Zuzug erfahren. Und das wirkt sich eben auf Mieten etc. aus.

Also das Limit ist noch lang nicht erreicht.
Es wird ja inzwischen auch nicht mehr nach den Prinzipien der 60er-70er-Jahre gebaut, wo man z.T. dachte, die Menschen seien eigentlich nicht viel mehr als Nutzvieh. Wenn man von Anfang an so konzipiert hätte, dass diverse Viertel entstehen statt gentrifizierte, dann gäbe es heute viele von den sozialen Problemen nicht. Nur eine von vielen Krankheiten, die der freie Markt im Immo-Bereich verursacht hat.
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  #41524  
Alt 17.02.2019, 10:47
Matousek Matousek ist gerade online
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Wohnen ist ein Grundbedürfnis. So ein Grundbedürfnis zum Spekulationsobjekt zu machen ist eine der größten gesellschaftlichen Sünden.
  #41525  
Alt 17.02.2019, 11:15
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Matousek Beitrag anzeigen
Wohnen ist ein Grundbedürfnis. So ein Grundbedürfnis zum Spekulationsobjekt zu machen ist eine der größten gesellschaftlichen Sünden.
Absolut. Grundversorgung sollte an nicht privatisieren. Aber es ist auch nur ein Teil des Problems.

Man sollte sich auch mal fragen, weshalb es die Menschen in die Städte zieht. Dabei meine ich jetzt nicht nur die großen Metropolen, sondern auch auch kleinere Städte.

Die Städte bieten Kultur, Versorgung (Medizin, Lebensmittel, Banken, Post, Internet, Handynetze, usw.) und Arbeitsplätze. Bei der Versorgung hapert es fast an allem. Früher gab es auf dem Dorf Bankfilialen, kleine Lebensmittelmärkte, Postfilialen und auch den ein oder anderen niedergelassenen Arzt. Die sind heute weitestgehend nicht mehr vorhanden, so dass die Menschen in die Stadt pendeln müssen und wir sind wieder beim Thema des ständig steigenden Verkehrs.

Beim Thema Internet und Handy siehts im europäischen Vergleich düster aus - und das obwohl wir mit einer der am dichtesten besiedelten Staaten sind. Aber auch beim kommenden 5G Netz sind uns die Steuereinnahmen wichtiger als die Verfügbarkeit. Wer das beruflich braucht, muss eben in die Stadt ziehen.

Der Faktor Arbeit zieht auch immer mehr in die Städte, weil dort die Unternehmen ansässig sind. Weshalb leisten die es sich bloß im teueren Stadtgebiet zu verbleiben, wo auch die Erweiterungsmöglichkeiten beschränkt sind. Da sind wir wieder einerseits wieder beim Thema Versorgung (Internet etc) und natürlich auch bei der Debatte des Flächenfraßes. Wir wollen möglichst wenig neue Flächen erschließen, da bleibt eben nicht viel mehr übrig als Städte weiter zu verdichten und in die Höhe zu bauen.
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  #41526  
Alt 17.02.2019, 11:48
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Bist du dir sicher, dass die Prognosen alle eintreffen?
Prognosen sind unsicher - besondern wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.

Aber in diesem Fall sind sie recht schlüssig und damit wahrscheinlich.




Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen

Jahrzehntelang würde der steigende Verkehr dementiert, rotgrüne Länder und Städte arbeiten seit Jahrzehnten gegen das Auto.
Faktencheck:

Baden-Württemberg hat jetzt in der zweiten Legislaturperiode einen Grünen als Ministerpräsidenten und der regiert ganz und gar nicht gegen die Interessen der Automobilindustrie.

Niedersachsen (Volkswagen) hat einen roten Ministerpräsidenten, ist Anteilseigner an Volkswagen und hat durch das VW-Gesetz einen sehr viel größeren Einfluss auf das Automobilunternehmen als es der EU recht ist. Trotzdem war man immer sehr am Wohlergehen dieser Firma interessiert - zur Not auch gegen die Interessen der Kunden.

Im Bund nannte man den letzten Kanzler der SPD den "Autokanzler".

In den wenigsten Kommunen wird dem Ausbau des Fahrradnetzes der gleiche Aufwand zuteil, wie der Straße.

Ja es gibt grüne Ideologen die das Auto am liebsten abschaffen wollten, aber diese kommen in der Realpolitik nicht zu Zuge, da man sonst die Wähler verschrecken würde.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Auch die Märchen vom vollautomatisierten Liefern und Fahren werden vielleicht in 50-100 Jahren mal aktuell sein.

Vielmehr wird es in naher Zukunft dazu kommen, dass Pakete deutlich teurer werden. Durch den Mindestlohn geht das Konzept jetzt schon nicht mehr auf und Hermes und Co. haben massive Preiserhöhungen angekündigt.
Bei dem momentanen Fortschritt in den bereichen autonomes Fahren und der damit verbundenen Fortschritte im Bereich KI dürfte es wohl kaum noch 50 Jahre dauern, bis das Realität wird. Aber wie gesagt, es wird erst mal mehr an Lieferverkehr werden. Der wird sicher teurer und es ist auch richtig die Fahrer angemessen zu bezahlen.

Man sollte nicht übersehen, dass es auch Geld kostet wenn man mit dem eigenen PKW die Waren abholt und dass ein Supermarkt im Stadtgebiet auch eine große Investition ist.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Bei Beratungsunternehmen ist es doch schon jetzt so, dass die in der Regel Montags im Hotel einchecken und Freitags nach Hause fahren. Bei Schulungen ist es doch ähnlich.
Das trifft auf große Unternehmen als Kunden zu. Bei kleineren und Mittelständlern (also der großen Masse) werden Beratungen und Schulungen in Tagen und nicht in Monaten oder Jahren geordert.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
In etwa 20-30 Jahren schlägt die Änderung in der Rente und der Niedriglohnsektor voll durch. Bertelsmann hat ja publiziert, dass man innerhalb der nächsten 30 Jahre eine Angleichung der Lebensverhältnisse in der EU erwartet. Nur sagen sie nicht, dass das hier ein Absinken bedeuten wird.
Was soll dann der alte kranke und arme Rentner nach deinen Vorstellungen in 30 Jahren machen? Soll er lieber in die teure Stadt ziehen um sich ein Auto zu sparen das er vielleicht auf Grund seiner Krankheiten eh gar nicht mehr fahren kann. Oder soll man ihm doch besser auf dem wesentlich billigen Land weiter versorgen und ihm ermöglichen per öffentlichen Verkehrsmittel die Ärzte zu erreichen?

Ein Niedergang des Landes (3. Weltkrieg, weltweite Wirtschaftskriese, Computer übernehmen unsere Arbeit, Aufgrund des Klimawandels steht das Wasser bis zu den Alpen, andere
Dystrophien ...) würde das Problem sicher auf eine andere, aber nicht unbedingt erstrebenswertere Weise lösen.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Schon jetzt kommt kaum noch ein Pole oder Ungar hierher. Zu unattraktiv. Im Gegenteil. Polnische Bekannte von mir gehen, zum Teil nach Jahren hier, zurück oder überlegen es zu tun.
....
Hier weichst du mal wieder so weit vom Thema "Zukunft der Mobilität" ab, dass es schwer ist darauf einzugehen. Ich lasse es also.
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  #41527  
Alt 17.02.2019, 12:10
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Im Übrigen wären viele geschäftliche Gespräche ohne Probleme auch via Telefon- oder Skypekonferenz möglich, wie es bei modern und international arbeitenden Firmen effizient praktiziert wird.

Es braucht halt den Anstoß, und dann hat auch keiner mehr einen Arbeitstag, an dem er netto 3-4 Stunden arbeitet und deutlich länger die Straße mit seinem repräsentativen Geschäftswagen verstopft. Das ist für die natürlich ärgerlich, weil sie diese Ausrede bisher sehr gerne genutzt haben, um mehr mit ihren geilen Karren rumzudüsen als wirklich zu arbeiten, und rechnen sich das dann großzügig auf's eigene Stundenkonto.

Genauso kann man nicht erklären, warum es nicht möglich sein soll, ein Industriegebiet, dessen Arbeiter zu 90% aus Arbeitervierteln in 10km Umkreis kommen, mit einem ordentlichen Nahverkehr zu versorgen statt über die Blechlawine

Kurz: Man ist zu faul, das halbwegs laufende System infrage zu stellen, und begründet es aus sich selber ("Der Nahverkehr ist schlecht getaktet").

Dann muss man ihn halt besser, schneller, effizienter machen! Lieber 100 Leute in einem Bus/Tram verteilt auf 25x2,5m Straße, oder verteilt auf 50 Autos x1,5t mit jeweiligem Sicherheitsabstand und unterschiedlichen Geschwindigkeiten?

Da kann man ja vielleicht den gesunden Menschenverstand einsetzen.
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  #41528  
Alt 17.02.2019, 12:43
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen

Da kann man ja vielleicht den gesunden Menschenverstand einsetzen.
Das ist ähnlich aussichtsreich, als wenn du bei einem Waffennarr aus dem mittleren Westen der USA an den gesunden Menschenverstand appellierst.

"Freie Fahrt für freie Bürger" ist schwer aus dem Deutschen Sprachschatz zu streichen.
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  #41529  
Alt 17.02.2019, 12:53
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Alternativ könnte man natürlich ein Verbot für Hausfrauen und Senioren auf der Autobahn aussprechen...
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  #41530  
Alt 17.02.2019, 14:18
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Oder eine Mindest-Richtgeschwindigkeit nicht unter 180 km/h.
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