Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Danielson]

Zitat von mithardemb

Ich drücke die Daumen, dass du darüber hinaus auch effizient warst.

Das hoffe ich auch.

Noch eine Anmerkung zudem, was Zweier schon geschrieben hat.

Was Noppenzar und Glücksball weiter übersehen, ist, wie viele Zeit man dafür aufwendet, wenn man als Klassenlehrer Problemschüler betreut - und davon gibt es in jeder Klasse welche. Wer seinen Lehrberuf halbwegs ernstnimmt, kommt auch mit mehrjähriger Berufserfahrung fächerunabhäng nicht mit einer 40-Stundenwoche durch.

[Armendariz]

Zitat von Noppenzar

Falsch verstanden:

Ich habe gesagt, dass 45-50% der Wähler der Grünen im ÖD arbeiten oder Beamte sind. Nicht, dass 50% der Beschäftigten dort Grün wählen.

Ich hab dir doch vorgerechnet, dass das nicht sein kann, da es kaum so viele im ÖD gibt, dass sie 45% der Grünenwähler abdecken könnten.

Selbst wenn man eine Quote von 30% Grünenwähler im ÖD annimmt (2017 waren es wohlgemerkt 16%), kommt man auf 1,5Mio, das sind weniger als 20% der Grünenwähler.

Für deine 45% müssten von den Beschäftigten im ÖD 3,8M Grün wählen.

Kurz: Zeig mir den Artikel und die Welt hat nen dicken Rechenfehler begangen. Zeigst du ihn nicht, erzählst du hier einen vom Pferd und verkaufst es mit einer genauen Zahl als Fakt.

Das wär natürlich ne ganz miese Nummer!

[Armendariz]

Fakt Nr. 2: Du hast einfach mal pauschal behauptet, dass grüne Lehrer viel Zeit haben.

Es ist nicht nur klar belegt worden, dass andere, große Bevölkerungsgruppen viel mehr Zeit haben (Senioren und Arbeitslose) und diese eben NICHT die Hauptwählergruppe der Grünen sind.

Es wurde dir auch aus erster Hand erklärt, dass viele Lehrer (du hast selbst zugegeben: u.a. junge Lehrer) mindestens genauso viel arbeiten wie jeder, der eine normale 40h-Woche hat. Abhängig von Fächerkombination, sonstigen Aufgaben und Alter, also sehr divers. Nichts, was Pauschalisierung rechtfertigen würde.
Womit bewiesen wäre: Deine Argumentation steht wieder mal auf tönernen Füßen. Und zwar vorsätzlich, unterstelle ich. Du lügst, pauschalisierst und manipulierst. Wer soll dir hier glauben?

[Peter Igel]

Lehrer verdienen nicht "zuviel" oder "zu wenig".
Das Problem ist, dass gute Leistungen ebenso wenig honoriert wie schlechte sanktioniert werden.
Es gibt kein Leistungsprinzip.
Hoch engagierte und motivierte Lehrer - wie Dani es einer zu sein scheint - kriegen, sagen wir, 3500 netto, wenn überhaupt.
Das mag viel anmuten.
Ist es aber nicht, eingedenk dessen, dass der "Eier-Schaukler" fast das Gleiche kriegt.
Letztlich hat Noppenzar Recht.
Lehrer muss man werden wollen. Das ist eher Berufung als Beruf.
Wie Arzt (wobei mir das deutlich anspruchsvoller als Lehrer zu sein scheint) oder auch Polizist.

Und TOP-Beamte sind eh unterbezahlt!
Wenn ich sehe, was beispielsweise mein Vater mit A16 verdient hat und das vergleiche mit dem, was ich mit meiner 30- bis 35-Stunden-Woche (auf die ich allerdings auch 20 Jahre hin gearbeitet hab...) an Einkünften generiere, dann passt das vorn' und hinten nicht.
Der konnte i-wie "mehr" als ich (gut, Steigerung auf niedrigem Niveau), und trotzdem musste gerechnet werden.
Allerdings auch der immer größer werdenden Schere in der Gesellschaft geschuldet; der "Mittelstand" bricht weg.
Aber ich beklag' mich nicht.
Das wäre auch unglaubwürdig

[Glücksball]

Zitat von Danielson

Was Noppenzar und Glücksball weiter übersehen, ist, wie viele Zeit man dafür aufwendet, wenn man als Klassenlehrer Problemschüler betreut - und davon gibt es in jeder Klasse welche. Wer seinen Lehrberuf halbwegs ernstnimmt, kommt auch mit mehrjähriger Berufserfahrung fächerunabhäng nicht mit einer 40-Stundenwoche durch.

An Problemschülern, die nie außerhalb des Unterrichts Kontakt mit Lehrern hatten (auch nicht über die Eltern), gab es zu meiner Schulzeit nun gar keinen Mangel. Alles anekdotisch, auf beiden Seiten.

Darüber hinaus - wer in der Wirtschaft dieses Netto-Gehalt bekommt, hat auch nur sehr selten eine 40-Stundenwoche. Und dann gibt es noch den Unterschied Rente/Pension.

[Peter Igel]

Zitat von Glücksball

AUnd dann gibt es noch den Unterschied Rente/Pension.

Das stimmt!
Wobei man da natürlich auch vom Leben beschissen werden kann, wenn man mit 67 ins Gras beißt.
Dann ist die - in der Tat gute - Pension noch nicht mal vererbbar.
Ich zB. baller 700 Euro monatlich in die Altersvorsorge rein.
Gut verzinst und steuerfrei.
Das bleibt wenigstens "meins".

[Fozzi]

Zitat von Noppenzar

...
Ich habe gesagt, dass 45-50% der Wähler der Grünen im ÖD arbeiten oder Beamte sind...

Hast Du für den Schwachsinn einen Beleg, Quelle, irgendwas?
Übrigens, 98,374 % deiner Beiträge sind scheiße!

[crycorner]

Zitat von Peter Igel

Wobei man da natürlich auch vom Leben beschissen werden kann, wenn man mit 67 ins Gras beißt.

Ist dann aber nur doof für die Anderen...

[Noppenzar]

Zitat von Armendariz

Ich hab dir doch vorgerechnet, dass das nicht sein kann, da es kaum so viele im ÖD gibt, dass sie 45% der Grünenwähler abdecken könnten.

Selbst wenn man eine Quote von 30% Grünenwähler im ÖD annimmt (2017 waren es wohlgemerkt 16%), kommt man auf 1,5Mio, das sind weniger als 20% der Grünenwähler.

Für deine 45% müssten von den Beschäftigten im ÖD 3,8M Grün wählen.

Kurz: Zeig mir den Artikel und die Welt hat nen dicken Rechenfehler begangen. Zeigst du ihn nicht, erzählst du hier einen vom Pferd und verkaufst es mit einer genauen Zahl als Fakt.

Das wär natürlich ne ganz miese Nummer!

Es ist tatsächlich so, mein Lesefehler, dass 45-50% der Beschäftigten im ÖD grün wählen und nicht dass 45% der Grünwähler im ÖD arbeiten.

[Armendariz]

Das wäre dann ein Anstieg um fast 200% seit der BTW 2017 in dieser Wählergruppe.

Auf welche Wahl/Erhebung bezieht sich denn diese Zahl?
Du scheinst ja den Artikel gefunden zu haben, nenn bitte die genauen Eckdaten.