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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
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  #42121  
Alt 05.04.2019, 15:25
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Und dieser Erfolg wurde dadurch erreicht, dass Du zu Hause auf der Couch bequem abgewartet hast? Stark, muss ich auch mal versuchen. Die Welt ändern durch Couch sitzen, klasse!
Naja, du bist hier als Vielposter mit Gratismut ja auch ganz gut dabei.
Ich kann mir immerhin zugute halten, damals die weichenstellende Regierung mitgewählt zu haben.

Zitat:
Die Prioritäten der Bevölkerung sind der Regierung doch shicegal und führen maximal zu Lippenbekenntnissen oder sonstigen wirkungslosen Aktionen, mit denen das Volk beruhigt wird.
Hm, klingt irgendwie wie 'Alle an die Wand'.
Ist schon wieder Hufeisentime?
  #42122  
Alt 05.04.2019, 15:34
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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Zitat:
Zitat von Snape Beitrag anzeigen
Es heißt ja immer, dass es keine dummen Fragen gäbe... Die Schafe sind all diejenigen, die nichts tun. Oder vielleicht meckern. Und die ganz schlimmen Schafe wollen die aktiven davon abhalten, aktiv zu werden bzw. zu bleiben, im schlimmsten Fall machen sie sich lustig.
Hui, der gute Mann kennt das 'Krabben im Korb-Phänomen'?
Jeder, der aktiv werden will und sich Sachen verkneift, oder sein Geld in erneuerbare Energien investiert, kann das doch tun, ohne dass ihn da jemand dran hindern kann.
Aber mit altruistischer Motivation wirst du die Menschen nicht ändern, wäre jedenfalls das erste Mal.
Mit einem lohnenden Geschäft wird das schneller passieren, als sich viele vorstellen können.
Schönes Wochenende.
  #42123  
Alt 05.04.2019, 15:39
Noppenzar Noppenzar ist gerade online
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Du meinst so wie ein gewissen Noppenzar, der meint, Tesla hat gar keinen Vorsprung beim Bau elektrischer Autos?
Mal zu den Fakten:

Tesla ist fast zu 100% verschuldet, Musk hat eigene Aktien beliehen, die Autos sind qualitativ weit hinter Mercedes, BMW oder auch Toyota und der Börsenkurs ist rein auf Phantasie bewertet.

Dagegen stehen die etablierten Hersteller:

Rücklagen in Milliardenhöhe, Werke und Produktionsstraßen sind vorhanden, die Technologien liegen seit Jahren in den Schubladen und müssen nur hervorgeholt werden.

Wirtschaftlich könnte man das in etwa vergleichen, wenn ein Start-Up hier versuchen würde einen Ökodiscounter im Lebensmittelbereich zu etablieren. Sicher könnte der Ökoladen erstmals Leute anwerben, Kapital an der Blrse sammeln und auf Pump wachsen. Das würden sich Aldi, Lidl, Edeka und Rewe ein Zeit lang anschauen und den auch machen lassen. Irgendwann machen sie ihn dann über Kampfpreise platt, übernehmen die Filialen und betreiben sie unter eigenem Ökolabel weiter.

Wenn sich die Autobauer einig sind und eine "Golf-Klasse" zu einem Preis anbieten, wo Tesla nur Verluste einfahren würde, dann war es das für Musk.

Musk ist aber auch ein cleverer Geschäftsmann und vor einer Pleite wird er an einen der großen Hersteller verkaufen. Nicht zum aktuellen Börsenwert, eher weit darunter, aber egal ob VW, Toyota oder ein Anderer, einer wird Tesla aufkaufen.

Das lässt man dann als Nischenprodukt, sozusagen als "Fereari für Hipster" weiterlaufen und, ähnlich wie bei Lamborghini, wird dann die Technik der Plattform des "Großen" unter der Karosse des hippen Ökomobils stecken.

Es bleibt ausschließlich diese Nische. Einen Preiskampf kann in diesem Wirtschaftssektor kein neuer Marktteilnehmer gewinnen. In einem vorhandenen Oligopol gibt es dazu einfach keine Chance.

Wal-Mart musste diese leidvolle Erfahrung ja im Einzelhandel in Deutschland machen. Gut, die hätten noch 200 Jahre in Deutschland ein fettes Minus einfahren können, aber da haben sie lieber verkauft. Die Parallele zu Tesla war nur, dass sie ihre Mitbewerber auch massiv unterschätzt hatten.

Bei Google, Facebook oder Amazon läuft es dann wieder in die Gegenrichtung. Auch hier hätte ein neuer Spieler keine Chance, alleine aufgrund der Finanzreserven der Konzerne.

Musk ist ein Marktschreier. Nicht mehr und nicht weniger. Kein Vertriebsnetz, kein Geld für klassisches Marketing, keine Werkstätten und auch mit seinen Hyperchargern käme er bei Massenverkauf ganz schnell an die Grenze.

Man muss sich auch nur mal die Aktien der etablierten Hersteller anschauen. Bei Daimler sind alle Fonds drin, bei BMW, VW auch, Quandt/Klatten machen auch keine Anstalten sich von ihren Anteilen zu trennen, Porsche/Piech auch nicht. Die großen arabischen Investoren bei Daimler auch nicht.

Würden die ihre Aktien halten oder sogar aufstocken, wenn es so schlecht um unsere Autobauer stünde?

Für das Management von Audi ist jetzt halt mal eine gute Gelegenheit sich von teuren Arbeitskräften zu trennen bzw. unter dem Vorwand "Elektroauto" die Kosten zu reduzieren.

Jammern hilft da immer um die Politik auf ihre Seite zu ziehen. Auch der geplante Werksneubau von VW in Bulgarien, der nur dem Profit dient, ist so besser zu vermarkten bzw. kann man dann der Politik wieder ein paar Subventionen aus dem Arm leiern.

Haben sie Anfang der 90er mit den Ostdeutschen Werken ja schon genauso gemacht.

Die Fakten sind aber:

Letzte 10 Jahre:

BMW Löhne plus 35%.
BMW Dividende plus 600%

BMW hat, nach Zinsen, Rückstellungen und Abschreibungen 7.2 Millarden Gewinn erwirtschaftet. Etwa 2.4 Milliarden schüttet man als Dividende aus, davon 1.2 Milliarden an Quandt/Klatten. Der Rest geht in in die Gewinnrücklage.

Kurzum: Die Kassen sind mehr als prall gefüllt.

Bei VW und Daimler sieht es ähnlich aus.

Und Tesla?

Im Grunde das genaue Gegenteil.

Ein ähnliches Beispiel gibt es ja auch im Fussball:

Dee Börsengang vom BVB damals. Man wollte mit der Brechstange und auf Pump auf Dauer zu den ganz großen aufschließen. Als Unternehmen in der freien Wirtschaft ohne die Sonderrolle Fußball würde es den Verein heute nicht mehr geben. Watzke brauchte 15 Jahre, viel Glück bei Gläubigern und steht, obwohl alles richtig gemacht, immer noch deutlich hinter den Platzhirschen. Ohne das allgemeine Branchenwachstum im Fussball wäre es auch noch viel schwerer geworden.

Bayern, Real, Barca analog BMW, VW, Mercedes
BVB (damals), Malaga oder auch Fulham analog Tesla.

Geändert von Noppenzar (05.04.2019 um 15:52 Uhr)
  #42124  
Alt 06.04.2019, 08:51
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Ich meine, ich hätte über den technischen Vorsprung geschrieben.
Und den haben ja die Audi-Ingenieure selber eingeräumt.
Ansonsten wie immer faszinierend, wie genau du die Zukunft zu kennen glaubst.

Einfach die Schublade aufmachen, und alles läuft dann wie von selber.
Genau die Attitüde, die Ringostar mit 'auf dem hohen Ross sitzen' sehr treffend beschrieben hat.
Und dann pennen bis kurz vor Schluss noch als Strategie verkaufen....

  #42125  
Alt 06.04.2019, 09:43
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen


... technischen Vorsprung ...




Und du glaubst z.B. VW hätte nen Tesla nicht mal gekauft und bis zur letzten Schraube zerlegt ? Oder glaubst du sie hätten das sehr wohl getan, aber eventuell nicht verstanden was sie alles gefunden hätten ? Du glaubts wirklich die besten deutschen Ingenieure wäre nicht in der Lage einen Tesla im VW-Kleid zu bauen ?


Das ist naiv, ich sage dir, und ich sitze sehr nah an VW z.B., ich war erst am Dienstag in WOB, diesmal konnte ich mit einem Beschaffungsmanager sprechen. Grundaussage ... es hat sich noch nie etwas durchgesetzt NUR weil es die Politik wollte. Es setzt sich stets das durch was im Preis - Leistungsverhältnis für die Schar der Käufer global das Beste ist. Ein übergroßes Bedürfnis ein Auto (vor allem als Erstwagen) mit Elektroantrieb zu fahren existiert nicht. Die Zulassungszahlen gründen sich auf ein paar hyperhippe reichere Grüne die der Mutti zu Hause ein E-Mobil hinstellen um ihre positive Einstellung zur Umwelt zu untermauern.



Ein Auto hat aber auch einige andere Funktionen, mal abgesehen davon das es den Bürgern auf den Sack geht, ähnlich wie beim smartphone wo man geht und steht ein Ladekabel in die Wand treiben zu müssen, die Menschen wollen frei und mobil sein, mal eben an die Tanke geht den meisten schon auf den Rüssel, ein Auto nicht permanent und in fast beliebiger Reichweite zur Verfügung zu haben nervt die Leute. Der Gedanke man könne irgendwo stehen und nicht weiter vorankommen weil der scheiß Akku leer ist. Diese banalen Gedanken gepaart mit dem Gedanken dafür auch noch mehr Geld ausgeben zu müssen als für einen Verbrenner führt dazu das die Masse sich keinen Tesla kaufen wird, und auch weil die Masse sich diesen Wagen gar nicht leisten kann.



Das Vertrauen ins EAuto ist minimal, und das zurecht, das Ding ist einfach noch nicht soweit, nicht das ich dagegen sträuben wollte, wenn das DIE Superlösung wäre, ich hätte die Kohle dazu, zumal ich sie gar nicht selbst aufwenden müsste, wenn das ausgereift wäre würde mir mein Investor den Wunsch schon erfüllen, aber es ist wirklich alles, aber nicht ausgereift.


Nach wie vor glaube ich das die E-Kiste rechts überholt werden wird von anderen Antrieben die im Übrigen wohl auch für die Umwelt mehr Sinn machen würden. Weil Frau Merkel das pushen will aus welchen Gründen auch immer, werden jedenfalls die Zulassungszahlen für die Verbrenner nicht nachlassen.
https://www.autozeitung.de/zulassung...ik-140455.html
Wie Mutti erreichen will das 2020 1 Million E-Autos auf der Piste tuckern ist mir ein Rätsel, selbst nach der beispielosen "Dieselaffäre" sind die Verhältnisse im Lande eindeutig, warum ist das wohl so ? Warum stürzen sich dei Käuferheere nicht auf die ELösung ?



Zitat:
Der Gesamtanteil an neu zugelassenen Diesel-Pkw stieg derweil trotz drohender Fahrverbote um 2,7 Prozent auf 32,4 Prozent.

Ja, ich habs gelesen, die Zulassungszahlen für E-Kisten ist am stärksten gestiegen, aber von welchem Niveau aus, und wohin, ein paar Ökofritzenkarren eben, die es sich leisten diese sauteueren Wägelchen aus Prestigegründen anzuschaffen. Mehr Angeberei als praktischer Nutzen.


Zitat:
6.616 Elektroautos und damit 74,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat

6600 im Monat (von 345.000 !!!). Die Steigerungsraten des E_Autos werden rapide nachlassen wenn die Ökos die Erstaurüstung hinter sich gebracht haben.



Man sollte mal prüfen wieviel von den E-Auto Käufern parallel als Erstwagen einen Verbrenner fahren, das wäre eine interessante Zahl.


Und nochmal ich bin gar kein Feind einer E-Auto - Lösung, aber ehe ich mir selbst eines wünschen würde möchte ich erst ein paar Dinge gelöst haben:


- Preisniveau auf Verbrennerniveau
- Akkuproblematiken gelöst (auch in der Herstellung der Akkus)
- Reichweiten

- Akkuentsorgung
- Geräuschproblem, die Dinger sind saugefährlich weil man sie nicht hört (vor allem in der Stadt, also für dei Fußgänger)
- Werkstätten in erreichbarer Nähe
- last but most important - der Strommix (solange die zu mehr als der Hälfte fossil fahren bleibe ich beim Verbrenner) [und das sie zu fast 10 % mit Atomkraft betrieben sind ist quasi die farce schlechthin] ...



Es wird hier das Pferd von hinten aufgezäumt, eigentlich sollte man erst mal all die Probleme in Griff bekommen und dann auch die E-Lösung umsteigen. Das mit aller Gewalt durch die Politik pushen sehe ich als kontraproduktiv, der Bürger lässt sich das nicht aufzwingen. We will see ...
__________________
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  #42126  
Alt 06.04.2019, 10:04
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Manchmal muss man Wolle auch mal Recht geben
Sehr guter Beitrag, den ich komplett so unterschreiben würde.

Über so nen Tesla ärgere ich mich jeden Tag.
Führe das aber an dieser Stelle nicht näher aus.
Das ist ne Angeberkarre sondergleichen, Schwanzersatz für Bessersituierte.
Zu denen gehöre auch ich; wenn ich wollte, stünde so ein Ding morgen bei mir auf dem Hof.
Aber wenn es so weit ist, dann gute Nacht.

Die Hybridlösung kann man aber im Auge behalten.
Zumal steuersubventioniert bei Firmenwagen.
Aber auch das muss a) von der Politik gewollt sein und b) muss man sich "darauf einlassen" wollen.
Bei letzterem hab ich arge Zweifel.
  #42127  
Alt 06.04.2019, 11:35
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Das Problem unserer Autobauer und Zulieferer ist ein ganz anders. Die Wertschöpfung in einem Auto wird in der Zukunft sehr viel mehr durch die Software und Elektronik als durch die reine HW bestimmt.

Da aber der größte Teil der Ingenieursleistung heute in HW nahen Technologien bis hin zur Fertigung steckt und man eben HW Ingenieure nicht einfach zu SW Entwicklern weiterbilden kann, wird es hier für Deutschland in Zukunft sehr schwer werden. Die Anzahl an fähigen IT Fachkräften ist sehr begrenzt und schon jetzt werden für diese Leute Gehälter fällig, die sich nur schwer gegebenüber anderen Berufsqualifikation rechtfertigen lassen. So kann man dann aber keine wettbewerbsfähigen Produkte mehr entwickeln.

Tesla scheitert zwar heute an der Fertigung, was sich aber auch ändern wird. Zum anderen werden neue Player auf den Markt drängen, die das bereits heute im Griff haben.

Der Verbrenner wird nicht so schnell verschwinden, da bin ich mir recht sicher. Aber der Anteil wird stark sinken. Bei hohen Fixkosten in der Fertigung, geht bei sinkender Stückzahl der Gewinn sehr schnell gegen 0, was dann wiederum kaum Spielraum für notwendige Investitionen läßt.
Das sickert so langsam auch in die Köpfe der Konzernchefs, ob genug Zeit bleibt, um in Zukunft noch zu bestehen, wird die Zeit zeigen.

Ich für meinen Teil sehe das mit zunehmender Besorgnis, da unser aller Rente davon abhängt.

Da nützt mir dann auch der Höchstrenten Anspruch nix, wenn kein Geld mehr in die Kasse kommt
  #42128  
Alt 06.04.2019, 14:02
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Hat eh keinen Zweck, einfach laufen lassen, bringt eh nichts, da andere eh weitermachen .
Mit so einer Einstellung ohne jede Ambiton und ohne Vorreiterrollen einzelner tut sich dann wirklich nix, aber damit würden wir auch immer noch in Höhlen sitzen !
Wir haben doch diese Vorreiterrolle längst eingenommen. Atomausstieg und Ausstieg aus fossiler Energieversorgung parallel.

Das Problem ist nur, wenn wir überziehen, dann bringt uns das in die Höhlen zurück.
__________________
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5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4
  #42129  
Alt 06.04.2019, 15:59
Noppenzar Noppenzar ist gerade online
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Zitat:
Zitat von vossi39 Beitrag anzeigen
Das Problem unserer Autobauer und Zulieferer ist ein ganz anders. Die Wertschöpfung in einem Auto wird in der Zukunft sehr viel mehr durch die Software und Elektronik als durch die reine HW bestimmt.

Da aber der größte Teil der Ingenieursleistung heute in HW nahen Technologien bis hin zur Fertigung steckt und man eben HW Ingenieure nicht einfach zu SW Entwicklern weiterbilden kann, wird es hier für Deutschland in Zukunft sehr schwer werden. Die Anzahl an fähigen IT Fachkräften ist sehr begrenzt und schon jetzt werden für diese Leute Gehälter fällig, die sich nur schwer gegebenüber anderen Berufsqualifikation rechtfertigen lassen. So kann man dann aber keine wettbewerbsfähigen Produkte mehr entwickeln.

Tesla scheitert zwar heute an der Fertigung, was sich aber auch ändern wird. Zum anderen werden neue Player auf den Markt drängen, die das bereits heute im Griff haben.

Der Verbrenner wird nicht so schnell verschwinden, da bin ich mir recht sicher. Aber der Anteil wird stark sinken. Bei hohen Fixkosten in der Fertigung, geht bei sinkender Stückzahl der Gewinn sehr schnell gegen 0, was dann wiederum kaum Spielraum für notwendige Investitionen läßt.
Das sickert so langsam auch in die Köpfe der Konzernchefs, ob genug Zeit bleibt, um in Zukunft noch zu bestehen, wird die Zeit zeigen.

Ich für meinen Teil sehe das mit zunehmender Besorgnis, da unser aller Rente davon abhängt.

Da nützt mir dann auch der Höchstrenten Anspruch nix, wenn kein Geld mehr in die Kasse kommt
Ich sehe das ganz anders.

Ich bin mir zu 100% sicher, dass bei sämtlichen Autokonzernen jedes mögliche Szenario schon längst durchgeplant ist und für jeden möglichen Weg die Pläne fertig in der Schublade liegen.

Auch im Bereich der Software.

Um auf Dauer mitzuhalten müsste Tesla noch viel mehr Zugriff auf Fremdkapital haben. Die,Wahrheit ist aber, dass sie nonstop am Limit operieren.

Die Verarbeitungsqualität der Autos ist zudem, an europäischem oder japanischem Standard gemessen, unterirdisch.

Die praktikabelsten Lösungen für die Zukunft sind Plug-in-Hybride, Gas und Wasserstoff. Und da hat Tesla nichts, aber auch rein gar nichts.

Dass unsere Autobauer kein Personal bekämen sehe ich auch im Reich der Märchen. Auf eine Stelle haben die zum Teil mehrere hundert Bewerbungen, weil sie unglaublich gut bezahlen.

Das "Fachkräfteproblem" hat eher der Mittelstand, weil sie nichts bezahlen wollen aber am liebsten einer "Dr. Summa cum Laude" mit Master, 22 Jahre alt, "5 Jahre Berufserfahrung" hätten. Dass Fachkräfte auch entsprechend kosten hat sich dort noch nicht bei allen Firmen rumgesprochen.

Für die großen Autobauer gilt das aber nicht. Die Fabriken haben sie, das Personal sitzt da auch schon lange.

Und die ganzen Fonds, Investoren, Staatsfonds und andere Anteilseigner sind doch alle hochintelligent. Die halten die großen Autobauer durchgängig im Depot. Und das als langfristiges Investment.

Die ganze Ökoschiene erinnert mich immer mehr an eine Religion, als an Realität.

Man sucht sich seine Propheten (Greta, Tesla), man "glaubt" daran und lässt keine Kritik zu und das für Religionen typische "ein Leben vor Gott ohne Sünde" findet auch statt indem man Alles und Jedes der "Religion" unterordnet. Es ist nie genug, dass "Gott" zufrieden ist und man macht Allen für seine Ziele ein schlechtes Gewissen. Dazu das für Religionen typische Weltuntergangsszenario, wo dann der Erlöser kommt. Hier in Form der Grünen.

Diese Methode wird seit dem Mittelalter praktiziert und kommt aktuell beim Thena Umwelt wieder voll ans Tageslicht.

Demgegenüber steht dann die andere Religion des 21. Jahrhunderts, die des Geldes. Globalisierung und Rendite.

Raus kommt das klassische Papst-König-Prinzip:

Die Ökos halten die Leute dumm und machen ihnen Angst vor "der Hölle", die Neoliberalen 0,1% halten sie arm.

Altes Prinzip in neuem Gewand.

Ein einfaches Beispiel:

Niemand in Deutschland würde die höchsten Strompreise der Welt hier so klaglos akzeptieren, wenn nicht die "Ökopäpste" seit fast 2 Jahrzehnten den Leuten ein schlechtes Grwissen machen würden.

Das Szenario eines ungeordneten Brexit fürchten die beiden Gruppen im Übrigen genauso wie der Teufel das Weihwasser. Nichts wäre schlimmer, als wenn GB nach dem Brexit prosperieren würde. Ähnlich bei der Umwelt. Was wäre, wenn Die Welt nicht in ein paar Jahren untergeht?

Man muss sich auch mal die Fakten vor Augen halten. Wenn die 100 größten Schiffe mehr Dreck in die Luft blasen als alle Autos zusammen, wäre es dann nicht einfacher diese Schiffe umzurüsten?

Da besteht aber überhaupt kein Interesse, im Gegenteil, man fördert den Welthandel wo es geht.

Man hat in geschlossenen Räumen ein Vielfachrs der Grenzwerte im Vergleich zu Autos, aber das ist nicht schlimm... Man erkenne den Fehler im System...

E-Autos werden ähnlich viel Feistaub produzieren wie Verbrenner, da 95% über Rollaufwirbelung, Reifenabrieb und Brensen erzeugt werden.

Es passt hinten und vorne nicht, was uns die "Ökoreligion" und die "Finanzreligion" als "gut" verkaufen wollen.
  #42130  
Alt 06.04.2019, 17:46
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Das Problem unserer Autobauer und Zulieferer ist ein ganz anders. Die Wertschöpfung in einem Auto wird in der Zukunft sehr viel mehr durch die Software und Elektronik als durch die reine HW bestimmt.

Da aber der größte Teil der Ingenieursleistung heute in HW nahen Technologien bis hin zur Fertigung steckt und man eben HW Ingenieure nicht einfach zu SW Entwicklern weiterbilden kann, wird es hier für Deutschland in Zukunft sehr schwer werden. Die Anzahl an fähigen IT Fachkräften ist sehr begrenzt und schon jetzt werden für diese Leute Gehälter fällig, die sich nur schwer gegebenüber anderen Berufsqualifikation rechtfertigen lassen. So kann man dann aber keine wettbewerbsfähigen Produkte mehr entwickeln.

Tesla scheitert zwar heute an der Fertigung, was sich aber auch ändern wird. Zum anderen werden neue Player auf den Markt drängen, die das bereits heute im Griff haben.

Der Verbrenner wird nicht so schnell verschwinden, da bin ich mir recht sicher. Aber der Anteil wird stark sinken. Bei hohen Fixkosten in der Fertigung, geht bei sinkender Stückzahl der Gewinn sehr schnell gegen 0, was dann wiederum kaum Spielraum für notwendige Investitionen läßt.
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Wenn man wie Noppe meint, das die aktuellen Zulassungen in Deutschland für die globale Entwicklung relevant wären, könnte man das ja sogar so sehen wie er.
Alleine das als Argument zu sehen, zusammen mit 'ich kenne jemand bei vw', spricht ja schon Bände.
Für alles mögliche schon einen Plan zu haben wäre schon eine so offensichtliche Verschwendung , man fasst es echt nicht, dass jemand so argumentiert.
Oder jemand das für nen guten Beitrag hält.
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