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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
FFF und FBA basieren beide auf derselben Grundlage mit, zugegeben, völlig unterschiedlicher Interessenlage. Man sagt ja, und das bestätigen Studien, dass die Interessen von Menschen bis zu 80% von ihrem engsten Umfeld beeinflusst werden. Es gibt Cliquenführer, Greta, Abteilungsleiter, Borussia Dortmund und den IS. Alle die blind hinterherlaufen handeln aus denselben Motiven. Man fühlt sich in der Gruppe beschützt und vom Gruppenführer "geleitet". Götzenanbetung wäre es dann im Extremfall. Angepasst und untergeordnet zu leben bietet ja auch einen gewissen Komfort. Und solange der Bauer den Kühen Futter gibt geben sie halt Milch. Teile und herrsche... Ich für mich habe da im Leben folgendes gelernt: Immer wenn jemand besonders laut losblökt und /oder immer wieder etwas vorerzählen möchte, dann sollte man zumindest skeptisch sein. Ein guter Chef oder Unternehmer wird vom Personal und Kunden immer für konstruktive Kritik offen sein. Auch wird er andere Meinungen zumindest anhören. Agiert aber jemand so wie Schröder mit "Basta", Merkel mit "Alternativlos" oder beschwört jemand gleich Weltuntergangsszenarien herauf, wie die AG beim Mindestlohn oder jetzt die Grünen beim Klima, dann ist irgendwas daran faul. Ein Kunde der ähnlich agiert will meistens auch nur den Preis drücken oder die Rechnung kürzen. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Die Einkommenschancen sind doch für 95-98% aller Angestellten eher bescheiden. , Die "Sicherheit" ist doch, außer bei Beamten, heute auch mehr als trügerisch. Was verdient denn die Masse der Angestellten? Wahrscheinlich irgendwas zwischen 2000-5.000 Brutto im Monat. Viele Menschen haben ganz sicher das Potenzial für erheblich mehr. Da muss man dann aber auch deutlich mehr für tun. Spätestens wenn Angestellte dazu kommen trägt man auch Verantwortung. Zur Rente: Die meisten Rentner werden in 25 Jahren eine Rente bekommen von der sie kaum leben können. Dasselbe Geld, nur privat vorgesorgt, wirft erheblich höhere Renditen ab. Und zum Schluss mal ein Beispiel aus dem Freundeskreis: Vorher Angestellter Handwerker, jetzt seit drei Jahren selbstständig. Schon Ende des ersten Jahres hatte er mehr verdient bei deutlich weniger Arbeitsaufwand als vorher. Jetzt, mit mehr Aufträgen, ist es das 3-4 fache bei etwa gleichem Auwand wie früher. Klar ist es "anders ". Früher hat er sich morgens die Aufträge abgeholt und ist einfach die Kunden abgefahren. Heute muss er sich selbst um Aufträge bemühen. Und klar sind Bürokratie und Abgaben und Steuern in Deutschland für Unternehmer nicht gerade attraktiv, besonders wenn sie am Anfang stehen. Aufschlag auf den normalen Steuersatz durch die Gewerbesteuer, IHK, BG, doppelte Beiträge zu KV und RV. Dazu bei KV am Anfang Mindestbeiträge. Dazu Steuer-/Rechtsberatung. Da muss sich ein Angestellter nicht darum kümmern. Aber sein wir doch mal ehrlich: Ein gut gehender Handwerksbetrieb wirft zwischen 100-300k ab. Ähnlich private Edekas oder Rewes. Und wenn jemand nicht gerade Anwalt in einer Topkanzlei ist, Investmentbanker oder Vorstand/GF, dann wird er kaum in diese Bereiche kommen können. Nimmt man diese Gruppen plus Chefärzte und Topverkäufer raus, dann bleiben fast ausschließlich nur noch Selbstständigkeit und Freiberufertum, um ein weit überdurchschnittliches Einkommen zu erzielen. Und da ist die deutsche Mentalität halt sehr risikoscheu. Was ist das für ein "Ziel" nach einem Studium 40k zu verdienen, sich über Jahre abzurackern, fortzubilden, nur um dann nach 20 Jahren mal 60 oder 70k zu verdienen weil man dann bis zum Gruppenleiter und danach zum AL aufgestiegen ist? Das ist doch ungefähr so, wenn ein TT Profi 8 Stunden trainiert, sich von zweite Liga oben auf erste Liga Mittelmaß hochgearbeitet und die "Rendite" vielleicht minimal ist? Ich überlasse das jedem selbst, aber woher kommt den die Unzufriedenheit vieler Angestellter, die mit typisch deutscher Miesepetervisage an ihrem Schreibtisch sitzen? Wer in seinem Job aufgeht und befriedigt ist, super. Da will ich niemandem reinreden. Bei ganz ganz vielen sieht die Realität aber eher so aus, dass da schon eine Art Bore Out einsetzt, weil sie einfach über Jahrzehnte in ihrem Trott sind. Wie viele zählen Montags schon die Zeit bis zum Freitag. Woher kommen die Forderungen nach immer weniger Arbeit und Freizeitausgleich? 40 Stunden sind doch für viele schon zuviel. Geändert von Noppenzar (08.05.2019 um 05:26 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Es ist Fakt dass eben viele Deutsche besonders frefreiheitsfeindlich und obrigkeitshörig sind. Schon Göthe ist deswegen evtl. mal aus Deutschland geflüchtet.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Wenn es Deine und Noppes angebliche Fakten und Studien tatsächlich gäbe, wäre es doch ein leichtes, dies hier zu belegen, oder?
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Das Beste ist, im Angestellen-Status so gut zu verdienen wie ein Selbständiger!
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Und ich kann es absolut nachvollziehen, wenn Leute zögern beim Sprung in die Selbständigkeit.
Das ist wirklich nicht risikolos und mit vielen Unwägbarkeiten verbunden. Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Insbesondere, wenn man überdurchschnittlich verdient, sagen wir 70k aufwärts. Dazu noch ein Zweiteinkommen des Partners, und man kann sich recht entspannt zurücklehnen. Warum den bescheidenen Wohlstand gefährden, zumal man irgendwann mit ner 37-Stunden-Woche hinkommen sollte. Ich wiederhole mich: Mehr als ein Schnitzel am Tag schmeckt nicht. Aber das wird Noppenzar nie verstehen. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Es sprechen m.E. andere wichtige Gründe gegen eine Selbständigkeit, die viele abschreckt:
- Bürokratie - Arbeitsstunden - Und natürlich die aktive (Kalt-)Akquise, Klinkenputzen ist nicht jedermanns Sache. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 18889 | Gestern 23:39 |
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