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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Absolut korrekt, auch wenn es von Dir nur ironisch gemeint ist.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Stimmt nicht mit ö jedenfalls
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Kennst Du die anderen Werke dieser Beiden nicht?
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Wenn man etwas Bescheidenheit an den Tag legt, dann gibt es doch nichts besseres als einen guten und sicheren Job im Angestelltenverhältnis (oder evtl. auch als höherer Beamter). Da geht man dann mehr oder weniger verantwortungsfrei seinem Job in der Grössenordnung von +/-40 h pro Woche nach. Da stimmt dann auch die Work-Life-Balance und erspart einem den frühzeitigen Hezinfarkt oder diverse Magengeschwüre. Mit 55 reduziert man dann auf 80% und denkt über die Frühpensionierung mit 60 nach. ![]() |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Hab mich erstmal auf das Hauptwerk beschränkt
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Dass der Geist des Geheimrates und seines Sturm und Drang - Partners uns hier mal erscheinen dürfen... Aber bitte mit Bedacht, beide bilden als kongeniales Doppel eines der letzten deutschen Heiligtümer...
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zweier, du hast zu viel Zeit.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Und sicher, bei tarifgebundenen Unternehmen oder sogar übertriflichen Verträgen wäre ein Mitarbeiter schön blöd da aufzuhören. Nur wird eines verkannt: Dee sogenannte "Boom" betrifft doch auch nur wenige Branchen. Auch der Fachkräftemangel ist eine Mär. Die Definition dazu heißt "weniger als 3 Bewerber auf eine Stelle". Für die "guten" Jobs gibt es hunderte Bewerbungen nach dem Studium. Gäbe es einen Mangel, wie propagiert, dann müssten in einer Marktwirtschaft in diesen Bereichen die Löhne explodieren. Tun sie aber nicht und woran liegt das?! Das liegt daran, dass eine erhebliche Menge an Betrieben "billige Fachkräfte" sucht und diese dann auch oft nicht fündig werden. Das Beispiel Pflege welches immer gebracht wird hinkt auch. Zum Ersten fehlen die ganzen Zivis. Dann verdienen Pflegeheime und Pflegedienste sich seit Jahren oft dumm und dusselig, weil einfach Geld aus dem System gezogen wird. Dazu ist Pflege auch ein Beruf, der für viele Menschen psychisch gat nicht machbar ist. Ich habe mal mehrere Stunden mit einem Chefarzt darüber diskutiert. Seine Meinung war klar. Eine ordentliche Betreuung ist privatisiert nicht machbar, da durch die Gewinnorientierung von der Uniklinik bis zur mobilen Tagespflege unfassbar viel Geld aus dem System unproduktiv verschwindet. Er meinte, dass im Grunde alles, was über Sozialbeiträge finanziert wird nur noch als gGmbH geführt werden sollte. Zum Handwerk: Auch hier wird oft versucht Mitarbeiter billigst zu gewinnen. Stundensätze stehen zum Teil in keinem Verhältnis mehr zum Stundenlohn des Angestellten Handwerkers. Auch in anderen Branchen wird von theoretischer Seite oft eine Lohnkostenquote kalkuliert, die eigentlich kaum machbar wäre. Auch in der Kostenstellenrechnung bin ich bei den Argumenten von Gröner, dass auch der Pförtner oder Bürobote von seinem Einkomnen leben können muss. Gröner sagte ja auch, dass er stolz sei, dass keiner seiner Angestellten Zusvhüsse vom Staat bekäme. Ähnlich argumentierte ein Umzugsunternehmer im Gespräch mit mir. Er zählt mindestens 12 Euro netto, egal für wen. Leider denken nicht alle so oder stecken durch Druck der Großkonzerne so in der Zwickmühle, dass sie das nicht bezahlen können oder wollen. Und dann muss der Staat eingreifen! Man sollte auch mal überlegen wieviel Steuern, SV und auch Steuern aus mangelnder Binnennachfrage dem Staat seit Hartz 4 entgangen sind durch schlechte Bezahlung. Ganz zu schweigen von der Aufstockung, was im Grunde eine Subvention ist. Dazu Wiedereingliederungszuschüsse in 5stelligen Höhen, wo Unternehmen alle zwei Jahre abgreifen und die MA dann doch nach Ablauf der Weiterbeschäftigungsfrist gegen den nächsten geförderten Kandidaten auswechseln. @mithanderb: Zur Rente: Das Problem bei der SV ist für viele Handwerker, dass sie doppelte Beiträge zahlen müssen. Wer genau um die BBG rum verdient zahlt über 2.000 Euro pro Monat nur Sozialversicherung. Über eine GmbH zu tricksen lohnt sich da auch nicht, da die GmbH ab dem ersten Euro volle Steuersätze zahlt und bei Ausschüttung dann nochmal nachgezahlt werden muss. Dazu natürlich Kammerbeiträge, Betroebshaftpflicht, Berufsgenossenschaft usw., usw.. Gerade der Übergangsbereich von Neugründung zum etablierten Handwerksbetrieb wird vom Staat weit über Gebühr belastet. Achim Krämer hat ja mal irgendwo geschrieben, dass ein selbstständiger TT-Trainer mindestens 50.000 Euro Jahresumsatz machen muss, um halbwegs davon leben zu können. Wobei Umsatz hier abzüglich von Fahrtkosten und Hotels fast auch Gewinn wäre. Man darf aber auch nicht vergessen, dass viele gut geführte kleinere Betriebe durchaus weit länger als bis zum 65. Lebensjahr geführt werden können. Oft übernehmen die Kinder und der Senior bezieht weiter ein "Gehalt" aus der Firma. Auch noch mit 80. Auch besteht immer die Möglichkeit so einen Betrieb für gutes Geld zu verkaufen. Ein Edeka bringt zwischen 2 und 5 Millionen, je nach Größe und wenn dem Inhaber das Gebäude gehört auch noch mehr. Man muss es halt differenziert betrachten. Fakt ist aber auch, dass viele Handwerker einfach kaum Nachfolger finden, trotz gut gehendem, ordentlichem Betrieb.Reinhold Würth hat die Zahl auf mehrere 100.000 in den nächsten 15 Jahren geschätzt. Ein Problem sind hier sicher auch die Banken. Aber wo ist das Risiko für einen Physiotherapeuten oder einen Pfleger sich mit einem 1-Mann-Betrieb zu versuchen, wenn er dort einen Output erzielen kann, der in keinem Verhältnis zu den relativ mickrigen Löhnen steht? Welches Risiko geht ein Maler ein, der als Angestellter 1.200 Euro Netto verdient? Wenn er clever ist, dann macht er vorher 5 Jahre ordentlich Schwarzarbeit, spart sich das Geld und hat dann auch eine kleine Rücklage für den Anfang. Fährt er von der Schwarzarbeit aber dreimal im Jahr in den Urlaub, kauft ein fettes Auto oder die neueste Elektronik, dann sollte er lieber angestellt bleiben. Auch viele Franchisemodelle sind zum Scheitern verurteilt, weil der Franchisegeber leichtes Geld vorgaukelt aber die eigentliche Marge über Gebühren und überhöhte Einkaufspreise abschöpft. Ein KFZ Mechaniker kann sich über Schwarzarbeit über Jahre schon die Werkstattausrüstung zusammenlaufen, auch gebraucht oder er wird Franchisepartner von Autofit und zahlt 5.000 Euro für Leasing und Gebühren im Monat ohne einen Kunden. Ein guter Koch oder Gatronomiemitarbeiter kann sich in Eigenregie eine kleine Stehpizzeria aufbauen und nach und nach mehr Geld verdienen, er kann aber auch mit Subway, Joeys Pizza oder Stückwerk sehr sehr schnell in massive Schwierigkeiten kommen. Einfach ist das alles nicht, und wer nicht der Typ dafür ist oder halt seine 70 oder 100k als Angestellter verdient sollte auch genau überlegen. Trotzdem fehlt vielen Deutschen die Einstellung und der Mut in eine Selbstständigkeit zu gehen. Und wer glaubt sich den Gewerbeschein zu holen, 3 Stunden zu arbeiten und dazu noch Millionen einzustreichen, der sollte es lassen. Für viele andere wäre es aber, bei guter Planung, durchaus eine Alternative. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ein durchaus vernünftig klingendes Plädoyer für eine Selbständigkeit.
Mein Reden seit jeher: Immer den Einzelfall betrachten, unter Berücksichtigung der Gesamtumstände. crycorners blumig ausgeschmückte Story vom Küchenbauer ohne Wasserzulassung überzeugt mich hingegen weniger. Das war weder grobe Fahrlässigkeit geschweige denn Vorsatz Irgendwer muss da zahlen. Und dass er ne Nacht durchsäuft, heißt nicht, dass er pleite ist. Sonst wäre ich früher dauerpleite gewesen ![]() Was aber nicht heißt, dass Menschen, die nicht durchsaufen bzw nach dem vierten Bier aufhören ![]() Einzelfall! ![]() |
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 18891 | Heute 09:16 |
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