Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[jimih1981]

Zitat von Armendariz

Doch, gibt's. Gesetzlich verankertes Streikrecht. Wo lebst denn du?

Ich hab nirgendwo verneint dass es ein gesetztliches Streikrecht gibt. Nur verletzt dieses 1. den Arbeitsvertrag und zweitens die Eigentumsrecht. Legal und richtig sind zwei unterschiedliche Dinge.

[Abwehrtitan]

Das Folgende spricht für sich:
https://www.bild.de/bild-plus/politi...a=de.bild.html


Wenn Grün je an den Hebel kommt, bekommen wir hier ein Bürgerkrieg der sich gewaschen hat.



Was für ein unverschämtes Pack !

Der Berliner Grünen-Politiker Georg Kössler (34) schrieb allen Ernstes auf Twitter: „Deine Möhren sind nicht wichtiger als unser Klima. Sorry.“ Gegenüber BILD räumt er zwar ein: „Mein Tweet war überspitzt formuliert.“ Aber die Aktion hält er trotzdem weiter „für vertretbar“. Er war ja selbst vor Ort …

Die Grünen-Chefin von Rheinland-Pfalz, Jutta Paulus (52), warf Bauer Willi gar „Fake News“ vor. Petersilie- und Möhren-Acker seien schließlich gesittet plattgelatscht worden: „500 Leute gestaffelt auf 3 m Breite hintereinander“, schreibt die Spitzen-Grüne auf Twitter. Auch Paulus war: selbst dabei …

Die Öko-Demonstranten verwüsteten Felder, hinterließen Müllberge und beklagten sich nach ihrem Hausfriedensbruch auch noch über mangelnde Verpflegung: Lisa Badum (35), Klima-**Sprecherin der Grünen-Bundestagfraktion, beschwerte sich live aus der besetzten Kohlegrube, dass es für die Besetzer von der Polizei keine Vollpension gab

und ein feiges Pack !

Die Grüne-Bundes-Vorsitzenden Annalena -Baerbock (38) und Robert Habeck (49) ließen eine BILD-Anfrage zu den Reaktionen auf Bauer Willi unbeantwortet.

Den Vollidioten MUSS man einprügeln das individuelles Eigentrum ein sehr hohes Gut ist, das musste über die Jahrhunderte erst erkämpft werden, wir können auch gerne zur Sklaverei zurückkehren, da kann man dann solche Rehte mit Füssen treten.

Völlig irre Äußerungen vom kommunistischen Rand.


Ich prognostiziere, grün wird nie eine Volkspartei, denn sie scheißen auf das Volk, egoistischer geht nicht -----> raus hier ! Katastrophe ist für Grün das korrekte Wort.

[BlinderBarmer]

Zitat von jimih1981

Ich hab nirgendwo verneint dass es ein gesetztliches Streikrecht gibt. Nur verletzt dieses 1. den Arbeitsvertrag und zweitens die Eigentumsrecht. Legal und richtig sind zwei unterschiedliche Dinge.

In keinem Arbeitsvertrag steht etwas von einem Streikverbot.
Und wenn, macht diese Klausel den gesamten Vertrag ungültig was dazu führt, dass die gesetzlichen Regeln gelten.

[Snape]

Zitat von Abwehrtitan

Dir ist offenbar entgangen das wir Raubtiere sind ?

Raubtiere? Weil wir schon immer Reißzähne hatten?
Anatomisch ist der Mensch kein Raubtier, er ist allerdings vom Kopf her eine Bestie.

Zitat von BlinderBarmer

Aber die Abschaffung ist doch in Arbeit, und wie gesagt, die am Leben zu lassen heißt, Futter zu verschwenden, weil man mit derselben Menge Futter viel mehr andere Hähne ernähren kann.

Die Ernährung von Tieren, um sie zu "nutzen", ist ernährungstechnisch betrachtet eine Riesenverschwendung. Hat Armendariz oben bereits noch mal erwähnt und ist allgemeiner Konsens.

Zitat von BlinderBarmer

Und da sehe ich dann in der ethischen Betrachtung keinen großen Unterschied.
Und: die leiden nicht, die merken nichts.

Diese, für viele leider "schöne" Vorstellung, trifft oft nicht zu.

Zitat von BlinderBarmer

Die Verschwendung von Lebensmitteln regt mich eher auf, dann hat das Tier umsonst gelitten und ist umsonst gestorben.

Das ist es eh, denn für uns Menschen müsste kein Tier sterben.

Zitat von BlinderBarmer

Würde ich jetzt jedenfalls nicht als Beleidigung sehen, dem entgeht ja keiner.
Und Rohstoff ist dann doch nochmal was anderes als Futter.
Wird trotzdem an der Börse so behandelt.

Die Börse interessiert sich doch eh nur für Profite, jeglicher Handelsinhalt wird als Ware oder Resource betrachtet, egal ob Mensch oder Tier dahinter steht und die Zeche dafür zahlen muss.

Zitat von BlinderBarmer

Das einzige, was sicher ist, das wir alle sterben.
Und hoffentlich vorher ein schönes Leben hatten.
Ein artgerecht gehaltenes Nutztier, das ohne Leiden geschlachtet wird, hatte das.

Ja, ein vorzeitig und unnötig beendetes. Schätz mal, wie viele "Nutz"tiere (ebenfalls ein entwürdigender Begriff) ohne Leiden in den Tod gehen. Sowohl das Töten in den Schlachthäusern als auch der Transport dahin sind jedenfalls keine glücklichen Momente (Stunden oder gar Tage) für die Tiere. Und eine krasse Mehrzahl davon leidet zuvor monatelang in den Ställen.
Nein, niemandem ist geholfen, wenn diese perverse Massentierhaltung auf Bio oder Öko umgestellt wird. Die Tiere dürfen dann etwas länger "leben", werden dennoch genau so transportiert und geschlachtet wie in der MTH und haben zum Großteil nur marginal mehr Platz. Soweit ich weiß z.B. 1,25 DIN A4 Fläche für ein Bio-Huhn gemäß EU vs. 1 DIN A4 Fläche für ein Huhn in der MTH. Jetzt schau mal auf den Ausdruck vor Dir und stell Dir vor, dass ein Huhn auf dieser Fläche für wenige Monate überleben muss. Herzlichen Glückwunsch. Aber muss ja so sein, Eier sind nun mal lecker, ebenso das Antibiotika-belastete Hühnerfleisch, da kann man schon mal so ein Huhn opfern, ist ja nur ein Tier/Huhn, welches glücklich und schmerzfrei getötet wird. Bei so viel Zynismus, unter dem Millionen unschuldiger Tiere unnötig leiden müssen, weiß ich echt nicht, ob ich lachen oder weinen soll, verstehe aber jeden Misanthrop inzwischen.

Hinzu kommen die Faktoren Resourcenverbrauch pro Tier, multiresistente Keime/Antibiotika, fehlende Notwendigkeit des Fleischkonsums, und schon landen wir bei der einzig logischen und vernünftigen (für Mensch, Tier und Umwelt) Konsequenz: Vegane Ernährung. Alles andere ist Schönfärberei und Augenwischerei.

Zitat von Armendariz

...
Es braucht bis zu 10mal so viele Kalorien für ein Kilo Fleisch, wie es letztlich hat, um das Tier zu ernähren. Dazu der Wasserverbrauch für die Tiere und ihr Futter.
...
Das alles jetzt, ohne auf die "Moralebene" zu gehen

Die Moral/Ethik ist aber entscheidend. Alles andere lässt sich nämlich lösen, so dass man am Ende trotzdem Tiere ausbeutet, obwohl es nicht nötig ist.

Zitat von Bernardus

Jo...dann sollte man wohl außerhalb der Arbeitszeit streiken?

Ist hier Kabarett???

Jou, und zwar ein ziemlich schlechtes.

Zitat von Abwehrtitan

Wenn Grün je an den Hebel kommt, bekommen wir hier ein Bürgerkrieg der sich gewaschen hat.

Gut, dass wir Dank Bild-Zeitung endlich die krasse Wahrheit über die Grünen erfahren!

Zitat von Abwehrtitan

Was für ein unverschämtes Pack !

Gibt es außer der Behauptung einen Beleg für diesen in der Tat absurden Vollpensions-Wunsch, falls es ihn überhaupt gegeben hat?

[BlinderBarmer]

Zitat von Snape

Hinzu kommen die Faktoren Resourcenverbrauch pro Tier, multiresistente Keime/Antibiotika, fehlende Notwendigkeit des Fleischkonsums, und schon landen wir bei der einzig logischen und vernünftigen (für Mensch, Tier und Umwelt) Konsequenz: Vegane Ernährung. Alles andere ist Schönfärberei und Augenwischerei.

Ressourcen für Tierhaltung sind z.B. in Irland mit Weideland und Wasser ausreichend gegeben, Keime und die Behandlung mit Antibiotika sind in Europa so gewünscht.

Du denkst zu kurz, packst alles in einen Sack, auf den sich bequem draufschlagen lässt, und erklärst Probleme für systemimmanent und unlösbar, die es nicht sind.
Das ist billig, und dazu kommt, du behinderst die Umstellung auf tierwohlorientierte Systeme, die benötigen Nachfrage, um umgesetzt zu werden.

Und damit soll es das für mich auch gewesen sein, ich kann dir nicht helfen, wenn du 100%ige Weidehaltung für unverzeihlich hältst, ich kann dir nicht helfen, wenn dir tote Tiere wichtiger sind als nicht geborene.
Und wenn dir menschliche Kulturleistungen so wenig bedeuten, dass du sie ersatzlos abschaffen willst.

[Matousek]

Zitat von Abwehrtitan

Leute die strei(t)ksüchtig erscheinen, haben oft selbst noch keinen Nagel in die Wand bekommen. Aber die Streikausrüstung im Keller.

Hast Du dieses Attribut nur in TT-News?

[Snape]

Zitat von BlinderBarmer

Ressourcen für Tierhaltung sind z.B. in Irland mit Weideland und Wasser ausreichend gegeben

... die man aber besser und effektiver für Menschen nutzen könnte. Hatten wir ja erst 3x das Thema hier.
Erreichen die Tiere dort denn ihr natürliches Lebensalter, oder werden sie zur "Resource", wenn sie ihr Schlachtgewicht erreicht haben oder nicht mehr "produktiv" genug sind?

Zitat von BlinderBarmer

Keime und die Behandlung mit Antibiotika sind in Europa so gewünscht.

Ebenso wie zuckerbedingtes Übergewicht mit den bekannten Konsequenzen?
Willkommen in der Welt der VTs. Oder doch nicht?
Man sollte dabei nie vergessen: Es gehören immer zwei dazu: Einen, der verarscht, und einen, der sich verarschen lässt.

Zitat von BlinderBarmer

Du denkst zu kurz, packst alles in einen Sack, auf den sich bequem draufschlagen lässt, und erklärst Probleme für systemimmanent und unlösbar, die es nicht sind.

Natürlich sind sie lösbar, vorausgesetzt wir meinen das gleiche. Momentan stellt sich allerdings die Frage, ob das auch realistisch umgesetzt werden kann und wird, denn noch immer sträuben sich fast alle Seiten vehement dagegen.

Zitat von BlinderBarmer

Das ist billig, und dazu kommt, du behinderst die Umstellung auf tierwohlorientierte Systeme, die benötigen Nachfrage, um umgesetzt zu werden.

Frühzeitiger panischer Tod nach sechs Monaten oder frühzeitiger panischer Tod nach drei Monaten - wo ist da der Unterschied? Warum muss das überhaupt passieren? Der Mensch braucht weder Fleisch noch Fisch, Eier oder Milchprodukte.

Zitat von BlinderBarmer

Und damit soll es das für mich auch gewesen sein, ich kann dir nicht helfen, wenn du 100%ige Weidehaltung für unverzeihlich hältst, ich kann dir nicht helfen, wenn dir tote Tiere wichtiger sind als nicht geborene.

Lieber gar nicht erst geboren statt für die "Produktion" unnatürlich gezeugt, gehalten und frühzeitig unnötig getötet zu werden. Oder welcher Punkt davon ist für ein Tier erstrebenswert? Lieber 3 Monate kaserniert gelebt als gar nicht? Wohl kaum.

Zitat von BlinderBarmer

Und wenn dir menschliche Kulturleistungen so wenig bedeuten, dass du sie ersatzlos abschaffen willst.

OmG, perverse Tierausbeutung als menschliche Kulturleistung zu bezeichnen, das ist reichlich zynisch. Ja, wenn das eine tolle oder ertrebens- und erhaltenswerte Kulturleistung sein soll, dann gute Nacht Menschheit, darauf kann die Welt nämlich durchaus verzichten, hätte es besser nie gegeben und hätte viel Leid erspart.

[Bernardus]

Zitat von Snape

Die Moral/Ethik ist aber entscheidend.

Wessen Moral? Und welche?
Ich hab mit Sicherheit ne andere als du.
Das fängt schon mit deinem perversen Menschenbild (Bestie) an.

[Neuanfang]

Ach, könnte sich doch ein Großes Grünes Ungeheuer wie eine sanfte Wolke kühlend über Leute und Land legen und dabei auch die erhitzten Gemüter erfrischen.

[jimih1981]

Zum Thema die Moral die man in Bezug auf Menschen anwendet nicht durchgehend auch für Tiere anwenden. D.h. ethische Tierhaltung ja aber Tiere können niemals die gleichen Rechte wie Menschen haben. Wo würde dass den hinführen. Wer ein Problem mit der Massentierhaltung hat sollte eben keine zusammengeklebten Fleischreste beim Discounter kaufen. Was natürlich bedeutet dass sich der ein oder andere seltener Fleisch leisten kann aber das halte ich ansich für kein Problem. Man kann auch Fisch essen z. B. dann kauft man eben auch nicht den billigsten Tunfisch wenn es der Geldbeutel hergibt. Ernährung ist enorm wichtig und einen entsprechend hohen Stellenwert sollte sie auch haben. Wenn man sich hier in den Schwimmbädern umschaut dann haben sehr viele über 30 schon nen schon massive Probleme mit Übergewicht, was natürlich auf Dauer nicht gesund ist.

Hier ist ein guter Ansatz was Tierschutz angeht:

http://www.animalsliberty.info/