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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #44201  
Alt 14.07.2019, 14:25
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Armendariz Armendariz ist gerade online
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@mithardemb: Du verstehst mich falsch. Ich persönlich finde den Atomausstieg in Deutschland wichtig, und die Grünen sind ja unter anderem aus den ersten Anti-Atom-Bewegungen entstanden. Aber es ist unseriös von dir zu sagen "FFF setzt sich zwar für Klimaschutz, aber zu wenig für (XYZ) ein". In der Zukunft sind auch die Demographiekrise, die Digitalisierung, Neoliberalisierung, die Wiederaufrüstung uvm wichtige Themen. Ja und? Es ist nicht der Job von FFF, Politik in allen möglichen Themenbereichen zu machen. Das ist der Job von Politikern.

So wie ich Greta Thunbergs Äußerung verstanden habe, ist ihr in großen Ländern, die bisher aus technologischen Beschränkungen v.a. auf Kohle gesetzt haben, ein gezielter Einsatz von Atomkraftwerken lieber als ein stärkerer Anstieg des CO2-Ausstoßes. Ich kann die Meinung nachvollziehen, aber inwiefern das regional sinnvoll/machbar ist, kann ich nicht sagen.
Im Übrigen ist Greta Thunberg nicht die Parteivorsitzende oder die große Führerin einer sektenartigen Bewegung, sondern eine Person mit einer privaten Meinung.

FFF ist keine politische Partei mit einheitlichen Programmpunkten, sondern eine internationale, heterogene Bewegung mit einem übergeordneten Thema.

Speichermöglichkeiten sind in der Entwicklung. Wasserstoff ist zum Beispiel ein Ansatz. Jedenfalls sind sie keine Ausrede, um notwendige Modernisierungen im Energiebereich zu verschleppen.
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  #44202  
Alt 14.07.2019, 14:27
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
@Deser: Du scheinst der Meinung zu sein, die CDU würde den Kohleausstieg alleine beschließen. Es handelt sich hierbei um einen Kompromiss, bei dem viele am Tisch saßen. Auch die SPD hat in der Vergangenheit regional den Ausstieg blockiert. Z.B. bis 2017 eine Hannelore Kraft, die danach ohne große Umschweife in den RAG Aufsichtsrat gewechselt ist.
Geb ich dir vollkommen Recht.
Ich gebe dir Recht, dass die Kohle keine zukunftsträchtigen Arbeitsplätze bietet. Leider ist der direkte Wechsel der betroffenen Arbeitskräfte in eine ortsnahe Alternative eben nicht sonderlich realistisch. Deshalb ketten sich betroffene Menschen und Kommunen daran.
Dann kann ich besagten (Kohle-) Arbeitnehmern trotzdem ihren Lohn überweisen, die Kohlekraftwerke einfach nicht betreiben und stattdessen unsere nicht betriebenen hochmodernern Gaskraftwerke anwerfen. Das macht man bei den besagten Gaskraftwerken nämlich auch, da die nur noch am Netz sind für den Notfall, aber eben jederzeit vollständig personell bestückt sind ohne effektiv einen Watt einzuspeisen. Spart CO2 und die Kosten sind geringer, da Gas (ohne Subventionen bei der Kohle) billiger oder ähnlich gut (hängt vom Kraftwerk ab) ist.
Die Windenergie ist leider mangels fehlender Speichermöglichkeit keine vollwertige Alternative. Das Thema Versorgungssicherheit ist seit der Energiewende deutlich brisanter geworden.
Klar ist Windenergie alleine nicht tragfähig. Aber dann muss man eben mal anfangen, besagte Speicher zu bauen. Es redet ja auch keiner von jetzt auf gleich, sondern Wissenschfatler reden da über einige Jahre Übergangszeit.
Ich kann nur mal empfehlen, das Interview von Prof. Quaschning auf jung&naiv zu sehen oder sich von der Anstalt das 10 min Segment über den Kohleausstieg anzuschauen. Sehr unterhaltsam und man lernt was.
  #44203  
Alt 14.07.2019, 14:30
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Deserteur Beitrag anzeigen
Deswegen darf ich doch wohl trotzdem ein Fan des Vorschlags sein, oder?
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  #44204  
Alt 14.07.2019, 14:36
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Deserteur Beitrag anzeigen
Ich kann nur mal empfehlen, das Interview von Prof. Quaschning auf jung&naiv zu sehen oder sich von der Anstalt das 10 min Segment über den Kohleausstieg anzuschauen. Sehr unterhaltsam und man lernt was.
Ich kenne den Mann nicht, aber das Problem ist hier, dass man sehr unterschiedliche Interessen hier zusammenbringen muss. Deshalb kommt eben ein Kompromiss raus. Das bedeutet, dass niemand seine Vorstellungen zu 100% umgesetzt bekommt.


Die Gaskraftwerke vor den Kohlekraftwerke zu bevorzugen ist aus Klimatechnischer Sicht vernünftig. Aus Sicht eine Landesvaters oder eine Kommune sieht da schon wieder ganz anders aus. Menschen das Gehalt dafür zu bezahlen, dass sie daheim bleiben wird nicht den lokalen Strukturwandel fördern.

Politik ist eben immer ein Vermitteln zwischen verschiedenen Interessenlagen. Wer Volkspartei sein und bleiben will, der muss das bewerkstelligen.
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  #44205  
Alt 14.07.2019, 15:03
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Ich kenne den Mann nicht, aber das Problem ist hier, dass man sehr unterschiedliche Interessen hier zusammenbringen muss. Deshalb kommt eben ein Kompromiss raus. Das bedeutet, dass niemand seine Vorstellungen zu 100% umgesetzt bekommt.
Klar. Aber bei meiner oben vorgeschlagenen kurzfristigen Lösung bekommen die relevanten Interessensgruppen, was sie wollen. Die Kohlearbeiter behalten ihre Arbeitsplätze, die Klimaschützer ihre CO2 Ersparnis und die Wirtschaft Strom zum selben Preis. Der Staat spart sich Teile der Subvention für die Kohleförderung.
Die Gaskraftwerke vor den Kohlekraftwerke zu bevorzugen ist aus Klimatechnischer Sicht vernünftig. Aus Sicht eine Landesvaters oder eine Kommune sieht da schon wieder ganz anders aus. Menschen das Gehalt dafür zu bezahlen, dass sie daheim bleiben wird nicht den lokalen Strukturwandel fördern.
Also erstens: Wenn die Leute lokal weiter Kohle födern, hilft das dem Strukturwandel auch nicht, da dann nämlich vor Ort überhaupt keine Notwendigkeit zum Wandel besteht. Dann hast du nämlich 2035 das Problem, dass bei den Kommunen sich wieder nichts geändert hat. Zweitens: Warum ist das für dich dann in Ordnung, dass die Leute in besagten Gaskraftwerken lapidar gesagt fürs rumsitzen bezahlt werden? Da wäre es doch gescheiter, die Rollen zu tauschen und bei den Kohleregionen den Mitarbeitern während der Arbeitszeit Umschulungen zu bezahlen und evtl. sie auf die neuen Alternativen zu schulen. Ein (Solar- oder Geo-) Thermiekraftwerk funktioniert z. B. auch nach dem Prinzip Turbine ,nur dass die Wärmequelle eine andere ist (stark vereinfacht). Die Bergbaumannschaften können ihre Flöze in CO2-(Test-)Speicheranlagen umbauen. Kohle ist ein guter Kandidat für unterirdische CO2-Speicherung. Ein ganzer Teil der Belegschaft wird sowieso in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand gehen, d. h. für alle muss keine Lösung gefunden werden.
Politik ist eben immer ein Vermitteln zwischen verschiedenen Interessenlagen. Wer Volkspartei sein und bleiben will, der muss das bewerkstelligen.
Ich denke, dass oben beschriebenes Szenario für die Bürger funktioniert. Die Stromkonzerne jammern zwar, aber das werden die immer.

Geändert von Deserteur (14.07.2019 um 16:26 Uhr)
  #44206  
Alt 14.07.2019, 21:02
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Zitat:
Zitat von Neuanfang Beitrag anzeigen
Der Zar baut hier ein gewaltiges Wortreich auf, vieles klingt an und für sich logisch und teilweise schlüssig. Beim schlussendlichen Folgern aber vermisse ich, dass es im Spiel der verschiedensten Kräfte und Gegenkräfte etwas gibt, was uns Menschen über den Tellerrand hinaus immer wieder zusammenbringen kann.
Der Pfarrerururenkel in mir kann es nur erahnen, nicht benennen.
Mir geht es genau darum eine soziale Spaltung zu verhindern.

Umwelt? Ja, aber ohne Hektik und ohne Mehrkosten.

Zuwanderung? Ja, aber wie WIR sie brauchen und nicht komme wer kommen will.

Globalisierung? Ja, wenn alle etwas davon haben. Eine EU mit sinkendem Standard in Deutschland und etwas besseren Bedingungen in Rumänien bringt niemandem etwas ausser der Großindustrie.

Kindeebetreuung und Bildung? Ja, aber trotzdem sollte ein Facharbeiter (wie zu Zeiten der Bonner Republik) mit einem Gehalt seine Familie ernähren können. Die Option sollte jede Familie haben. Was hat die Gesellschaft davon, wenn Vater und Mutter 12 Stunden arbeiten, kaum über die Runden kommen, das Kind aber vom Staat großgezogen wird. Dann hätte man DDR Verhältnisse, wo man die Kinder von klein auf auf Linie gebracht hat. Und mir braucht keine Frau beim Netto oder Penny mit 2.000 Brutto etwas von "Selbstverwirklichung" erzählen. Die gehen arbeiten, weil sie müssen. "Kind und Karriere" heißt doch oft, Kind aber bloß nicht den Lebensstandard reduzieren. Dee Ärztemangel resultiert nachweislich aus der hohen Zahl an Studentinnen. Ganz ganz viele machen dann doch Pause, Halbtag oder hören ganz auf, wenn sie mit einem Gutverdiener verheiratet sind.
  #44207  
Alt 14.07.2019, 21:21
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Seit wann kann denn eine Person nicht mehr die Familie ernähren? Das schaffen Alleinerziehende, aber auch Väter oder Mütter, die keinen Hochschulabschluss haben. Z.B. meine Mutter.

Ich sehe eher das Problem im Anspruchsdenken bestimmter Schichten. Klar, Miete, Essen sollte für alle bezahlbar sein. Aber wozu zwei Autos? Wozu jedes Jahr All-inclusive-Urlaub in Ägypten? Wozu jedes zweite Jahr den neuesten Flachbildfernseher?
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  #44208  
Alt 14.07.2019, 21:21
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Ein weiteres andauern der Groko wird sie kaum treffen. Was sie treffen würde, wäre eine Ende des Booms. Sobald Menschen angst um ihren Job und um ihre auskommen haben, interessiert sie es weniger was in ein paar Jahrzehnten passieren könnte.


Interessant finde ich, dass es bisher keine Greta gegen die Atomkraft gibt. Die Aussichten durch einen Supergau oder einen nuklearen Winter zu sterben sind auch nicht verlockender als durch eine Klimakatastrophe.




Weniger zynisch in abgeschwächter Form würden weniger Kinder wohl eines der aussichtsreichsten Konzepte sein. Aber das ist politisch kaum zu vermitteln.



Wer braucht die Industrie. Wir sind dann alle Selbstversorger und Handies wachsen bis dahin auf den Bäumen.
Wir erleben, auch dank der EZB, einen Wirtschaftsaufschwung, wie es ihn bei normaler Geldpolitik nie gegeben hätte. Trotzdem kommen die enormen Exportüberschüsse nicht so bei der Kaufkraft an, wie es möglich wäre.

Die USA starten einen Großangriff auf China (wirtschaftlich), ähnlich, wie sie es vor 30 Jahren mit Japan gemacht haben, als die zu stark wurden.

Aktien und Immobilien bewegen sich im Bereich von All-Time-Highs. Großunternehmen haben massive Kredite am Laufen.

Entscheidend ist, was in der EU Lagarde macht. Für den Bürger könnten sie und VDL massive Nachteile bedeuten.

Fällt dann ein Stein, wie 2008, dann kann die Krise ganz schnell dasein. Das wird auch ohne Ankündigung kommen.

Und davor haben die Grünen eine unglaubliche Angst. Die Legislaturperiode geht noch über 2 Jahre. Ein ganz langer Zeitraum, wo CDU und SPD eigentlich ausreichen Zeit haben, die Thenen der Grünen, aber auch die der AFD, so abzuarbeiten, dass diesen beiden "Extremen" keine Themen mehr bleiben.

Dazu kommen die Wahlen in Ostdeutschland, wo die Grünen kaum eine Rolle spielen werden. Das nimmt ihnen auch einiges an Öffentlichkeit.

Ich glaube auch, dass viele Bürger überhaupt nicht realisiert haben, was grüne Politik im Endeffekt für ihr Portemonnaie bedeutet.

Vorher Kohlearbeiter mit 3.000 Netto und 250 Euro Strom und 200 Euro Benzinkosten.

Nachher: Paketzusteller mit 1.500 Netto, 500 Strom und 500 Benzin.
  #44209  
Alt 14.07.2019, 21:31
Noppenzar Noppenzar ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Seit wann kann denn eine Person nicht mehr die Familie ernähren? Das schaffen Alleinerziehende, aber auch Väter oder Mütter, die keinen Hochschulabschluss haben. Z.B. meine Mutter.

Ich sehe eher das Problem im Anspruchsdenken bestimmter Schichten. Klar, Miete, Essen sollte für alle bezahlbar sein. Aber wozu zwei Autos? Wozu jedes Jahr All-inclusive-Urlaub in Ägypten? Wozu jedes zweite Jahr den neuesten Flachbildfernseher?
Zu Zeiten vor deiner Geburt konnte ein Fabrikarbeiter eine 4köpfige Familie von einem Gehalt vernünftig ernähren. Kein Luxus, aber ein vernünftiges Leben. Steuern und Abgaben waren auch nicht so hoch. Es gab mehr Überstunden, die aber gut vergütet wurden.

Sicher kann eine Alleinerziehende mit vernünftigem Job halbwegs ihre Familie durchbringen. Für 4 Personen würde es aber nicht reichen. Der Medianverdienst liegt in Deutschland bei 2 500-3.000 Brutto. Da kann keine Familie vernünftig leben. Das ist, alle Vorteile bei Hartz4 eingerechnet, nicht viel mehr als das Amt bezahlt.
  #44210  
Alt 14.07.2019, 22:27
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Da kommt z.B. noch Kindergeld drauf.

Oft war/ist es auch so, dass beide Elternteile zunächst arbeiten und auf ein Eigenheim sparen. Dann wenn die Kinder kommen, ist ein Teil schon mal abbezahlt.

Das mit dem Einkommen hast du selber aber auch mal aus einer anderen Perspektive beleuchtet. Manche leben einfach über ihren Verhältnissen. Mit ein bisschen Grips und Zeit lässt sich so manche Kostenfalle vermeiden.

Warum gibt es in Deutschland keine Hauswirtschaft für alle? In der Schweiz ist das Pflicht. So mancher Student hat keine Ahnung vom Preise vergleichen. Statt selbst gekocht wird Lieferdienst oder Dönerbude regelmäßig bemüht. Und die Denke pflanzt sich ja fort.

Klar gibt es ein Problem im Niedriglohnsektor, das es früher so nicht gab. Und an der Kasse bei Norma als Alleinerziehende/r wünsch ich keinem. Aber es ist nicht so, als könnte der Großteil der Familien es sich nicht leisten, dass ein Elternteil zumindest größtenteils daheim ist, zur Erziehung oder für den Haushalt. Es ist halt oft nicht mehr sozial angesehen, da die Karriere über allem steht. Und letztlich muss man heutzutage auch Eventualitäten wie eine Scheidung im Hinterkopf haben, bei der man dann nicht mehr zusammen lebt/von einem Gehalt lebt.

Also die Gesellschaft von heute lässt sich nicht mehr so einfach mit der von früher vergleichen. Aber das liegt nicht daran, dass manche Menschen schlecht verdienen. Das gab es früher genauso, nur waren es nicht die gleichen. Heute gibt es halt mehr gut bezahlte Stellen im digitalen Sektor statt in der Automobilbranche...
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