Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Noppenzar]

Zitat von Peter Igel

Da bin ich absolut bei dir!
POLIZEIpräsenz stärken, aber keine Dorfsheriffs auf Streife schicken.
Völlig indiskutabel.
Wo sind wir denn?
Am besten noch gleich selber das Strafmaß festlegen, wenn sich jemand daneben benimmt.
Und an Ort und Stelle vollstrecken.

Kameraüberwachung ist alternativlos.
Wer nix zu verbergen hat, der dürfte damit kein Problem haben, denn der Nutzen ist ungleich größer als der Schaden.

Es wäre schon viel gewonnen, wenn die Polizei gegenüber bestimmten Gruppen, egal ob rechts, links, Clan oder sonstige, endlich mal bei Kapitaldelikten so durchgreifen DARF wie sie möchte, damit sie mal endlich wieder ernst genommen werden.

Selbiges gilt für die Justiz.

Das fängt bei Frau Schlecker mit offenem Vollzug an Tag 1 an und hört beim 8. Mal Bewährung für den 18jährigen Ali oder Mehmet auf.

Wenn sich Polizisten lieber verprügeln lassen als ins Bein zu schießen, weil sie Angst haben verurteilt zu werden, dann stimmt etwas im Staate nicht.

Was nützt mehr Präsenz oder Überwachung, wenn der Delinquent am nächsten Tag wieder frei rumläuft, weil Richter keinen Haftbefehl ausstellt?

[Snape]

Zitat von Noppenzar

Es wäre schon viel gewonnen, wenn die Polizei gegenüber bestimmten Gruppen, egal ob rechts, links, Clan oder sonstige, endlich mal bei Kapitaldelikten so durchgreifen DARF wie sie möchte, damit sie mal endlich wieder ernst genommen werden.

So wie in dem Beitrag, den Armendariz in #44548 verlinkt hat? Einen harmlosen Rentner brachial umschubsen oder einen erzürnten Vater in den Rücken schießen (beides mit Todesfolge)?

Zitat von Noppenzar

Selbiges gilt für die Justiz.

Das fängt bei Frau Schlecker mit offenem Vollzug an Tag 1 an und hört beim 8. Mal Bewährung für den 18jährigen Ali oder Mehmet auf.

Hier bin ich dabei, viele Strafen finde ich ebenfalls viel zu milde. Nicht nur bei Hoeneß.

[Noppenzar]

Es gibt immer Fehlverhalten. Sich aber mit einem Radkreuz die Birne einschlagen lassen zu müssen oder von einem Mob bedroht zu werden usw., da sollte öfter mal die Waffe gezogen werden.

Erster Schuss in die Luft, dann, wenn nötig ins Bein.

Beispiele für angebliche Polizeigewalt finden Linke immer. Wenn man einen Pflasterstein wirft, dann sollte man sich nicht wundern wenn man vor die Glocke bekommt.

Oder die Kotwerfer. Knüppel raus und richtig drauf.

[Armendariz]

Darum gings in den angesprochenen Fällen nicht.

[Snape]

Zitat von Noppenzar

Es gibt immer Fehlverhalten. Sich aber mit einem Radkreuz die Birne einschlagen lassen zu müssen oder von einem Mob bedroht zu werden usw., da sollte öfter mal die Waffe gezogen werden.

Passiert doch schon oft genug, darüber gibt es jede Menge Belege.
Dass sich die Polizisten angeblich den Schädel einschlagen lassen müssen, ist wieder typisch Noppen-Unsinn.
Und erkläre mir doch bitte noch mal, was das mit den Fällen in dem Bericht zu tun hat, sprich ein verwirrter alter Mann, der den Beamten seinen Ausweis zeigen wollte und ein erzürnter Vater, dem mehrfach in den Rücken geschossen wurde. Notwehr? Schau Dir den Bericht einfach mal an.

Zitat von Noppenzar

Erster Schuss in die Luft, dann, wenn nötig ins Bein.

Beispiele für angebliche Polizeigewalt finden Linke immer.

Jetzt verstehe ich, warum Du immer die gleiche Platte auflegst: Du hast gar keine andere. Bitter.
Hast Du den verlinkten Bericht nicht gesehen? Würde mich nicht wundern, ist nicht so plump-primitiv-reißerisch wie Deine Qualitätszeitungslinks.
Das "angeblich" kannst Du Dir sparen (oder dahin stecken, wo die Sonne nicht hin scheint), das ist alles belegt, nicht nur von den ach so bösen Linken. Dass es, vor allem auch unangemessene, Polizeigewalt gibt, ist Fakt. Und nicht zu knapp.

Zitat von Noppenzar

Oder die Kotwerfer. Knüppel raus und richtig drauf.

Ja, das ist mal richtig verhältnismäßig.
Bei Beleidigungen am besten auch sofort niederknüppeln, bis er keine Zähne oder Zunge mehr hat, um nicht erneut beleidigen zu können, richtig?

[Noppenzar]

Zitat von Snape

Passiert doch schon oft genug, darüber gibt es jede Menge Belege.
Dass sich die Polizisten angeblich den Schädel einschlagen lassen müssen, ist wieder typisch Noppen-Unsinn.
Und erkläre mir doch bitte noch mal, was das mit den Fällen in dem Bericht zu tun hat, sprich ein verwirrter alter Mann, der den Beamten seinen Ausweis zeigen wollte und ein erzürnter Vater, dem mehrfach in den Rücken geschossen wurde. Notwehr? Schau Dir den Bericht einfach mal an.


Jetzt verstehe ich, warum Du immer die gleiche Platte auflegst: Du hast gar keine andere. Bitter.
Hast Du den verlinkten Bericht nicht gesehen? Würde mich nicht wundern, ist nicht so plump-primitiv-reißerisch wie Deine Qualitätszeitungslinks.
Das "angeblich" kannst Du Dir sparen (oder dahin stecken, wo die Sonne nicht hin scheint), das ist alles belegt, nicht nur von den ach so bösen Linken. Dass es, vor allem auch unangemessene, Polizeigewalt gibt, ist Fakt. Und nicht zu knapp.


Ja, das ist mal richtig verhältnismäßig.
Bei Beleidigungen am besten auch sofort niederknüppeln, bis er keine Zähne oder Zunge mehr hat, um nicht erneut beleidigen zu können, richtig?

Würdest du mich privat mit Kot bewerfen, dann würde ich dich wondelweich prügeln. Ja, das wäre "verhältnismäßig". Alleine schon die Infektionsgefahr rechtfertigt hier Gewaltanwendung.

Ich habe mich 15 Jahre lang sehr oft und viel im Nachtleben bewegt, sehr viel Polizei beobachtet. Zu 99% hat derjenige, der von denen einen vor die Glocke bekommt das auch mehr als verdient.

In keinem Ausland wo ich jemals war würde sich ein Polizist so "deeskalierend" verhalten, wie es unsere Beamten tun.

Klar liegt auch mal ein Beamter daneben oder überreagiert.

Wir haben hier in Deutschland aber immernoch die faire und humanste Polizei der Welt.

[Neuanfang]

Bei Polizeiweltmeisterschaften wäre Deutschland ein heißer Anwärter auf den Sieg. Wenigstens in der Fairplay-Wertung.

Aber heute ganz wichtig, Deutschlands erste parlamentarisch-demokratische Verfassung wäre 100 Jahre alt geworden. Weimar mahnt, dass Vertrauen gut und Kontrolle noch besser werden, wenn die Allmacht der mitdenkenden Bürger einer Ohnmacht politischen Handelns entgegenwirkt.
Zumindest einem Großteil der Gesellschaft ein gutes Gefühl gibt. Bis zum Wahlherbst.

[Glücksball]

@Snape: Da kannst Du nichts machen. Die Menschen sind einfach zu gut darin geworden, Fakten zu ignorieren.

[Noppenzar]

Ich habe mir den Bericht nochmal komplett angesehen:

Fall1) Irgendwas stimmt da nicht in der Darstellung. WIE kommt die Staatsanwaltschaft bei Betrug auf den Namen der Frau? Lief die Versicherung auf ihren Namen? Sehr suspekt. Der eigentliche Übeltäter ist hier der Freund. Hätte er nicht betrogen, wäre gar nichts passiert.

Fall2) Sehr unglückliche Geschichte aufgrund der Krankheit des Opfers. Fehleinschätzung des Polizisten und dazu noch sehr sehr unglücklicher Verlauf des Sturzes.

Fall3) Man kennt die Hintergründe nicht an diesem Asylheim. Waren die Polizisten oft dort und haben sehr negative Erfahrungen gemacht und daher hypersensibel reagiert? Kam es dort schon zu Übergriffen und Gewalt gegenüber der Polizei? Man kennt die Hintergründe nicht. War die Gruppe immer so friedlich wie dargestellt, oder ist dort öfter etwas vorgefallen. Umsonst rückt die Polizei ja nicht mit mehr als 2 Mann dort an. Glaubt man den Schilderungen, dann kam es hier tatsächlich zu einer fehlerhaften Rektion
Nur kennt halt niemand die Umstände.

Auch die Schlusshypothese, dass nur 1% der Polizei am Ende verurteilt wird ist sehr einseitig. Wie viele der 2.000 Anzeigen sind berechtigt? Niemand kann das sagen. Sicher gibt es Fehler, aber auf die Gesamtzahl der jährlichen Einsätze der Polizei ist das marginal.

Wie gesagt, manche Polizisten sind A...Löcher und fühlen sich, wenn sie die Verkleidung anziehen als etwas Besseres. Die beste Reaktion ist immer gar nichts zu tun, nichts sagen und im Notfall auf einen Anruf beim Rechtsanwalt zu bestehen. Zu einer polizeilichen Vorladung sollte man tunlichst nicht hingehen, kann nur negativ laufen und ansonsten ausweisen und ansonsten den Anwalt reden lassen. In der Regel hat man dann mit denen auch keine Probleme. Die sind schon sehr sehr tolerant. Ein Türsteher hat mal beim Versuch, einen Pöbler ruhigzustellen vor meinen Augen versehentlich einen Uniformierten niedergestreckt. Passiert ist gar nichts, die Polizei hat noch nichtmal Anzeige erstattet. Auch bei Razzien in Clubs haben sie sich immer sehr ruhig verhalten. Ich kann mich auch noch an eine Situation auf den Kölner Ringen erinnern, wo ich laut zum Kollegen gerufen habe "ruf mal die Bullen", weil am Rand jemand mit zertrümmerter Nase lag. Kollege sagte nur zu mir, dass die POLIZEI gerade kommt (der Polizist hatte das Wort Bullen gehört) , und der Polizist klopfte mir nur auf die Schulter mit einem "ist schon O.K.".

Ich kann die negativen Berichte überhaupt nicht teilen. In der Regel wissen die schon aufgrund ihrer Erfahrung sehr genau, wei die Bösen sind und wo sie vorsichtig sein müssen.

Dass es,zu Fehlern kommt bestreitet niemand. Solche Ereignisse dauern maximal 5 bis 10 Sekunden in denen der Beamte entscheiden muss. Ich möchte nicht in der Situation sein, wo eine aufgebrachte Menge vor mir steht und jemand dabei in die Jackentasche greift oder wenn jemand in einer Polizeikontrolle abrupt unter den Sitz greift.

Für solche Situationen sollte mMn. endlich der Taser angeschafft werden.

Man muss sich halt auch mal in die Lage des Polizisten hineinversetzen, der in dubiosesten Vierteln nicht den kleinsten Fehler machen darf. Auch die Justiz muss endlich mehr Staatsanwälte und Richter einstellen, dass die Arbeitsbelastung mal abnimmt. Wer 30 Fälle am Tag abarbeiten muss, der macht zwangsläufig in der Hektik Fehler.

[mithardemb]

Das Problem, dass es im Nachhinein schwer nachzuweisen ist, ob es Polizeigewalt oder angemessenes Mittel war, würde sich technisch leicht lösen lassen wenn man nur wollte.

- Bodycam die über die gesamte Dienstzeit hin aufzeichnet.
- Kennzeichnungspflicht der Polizisten beim Einsatz der Hundertschaften.

Leider ist dazu nicht in allen Bundesländern der politische Wille gegeben.