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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Zitat:
Ist das kein Widerspruch? Wie kann beides gerecht sein, wenn beides unterschiedlich greift? Welche Effekte wurden denn vorhergesagt und sind nicht eingetreten? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
In einer funktionierenden geschlossenen sozialen Marktwirtschaft mit ordentlich praktizierter Paritätät zwischen AG und Gewerkschaften braucht den niemand. Nötig wurde er doch ausschließlich aufgrund der Hartz Gesetze und der EU Osterweiterung. Ein Punkt wird beim Mindestlohn immer vergessen: Er schützt ja auch vernünftig bezahlende Unternehmer vor Billigkonkurrenz. Bis vor etwa 15 Jahren gab es mehrere Punkte, die einen Mindestlohn unnötig machten: 1) Arbeitslose mussten keine schlecht bezahlten Jobs annehmen, 2) Hohe Tarifbindung 3) Keine Konkurrenz durch billige osteuropäische Arbeitskräfte Durch den Euro und den freien Markt in der EU hat sich die Politik wichtiger Regulationsmechanismen beraubt Welche sind das? 1) Auf-/Abwertung von Währungen 2) Einfuhrzölle Ein freier Markt funktioniert eigentlich nur, wenn die Teilnehmer ähnliche wirtschaftliche Verhältnisse und Strukturen mitbringen. Eine ordentliche paritätische Lohnfindung funktioniert auch nur in einem geschlossenen System. Praktisch erklärt müsste in Mangelberufen solange der Lohn steigen, bis die AG genug Mitarbeiter finden, in Überschußberufen müsste der Lohn sinken, solange mehr Menschen dort arbeiten wollen, als es Stellen gibt. Macht man aber die Grenzen auf und hat eine Freizügigkeit aus Ländern mit extrem niedrigen Lohnniveau, dann führt das zu einem dauerhaften Arbeitgebermarkt. Wenn dazu noch immer mehr Unternehmen den Tarifvertrag unterlaufen und Arbeitnehmer vom Staat (Hartz4) gezwungen werden diese Stellen anzunehmen , dann gibt es auch kein Regulativ mehr. Dann entsteht genau das Phänomen, dass trotz Ärztemangel deutsche Ärzte ins Ausland abwandern und hier auf einmal Ärzte aus Rumänien und anderen Ländern die Krankenhäuser bevölkern. Der Mindestlohn ist im Grunde also eine logische Folge dieser Politik. In einem geschlossenen deutschen Arbeitsmarkt würden z. B. Hermes und Co. kaum Paketfahrer finden. Logischerweise müssten sie den AN höhere Angebote machen, um genug Fahrer zu bekommen. "Dank" der EU brauchen sie das nicht. Man hat einen nicht versiegenden Pool aus Rumänen, Bulgaren etc, die bereit sind für viel weniger zu arbeiten, als es ein Deutscher tun würde. Und genau dort bedarf es des Mindestlohns. Geändert von Noppenzar (13.08.2019 um 15:26 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Bastiat und Mises würden helfen um ökonomischen Analphabetismus zu lindern.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Dass eine Wirtschaft aber nur unter gleichen Regeln für alle Teilnehmer funktioniert ist dir schon bewusst?
Dir ist klar, dass eine marktgerechte Lohnfindung in einem nach außen völlig offenen Arbeitsmarkt nicht vernünftig funktionieren kann? Dein System funktioniert in einer Volkswirtschaft ohne großartige Einfüsse von dritten Spielern. Bezüglich des Mindestlohns heißt das: In einem geschlossenen Arbeitsmarkt steigt der Lohn bei Fachkräftemangel normalerweise massiv an. Solange, bis sich genügend AN für diesen Job finden. In einem völlig offenen Markt passiert das nicht. Bis zur EU-Osterweiterung und den Hartz Gesetzen war ein Mindestlohn völlig unnötig. Ich selbst habe 1994 in der Ferienarbeit in der Fabrik mehr als den aktuellen Mindestlohn bekommen. Die Firmen hatten im Sommer Bedarf und man wurde entsprechend bezahlt. Heute bucht man sich dort für 6 Wochen einen Leiharbeiter... International funktioniert es auch nicht mehr. Wir können einen Lohnwettbewerb gegen China oder Rumänien nicht gewinnen. Was passiert in einer komplett freien EU ohne staatliche Regulation? Vorher: Deutschland 20 Euro/Stunde Rumänien 3 Euro/Stunde Nach 20 Jahren: Deutschland (ohne Mindestlohn): 7 Euro/Stunde Rumänien 7 Euro/Stunde |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Es gibt Sparten wo die Situation eine andere ist, aber im Durchschnitt geht das Bruttoentgeld ganz sicher nicht nach unten.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Neue Charmeoffensive bei der SPD: https://www.tagesschau.de/inland/spd...chwan-103.html
Vielleicht klappt es ja mit < 10%. ![]()
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Wer bestimmt wann etwas für wen funktioniert?
Das ist immer sehr subjektiv. De facto profitieren gerade die die wenig haben vom freien Handel. Allgemein ist es am besten wenn etwas da produziert wird wo dies am effizientesten ist. Das beste für Afrika z. B. wäre wirtschaftliche Freiheit und das Fallen lassen aller Zölle. Ein Recht etwas produzieren zu können gibt es nicht man darf aber wenn die Kunden lieber woanders kaufen wollen dann ist das so. Es gibt eben auch kein Recht auf das Geld der Kunden im Inland. Würde sich das verhalten direkt auswirken wenn man z. B. nicht im Dorf kauft das Dorf dann weniger Steuereinnahmen hat dann wäre der Anreiz ein anderer. Es gibt auch kein Recht auf nen Arbeitsplatz in einer bestimmten Branche. Man muss eben gut sein wenn man das nicht ist hätte man ohne Mindestlohn noch die Chance den marktgängigen Preis zu unterbieten. Allgemein gilt je mehr der Staat eingreift desto schlimmer wirds. Solange die Eigentumsrechte von jemand nicht verletzt werden sehe ich keinen Grund freiwillige Verträge zu unterbinden. "Du misstraust dem Markt? Dann misstraust du den friedlichen Menschen und vertraust den Anhängern und Betreibern von Gewalt" Roland Baader Geändert von jimih1981 (14.08.2019 um 18:39 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Entscheidend ist ja auch der Reallohnzuwachs. Und da steht Deutschland, nimmt man die reale Inflation, die deutlich über dem Warenkorb des statistischen Bundesamtes liegt, alles andere als gut da. Steigende Gebühren, kalte Progression müssen ja auch noch eingerechnet werden. Dazu muss man im Vergleich auch noch die Kaufkraft berücksichtigen. Da steht Polen mit dem Zloty weit besser da als wir mit dem Euro. Keinen normal qualifizierten Polen zieht es noch zu uns. Die verdienen mittlerweile in normalen Jobs round about 5.000 Sloty. Davon kann man dort sehr sehr ordentlich leben. Da jimmt keiner für 2.000 Netto bei Mieten von 1.000 Euto warm hierher. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Schaffe alle Handelsgrenzen ab, mache den "eine-Welt-Staat" draus, dann passen sich die Lebensverhältnisse an. Richtig, Afrika würde es besser gehen. Hier würde der Standard aber massiv absinken. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Hier > https://www.theeuropean.de/wolfram-w...-hintermanner/ mal was für die Greta Anbeter, vielleicht denken diese mal nach.
Müsste eigentlich mal auf allen Titelseiten der Zeitungen erscheinen und in den Netzwerken. |
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 18885 | Heute 15:00 |
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