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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #45381  
Alt 03.09.2019, 08:02
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Peter Igel Peter Igel ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Das Presseecho war da relativ eindeutig.
Selbst in deinem Lieblingsblatt.
da geht's aber ausschließlich um den Verbrauch bzw. die Reichweite.
Dass der Tesla diesbezüglich das Maß der Dinge ist, steht außer Frage, zumindest im Vergleich mit anderen reinen E-Fahrzeugen.
Ansonsten ist die Karre allerdings Müll.

Ausgangspunkt war allerdings die Hybrid-Alternative, in diesem Fall ein Q5 55e.
Der könnte so ca. 40km reine E-Reichweite haben.
Zur Arbeit und zurück käme man damit rein elektrisch; das ist doch schon mal was.
Ist auch das "Stümperei" im Vergleich dazu, was andere Hersteller im Hybrid-Bereich auf den Markt gebracht haben?

Und redet in Deinem Fall eigentlich ein Blinder von der Farbe oder hast Du REALE, bestenfalls eigene Erfahrungen mit E-Mobilität?
Fährst Du ein E-Auto?
Wenn nicht, warum nicht?
  #45382  
Alt 03.09.2019, 08:15
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Lousy Defence Beitrag anzeigen
jimih, du Scharlatan, das ist aus Schillers Dramenfragment Demetrius. Dann schreib auch den historischen Kontext des Werkes dazu, worum es da (inhaltlich) geht und welcher Charakter es sagt (und wozu)!
Oder noch besser: Wage es niemals wieder, Schiller selbst oder Auszüge aus einem seiner Werke zu zitieren!


Ich werde gerade unvorstellbar attraktiv!
Woraus das stammt ist schon klar. Schiller war wie Goethe ein Gegner des Nationalstaats von der Massendemokratie hielt er aber wohl auch nicht viel. Es ist einfach treffend. Das jemand in seinen Werken such eine Botschaft transportiert wie Goethe in Faust der Tragödie 2ter Teil wo das Papiergeld thematisiert. Wird scheint sich dir nicht zu erschließen.
  #45383  
Alt 03.09.2019, 09:00
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Nullinger Nullinger ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Mal was ganz anderes zur Erfrischung:
https://www.spiegel.de/lebenundlerne...a-1284936.html

Wobei - religiöse Fundamentalisten sind eigentlich ständig Thema, insofern ist das doch nicht anderes.
__________________
Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich!
  #45384  
Alt 03.09.2019, 10:07
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Armendariz Armendariz ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Meine Aussage kommt nicht von ungefähr. Es gibt ja Umfragen zum Thema "Haltung zur Demokratie". Und im Osten kommen da teilweise vogelwilde Zahlen zustande, genauso bei Ausländerfeindlichkeit.
https://www.staatsregierung.sachsen....idx"%3A6%7D%7D

Zitat:
So ist eine Mehrheit (58 Prozent) der Sachsen der Meinung, dass Deutschland in einem gefährlichen Maß »überfremdet« sei. Ein Indiz, dass der geringe Ausländeranteil im Freistaat wahrgenommen wird, liefert das Ergebnis, dass deutlich weniger Befragte (17 Prozent) der Auffassung sind, die persönliche Wohnumgebung sei in einem gefährlichen Maße »überfremdet«.

Auffallend ist, dass die 18-29-jährigen unkritischer gegenüber dem Nationalsozialismus eingestellt sind und auch ein Engagement zum Schutz der Demokratie im Schnitt als weniger wichtig einschätzen.
Warum die ältesten Menschen CDU oder SPD wählen ist jetzt auch kein Geheimnis. Die Kohorte gehört zu den zuverlässigsten Stammwählern. Dazu kommt vielleicht noch, dass die in der Nachkriegszeit aufgewachsen sind und die Gefahr von rechts noch direkter erlebt haben.

Spannend wird es allgemein in 10 Jahren. Die Wählerschaft von CDU und SPD ist ja hoffnungslos überaltert, beim Nachwuchs punkten vor allem Grüne und AfD. Ich denke aber; dass bei beiden Parteien Potential für eine Spaltung besteht - ganz einfach, weil die Grünen stark wachsen und jenseits von Klimaschutz schon ganz unterschiedliche Positionen bestehen. Da gibt es dann ein dunkelgrün wie in BaWü oder SH und ein hellgrün in den Stadtstaaten oder in Bayern.

Bei der AfD muss man kein Prophet sein um zu sehen, dass die sich spätestens in zwei Jahren wieder selbst zerfleischen wird. Meuthen ist angezählt, manche Landesverbände völlig zerstritten und spätestens zur nächsten Bundestagswahl kann man halt keine Nazis in der Öffentlichkeit zeigen. Denke da wird es dann eine Ost- und eine West-AfD geben.
__________________
Du hoschd Rächd un I han mei Ruh

Geändert von Armendariz (03.09.2019 um 10:17 Uhr)
  #45385  
Alt 03.09.2019, 10:32
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Und redet in Deinem Fall eigentlich ein Blinder von der Farbe oder hast Du REALE, bestenfalls eigene Erfahrungen mit E-Mobilität?
Fährst Du ein E-Auto?
Wenn nicht, warum nicht?
Nein, ich fahre kein E-Auto, muss ich aber auch nicht, um zu zeigen, dass das, was du für unmöglich erklärst (bzw. Noppe, das überschneidet sich ja öfter), für viele andere normaler Alltag ist.

Um abzuschätzen, ob ich mit meinem Fahrverhalten auf elektrisch umsteigen könnte, brauche ich nur mein Fahrverhalten zu analysieren und es nicht selber ausprobieren. Und Fahrten über 300km sind nun mal selten, es wird empfohlen, alle 2h eine kurze Pause zu machen, und auch da bin ich halt normal, ich merke selber, dass man nach 2-3h unaufmerksam wird, und ich bin da auch nicht auf der Flucht, sondern mache dann die Pause.
Und wenn elektrisch mit dem 4-fachen der 'normalen' Jahresfahrleistung kein Problem ist, warum sollte es dann kein Massenmarkt sein können.

Das mit Elektro ist NUR für Wenigfahrer ist einfach selber ausgedacht und nicht stichhaltig, weil die empirischen Untersuchungen zum Fahrverhalten was anderes sagen. Versuch macht klug, Fakten schlagen Ideen.
Auch die Taxen gibt es, und die Erfahrungen sind, soweit ich weiß, nicht schlecht.

Ein Hybrid mit 40km rein elektrisch reicht im übrigen für den 'normalen' Menschen, außer man muss wirklich weit pendeln. Andererseits braucht man den Hybrid nur, wenn man davon ausgeht, dass Audi den Vorsprung von Tesla eben nicht aufholen wird, und auch die Steckdosen nicht kommen werden. Und wenn die nicht kommen, hat Tesla sowieso gewonnen, die haben die nämlich schon.

Ich denke, dass ich meinen letztes nicht-elektrisches Auto schon gekauft habe.
Die aktuellen halten aber noch ein paar Jahre.
Ich will dir den Audi ja auch nicht madig machen, das sind schöne Autos.
Entscheidend ist halt, dass die Hersteller sich mal daran machen, den Vorsprung aufzuholen.
  #45386  
Alt 03.09.2019, 11:02
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Man kann auch nicht so zufrieden sein mit dieser Art der parlamentarischen Demokratie wo es im Endeffekt völlig ausreichend ist wenn man dafür sorgt dass die Parteispitzen einem aus der Hand fressen. Diese Politik der Entscheidungen über die Köpfe der Leute hinweg ist ja auch nicht wirklich akzeptabel. Mal davon abgesehn hat der Parlamentarismus mit der eigentlichen Demokratie nicht viel zutun. Ein Konzept wie die Gewaltenteilung das bei einer Monarchie einen gewissen Ausgleich durch verschiedene Pole sorgt auf die Demokratie anzuwenden ist aus meiner Sicht auch ziemlich blöde. Das bessere Konzept für eine Demokratie wäre Dezentralismus und Subsidiarität. Je weniger Macht in den Händen von einigen wenigen ist desto besser ist. Dann ist die Wahrscheinlichkeit auch geringen das Psychopathen an der Spitze sind.
  #45387  
Alt 03.09.2019, 13:09
Noppenzar Noppenzar ist gerade online
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Nein, ich fahre kein E-Auto, muss ich aber auch nicht, um zu zeigen, dass das, was du für unmöglich erklärst (bzw. Noppe, das überschneidet sich ja öfter), für viele andere normaler Alltag ist.

Um abzuschätzen, ob ich mit meinem Fahrverhalten auf elektrisch umsteigen könnte, brauche ich nur mein Fahrverhalten zu analysieren und es nicht selber ausprobieren. Und Fahrten über 300km sind nun mal selten, es wird empfohlen, alle 2h eine kurze Pause zu machen, und auch da bin ich halt normal, ich merke selber, dass man nach 2-3h unaufmerksam wird, und ich bin da auch nicht auf der Flucht, sondern mache dann die Pause.
Und wenn elektrisch mit dem 4-fachen der 'normalen' Jahresfahrleistung kein Problem ist, warum sollte es dann kein Massenmarkt sein können.

Das mit Elektro ist NUR für Wenigfahrer ist einfach selber ausgedacht und nicht stichhaltig, weil die empirischen Untersuchungen zum Fahrverhalten was anderes sagen. Versuch macht klug, Fakten schlagen Ideen.
Auch die Taxen gibt es, und die Erfahrungen sind, soweit ich weiß, nicht schlecht.

Ein Hybrid mit 40km rein elektrisch reicht im übrigen für den 'normalen' Menschen, außer man muss wirklich weit pendeln. Andererseits braucht man den Hybrid nur, wenn man davon ausgeht, dass Audi den Vorsprung von Tesla eben nicht aufholen wird, und auch die Steckdosen nicht kommen werden. Und wenn die nicht kommen, hat Tesla sowieso gewonnen, die haben die nämlich schon.

Ich denke, dass ich meinen letztes nicht-elektrisches Auto schon gekauft habe.
Die aktuellen halten aber noch ein paar Jahre.
Ich will dir den Audi ja auch nicht madig machen, das sind schöne Autos.
Entscheidend ist halt, dass die Hersteller sich mal daran machen, den Vorsprung aufzuholen.
Du vergisst den entscheidenden Punkt für die Masse. Die Möglichkeit NACH BEDARF zu laden. Deine Pause ist gut und schön. Bringt dir aber nichts, wenn du zum Beispiel im MFH wohnst, das Auto zu 2/3 leer ist und du Samstag 100 KM zum Spiel fahren musst.

Ich kenne ja einige Selbstständige die sich, hauptsächlich aus PR Gründen einen Tesla, oder auch sehr beliebt, da auffällig und gut fürs Image, i3 zugelegt haben. Da fahren sie mit ins Büro, der wird jeden Abend Zuhause eingestöpselt, aber weitere Fahrten macht mit den Dingern kaum jemand.

Im nahen Umfeld von Zuhause sind die Karren ja praktikabel, sofern eigene Lademöglichkeit besteht.

Bist du auf kommerzielle Ladeanbieter angewiesen, die Marketinggags von Kaufland und Co. lassen wir mal raus, bist du bei knapp 20 Euro für 100 KM.

Wenn tatsächlich mal eine Ladeinfrastruktur aufgebaut werden sollte um 40 Mio E-Autos abdecken zu können, da müssen 2-3stellige Millardenbeträge investiert werden. Und wenn man die Leute dann flächendeckend beim E-Auto hat, dann kommt der Return of Invest.

Und zu Tesla ist alles gesagt. Die Firma ist unprofitabel und hangelt sich von Anleihe zu Anleihe. Musk kann es egal sein. Er hat ja über die Jahre schon einen Teil seiner Anteile zu Geld gemacht. Ohne strategischen Partner oder eine Übernahme ist die Firma auf Dauer nicht überlebensfähig.

Diese E-Plugs sind mMn., sofern Lademöglichkeit Zuhause vorhanden, durchaus sinnvoll. In der Stadt elektrisch, den Rest normal.

Für mich steht aber fest:

Die E-Mobilität kommt mir erst ins Haus, wenn sie sich rechnet UND genauso praktikabel wie ein Verbrenner ist.

Das wird aufgrund der physikalischen Naturgesetze auf Jahrzehnte hinaus aber nicht der Fall sein.

Ich habe mal nachgeforscht:

Eine "Vollbetankung" mit echten 800 KM Reichweite wie beim Diesel in derselben Zeit wie beim Verbrenner und die Möglichkeit die ganze Zeit 200 zu fahren bedarf etlicher nicht vorhandener Parameter:

Nach heutigem Stand:

Wäre die Battrerie über 1 Tonne schwer.
Das Auto müsste ein Kühlsystem haben, was platztechnisch kaum verbaubar ist.
Während des Ladens müsste ebenfalls ein spezielles Kphlsystem die massive Abwärme im Motorraum beseitigen.
Das Ladekabel würde 50 KG un mehr wiegen.
Eine "Tankstelle" bräuchte einen direkten Anschluss an eine Hochspannungsleitung und eine Art eigenes Umspannwerk.
Die Isolierung und Sicherheit beim Einstöpseln ist auch ein Problem. Bei minimaler Beschädigung oder Defekt besteht Lebensgefahr.

Kurz gesagt:

Viel Energie in kurzer Zeit ist für den Massenmarkt kaum umzusetzen. Und da kann man auch nichts entwickeln. Stromübertragung folgt den Gesetzen der Physik.
  #45388  
Alt 03.09.2019, 13:21
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Peter Igel Peter Igel ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
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Nein, ich fahre kein E-Auto, muss ich aber auch nicht, um zu zeigen, dass das, was du für unmöglich erklärst (bzw. Noppe, das überschneidet sich ja öfter), für viele andere normaler Alltag ist.
ich "erkläre es für unmöglich", mit einem Tesla VERNÜNFTIG von Bremen nach Berlin zu kommen.
Es bleibt jedem unbenommen, das anders zu sehen.
FÜR MICH ist das ein No-Go, entweder mit 99,4km/h zwischen zwei LKW's zu hängen oder 1-2x aufladen zu müssen auf dieser Strecke.
Aber Jedem das Seine.

Zitat:
Um abzuschätzen, ob ich mit meinem Fahrverhalten auf elektrisch umsteigen könnte, brauche ich nur mein Fahrverhalten zu analysieren und es nicht selber ausprobieren. Und Fahrten über 300km sind nun mal selten, es wird empfohlen, alle 2h eine kurze Pause zu machen, und auch da bin ich halt normal, ich merke selber, dass man nach 2-3h unaufmerksam wird, und ich bin da auch nicht auf der Flucht, sondern mache dann die Pause.
Auch das ist individuell verschieden.
Sicherlich ist es nicht verkehrt, nach zwei Stunden mal kurz anzuhalten.
Ich mach das aber von der "Tagesform" abhängig und nicht vom Ladezustand meines Autos.
Bin ich müde, steuer' ich den nächsten Parkplatz an und mach' 5 min die Augen zu.
SO geht Aufladen
Meistens fahr ich aber durch, und zwar völlig unangestrengt.
Wer das anders handhabt, möge das tun.
Aber mir nicht empfehlen, geschweige denn vorschreiben, es genauso zu machen.
Zitat:
Und wenn elektrisch mit dem 4-fachen der 'normalen' Jahresfahrleistung kein Problem ist, warum sollte es dann kein Massenmarkt sein können.
Wo ist denn die "normale" Jahresfahrleistung?
15- 20000, würde ich sagen.
Du setzt sie weitaus niedriger an.
Anhand welcher Kriterien?
Zitat:
Das mit Elektro ist NUR für Wenigfahrer ist einfach selber ausgedacht und nicht stichhaltig, weil die empirischen Untersuchungen zum Fahrverhalten was anderes sagen. Versuch macht klug, Fakten schlagen Ideen.
Auch die Taxen gibt es, und die Erfahrungen sind, soweit ich weiß, nicht schlecht.
Siehe oben.
Individuelle Entscheidung jedes Einzelnen.
Die "innere Bereitschaft" muss da sein, und so lange elektrisch Fahren mit derart vielen Einschränkungen verbunden ist, wird diese sich schwerlich ändern.

Zitat:
Ein Hybrid mit 40km rein elektrisch reicht im übrigen für den 'normalen' Menschen, außer man muss wirklich weit pendeln. Andererseits braucht man den Hybrid nur, wenn man davon ausgeht, dass Audi den Vorsprung von Tesla eben nicht aufholen wird, und auch die Steckdosen nicht kommen werden. Und wenn die nicht kommen, hat Tesla sowieso gewonnen, die haben die nämlich schon.
Hybrid ist eigentlich in der Tat nicht Fisch und nicht Fleisch.
Ich ziehe das auch ausschließlich aus steuerlichen Erwägungen (0,5% bei Firmenwagen) in Betracht.
Man hat soooo wenig Möglichkeiten, Steuern zu sparen (siehe den Soli-Betrug...), da MUSS man diese Möglichkeit einfach ausschöpfen.
Gut, sind "nur" 200* netto im Monat, aber immerhin dreimal vernünftig Essen gehen
Damit ich aber ein gutes Gefühl dabei habe und mir das Essen nicht im Halse stecken bleibt, muss das Auto "leistungsfähig" sein, ergo mindestens einen 250PS-Verbrennermotor haben.
Da ist mir das eigene Hemd zugegeben am nächsten.
Optimal wäre es, wenn man ne Stecke zur Arbeit von - sagen wir - 30km hätte und an der Arbeitsstelle aufladen könnte.
Das wären dann 300km Pendeln die Woche rein elektrisch.
Für Langstrecken hat man ja den Verbrenner.
Insofern vielleicht sogar ne Vernunftlösung statt "weder Fisch noch Fleisch".

Zitat:
Ich denke, dass ich meinen letztes nicht-elektrisches Auto schon gekauft habe.
Die aktuellen halten aber noch ein paar Jahre.
Hoffentlich hält das Dein ökologisches Gewissen aus
Zitat:
Ich will dir den Audi ja auch nicht madig machen, das sind schöne Autos.
Entscheidend ist halt, dass die Hersteller sich mal daran machen, den Vorsprung aufzuholen.
Bevorzuge eh BMW
Vorsprung von wem und in welcher Hinsicht.
Tesla bzgl. Reichweite?
  #45389  
Alt 03.09.2019, 15:28
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen

Ich habe mal nachgeforscht:

Eine "Vollbetankung" mit echten 800 KM Reichweite wie beim Diesel in derselben Zeit wie beim Verbrenner und die Möglichkeit die ganze Zeit 200 zu fahren bedarf etlicher nicht vorhandener Parameter:

Nach heutigem Stand:

Wäre die Battrerie über 1 Tonne schwer.
Das Auto müsste ein Kühlsystem haben, was platztechnisch kaum verbaubar ist.
Während des Ladens müsste ebenfalls ein spezielles Kphlsystem die massive Abwärme im Motorraum beseitigen.
Das Ladekabel würde 50 KG un mehr wiegen.
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Kurz gesagt:

Viel Energie in kurzer Zeit ist für den Massenmarkt kaum umzusetzen. Und da kann man auch nichts entwickeln. Stromübertragung folgt den Gesetzen der Physik.
Es gibt bereits diverse Entwicklungen, die marktreif sind, aber noch den langwierigen Freigabeprozess der Automobilindustrie durchlaufen müssen. Wenn diese Entwicklungen serienmäßig verbaut werden, sind 800-1000 km machbar zu einer Akkugröße, wie Du sie derzeit hast. Und vor Allem sind die Akkus sehr schnell aufgeladen. Bei den Akkus, die bei echten ca. 800 km liegen, spricht man aktuell von ca. 15 Minuten. Die dazu parallel laufende Entwicklung, die ich hier ja mal verlinkt habe, spricht von 6 Minuten für den aktuellen Standard. Diese zwei Technologie verbinden und noch anderweitig aufrüsten, und Du kannst in 5 Jahren E-Autos kaufen, die nahezu so komfortabel aufgeladen werden können, wie Benziner oder Diesel betankt werden. Wenn die E-Mobilität diese Entwicklungssprünge nicht macht (ein weiteres Konzept ist ja das induktive Laden auf der Autobahn während der Fahrt...), ist das meiner Ansicht nach nie mehr, als ein Nischenprodukt für bestimmte Anwendungen. Wasserstoff ist in vielen Belangen überlegen. Und es setzen jetzt ein paar mehr Hersteller auf Wasserstoffantriebe. Das wird kommen.
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Alt 03.09.2019, 15:29
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Merke: Wenn es um Autos geht, schreibt Peter auch mal ganz lange Beiträge mit Multi-Zitat...
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