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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Oder war es auf seine/ihre Kinder bezogen. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Bei AGs wird im Regelfall mit dem 10-20 fachen des Gewinns als Wert aller Aktien ausgegangen, das wäre deutlich mehr. Im Endeffekt würden wahrscheinlich viele Unternehmen in AGs umgewandelt werden und die Nachfolger gezwungen, Anteile zu verkaufen. Und bei der Affinität der deutschen zu Aktien gehen die dann ins Ausland. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Auch deinen Beitrag hier verstehe ich nicht: Wir haben in Deutschland größenteils den Konsens, dass Vererbung von Macht (Adel) und Dynastiebildung keine gute Idee ist. Wenn sich jetzt aber Gelddynastien (und damit wieder Vererbung von Macht) bilden ist das plötzlich für dich in Ordnung? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Geändert von JSCH (04.12.2019 um 13:28 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Erbschaftssteuer ist eine Besitzsteuer. Zwar gibt es recht hohe Freibeträge und innerhalb der familiären Erbfolge keine extremen Steuersätze, aber eine Erbschaft wird im Prinzip wie ein Einkommen betrachtet. Versteuert über eine Besitzsteuer. Meine persönliche Meinung zum Thema Erbschaftssteuer ist jedoch, dass der Staat da nichts versteuern dürfen sollte innerhalb eines bestimmten Kreises der Familie. Egal ob 400.000 (=Freibetrag) oder 4.000.000. Alles Weitere, was Du da aufführst, sind Verkehrs- oder Verbrauchssteuern. Das ist was völlig Anderes. Da finden immer mindestens zweiseitige Rechtsgeschäfte statt, an denen der Staat mit verdient. Erbschaft ist ein einseitiges Rechtsgeschäft. So wie auch Schenkung. Und über das Leistungsprinzip würde ich mir bei den paar Leuten, die das Glück haben, fett zu erben, ohnehin keine Sorge machen. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Erben erbt ja kein Geld, sondern ein Unternehmen. Und da müssen sie dann als Geschäftsführer ran und bringen sehr wohl ihre Leistung. Im Übrigen häufig noch mit ganz anderem Druck im Nacken als unsereins. Da steht dann nämlich die Familie dahinter und schaut dem Spross sehr genau auf die Finger. Weil das eben Familienvermögen ist, von dem dann auch die weiteren Generationen zehren sollen. Und je höher das Vermögen, desto größer die Verantwortung. Ich hatte bei dem Begriff Dynastie nicht unbedingt an die oberen 10.000 gedacht, sondern auch an alle Mittelstandsfamilien, die es über Generationen hinweg geschafft haben, genug Vermögen aufzubauen, damit die nachfolgenden Generationen ein besseres Leben haben. War eine falsche Begriffsverwendung. Dynastie bezieht sich ja nur auf die ganz mächtigen Familien.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Die kleinen Unternehmer (z. B. Handwerk) haben oft keine Nachfolger, da die Kinder das Unternehmen nicht übernehmen wollen (sprich der Schuppen wird vertickt/liquidiert/geschlossen), es schlicht keine Kinder gibt oder die Kinder es auch gar nicht könnten. Da wird dann Geld vererbt und das ist oftmals nicht mal so wenig. Bei den größeren Unternehmen musst du als Erbe gar nicht irgendeine Führung übernehmen und hast auch entgegen deiner Schilderung weniger Risiko, da das Geld, um dich über z. B. Aktien abzusichern, im Verhältnis zu den Geldströmen im Unternehmen gering ist. Bei kleinen Unternehmen ist das schlicht nicht der Fall und das Geld zum Absichern würde lange dauern. Sprich je höher das Vermögen, desto mehr kann dir das Unternehmen am A**** vorbeigehen. Zur familären Kontrolle/Druck kann ich die Aldifamilie empfehlen: Der eine Zweig/Bruder lässt sein Geld in der Stiftung, während die Witwe des anderen Bruders nach dessen Tod als erste Tat des Tages Geld ausschütten lässt, sprich familiärer Druck scheint wohl keine allgegenwärtige Bürde zu sein. Übrigens: https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C...million%C3%A4r In Deutschland gibt es 774.600 Dollarmillionäre (2016) nach Vermögen. Wir reden hier demnach also nicht über 10000 Leute, die nach Erbe aufhören können zu arbeiten sondern von ungleich mehr (selbst wenn man annimmt, dass diverses Vermögen nicht einfach liquidiert werden kann). Geändert von Deserteur (04.12.2019 um 19:53 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Das Beispiel mit dem Adel trifft es ganz gut.
Multimillionärskinder sind die modernen Prinzen. Die Argumente den Stand zu sichern gleichen sich bei Adel und Milliardären seit Jahrhunderten. Zur Unternehmensbewertung: Da gibt es keine exakten Formeln wie 10 oder 20 fach. Kommt auf die Branche an, die EK-Quote, usw., usw., usw. Und keiner will einer Familie ans Geld. Mit meinem Modell könnten sie sogar leichter Vermögen aufbauen, um überhaupt erstmal in die Nähe der 1 Mio Freibetrag zu kommen. Ich plädiere ja für Steuer-Abgabensenkungen für die tatsächliche Mittelschicht. Ein Dorfkönig mit 2.000 Angestellten und 200 Mio Jahresumsatz ist kein "Mittelständler". Der Begriff ist irreführend. Ich wundere mich auch über den Gegenwind. Alles Söhnchen, die mal erben? Kann ich mir kaum vorstellen. Wenn nicht, dann profitiert ihr alle von meinem System, da sich eure Steuerlast mindestens halbiert. Und was ist so schlimm an einer AG? Wenn die Erben 49% liquidieren halten sie immernoch die Mehrheit. Und Ausland? Hier habe ich einen Staatsfonds vorgeschlagen. Ich habe mal ein Interview von Werner Mang gesehen, wo er sagte, dass er mit 3-4% Rendite etwa 150 Wohnungen vermietet. Wäre das schlimm, wenn die Kinder 50 davon verkaufen würden? Und zu Aldi: Hier ist ja noch das Phänomen der Stiftung, welches die Erbschaftssteuer auf Minimalmaß drückt. |
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Der Morgensegen
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wer braucht schon eine Signatur |
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AW: Der Morgensegen
Zitat:
Kanzler kann KK --- aber nur über die Stärke der eigenen Partei und die Kraft einer künftigen Koalition------ werden. Als Einzelperson zum Bundespräsidenten gewählt doch wohl erst in 10 Jahren - mit mindestens 40? Geändert von Neuanfang (05.12.2019 um 07:40 Uhr) Grund: koalitionsgekürt oder direkt vom Volke gewählt |
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 18889 | Gestern 23:39 |
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