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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #48781  
Alt 28.02.2020, 23:03
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Hat das irgendeine Partei in der Bundesrepublik nach dem zweiten Weltkrieg getan?
Ostpolitik?
Der erste Atomausstieg?

Natürlich nur den Wählerwillen exekutiert, aber genau dafür sind sie ja auch gewählt worden.
CDU wüsste ich aber auch nichts.
  #48782  
Alt 28.02.2020, 23:04
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
bla bla bla
Zum Thema 'Sachen, die man immer wieder sagen kann': Dein Weltbild dauert mich.

Geändert von BlinderBarmer (28.02.2020 um 23:29 Uhr) Grund: Fullquote entfernt, eh immer dasselbe
  #48783  
Alt 28.02.2020, 23:28
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Zitat:
Zitat von Nacki Beitrag anzeigen
Und wieso sollte ein unzweifelhaft intelligenter und belesener Geisteswissenschaftler sich nicht auf Grundlage seines Wissens zu Kognition und Wahrnehmung zu diesen Dingen äußern dürfen.
Es geht ja nicht um Quantenphysik oder so.
Ich mag schon mal die Entmenschlichung und das ganze Verschwörungsgedöns nicht, sry, kann ich nicht drauf.
Der hält Vorträge, das ist Unterhaltungsgrusel für alte Menschen, meist Männer, meist alt.
Er ist jemand, der sich mit Manipulationstechniken auskennt und darüber 'informiert'.
Aber er benutzt selber genau diese Manipulationstechniken, und weil er seine Hörer mit 'Jetzt wissen sie Bescheid' baupinselt, merken sie das nicht mal. Lehrbuchmäßig.
  #48784  
Alt 29.02.2020, 00:02
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Eben. "Vergleichsweise harmlose gravierende gesellschaftliche Änderungen" sind eine Antinomie.
Nicht unbedingt. Eine gesellschaftliche Spaltung ist schon vorhanden, die sogenannte "Schere" geht immer weiter auseinander, auch wenn es nur scheibchenweise in das Licht der Öffentlichkeit rückt und eine massive Rezession (die aufgrund wirtschaftlicher Logik irgendwann kommen muss und kommen wird) wird die Auswirkungen von politischen Weichenstellungen, an die sich der Bürger gar nicht mehr erinnert, sichtbar machen.

Zwei Punkte dazu:

Hartz4 wurde 2005 eingeführt. Die Betroffenen gehen irgendwann ab 2030 in großer Zahl in Rente. Wer zahlt die Grundrente? Solche Massen kann der Staat nicht mit Minirebten abspeisen. Durch die Denographie sind das viel zu viele Wähler.

2030 hat der Bürger eine Rente von 48% vom Netto, wenn lange genug einbezahlt und muss diese dann noch voll versteuern.

Wie soll das bei der Masse der Bürger funktionieren. Stichwort geburtenstarke Jahrgänge 1960-70...

Zweiter Punkt: "2015"

Klar hat man das jetzt halbwegs im Griff. Aber was passiert langfristig? Diese Menschen werden kaum Rente bekommen und bekommen heute kaum vernünftige (!) Jobs. Glaubt da jemand ernsthaft an Integration aller dieser Zuwanderer? Westlich orientierte Bewohner Deutschlands (auch assimilierte Orientaler) haben eine Reproduktionsrate, die deutlich unter der von nicht gut integrierten Zuwanderern aus dem arabischen Raum oder von der Ethnie der Roma liegen.

Was wird in 20 Jahren sein? Angela Merkel ist dann wahrscheinlich entweder alt oder tot und es juckt sie nicht.

Ein dritter Punkt weil angesprochen:

Atomausstieg gut und schön. Aber wo soll die Energie langfristig herkommen? Wie sehen die Industrie, Handwerk und andere "klassische" Berufe in 20 Jahren aus. Bits, Bytes und KI machen keine verstopfte Toilette wieder frei...

Hier sollte man mit Sorge nach England schauen, wo die irrige Ansicht einen Staat ohne Industrie nur durch Finanzwirtschaft betreiben zu wollen letztendlich im Brexit geendet hat.

Wie will man langfristig die Folgen der Eurotettung für die Bevölkerung erträglich gestalten? Offene Geldschleusen führen irgendwann (zur Zeit schon bei Immobilien) zu massiver Inflation. Wie will man da langfristig ohne Währungdreform rauskommen, nachdem man durch die Nullzinsen keinerlei fiskalische Waffe mehr gegen Rezessionen hat?

Viele viele ungeklärte Zukunftsfragen, die man seit Jahren nur symptomatisch und nicht ursächlich angeht.

Junkers Ausspruch mit "wir ändern alles immer nur ein bisschen ohne dass es die Bevölkerung bemerkt, bis wir das Ziel (EU-Staat?) erreicht haben" ist heute wahrer denn je.

Tritt so ein von mir gezeichnete Szenario ein, dann wird die AFD Richtung 30, 40 oder 50% gehen und schlussendlich ein Dexit folgen.

Schon die Existenz der AFD ist eine direkte Folge von Merkel/Juncker und die Stärke in der heutigen Form eine direkte Folge Merkels Machtpolitik.

Was hat es dem Staat gebracht?

Bisher eine kaputte SPD, eine zum Teil verängstigte Bevölkerung, die sich, schwadronierend von klimatischen Genozid, den fast schon religiös anmutenden Heilsbringern und Scharlatanen Namens "Grüne" an den Hals werfen und eine CDU, die nach dem Abgang ihrer "Päpstin" keinen adäquaten Nachfolger hat. Die FDP hat sich über einen Schwrnk vom Liberalismus zum Neoliberalismus selbst ins Abseits gestellt.

Es wird langfristig nur über Pragmatismus und eine Rückbesinnung von SPD und CDU auf ihre alten Werte funktionieren.
  #48785  
Alt 01.03.2020, 12:34
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Ostpolitik?
Der erste Atomausstieg?
... was waren denn deren "gravierende gesellschaftliche Änderungen"?

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Natürlich nur den Wählerwillen exekutiert, aber genau dafür sind sie ja auch gewählt worden.
CDU wüsste ich aber auch nichts.
Na wenn du den ersten Atomausstieg aufführst, müsstest du der CDU den zweiten zurechnen. Aber wie gesagt, sie fallen beide nicht unter die Kategorie.

Am ehesten würde da noch die die Wiedervereinigung passen. Die hat für die Bürger der DDR die weitreichendsten Änderungen der Bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte zur Folge. Aber wie wertet man das? Gehört das eher zur Geschichte der DDR oder der BRD?
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  #48786  
Alt 01.03.2020, 13:19
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
... was waren denn deren "gravierende gesellschaftliche Änderungen"?
Es waren von der Gesellschaft gewünschte Änderungen, die dann umgesetzt wurden.
Andersrum wüßte ich nicht, fände ich aber auch grenzwertig, wenn die Parteien machen was sie wollen obwohl das die Bevölkerung nicht will.

Wenn überhaupt, war die Westbindung etwas, was von der CDU (oder eigentlich von Adenauer) ohne überwältigende Begeisterung der Bevölkerung durchgesetzt wurde.
Die wurde dann zur unbestrittenen Staatsraison, und erst danach konnte man das ganze mit der Ostpolitik erweitern.

Aber im Endeffekt nehmen die Parteien Wünsche der Bevölkerung auf und ändern das dann. Manchmal.
  #48787  
Alt 01.03.2020, 13:42
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
...Aber im Endeffekt nehmen die Parteien Wünsche der Bevölkerung auf und ändern das dann...

Aha ...
https://www.bild.de/politik/kolumnen...a=de.bild.html


Ok, du hattest manchmal geschrieben ...


Ich frage mich ob sie keine Lösungen haben, oder ob sie meinen keine Lösungen zu brauchen, oder ob sie glauben die Probleme schon gelöst zu haben, oder ob sie gar nach Lösungen suchen und keine finden?
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  #48788  
Alt 01.03.2020, 17:25
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Es waren von der Gesellschaft gewünschte Änderungen, die dann umgesetzt wurden.
Wir haben da offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich des Terminus "gesellschaftliche Änderung".
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  #48789  
Alt 01.03.2020, 19:18
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Es waren von der Gesellschaft gewünschte Änderungen, die dann umgesetzt wurden.
Andersrum wüßte ich nicht, fände ich aber auch grenzwertig, wenn die Parteien machen was sie wollen obwohl das die Bevölkerung nicht will.
...
Aber im Endeffekt nehmen die Parteien Wünsche der Bevölkerung auf und ändern das dann. Manchmal.
Merkste was?

Wie lief das eigentlich damals mit dem Euro?
  #48790  
Alt 01.03.2020, 21:07
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Wir haben da offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich des Terminus "gesellschaftliche Änderung".
Vielleicht auch nur hinsichtlich der Kausalität.

Du hast gefragt:
Zitat:
Was siehst du denn als die gravierenden gesellschaftlichen Änderungen an? Und inwiefern haben die Parteien diese herbeigeführt?
Dass die Parteien damit eher wenig zu tun haben, darin scheinen wir ja eher einig zu sein.
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