Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[markx]

Zitat von mithardemb

Manchmal ja, manchmal nein. Es kommt in der Regel drauf an, wie häufig du umsteigen musst und ob ÖPNV Bahn oder Bus bedeutet.

Es kommt vor allem darauf an, wie man seine Zeit verbringen will - und das kann jeder in gewissem Rahmen individuell entscheiden (wenn es auch Auswirkungen auf andere hat). Ich entscheide dabei zwischen 50 Minuten ÖPNV (entspannt ein Buch lesen oder Handy daddeln), 35 Minuten Rad (sportliche Betätigung, am verlässlichsten planbar) oder 20 Minuten in der Blechkiste (schnell, aber bestimmt keine Quality-Time und häufig schwer zu planen).

Mich hat hier nur der direkte Widerspruch in zwei direkt aufeinander folgenden Posts gewundert... obwohl das auch gar nicht stimmt
Das Thema hat generell gewisse Ähnlichkeiten zu dem Veganer-Thread...

[Noppenzar]

Zitat von markx

Also doch nicht "Und wer in Ballungsgebieten einpendelt hat oft hervorragende ÖPNV Anbindung."

Nochmal extra für dich zum Verständnis:

Wer INNERHALB einer Großstadt einpendelt, z. B. von Dortmund-Süd in die City (sind auch je nach Großstadt bis zu 15 KM, Köln ist von Nord nach Süd 27 KM lang) hat einen hervorragenden Anschluss. Wer aus dem UMFELD einpendelt muss umsteigen, warten usw.

Pendeln heißt nicht, wie im Fernsehen suggeriert, 100 KM unterwegs zu sein. Die nehmen immer solche Ausnahmebeispiele. Mit fallen da im ZDF die Dame ein, die jeden Tag von Gießen nach FFM fährt oder der Optiker, der von Castrop nach Mettmann muss. Die Wiederholung kommt andauernd im TV. Beide Entfernungen werden als "Weltreise" mit ÖPNV dargestellt, es wird noch Panik mit Berichten über angebliche Megastaus geschürt (weshalb ja angeblich beide ÖPNV nutzen), die Wahrheit sieht aber ganz anders aus, wenn man die Strecken kennt.

Beide wären mit dem Auto viel viel viel schneller. Der Grund ist, wenn sie ehrlich wären, dass es mit ÖPNV einfach billiger ist. Und das ist dann persönliche Abwägung. 1.000 oder 2.000 Euro im Jahr für ÖPNV bezahlen, aber den Zeitverlust in Kauf nehmen oder 30.000-40.000 KM mit dem Auto zu fahren, was erheblich kostenintensiver ist.

Der durchschnittliche Pendler, der vom Stadtrand kommt oder maximal 30-40 KM entfernt wohnt, ist für die Medien viel zu uninteressant.

Dazu kommt noch, dass sich das Pendelverhalten auch nochmal ändert sobald ein Firmenwagen zur Verfügung steht. Viele Firmen beteiligen sich da auch am Eigenanteil für die Wegstrecke. Dann ist ÖPNV erst recht unattraktiv..

[Noppenzar]

Zitat von mithardemb

Manchmal ja, manchmal nein. Es kommt in der Regel drauf an, wie häufig du umsteigen musst und ob ÖPNV Bahn oder Bus bedeutet.

Von Außerhalb oft eine Kombi:

Mal der Weg mit ÖPNV zu beschriebener TT-Halle:

Bushaltestelle vor der Haustür, fährt alle 15 Min. Ca. 15 Min bis zum HBF. Dort etwas Aufenthalt, von da Zug nach DO Hbf. Fahrt ca. 45 Minuten, durch mehrere Halte. Vom Bahnhof in die U-Bahn bis mehr oder minder vor die Halle. Auch nochmal 20 Min inkl. Aufenthalt.

Macht von Haustür zu Haustür round about 1 1/2 Stunden, allerdings wäre ich nach dem Training kaum noch vernünftig nach Hause gekommen, da abends andere Taktung.

Theoretisch wäre man mit einem E-Bike nicht langsamer, über Land sind es ca. 30 KM bis zur Halle. Praktisch mit Spirttasche aber auch indiskutabel, da es nur bergauf/bergab geht. Vor allem der Rückweg geht schön bergauf. Würde dann nach 2 Stunden TT oder einem Arbeitstag richtig Spaß machen...

[Noppenzar]

Zitat von markx

Es kommt vor allem darauf an, wie man seine Zeit verbringen will - und das kann jeder in gewissem Rahmen individuell entscheiden (wenn es auch Auswirkungen auf andere hat). Ich entscheide dabei zwischen 50 Minuten ÖPNV (entspannt ein Buch lesen oder Handy daddeln), 35 Minuten Rad (sportliche Betätigung, am verlässlichsten planbar) oder 20 Minuten in der Blechkiste (schnell, aber bestimmt keine Quality-Time und häufig schwer zu planen).

Mich hat hier nur der direkte Widerspruch in zwei direkt aufeinander folgenden Posts gewundert... obwohl das auch gar nicht stimmt
Das Thema hat generell gewisse Ähnlichkeiten zu dem Veganer-Thread...

Sind die 50 Min reine Fahrt oder von Haustür zu Haustür? Den Weg zur Haltestelle bei Wibd und Wetter muss man ja auch einkalkulieren.

Letztendlich Geschmackssache. Für mich ist es mit Hörbuch, YouTube oder Musik und Klimaanlage und Heizung deutlich angenehmer als in einem Bus oder Zug. Entscheidend wäre für mich auch die Parkmöglichkeit vor Ort. Ohne Parkplätze am Arbeitsplatz macht es mit ÖPNV dann mehr Sinn. Ist ja wohl bei vielen Unis so, und auch bei vielen Bürokomplexen in den Citys.

[markx]

Das ist alles Tür zu Tür. Auto ist auch nur so schnell weil antizyklisch.
Parkplatz ist ein weiterer dicker Minuspunkt für das Auto, weil die vorhandene Kapazität gegen halb 8 erschöpft ist (zu nicht-corona Zeiten).

[Abwehrtitan]

https://www.tag24.de/thema/tiere/mae...ei-mit-1603365


Ich bin bei sowas wirklich für die Prügelstrafe, sonst lernen solche Armleuchter nix.

[Javaguru]

Wie sagte der Psychologe schon beim Fleischkonsum: Das Problem ist der männiche P(T)roll.

[Noppenzar]

Zitat von Abwehrtitan

https://www.tag24.de/thema/tiere/mae...ei-mit-1603365


Ich bin bei sowas wirklich für die Prügelstrafe, sonst lernen solche Armleuchter nix.

Direkt einweisen. Psychologisch sind Tierquäler oft spätere soziopathische/psychopathische Täter. Es werden die selben Hirnareale stimuliert.

Sprich einfach gesagt: wer das mit einem Tier macht, der macht es auch bei Gelegenheit mit Menschen.

[Abwehrtitan]

Zitat von Javaguru

Wie sagte der Psychologe schon beim Fleischkonsum: Das Problem ist der männiche P(T)roll.

Willst das nicht lieber im Veganerfred "besprechen"?


Ich halte mich ja auch raus wenns um dein Lieblingsthema geht, obschon es mich mitunter mächtig in den Fingern juckt, weil du einen Irrsinn zusammenschreibst, der schon seinesgleichen sucht. Aber, versprochen ist versprochen!

[Kyuss]

Also in Saudiarabien gibt es Prügelstrafe und Co., nur mit christlichen Einwanderern haben die es ned so.