Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Glücksball]

Zitat von Kyuss

Wenn es dich glücklich macht, gerne, aber die hat nicht hunderte Millionen versenkt.

Warum sollte es mich glücklich machen? Ich wollte nur Deine Meinung hören. Ich persönlich glaube, dass bei genauer Prüfung der Doktorarbeiten von Spitzenpolitikern noch so mancher Titel fallen würden. Wobei, manche haben die bestimmt schreiben lassen. Da könnte dann die Qualität stimmen. Noch besser, wenn die Arbeit dauerhaft nicht für die Öffentlichkeit einsehbar ist.

[Kyuss]

Zitat von Glücksball

Warum sollte es mich glücklich machen? Ich wollte nur Deine Meinung hören.

Also im Vergleich zu Caffier oder Scheuer , sind das wirklich Welten zu der Sache mit Giffey ! Schon seltsam, wenn die dann gleich genannt wird, zumal die abschließende Bewertung ihrer Doktorarbeit noch aussteht.

[mithardemb]

Zitat von Glücksball

Warum sollte es mich glücklich machen? Ich wollte nur Deine Meinung hören. Ich persönlich glaube, dass bei genauer Prüfung der Doktorarbeiten von Spitzenpolitikern noch so mancher Titel fallen würden. Wobei, manche haben die bestimmt schreiben lassen. Da könnte dann die Qualität stimmen.

Die Qualität an sich kann nachträglich keine Rolle mehr spielen. Wenn die Gutachter eine Note vergeben haben, kann man nicht Jahre später anfangen diese zu ändern.

Der eigentliche Vorwurf zielt bei Dissertationen nachträglich darauf ab, dass man sich mit fremden Federn schmückt.

[Glücksball]

Zitat von Kyuss

Also im Vergleich zu Caffier oder Scheuer , sind das wirklich Welten zu der Sache mit Giffey ! Schon seltsam, wenn die dann gleich genannt wird, zumal die abschließende Bewertung ihrer Doktorarbeit noch aussteht.

Das ist zumindest in der öffentlichen Meinung so nicht nachzuvollziehen. Zu Guttenberg musste den Hut nehmen, ohne größere Steuergeldverschwendung als üblich. Steuergeldverschwender sind nicht eben selten in Ministerämtern. Das alleine hat aber noch keinen Kopf gekostet.

[Glücksball]

Zitat von mithardemb

Die Qualität an sich kann nachträglich keine Rolle mehr spielen. Wenn die Gutachter eine Note vergeben haben, kann man nicht Jahre später anfangen diese zu ändern.

Der eigentliche Vorwurf zielt bei Dissertationen nachträglich darauf ab, dass man sich mit fremden Federn schmückt.

Ich habe das richtige Zitieren und das Vermeiden von Plagiaten einfach mit unter "Qualität" gefasst.

[mithardemb]

Zitat von Glücksball

Ich habe das richtige Zitieren und das Vermeiden von Plagiaten einfach mit unter "Qualität" gefasst.

Es stellt sich die Frage was eine Dissertation eigentlich darstellen sollte. Ist es eine Arbeit bei der perfekt auf Zitiertechniken geachtet wird (die so in der gewünschten Form evtl. gar nicht in der damaligen Prüfungsordnung drin stand) oder ist es eine neue wissenschaftliche Idee/Studie/Analyse/etc die entsprechend am Ende zu Papier gebracht wird.

Wenn es nur noch um wasserdichte Zitierweisen geht, dann sollte man sich überlegen, das Konstrukt einzustellen. Es gibt dann sinnvollere Wege neues Wissen zu schaffen und zu verbreiten.

Kurz gesagt, wenn die Qualität der Dissertation hauptsächlich im korrekten zitieren liegt, dann ist die Qualität am Ar... Hintern.

[Glücksball]

Habe ich etwas von "hauptsächlich" oder gar "nur noch" geschrieben? Korrektes, wissenschaftliches Zitieren gehört zu einer qualitativ hochwertigen Arbeit dazu. Das Vermeiden von Plagiaten natürlich auch. Aber streite ruhig noch etwas weiter, mit den Windmühlen.

[mithardemb]

Zitat von Glücksball

Aber streite ruhig noch etwas weiter, mit den Windmühlen.

Mache ich du Windmühle.

[SpinDevil]

Zitat von mithardemb

Es stellt sich die Frage was eine Dissertation eigentlich darstellen sollte. Ist es eine Arbeit bei der perfekt auf Zitiertechniken geachtet wird (die so in der gewünschten Form evtl. gar nicht in der damaligen Prüfungsordnung drin stand) oder ist es eine neue wissenschaftliche Idee/Studie/Analyse/etc die entsprechend am Ende zu Papier gebracht wird.

Wenn es nur noch um wasserdichte Zitierweisen geht, dann sollte man sich überlegen, das Konstrukt einzustellen. Es gibt dann sinnvollere Wege neues Wissen zu schaffen und zu verbreiten.

Kurz gesagt, wenn die Qualität der Dissertation hauptsächlich im korrekten zitieren liegt, dann ist die Qualität am Ar... Hintern.

Hi there,

Einspruch! Das Korrekte Zitat ist essentiell für die Qualität der Arbeit weil
a. So nachgeprüft werden kann, worauf die Arbeit fusst (Thema Zitierfähigkeit von Quellen)
und b. Nachgeprüft werden kann, was nun vom Autor selbst herausgefunden wurde.

BTW, das richtige zitieren von Quellen lernt man im Studium ab dem 1. Semester, insofern ist es ein Armutszeugnis, wenn ein Doktorand das nicht kann. Das ist genauso als ob ein Schneider nicht nähen kann. Handwerkszeug.

SpinOn

SpinDevil

[mithardemb]

Zitat von SpinDevil

Hi there,

Einspruch! Das Korrekte Zitat ist essentiell für die Qualität der Arbeit weil
a. So nachgeprüft werden kann, worauf die Arbeit fusst (Thema Zitierfähigkeit von Quellen)
und b. Nachgeprüft werden kann, was nun vom Autor selbst herausgefunden wurde.

Eigentlich würde ich hoffen, dass der Leser von Dingen die aus meiner Feder stammen sich weniger darauf konzentriert herauszufinden worauf mein Werk fußt, sondern dass er den Inhalt versteht.

Im technischen Bereich sind die Arbeiten in der Regel relativ übersichtlich. Sie gliedern sich in Vorwort, Einführung, Stand der Technik und dem was man selbst dazu beiträgt gegliedert. Vorwort, Einführung und Stand der Technik entspringen nie der eigenen Erkenntnis. Von einem Plagiat würde ich sprechen, wenn jemand bei dem was er als den eigentlichen Beitrag seiner Arbeit bezeichnet etwas übernimmt was andere er- oder gefunden haben.

Zitat von SpinDevil

BTW, das richtige zitieren von Quellen lernt man im Studium ab dem 1. Semester, insofern ist es ein Armutszeugnis, wenn ein Doktorand das nicht kann. Das ist genauso als ob ein Schneider nicht nähen kann. Handwerkszeug.

Zu meiner Zeit gab es da keinerlei Lehrveranstaltungen zu dem Thema. Bei Studien- und Diplomarbeiten war der Passus zu unterschreiben, dass alle verwendeten Hilfsmittel angegeben wurden. In der Promotionsordnung war auch nicht sonderlich viel mehr zu dem Thema gestanden.