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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #51001  
Alt 17.02.2021, 18:04
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Ist eigentlich auch nicht wichtig. Stumpfe Ignoranz auf die Beiträge, dann läuft sich das eh irgendwann tot. Wenn jemand darauf eingeht hat er doch schon gewonnen.
  #51002  
Alt 17.02.2021, 18:10
Noppenzar Noppenzar ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Glücksball Beitrag anzeigen
@Noppenzar:
Mir ging es nicht speziell um Apple oder andere Riesenkonzerne. Auch Mittelständler können Betriebsteile auslagern und trotzdem ein substantielles Unternehmen in D bleiben.
Die Probleme mit globalen Konzernen, die einerseits extrem gut bei der Steuervermeidung sind und andererseits mit ihrer gut bezahlten Belegschaft die Lebenshaltungskosten in Städten in die Höhe treiben, sehe ich auch. Nun ja, irgendwann werden die Jobs in den Großstädten dann eben unattraktiver. Man darf nur die Infrastruktur auf dem Land nicht vergessen (was Politiker gerne tun).
Das sehe ich ähnlich. Die Tendenz geht in Teilen auf schon wieder dorthin. In meiner Nachbarschaft wohnt ein junger "HighPotential", der richtig was auf scheibe hat und mit dem ich oft über das Thema spreche. Er will hierbleiben und einige seiner Freunde sind aus Köln, Düsseldorf usw. auch wieder zurück. Die können auch rechnen und ein guter Ingenieursposten wird auch hier ordentlich vergütet und eine Facharztpraxis wirft auch hier ordentlich ab

Da überlegen sich viele, ob es nicht besser ist hier eine Steuerkanzlei mit vielen kleineren Mandanten zu übernehmen anstatt sich bei KPMG kaputtzumachen. Der Mehrverdienst ist aufgrund der günstigen Lebenshaltungskosten hier auch obsolet. Hier bekommst du auch sofort einen Kitaplatz, die Luft ist gut und man ist auch nicht aus der Welt.

Die Infrastruktur wird schlechter geredet als sie ist. Binnen 30 Minuten Autofahrt hast du hier alles. Für MeckPomm oder den Bayerischen Wald mag das noch etwas anders aussehen, da kenne ich mich aber nicht genau aus. Und sein wir mal ehrlich: Auch in den Großstädten hat doch jeder der es sich erlauben kann ein Auto. Nur muss er im Gegensatz zu hier horrende Parkgebühren zahlen oder 30 Minuten um den Block kurven um sein Auto dann in eine Minilücke zu zwängen.

Da ist mMn. viel "Hipstergeschrei" dabei wenn es ums Ausgehen, Kultur und Nachtleben geht, aber auch wir waren von hier aus früher oft in Dortmund, Düsseldorf, Köln und sogar in Frankfurt und Berlin feiern und dann hat halt einer nichts getrunken. Und der Jugo, Grieche und Italiener ist hier nicht schlechter, nur günstiger. Sogar ein Theater haben wir, man höre und staune. Auch Sportvereine wo für jede Leistungsklasse was dabei ist. Wir haben sogar einen Autobahnanschluss und der nächste Flughafen Dortmund ist nur 25 Minuten weg.

Wie gesagt, es dreht sich gerade. Neubauflächen sind sehr beliebt bei Familien, Polizisten die hier zuziehen schätzen die relativ ruhigen Schichten, Lehrer die friedlichen Klassen und bezahlbaren Wohnraum finden die in Fahrradreichweite zum Arbeitsplatz.

Ich möchte nicht zu sehr Lobhudelei betreiben, auch hier zeigen sich, seit den Schröderreformen und auch seit 2015 einige unangenehme Seiten der Medaille. Aber hier gibt es kein Viertel welches man meiden muss, alles läuft noch eine Spur ruhiger ab. Wobei es natürlich auch einige Auswüchse der Gesellschaft, von (geringer) Obdachlosigkeit über diverse Lokalitäten der organisierten Kriminalität auch schon hierher geschafft haben. Im Vergleich zu den Großstädten aber Firlefanz.
  #51003  
Alt 17.02.2021, 18:21
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Die Infrastruktur wird schlechter geredet als sie ist.

Da ist mMn. viel "Hipstergeschrei" dabei wenn es ums Ausgehen, Kultur und Nachtleben geht, aber auch wir waren von hier aus früher oft in Dortmund, Düsseldorf, Köln und sogar in Frankfurt und Berlin feiern und dann hat halt einer nichts getrunken.
Ich hatte die Infrastruktur von Glücksball eher auf den digitalen Anschluss bezogen. Dass man in einer Kleinstadt kein Staatstheater haben kann, wird wohl jeder akzeptieren. Wer ein großes kulturelles Angebot direkt vor der Haustür möchte, der ist auf dem Land sicher nicht gut aufgehoben.

Die Frage ist eher, wie bringt man Arbeitsplätze aufs Land, so dass man nicht nur die Wahl zwischen fernpendeln oder in die Stadt ziehen hat. Dafür sind digitale Infrastruktur, Verkehrsanbindung und die Bereitschaft zum Ausweisen neuer Industriegebiete notwendig. Dafür muss man dann aber auch einen Flächenverbrauch in Kauf nehmen.
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  #51004  
Alt 17.02.2021, 18:35
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Eine "gut bezahlte Belegschaft" hat den Vorteil, dass sie im Gegensatz zum Konzern Steuern zahlt und oft auch entsprechend konsumiert. Amazon und Tesla sorgen auch nicht dafür, dass hohe Steuergelder über die Belegschaft reinkommen.
Besser als nichts, klar, aber der Nachteil für viele andere Menschen in der jeweils betroffenen Region verdirbt dabei die Laune. Siehe die Immobilienpreisentwicklung im Silicon Valley.
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  #51005  
Alt 17.02.2021, 18:45
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Ich hatte die Infrastruktur von Glücksball eher auf den digitalen Anschluss bezogen. Dass man in einer Kleinstadt kein Staatstheater haben kann, wird wohl jeder akzeptieren. Wer ein großes kulturelles Angebot direkt vor der Haustür möchte, der ist auf dem Land sicher nicht gut aufgehoben.
Beides, die digitale wie auch die übrige. Wenn Läden, Postämter/-Shops/etc., Krankenhäuser uvm. geschlossen werden, wird man sich da kaum neu ansiedeln. Die ostdeutschen Bundesländer sind da einschlägig. Wenn man nicht im erweiterten Speckgürtel einer Großstadt sitzt, kann es schwierig werden.

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Die Frage ist eher, wie bringt man Arbeitsplätze aufs Land, so dass man nicht nur die Wahl zwischen fernpendeln oder in die Stadt ziehen hat. Dafür sind digitale Infrastruktur, Verkehrsanbindung und die Bereitschaft zum Ausweisen neuer Industriegebiete notwendig. Dafür muss man dann aber auch einen Flächenverbrauch in Kauf nehmen.
Korrekt. Umsonst ist nur der Tod (für den Toten... ).
Aber zumindest in der IT-Branche hat die Corona-Zeit in den meisten Firmen gezeigt, dass Remote-Arbeit kein Problem darstellt. Wenn man also das entsprechende Ansehen in der Firma (oder eine Betriebsvereinbarung) hat, kann man sich ein ruhiges Dorf mit gutem Internetanschluss aussuchen. Vielleicht leitet das auch eine gewisse Trendumkehr zur Landflucht ein.
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  #51006  
Alt 17.02.2021, 18:48
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Zitat:
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Besser als nichts, klar, aber der Nachteil für viele andere Menschen in der jeweils betroffenen Region verdirbt dabei die Laune. Siehe die Immobilienpreisentwicklung im Silicon Valley.
Explodierende Immobilienpreise sind nicht nur das Resultat hoher Gehälter, sondern auch von zu wenig Wohnraum für zu viele Menschen. Wenn man es schafft, dass ein Teil der gute bezahlten und qualifizierten Arbeitsplätze wieder von der Stadt ins Umland wandert, dann wird der Druck auf den Immobilienmarkt sicher sinken.

Immer mehr Menschen auf immer weniger Raum ist nicht nur in Pandemiezeiten ungesund.
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  #51007  
Alt 17.02.2021, 18:53
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Explodierende Immobilienpreise sind nicht nur das Resultat hoher Gehälter, sondern auch von zu wenig Wohnraum für zu viele Menschen. Wenn man es schafft, dass ein Teil der gute bezahlten und qualifizierten Arbeitsplätze wieder von der Stadt ins Umland wandert, dann wird der Druck auf den Immobilienmarkt sicher sinken.

Immer mehr Menschen auf immer weniger Raum ist nicht nur in Pandemiezeiten ungesund.
Letzteres stimmt. Aber die hohen Gehälter sind schon der entscheidende Faktor. Wenn die Gehälter gleich bleiben sind den Preissteigerungen doch relativ enge Grenzen gesetzt.
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  #51008  
Alt 17.02.2021, 19:15
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Letzteres stimmt. Aber die hohen Gehälter sind schon der entscheidende Faktor. Wenn die Gehälter gleich bleiben sind den Preissteigerungen doch relativ enge Grenzen gesetzt.
Sind es wirklich die 'hohen' Gehälter ? Was ist 'hoch' ? Oder eher der Niedrigzins ? Oder beides ?
  #51009  
Alt 17.02.2021, 19:28
Glücksball Glücksball ist offline
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Sind es wirklich die 'hohen' Gehälter ? Was ist 'hoch' ? Oder eher der Niedrigzins ? Oder beides ?
Der Bezug zum vorher erwähnten Silicon Valley war noch da. Ja, das sind hohe Gehälter, dort in der IT-Branche. Glaub's oder schaue auf https://levels.fyi nach.

Die Niedrigzinsen befeuern zwar den Immobilienmarkt. Die Mieten könnten aber bei konstanten Gehältern nicht beliebig wachsen. Da entkoppeln sich dann die Immo-Preise von den Mieten, und die Blase blubbert.
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  #51010  
Alt 18.02.2021, 02:38
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Explodierende Immobilienpreise sind nicht nur das Resultat hoher Gehälter, sondern auch von zu wenig Wohnraum für zu viele Menschen. Wenn man es schafft, dass ein Teil der gute bezahlten und qualifizierten Arbeitsplätze wieder von der Stadt ins Umland wandert, dann wird der Druck auf den Immobilienmarkt sicher sinken.

Immer mehr Menschen auf immer weniger Raum ist nicht nur in Pandemiezeiten ungesund.

Ein Punkt wird dabei immer vergessen:

Weder Staat noch Großinvestoren oder Banken haben ein Interesse daran das zu ändern, weil das so ausgingen wie in den USA.

Christoph Gröner hat mal offen gesagt, dass er 12-16 Euro Miete in seinen, wahrscheinlich hochgehebelten, Neubauprojekten braucht, um wirtschaftlich gut dazustehen.

Wenn der Staat jetzt ohne Ende baut, dann hat man mehrere Probleme:

Das Angebot erweitert sich, Mieten sinken, Immopreise werden abgewertet.

Was heißt das für hoch gehebelte gewerbliche Vermieter?!:

Zum einen keine ausreichende Mietrendite um Zins und Tilgung zu bedienen und, noch schlimmer, bei Abwertung müssen sie Sicherheiten nachschießen, sprich das EK erhöhen.

Für die Banken wäre das katastrophal. Sie müssten etliche Kredite abschreiben und könnten die Immos nichtmal zur Höhe der Kredite veräußern. Es kämen viele Immos gleichzeitig auf den Markt, die Preise würden und Bodenlose fallen.

Die Politik müsste die Banken stützen usw., usw.

Dazu kommen die ganzen Kapitalgesellschaften wie Vonovia, Deutsche Wohnen, LEG u.a., denen die Rendite wegbrechen würde und die auch erhebliche Abwertungen in der Bilanz vornehmen müssten. Hier drohen dann massiv fallende Aktienkurse und Druck auf die Vorstände.

Städtische Wohnungsbauunternehmen gerieten auch unter Druck. Gemeinnützige, eigenständige WBGs mit solider Finanzierung weniger, städtische müssten je nach Lage auch viel nachschießen.

Außer Wohnungssuchenden und Idealisten hat also niemand ein Interesse an ausreichendem Wohnraum.

Ähnlich einem dauerhaft gewünschten Arbeitgebermarkt mit ungebremster freier Zuwanderung ohne staatliche Rrstriktionen ist halt auch ein dauerhafter vermieterfreundlicher Markt vom Großkapital gewünscht. Das ist jetzt auch nicht unbedingt böse, einfach das natürliche Interesse

Vonovia und Co.haben doch sicher schon zig Kerzen für Angela angesteckt, dass sie ihnen mit "2015" ihre runtergeranzten Ghettohochhäuser mit Syrern gefüllt hat. Oder schon nach der Osterweiterung mit Polen, Rumänen und Bulgaren. Kohl damals mit Russen, Brandt und Schmidt mit Türken. Ohne diese Zuwanderung wären diese Klötze längst abgerissen. Und die Miete zahlt der deutsche Staat. Risikoloses Geschäft.

Erstaunlicherweise ist die FDP (!) DIE Partei, die massiv auf Neubauten drängt. Theoretisch wäre das eigentlich das Feld der Linkspartei, aber denen fällt nicht mehr als ein Mietendeckel ein.
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