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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #51031  
Alt 19.02.2021, 07:10
Schrottkopf Schrottkopf ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Alle Steuern auf Energie und Lebensmittel abschaffen und eine goldgedeckte Währung einführen. Weiter Einführung von Steuern auf Energie unter Strafe stellen weil es asozial ist.
Wie willst du denn irgendwas unter Strafe stellen, wenn du ohne Steuern keinen Staat mehr hast??? Das Konzept der Strafe und auch einer zentralen Währung funktioniert doch nur, wenn du eine wie auch immer geartete Form von allgemeingültigen Gesetzen hast, die von irgendjemandem durchgesetzt werden... Davon kannst du aber nicht mehr ausgehen, wenn es keine Finanzierungsmöglichkeit für öffentliche Aufgaben mehr gibt.
  #51032  
Alt 19.02.2021, 07:20
HSV HSV ist offline
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HSV ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)HSV ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)HSV ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)HSV ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)HSV ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)HSV ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)HSV ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)HSV ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Alle Steuern auf Energie und Lebensmittel abschaffen und eine goldgedeckte Währung einführen. Weiter Einführung von Steuern auf Energie unter Strafe stellen weil es asozial ist.
Wie würde eine Stoner-Rock-Band aus Palm Desert, Kalifornien, darauf reagieren?

https://www.youtube.com/watch?v=hoZervGXQyI

https://www.google.com/imgres?imgurl...MygAegUIARC_AQ

https://www.google.de/search?hl=de&q...4QBSgAegQIAxA5
  #51033  
Alt 19.02.2021, 09:19
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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jimih1981 trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)jimih1981 trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: DER Thread für politisch Interessierte

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Zitat von Schrottkopf Beitrag anzeigen
Wie willst du denn irgendwas unter Strafe stellen, wenn du ohne Steuern keinen Staat mehr hast??? Das Konzept der Strafe und auch einer zentralen Währung funktioniert doch nur, wenn du eine wie auch immer geartete Form von allgemeingültigen Gesetzen hast, die von irgendjemandem durchgesetzt werden... Davon kannst du aber nicht mehr ausgehen, wenn es keine Finanzierungsmöglichkeit für öffentliche Aufgaben mehr gibt.

Du kannst gerne dich an die Fakten halten und die siehst Du auf statista.de. Da siehst was der Staat derzeit für die notwendigsten Dinge ausgibt und dazu bräuchte es nur einen Bruchteil der Steuern. Die meisten Ministerien kann man sich ohnehin sparen und es würde auch keiner merken wenn es sie nicht mehr gäbe. Insofern beschäftige dich erstmal mit den Fakten bevor du irgend einen Nonsens von dir gibtst.

Mal ganz davon abgesehn sind Steuern ohnehin Raub, aber in der Tat braucht es zumindest Gebühren um bestimmte Dinge zu finanzieren kann egal ob mit oder ohne Staat nur sollte das egal ob Steuern oder Gebühren streng zweckgebunden sein und natürlich sollte auch nur derjenige für etwas wie den Bau von Stadien, Museen, Theatern zahlen der das auch nutzen möchte. Bei Straßen ist eine Nutzungsgebühr wesentlich sinnvoller und selbst dafür bräuchte man den Staat nicht denn man sieht ja in welchem Zustand viele Straßen in diesem Land sind und wer baut die Straßen jetzt? Straßenbauunternehmen und nicht Politiker oder Bürokraten.

Das Deutsche Kaiserreich ist z. B. ein gutes Beispiel für ein gut funktionierendes Staatswesen mit niedrigen Steuern und Bismarck hat zwar eher um die Macht des Staates auszubauen die Sozialversicherungen eingeführt aber egal was man von den Zwangsversicherungen halten mag, es gab sie da schon. Es gab auch ein allgemeines und gleiches Wahlrecht und Deutschland war in vielen Dingen führend in der Welt. Allgemein halte ich aber die Innenpolitiik von Bismarck für ziemlich schlecht und selbstverständlich war nicht alles perfekt aber das Paradies auf Erden gibt es nicht aber imho war es der beste Nationalstaat den es gab. Christopher Clarke und Bruno Bandulet, oder die letze Ausgabe zum Kaiserreich von Krautzone, wers kürzer mag zeigen das es keineswegs so negativ war wie man gerade im linken Spektrum meint. Allerdings ist eben auch die unterschiedliche Wahrnehmung ganz interessant, da gibt es ne gute Gegenüberstellung im aktuellen Heft von Krautzone. Wenn man das für die Zeit gesehn betrachtet schneidet das Deutsche Kaissereich sehr gut ab.

Aktuelle Beispiele wie trotzdem keiner verhungern muss und man nicht so extrem hohe Steuer und Abgabenlast hat wie in Deutschland gibt es genug. Z. B. die Schweiz. Deutschland hat den teuersten Strompreis der Welt was extrem asozial ist. Man erhöht künstliche die Kosten fürs heizen nicht nur in Deutschland und dann müssen 2 Millionen frieren auch alles sehr sozial auch das man natürlich selbst den Hartz4 Empfänger Geld wegnimmt beim Einkaufen oder die Renten besteuert ist sehr sozial etc.
  #51034  
Alt 19.02.2021, 11:00
User 583496 User 583496 ist offline
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User 583496 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen

Ohne geniale Geschäftsidee (eines von hunderten Start-Ups schafft es), reiche Heirat, Lottogewinn oder einer Inselbegabung in Sport, Kunst, Musik ist es mathematisch nahezu unmöglich für jeden Berufstätigen zu der "Generation großes Erbe" aufzuschließen. Dazu passt auch die Statistik, dass weit über 80% aller Großvermögen in Deutschland mittlerweile ererbt sind. Mittlerweile oft nahezu steuerfrei.

Eine Patentlösung habe ich auch nicht. Steuern und Abgaben im Mittelstand runter, Erträge bis zu einer Vermögensgrenze wie z.B. 5 oder 10 Mio steuerfrei stellen, dafür bei der Erbschaftssteuer massiv zuschlagen oberhalb eines bestimmten Freibetrages.

Ein Erbe eines 100 Mio Vermögens würde selbst bei einer Steuer von 70,80 oder sogar 90% nicht verarmen.

Wieso sollen denn bitte Leute die 100 Mio erben 70,80 oder 90 Prozent an steuern zahlen. Oder wieso sollen denn allgemein Leute mit solch einem großen Vermögen so einen derart hohen Steuersatz bezahlen? Das ist reines sozialistisches Denken. Ekelhaft sowas. Zumal das Geld eh nicht auf den Konten bei der Bank liegt, sondern meist in der Firma, in Aktienfonds, Immobilienbestand etc. Aber das kapieren die Sozialisten einfach nicht. Außerdem, falls solch ein Steuersatz kommen sollte, dann sind diese Leute einfach ganz schnell weg aus Deutschland. Erbschaftssteuer gehört auch abgeschafft. Es ist eh eine Frechheit, dass so etwas überhaupt existiert. Das Geld wurde im Laufe der Jahre ja schon versteuert. Und dass der Staat dann noch etwas abgreift, nur weil es den Besitzer in der Familie wechselt, einfach nur eine bodenlose Frechheit. Ich wäre dafür, dass jeder Bürger den gleichen Steuersatz bezahlt, egal wie hoch das Einkommen ist.

Hier nur mal eine Beispielrechnung mit einem Steuersatz von 20%: Person A hat ein Einkommen von 24000 pro Jahr. Davon zahlt die Person 20%, das sind dann 4800 Euro die sie an Steuern bezahlt.

Person B verdient 1 Mio pro Jahr. Steuersatz 20%= 200000 Euro

Das heißt Person B zahlt trotzdem so viele Steuern wie rund 42 Menschen mit einem monatlichen Einkommen von 2000 Euro


Und würde Deutschland nicht jedes Jahr hunderte Millionen der deutschen Steuergelder an die europäischen Nachbarn als sogenannte Hilfen bezahlen, sondern mal etwas für das eigene Land tun, dann wäre auch schon viel geholfen. Zudem muss man ja wissen, dass die europäischen Nachbarn (Italien, Spanien, Frankreich, etc.) reicher sind und mehr Geld haben als die deutschen. Das wissen auch die wenigsten. Aber Hauptsache Deutschland zahlt jedes Jahr hunderte Millionen an Steuergelder als Hilfen, an diese Länder.
  #51035  
Alt 19.02.2021, 11:12
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Die reine Ungleichheit ist kein Indikator aber wenn man die Länder einzeln über längere Zeiträume anschaut, dann erkennt man die Tendenz. Niederlande ca. 40% Plus, Deutschland ca. 25%.
Wo hast du denn diese Zahlen her. Im Wiki Artikel ist nur die Karte von 2018 und da haben die Niederlande einen Geringeren Wert als wir.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Ohne geniale Geschäftsidee (eines von hunderten Start-Ups schafft es), reiche Heirat, Lottogewinn oder einer Inselbegabung in Sport, Kunst, Musik ist es mathematisch nahezu unmöglich für jeden Berufstätigen zu der "Generation großes Erbe" aufzuschließen. Dazu passt auch die Statistik, dass weit über 80% aller Großvermögen in Deutschland mittlerweile ererbt sind. Mittlerweile oft nahezu steuerfrei.
Natürlich ist das ungerecht. Die Frage ist aber ist es Vorteilhaft, wenn der Staat ein Vermögen, das auch einer Unternehmen besteht belastet. Gerechtigkeit ist ein hohes Gut, aber wenn es den Menschen durch diese Gerechtigkeit schlechter geht, dann muss sie zurückstehen. Das ist auch die Frage, was dieser Gini Faktor für Aussagen zulässt.


Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Ein Erbe eines 100 Mio Vermögens würde selbst bei einer Steuer von 70,80 oder sogar 90% nicht verarmen.
Die Frage ist halt in welcher Form das Vermögen vorliegt. Geld oder Immobilien könnte er entsprechen veräußern, ohne dass es große Auswirkungen hat. Handelt es sich um ein Unternehmen muss er davon Anteile oder Aktien verkaufen oder das Unternehmen liquidieren bzw. verschulden. Das kann für die Belegschaft dann schon recht unangenehm werden. Der Spruch "Der Vater erstellts, der Sohn erhälts, beim Enkel verfällts" wird dann um eine Generation verkürzt.

Darüber hinaus haben wir wie schon oft gesagt, kein Auslandsbesteuerung und können die innerhalb der EU auch nicht einseitig festlegen. Dieses Steuermodell würde dafür sorgen, dass Mittelständler ins Ausland abwandern.
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Geändert von mithardemb (19.02.2021 um 11:17 Uhr)
  #51036  
Alt 19.02.2021, 14:32
Noppenzar Noppenzar ist gerade online
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Alles hat seine Vor-/Nachteile. Man kann mit relativ hohen Freibeträgen arbeiten, niedrigeren Abgaben und Stundungen/Raten kann man auch einführen.

@Vanilla:

Eine hohe Erbschsftssteuer ist, bei parallel stark sinkenden Steuern zu Lebzeiten, mit Abstand die "fairste" Steuer.

Wer "reich" geboren ist hat schon in Bildung, Kontakten vom Papa usw. einen massiven Startvorsprung. Wird dann noch fast steuerfrei vererbt ist das massiv unfair gegenüber "self-made". Mit ordentlichen Freibeträgen, durchaus 2-5 Mio pro Jind, darüber aber einem massiven Zugriff, auch und vor allem auf Sachwerte, verarmt niemand. Die Zahlungen könnte man auf 20 oder 30 Jahre strecken, dann ist die Finanzierung für den Erben auch kein Problem, wenn er die Sachwerte oder das Unternehmen weiterführen möchte.

Und die Gefahr der Verlagerung? Da gäbe es eine ganz einfache Lösung: Steuerpflicht nach Staatsbürgerschaft unter Anrechnung der im Ausland gezahlten Steuer. Wenn im Ausland höhere Steuern fällig werden halt keine Zahlung, geht jemand in ein Nullsteuerland, dann halt voll. Machen die USA übrigens genau so. Dazu kann man eine hohe Geldtransfersteuer im Zahlungsverkehr einrichten. Hat zum Beispiel Irland, weshalb Google und Co. auch erst von Irland in die Niederlande überweisen und erst von dort aus auf die außereuropäischen Banken.

Faktisch muss eine europäische Lösung her. Da hat die EU auch immer das Druckmittel "Geschäftsuntersagung". Dann hätte sich die Verlagerung in Billigländer sofort erledigt.

Es ginge schon einiges. So aber lässt sich der Staat durch Best.....g, ähm sorry Lobbyismus an der Nase rumführen und in der EU werden die Länder gegeneinander ausgespielt.

@mithardemb:

Ich verstehe auch die Problematik nicht:

Beispiel: jemand baut einen gut gehenden LEH auf, betreibt 4 bezahlte Edekas. Geht er in Rente und verkauft diese, dann muss er den Erlös, wenn auch steuerlich etwas bevorteilt, versteuern. Der Nachfolger fängt dann bei Null an und baut es mit Geschick so auf, dass er zur Rente wiederum die Läden veräußern kann. Warum sollten jetzt die Kinder des Erstinhabers gegenüber einem Käufer besser gestellt sein? Aktuell ist es so, dass sie auf die Erbschaft Null Euro Steuern zahlen, wenn sie die Läden 10 Jahre weiterbetreiben.

Meine Einstellung ist da einfach, dass das letzte Hemd halt keine Taschen hat und eine "Geldadelerbmonarchie" auch nicht unbedingt gut tut. Bestimmte Freibeträge ja und sicher auch keine 100%ige Enteignung. Aber 70% von 100 Mio lassen immernoch 30 Mio übrig. Durchaus fair, wenn dafür zu Lebzeiten erheblich weniger belastet wird.
  #51037  
Alt 19.02.2021, 15:11
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
@mithardemb:

Ich verstehe auch die Problematik nicht:

Beispiel: jemand baut einen gut gehenden LEH auf, betreibt 4 bezahlte Edekas. Geht er in Rente und verkauft diese, dann muss er den Erlös, wenn auch steuerlich etwas bevorteilt, versteuern. Der Nachfolger fängt dann bei Null an und baut es mit Geschick so auf, dass er zur Rente wiederum die Läden veräußern kann. Warum sollten jetzt die Kinder des Erstinhabers gegenüber einem Käufer besser gestellt sein? Aktuell ist es so, dass sie auf die Erbschaft Null Euro Steuern zahlen, wenn sie die Läden 10 Jahre weiterbetreiben.
Wenn die Edakas als GmbH geführt werden ist das doch kein Problem. Die Steuer wird fällig wenn er Betriebsvermögen in Privatvermögen transferieren will.

Ändern wir das Beispiel mal ein wenig ab. Lass uns einen Mittelständler in Rente gehen der eine GmbH als Lebenswerk hinterlässt. Der Junior soll jetzt auf den Laden 70, 80 oder gar 90% Steuern zahlen. Was macht er?

Sinnigerweise verkauft er den Laden meistbietend, und macht sich mit den verbleibenden 10% ein schönes Leben. Wenn der Laden von einem Hedgefonds aufgehübscht wird, werden die Beschäftigen dort deinen Vorschlag ausbaden. Ob die das dann als gerecht ansehen, würde ich bezweifeln.




Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Meine Einstellung ist da einfach, dass das letzte Hemd halt keine Taschen hat und eine "Geldadelerbmonarchie" auch nicht unbedingt gut tut. Bestimmte Freibeträge ja und sicher auch keine 100%ige Enteignung. Aber 70% von 100 Mio lassen immernoch 30 Mio übrig. Durchaus fair, wenn dafür zu Lebzeiten erheblich weniger belastet wird.
Wer kann schon einen Laden weiterführen, wenn man ihm 70% entzieht. Wenn man den Mittelstand in Deutschland vernichten möchte, dann ist das ein geeignetes Rezept. Diese "Gerechtigkeit" werden sehr viele Angestellte büßen müssen. Das ist ein Wirtschaftsvernichtungskonzept.
__________________
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  #51038  
Alt 19.02.2021, 15:31
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Nacki Nacki ist offline
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Alles hat seine Vor-/Nachteile. Man kann mit relativ hohen Freibeträgen arbeiten, niedrigeren Abgaben und Stundungen/Raten kann man auch einführen...
"Und falls Sie zu den Unglücklichen gehören sollten, ich finde noch heute jemand, der mit Ihnen tauscht."
  #51039  
Alt 19.02.2021, 15:40
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JemandEN
  #51040  
Alt 19.02.2021, 15:51
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Lohnt sich wie immer komplett anzuschauen.

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JemandEN
Hey, Du musst Dich über das USA-Bashing aufregen, schließlich haben wir den USA vieles, wenn nicht sogar alles zu verdanken!
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