Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Glücksball]

Na ja, Laschets berufliche Vita vor der Politik beeindruckt mich jetzt so gar nicht (neben dem Sitzenbleiben in der Schule, was auch seine Gründe haben wird):

Von 1987 bis 1988 arbeitete Laschet als journalistischer Volontär beim Radiosender 95.5 Charivari und war anschließend bis 1994 als freier Journalist unter anderem für das Bayerische Fernsehen und andere bayerische Rundfunksender tätig. Außerdem wurde er wissenschaftlicher Berater der damaligen Präsidentin des Deutschen Bundestages, Rita Süssmuth. Von 1991 bis 1994 leitete er auf Vorschlag seines im Bistum Aachen einflussreichen Schwiegervaters Heinz Malangré als Chefredakteur die KirchenZeitung Aachen. Von 1995 bis 1999 war Laschet Verlagsleiter des katholischen Einhard-Verlags, dessen geschäftsführender Gesellschafter sein Schwiegervater war.

Also mit viel Beziehung und über die kirchliche Schiene in eine journalistische Rolle geschlüpft. Alle Achtung, da macht er viel mehr her als eine Baerbock...

[jimih1981]

Besser ein Katholik und Jurist mit Erfahrung als Ministerpräsident, der einigermaßen in der Lage ist Verantwortung zu Übernehmen als ne völlig unerfahrene, naive und völlig unqualifizierte Frau. Er ist mir von seinem Lebenslauf jedenfalls deutlich sympathischer als Baerbock die eine ökoommunistische Agenda vertritt, die dieses Land noch mehr ruinieiren würde.

[Fozzi]

Zitat von jimih1981

Besser ein Katholik und Jurist mit Erfahrung als Ministerpräsident, der einigermaßen in der Lage ist Verantwortung zu Übernehmen als ne völlig unerfahrene, naive und völlig unqualifizierte Frau. Er ist mir von seinem Lebenslauf jedenfalls deutlich sympathischer als Baerbock die eine ökoommunistische Agenda vertritt, die dieses Land noch mehr ruinieiren würde.

Unqualifiziert? Na, dann erquicke uns doch Mal mit Deinem Lebenslauf und was Dich so qualifiziert, solche Urteile zu fällen. Oder ist es bei Dir so, dass Du Dir eine fundierte Meinung ohne entsprechende Qualifikation zutraust, anderen aber nicht?

[Glücksball]

Zitat von jimih1981

Besser ein Katholik und Jurist mit Erfahrung als Ministerpräsident, der einigermaßen in der Lage ist Verantwortung zu Übernehmen als ne völlig unerfahrene, naive und völlig unqualifizierte Frau. Er ist mir von seinem Lebenslauf jedenfalls deutlich sympathischer als Baerbock die eine ökoommunistische Agenda vertritt, die dieses Land noch mehr ruinieiren würde.

Was hat die Religion damit zu tun? Jurist mag er im engen Sinne mit dem ersten Staatsexamen sein, Anwalt oder gar Richter kann er damit nicht werden, da das zweite Staatsexamen fehlt. Baerbock hat m. E. eine mindestens gleichwertige Ausbildung.
Was die Naivität angeht ist Laschet nun wirklich kaum zu übertreffen, da gab es ein Interview in dem er am Nasenring durch die Manege geführt wurde. Auch sonst kann Würfel-Armin kaum jemanden beeindrucken: https://www.welt.de/politik/deutschl...andal-auf.html

[Kyuss]

https://www.focus.de/politik/ausland..._13234381.html

Der Unsinn hier wird exponentiell wachsen !

[jimih1981]

Naja das es die schlechtesten Kandidaten sind die jemals angetreten sind, hab ich ja schon erwähnt. Das ist auch ein Kennzeichen dafür das es mit dem Land Berg ab geht.
Mir ist ein christliches Menschenbild wie Laschet es hat aber immer noch lieber als ein komministisches Menschenbild.
Man kann Laschet auch schlicht nicht nachsagen dass er im Endeffekt wie Merkel ist nur als Mann das greift zu kurz denn er mag zwar der linken CDU angehören aber wenn man das für das er steht genauer betracht ist er doch weit davon erntfernt ne Art Merkel 2.0 zu sein.

[Kämpfer17]

Zitat von Nullinger

Kalt und abgehoben wären für Dich geeignete Attribute für eine Kita-Leiterin?


Wieso? Wenn zwei Kandidaten sich als gleichwertig einstufen und man ein letztes Entscheidungskriterium braucht, warum dann nicht Feminismus?
Wenn es so wäre, wo wäre das Problem?

Die Grünenphobiker scheinen nun alles auf Frau Bärbock zu hetzen, was geht.

Aber keine Sorge, der Wähly wird die Grünen am Ende ohnehin nicht mit mehr Stimmen versorgen als CDU/CSU. Herr Laschet darf also das "Weiter so" durchziehen, mit allen Folgen für Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft...

Nein, das sind sie nicht. Du hast die Problematik benannt. Empfindest Du Baerbock nicht als kalt und überheblich? Ehrlich jetzt?

Habeck hat nach der Bekanntgabe der Entscheidung über seine schmerzlichen Gefühle, dass er selbst auch gerne Kanzlerkandidat geworden wäre (er hat auch viel dazu beigetragen, dass die Grünen jetzt da stehen, wo sie stehen) gesprochen. Das finde ich gut, nämlich dass er zu seinen Gefühlen steht, nicht irgendwie herumsülzt, dass es ihm eh nichts ausmacht etc, sondern dass er ehrlich zu seinen Gefühlen steht und sie öffentlich ausspricht. Mein Eindruck ist leider, dass Baerbock das kalt lässt. Mein Eindruck ist, seine Gefühle und dass er genauso wenn nicht sogar aufgrund von Regierungserfahrung etc. sogar geeigneter für die Aufgabe gewesen wäre, interessiert sie überhaupt nicht. Habeck möglicherweise nur ein Mittel zum Zweck? Nimmst sie ihn überhaupt als Mensch wahr?
Die Entscheidung Habeck und Baerbock machen das unter sich aus, bedeutete m. E. von vornherein, dass Habeck (bei den Grünen) keine Chance hat. Kein Wunder, dass er früh die Segel streichen ließ. Das ist in meinen Augen im 21. Jahrhundert, bei aller Emanzipation und Feminismus nicht fair (Drüberfahrmentalität). Fair wäre gewesen, wenn die Mitglieder oder Umfragen, wer in der Wählergunst vorne steht, entschieden hätten.

Baerbock hat bei Anne Will davon gesprochen, wie wichtig es ist zuzuhören, ich glaube sogar mehrfach. Meine Freundin meinte: Und warum hört sie dann nicht zu? Sie war ständig nur am Quasseln und m.E. hat sie die an sie gestellten Fragen nicht adäquat oder gar nicht beantwortet. Das spricht nicht für sie bzw. es zeigt m.E dass sie etwas verkündet und aber nichts dahinter ist. Da denke ich zB dann auch ans Wahlprogramm. Reden kann man viel, ohne Regierungsverantwortung. Und Reden kann sie. Wenn es auch schwierig, fast unerträglich ist, ihr zuzuhören, aufgrund des persönlichen Eindrucks, den sie vermittelt.

In Umfragen führt Baerbock vor Laschet...

[Fozzi]

Zitat von jimih1981

...

Blabla. Und was hat das jetzt mit der von Dir erwähnten Qualifikation und dem Lebenslauf zu tun? Und was stellst Du als Qualifikation und Lebenslauf entgegen, wenn das für qualifizierte Arbeit so wichtig ist?

Und Mal abgesehen davon ist die Frau für grüne Verhältnisse völlig überqualifiziert! Ein abgeschlossenes (!!!) Studium vor Vollendung des 40zigsten Lebensjahres, dazu wahrscheinlich noch nie einen Frosch geworfen und einen Stein gerettet. Das dürfte spätestens nach der Wahl ein Problem mit der Basis geben! Die Frau ist der Grünenwelt doch völlig entrückt. Wahrscheinlich kassiert nicht Mal der Laschet Provisionen und Spendengelder. Verrückte Welt

[Fozzi]

Zitat von Kämpfer17

...
Baerbock hat bei Anne Will davon gesprochen, wie wichtig es ist zuzuhören, ich glaube sogar mehrfach. Meine Freundin meinte: Und warum hört sie dann nicht zu? Sie war ständig nur am Quasseln ...

Entschuldigung, das ist eine Frau. Das willst Du ihr doch jetzt nicht ernsthaft zum Vorwurf machen, oder?

[Kämpfer17]

Zitat von jimih1981

Man kann Laschet auch schlicht nicht nachsagen dass er im Endeffekt wie Merkel ist nur als Mann das greift zu kurz denn er mag zwar der linken CDU angehören aber wenn man das für das er steht genauer betracht ist er doch weit davon erntfernt ne Art Merkel 2.0 zu sein.

M. E. hat Merkel viel mehr Niveau als Laschet. Hat ein ganz anderes Auftreten. Kann man nicht vergleichen. Merkel ist mutig. Laschet scheint nach anderen Maßstäben zu handeln.