Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Abwehrtitan]

Da hat er doch tatsächlich nochmal nachgeladen

[JSCH]

Zitat von Peter Igel

das ist doch genau das, was ich kritisiere!!
Du findest ihn unsympathisch und deshalb unwählbar.
Obwohl du mit seinen Ansichten vielfach konform gehst.
Letzteres sollte doch das Kriterium sein, nicht ersteres...

Wer kann sich davon frei machen ? Es sollte zumindest die 'Mischung' stimmen, und die stimmt für mich nicht. Auch bin ich kein Freund von den Symphatisanten bzw. Klientel dieser Partei, insbesondere der jüngeren Generation. Und dieses eitle, goggelhafte, unentspannte Auftreten dieses Herren ist überhaupt nicht meins, für mich stimmt einfach das Gesamtpaket dieser Partei nicht. Wie von vielen anderen auch, inzwischen.

[Peter Igel]

Zitat von JSCH

. Auch bin ich kein Freund von den Symphatisanten bzw. Klientel dieser Partei, insbesondere der jüngeren Generation. Und dieses eitle, goggelhafte, unentspannte Auftreten dieses Herren ist überhaupt nicht meins,

da stimme ich dir absolut zu.
Ich finde diese Schnösel unerträglich; Lindner ist allerdings besser, weil da wenigstens Qualität hinter dem hocharroganten Auftreten steckt.


Aber ich sehe, wir nähern uns an.
Gelingt hier nicht mit jedem...

[Neuanfang]

*Wir nähern uns an.*
- als Ansatz ein verheißungsvoller Wunschsatz -
bei allem Disput und Dissens über Personen und Parteien in der Politik.

Allen einen freundlichen Sonntag!

[JSCH]

Ich finde es generell auch sehr schwierig hier zu differenzieren, Partei oder Spitzenkandidat? Natürlich, Inhalte sollten immer im Vordergrund stehen, aber durch die starke Präsenz der Spitzenkanditaten, und geplante Mitgliedschaft im Kabinett, ist eine Vermischung unvermeitlich. Und das Kabinett (Köpfe der Ministerien) repräsentiert am Ende das Land und die Interessen des Wählers, und damit werden zwangsläufig auch Personen gewählt. Zumindest meine Meinung.
Was ich an Lindner irgendwo schätze... bisher hat er sich nicht verbiegen lassen und bleibt seinem persönlichen Stil treu. Andere würden sagen fast schon provokantes dickes Fell. Aber, und das wurde mehrfach schon erwähnt, Opposition oder Regierungsverantwortung ist ein riesen Unterschied.

[Peter Igel]

Zitat von Neuanfang

*Wir nähern uns an.*

danke.
ich bin ja nun seit jeher als Mann des Ausgleichs und der Vernunft hier bekannt.
Gebe auch stets mein Bestes, aber es gibt User, bei denen ist Hopfen und Malz verloren; da beißt man auf Granit.
Und das sind nicht nur Sonntagsschreiber.

Schönen Tag, @Neuanfang!

[Peter Igel]

Zitat von JSCH

Was ich an Lindner irgendwo schätze... bisher hat er sich nicht verbiegen lassen und bleibt seinem persönlichen Stil treu.

dass das mal einer feststellt

[Glücksball]

So sehr würde ich das "am Stil festhalten" nicht rühmen. Trump hat sich auch nicht verbiegen lassen und an seinem sehr eigenen Stil festgehalten. Da konnte ich nichts Positives dran erkennen. Nein, das ist nicht als genereller Vergleich zwischen L. und T. gedacht, es geht nur um den Aspekt "am Stil festhalten".

Was Lindner angeht - ja, Oppositionsarbeit macht er. Ich kann aber nicht erkennen, dass er mit den neoliberalen Paradigmen der Westerwelle-FDP aufgeräumt hätte. Solange das nicht erfolgt, ist es (für mich) mit der FDP wie mit der SPD und Hartz-4.

Und das ist ein Jammer. Denn eine Partei für Bürgerrechte und Freiheit können wir angesichts der GroKo durchaus gebrauchen. Nur wird das (für mich) kein Deal, wenn man sich damit Sozialabbau, Privatisierung, erhöhten Lobby-Einfluss, weiteres Schlafen beim Klimawandel und generelle soziale Kälte ("Wenn jeder an sich selbst denkt...") einhandelt.

Man müsste das entkoppeln. Dann könnte die neoliberale Partei sterben gehen und die Bürgerrechtspartei wird ggf. wählbar. Wird nur nicht passieren (das Entkoppeln).

[Horasio]

Zitat von Glücksball

Solange das nicht erfolgt, ist es (für mich) mit der FDP wie mit der SPD und Hartz-4.

Und das ist ein Jammer. Denn eine Partei für Bürgerrechte und Freiheit können wir angesichts der GroKo durchaus gebrauchen. Nur wird das (für mich) kein Deal, wenn man sich damit Sozialabbau, Privatisierung, erhöhten Lobby-Einfluss, weiteres Schlafen beim Klimawandel und generelle soziale Kälte ("Wenn jeder an sich selbst denkt...") einhandelt.

Man müsste das entkoppeln. Dann könnte die neoliberale Partei sterben gehen und die Bürgerrechtspartei wird ggf. wählbar. Wird nur nicht passieren (das Entkoppeln).

Die SPD fordert doch das Ende von Hartz-4, oder täusche ich mich?
Und die FDP hat mit Emissionshandel und Einführung der Klimadividende (ähnlich haben es auch die Grünen vor) ein spannendes Konzept für die Bekämpfung des Klimawandels im Programm.
Bin aber mit dir einer Meinung, dass da noch mehr kommen muss. Doch nach den Erfahrungen der Pandemie ist mir wichtig, dass wir eine Partei mit liberalen freiheitlichen Positionen im Parlament und Regierung haben. Einige andere Politiker haben mir zu sehr mit autoritären Maßnahmen geliebäugelt.

[Abwehrtitan]

Weil hier dauernd von den Parteiprogrammen die Rede ist, hier ne Möglichkeit das komprimiert nachzulesen, übrigens, das kann ein Drittklässler in 60 Sekunden auf google finden.

https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...leich-100.html