Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Glücksball]

Zur Strafe und zur besseren Einsicht solltest Du den Veganer-Thread noch einmal von Anfang an lesen.

[radeberger]

Zitat von Kyuss

Ohne Dunkeldeutschland wär das Plus noch grösser !

Als ob du was zum BIP beitragen würdest

[Abwehrtitan]

https://www.bild.de/politik/ausland/...a=de.bild.html

Unfälle passieren halt ...

[jimih1981]

Ohne Berlin wäre Deutschland definitv besser dran. Denn wegen Berlin zahlt man nur drauf. Im Gegensatz zu anderen Haupstädten in Europa ist Berlin nur ein Klotz am Bein. Die Ganzen Ökos und Sozialisten nach Berlin und dann ne Mauer drum. Nicht dass die andere noch mit ihrer gemeingefährlichen Ideologie anstecken...

[Snape]

Aus dem Klima-Thread weil dort off-topic:

Zitat von Kalla79

Klar. Geh aber hier auch mal davon aus, dass diejenigen, die es ständig betonen, in der Regel entweder ein gutes Stück von dem entfernt sind, was sie publizieren oder ganz andere Probleme haben

Ich weiß.

Zitat von Kalla79

Auch ein bedingungsloses Grundeinkommen hätte seinen Zweck. Du würdest Menschen nämlich auch ermöglichen, einfach mal beruflich andere Dinge ausprobieren zu können. Vielleicht wollen ja auch Menschen in die Pflege aber scheuen ein u.U. zu geringes Gehalt. Das könnte abgemildert werden.

Du willst doch nicht behaupten, dass Noppe lügt mit seinen Zahlen von hohen Gehältern in der Pflege?

Zitat von Kalla79

Viele Menschen machen auf jeden Fall nicht das, was sie gerne möchten. Könnten dies aber dann u.U.

Müssten aber nicht, was die Kritiker des BGE entsprechend populistisch ausschlachten.

[A. Lange]

Ich halte von einem Grundeinkommen rein gar nichts!

Woher um Himmels Willen sollen denn die vielen Milliarden
dafür her kommen?

Dann geht eine bestimmte Klientel überhaupt nicht mehr Arbeiten

[jimih1981]

Das Grundeinkommen ist schlicht Unsinn, weil die Bedingung ist das irgendwer das zahlen muss. Also bedingungslos ist es niemals.

Wenn dann könnte man ggf. über ne negative Einkommensteuer nachdenken.
Denn durch die Bürokratie versickert enorm viel Geld.

https://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommensteuer

Das Problem ist aber auch hier der Anreiz zu arbeiten und etwas zu leisten muss erhalten bleiben. Insofern hängt eine sinnvolle Umsetzung davon ab wie genau man das gestaltet.

Die Problematik die beim Sozialstaat hat wie er jetzt existiert dass man ja eben auch denen noch viel wegnimmt die wenig haben und das jeden Tag wenn sie im Supermarkt an der Kasse stehn insgesamt nicht wirklich sozial ist weil das eben für eine Form von gesellschaftlicher Kälte sorgt, weil man ja eh schon Steuern zahlt... Insofern halte ich es für am Sozialisten wenn man z. B. mal damit Anfangen würde die indirekten Steuern die ja auch die Ärmsten treffen deutlich senkt und sämtliche Bagatellsteuer wie auch die Schaumweinsteuer zu Finanzierung der kaiserlichen Flotte komplett abschafft. Man kann dann ja die ganzen unnützen Subventionen nach der Rasenmähermethode stückweit zusammenschrumpfen dann lässt sich das schon finanzieren. Gerade auf der Ausgabensseite lässt sich einiges machen auch wenn man die massiven Kosten für illegale Einwanderung betrachtet oder die Menge an Geld die man an die EU zahlt, "We want our money back". Diese aufgeblasene zentralistische Monstrum sollte man wieder auf den Kern zurückstutzen der ursprünglich geplant war und nicht zu einem Superstaat ausbauen was zu noch weniger Demokratie und mehr bürgerferne führen würde.

[Noppenzar]

Zitat von Snape

Aus dem Klima-Thread weil dort off-topic:


Ich weiß.


Du willst doch nicht behaupten, dass Noppe lügt mit seinen Zahlen von hohen Gehältern in der Pflege?


Müssten aber nicht, was die Kritiker des BGE entsprechend populistisch ausschlachten.

Du kannst noch sooft dummes Zeug schreiben, aber in der Pflege wird NICHT schlecht verdient. Das Problem sind die Arbeitsbedingungen. Körperliche Belastung, Personalquote niedrig durch private Krankenhäuser und Altenheime wo Investoren Rendite sehen wollen. Würdest du das schreiben hättest du sogar recht. Die durchschnittliche Verweildauer im Beruf stationär sind 7 Jahre.

Viele hören auf, viele gehen in die mobile Pflege. 2-Schicht, fast nur Pflegestufe 1/2 und ein Gehalt von etwa 3.500 brutto.

Was du mit "Niedriglohn" beschreibst sind vielleicht die "Pflegehelfer", das sind aber keine Pfleger sondern Ungelernte. Und die können sich fortbilden.

Was du auch vergisst sind in vielen Berufen, gerade auch auch im KH, die Zuschläge. Überstunden, Nachtschicht und Intensiv/OP mit Fortbildung bekommen sogar deutlich mehr.

Die Probleme die hier mit "Neukölln" oder "Chorweiler" beschrieben werden sind doch ganz andere. Kennst du die Viertel? Schon mal da gewesen?

Ich schon und oft. Du hast da zum Einen sicher 20-30% Rentner, die in den 70ern in diese "Großwohnsiedlungen" gezogen sind und dort normal leben. Denen geht es nicht schlecht. Der Rest ist halt von den Städten verschuldet. Neuzuzüge nur noch mit Wohnberechtigungsschein und das seit 30-40 Jahren. Daher der Verfall. "White Trash" (Familien im Brennpunkt...) und ein Sammelsurium an der untersten Schicht von Einwanderern, die in den letzten 30 Jahren kamen. Der Rest ist da lange weg. Und die Ausländer, die dort die Geschäfte kontrollieren wohnen zu 99% nicht dort.

Die Menschen die ich beschrieben habe, normale Ausbildung, Tarifjob, die wohnen DA schon lange nicht mehr.

Nicht alle im EFH, aber es gibt auch in anderen Vierteln schöne MFH zur Miete oder ETW.

Und ja, es gibt ein Lohnproblem in bestimmten Bereichen. In Teilen der Produktion mit der Leiharbeit oder aktuell auch im Bereich der LKW Fahrer, die man so lange gedrückt hat, dass es jetzt keiner mehr machen will. Im Einzelhandel hast du das Problem mit den "Privaten" Edekas und Rewes. Die sind halt nicht tarifgebunden. Da findest du alles, da reine Verhandlungssache. Da gibt es Billigheimer, die erstmal ihre 5 Mio Schulden für ihren neuen Markr abzahlen müssen und beim Personal knausern, genauso wie welche, die 5,6 oder mehr Märkte betreiben und der angestellte Marktleiter (meist Handelsfachwirt) durch Umsatzboni auch schon mal 10k im Monat einfährt. Da hat die Woche natürlich keine 35 Stunden...

Und A. Lange hat doch recht. Jeder Handwerker, der jung ist hat doch die Wahl. 8 Stunden als Geselle und dann nach Hause oder über Schwarzarbeit noch 4 Stunden dranhängen und davon dann entweder die Meisterschuke bezahlen und dann selbstständig machen oder sich ordentlich was auf die hohe Kante legen.

Und nochmal zu Neukölln:

Wer in diesen Clans ist, für den ist jeder "normale" Job unattraktiv. Zumindest finanziell. Mit Drogenverkauf macht man halt locker 10-15k im Monat netto. Auch eine der Geldwäsche Shisha-Bars, -Dönerbuden, -Wettbüros oder -Friseursalons zu "betreiben" ist deutlich lukrativer als jeder normale Job. Da kann der Staat gar keine Anreize setzen, wenn derjenige es nicht wirklich will. Er müsste ja Abstriche machen. Das ist dasselbe, wenn Gutmenschen immer davon faseln Frauen "aus dem Bordell" holen zu wollen. Wenn die denem erzählen, dass sie ihnen Ausbildung und 2k netto Job besorgen da lachen die nur.

Snape, du solltest in bestimmten Gesellschaftsbereichen einfach mal die Realität sehen. Ja, es gibt Verwerfungen, die aber letztendlich Folgen von RG bis 05 waren. Das könnte der Staat mit Allgemeinverbindlichkeit und Equal Pay leicht beseitigen. Dazu kommt die ungebildete Massenzuwanderung. Aber da willst du ja noch mehr reinholen.

Ansonsten, du magst es nicht glauben, gibt es eine breite Schicht, die immernoch die Mitte der Gesellschaft bildet.

[jimih1981]

Naja dann gibt es noch die die statt Drogen zu verkaufen ihren Körper verkaufen weil sie z. B. kein Deutsch können und von Stadt zu Stadt reisen. Manche können kaum ein Wort Deutsch und nur wenig Englisch. Die kommen oft über Spanien nach Deutschland oder aus Osteuropa.
Die könnten natürlich auch als Hilfskraft arbeiten aber sie wollen eben ein besseres Leben führen, was legitim ist. Allerdings ist das ja kein Job den man ewig machen kann. Gibt aber auch welche die sich damit das Studium finanzieren oder das Reisen durch Europa.

[Noppenzar]

@ A. Lange:

Wo der Staat wirklich mal etwas tun könnte, ist, wenn er zum Beispiel wenn du deinen Betrieb irgendwann veräußerst, weil deine Kinder andere Interessen haben dies durch Bürgschaften auch deinem qualifiziertestem Mitarbeiter zu ermöglichen und nicht, dass die Masse nur noch von Private Equity aufgekauft werden kann.

Ich denke, dass das bei vielen Betrieben möglich wäre, nur bekommen viele der möglichen Nachfolger halt einfach keine Kredite oder zu horrenden Zinsen.

Hier wird mMn. sehr sehr viel Potential verschenkt. Was gibt es besseres, als einen Nachfolger, der die Firma kennt und im Sinne des Altinhabers fortführt?!