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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
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  #7371  
Alt 03.04.2011, 18:56
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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Nein Danke

http://www.bild.de/politik/inland/re...9264.bild.html

Davor allerdings mögen uns die Götter bewahren ...
__________________
wer braucht schon eine Signatur
  #7372  
Alt 03.04.2011, 22:29
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Keyser Soze Keyser Soze ist offline
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AW: Müslistrom or not

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
http://www.bild.de/media/verweis-a-h...oad/1.bild.pdf

Macht zwischen 8 und 12 Euro im Monat, eigentlich dürfte es gar keine Überlegung geben.
Dass es immer einen billigeren Tarif eines anderen Anbieters gibt, als den Grundtarif vom Grundversorger, ist ja wohl logisch!

Aber wie deine Tabelle deutlich zeigt, gibt es ÜBERALL einen deutlich günstigeren Graustromtarif, als den billigsten Grünen.

Und auch wenn dir 12 Euro im Monat egal wären; viele andere würden nicht freiwillig auf 102€/M umsteigen, wenn sie grade 90€/M für den Strom zahlen.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Der Unterschied im Preis den es heute noch gibt wird sich in kürzester Zeit durch Marktmechanismen aufs alte Niveau einpendeln.
Den Satz verstehe ich nicht 100%ig, weshalb ich ihm vorerst weder zustimmen noch widersprechen will. Wenn du aufschreibst, was genau du damit meinst, würde ich meine Kritik daran gern nachholen!

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Die Lösung ist ebenso einfach, langsamer und bedachter Ausstieg, parallel hochziehen von Kapazitäten zur Produktion von ungefährlichem Strom. Genauso wirds auch kommen.
Jupp, genau so wirds kommen, ein Ausstieg mit Augenmaß!
  #7373  
Alt 03.04.2011, 23:02
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Hatte ja schon vor Wochen mal angemerkt, dass die fehlende Versicherungspflicht für Atomkraftwerke den Preis wahrscheinlich ziemlich verfälschen würde.

Hier mal ein Bericht, in dem das genauer untersucht wurde:

http://daserste.ndr.de/panorama/arch...1/atom145.html

"Sofortiger" Ausstieg ist m.Mn nach leider aufgrund des jahrelangen Setzens auf Atomstrom auch völlig unrealistisch, "frühestmöglich" ist das entschedende Wort, wobei frühestmöglich eben sehr unterschiedlich interpretiertwerden kann, je nachdem welche Kosten man denn dafür in Kauf nehmen möchte.


Leider könnte man den Eindruck gewinnen, dass "der Bürger" heutzutage hinter wirtschaftlichen Interessen immer mehr zurückstehen muss (wobei mir der Vergleich fehlt, ob das nicht immer schon so war). Das Wohl des direkt Betroffenen ist oft unwichtiger als das der Aktionäre.


Schönes Beispiel am Freitag bei uns in der Zeitung.
Wirtschaftsteil: Bahn erhöht Gewinn auf 1,1 Milliarden http://www.nwzonline.de/index_aktuel...hp?id=2574326&
Lokalteil: Tempolimit oder Nachtfahrverbot zum Lärmschutz wegen des erhöhten Güterverkehraufkommens nach Bau des Jade-Weser-Port lehnt die Bahn ab, weil das die Strecke "wirtschaftlich belasten" würde. http://www.nwzonline.de/index_region...hp?id=2574429&


Auch der Bau der Hochspannungsleitungen, der bei einem erhöhten Anteil von Öko-Strom notwendig ist, ist so ein Fall, in unserer Gegnd auch ein hochaktuelles Thema. Netzbeteiber E.on will unbedingt oberirdisch verlegen. Dass Häuser der Anwohner von heute auf morgen praktisch nichts mehr wert sind ? Egal! (Gewinn E.on 2010: 4,9 Mrd Euro).
  #7374  
Alt 03.04.2011, 23:07
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Zitat:
Zitat von Keyser Soze Beitrag anzeigen

Jupp, genau so wirds kommen, ein Ausstieg mit Augenmaß!
....den Rot-Grün längst beschlossen hatte - und der dann durch die schwarz-gelbe Laufzeitverlängerung gekippt wurde.

Ist doch schon mehr als merkwürdig, wenn man im Herbst letztens Jahres noch behauptete, es sei ja absolut gar nicht möglich, den Atomausstieg von Rot-Grün umzusetzen und man brauche die Kernenergie viel länger als Brückentechnologie und jetzt - auf einmal - das Umweltbundesamt prognostiziert, dass der Atomausstieg bis 2017 (!) machbar sei.
Komisch...

Also heißt das: Die Laufzeitverlängerung war eigentlich absolut unnötig oder wie soll man das anders verstehen?
  #7375  
Alt 03.04.2011, 23:22
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Zitat:
Zitat von aleol Beitrag anzeigen
Auch der Bau der Hochspannungsleitungen, der bei einem erhöhten Anteil von Öko-Strom notwendig ist, ist so ein Fall, in unserer Gegnd auch ein hochaktuelles Thema. Netzbeteiber E.on will unbedingt oberirdisch verlegen. Dass Häuser der Anwohner von heute auf morgen praktisch nichts mehr wert sind ? Egal!
Schönes Beispiel dafür, dass die erneuerbaren Energien auch negative Folgen haben; vor allem solche, die außer den direkt Betroffenen leider kaum jemand registriert.

Das soll natürlich nicht heißen, dass man diese negativen Nebenwirkungen nicht regeln könnte. Im Gegneteil. Man kann und wird sie regeln; aber eben nicht von heute auf morgen; und nicht kostenfrei!
  #7376  
Alt 03.04.2011, 23:32
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Vorhand, nein danke!
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AW: Müslistrom or not

Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
.......
Kevin, Politikern/Parteien ihr Geschwätz von gestern vorzuhalten ist unredlich

Außerdem ist oberster Grundsatz bei den Schwarzen: Das ist die Partei mit dem C im Namen, die Jünger äh Wähler müssen ihre Politik nicht verstehen, sie müssen dran glauben.

Geändert von Clausthaler (03.04.2011 um 23:34 Uhr)
  #7377  
Alt 03.04.2011, 23:39
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Keyser Soze Beitrag anzeigen
S
Das soll natürlich nicht heißen, dass man diese negativen Nebenwirkungen nicht regeln könnte. Im Gegneteil. Man kann und wird sie regeln; aber eben nicht von heute auf morgen; und nicht kostenfrei!
Ließe sich schon schnell regeln. Aber es gibt mittlerweile auch schon Vermutungen, dass E.on absichtlich auf Konfrontation setzt, denn eine unterirdische Verlegung wäre planungsrechtlich deutlich schneller zu realisieren - würde aber eben die Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen fördern. Wäre tatsächlich nicht kostenfrei (Eon spricht von 15fachen Kosten, andere Studien von 1,6 bis 5,4 mal so hohen). Aber das würde natürlich den Milliardengewinn von E.on schmälern, während die jetzige Diskussion sich auch schön genau so instriumentaliseren läßt...
Es ist klar, dass der Umbau des Energiemixes Kosten verursacht, aber wie gesagt, eigentlich verursacht auch Atomstrom Kosten (eben das Risiko, das die Allgemeinheit trägt, nicht die Konzerne), die nur nicht internalisiert werden.
Im übrigen geht es jedem Bewohner einer Region, in der es Endlager, AKW´s etc gibt bzw. geben soll, ähnlich. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass die Grundstücke und Häuser z.B. im Wendland nach der Einrichtung eines Endlagers noch das Wert sind, wie vorher ? Ach stimmt, ist ja alles gar nicht schlimm, darum werden ja auch alle Atomstrom-Befürworter demnächst dann gerne in die Nähe eines Endlagers ziehen oder sich ein Häuschen mit Blick auf ein AKW kaufen ...
  #7378  
Alt 03.04.2011, 23:41
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Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
Zitat:
Ausstieg mit Außenmaß
....den Rot-Grün längst beschlossen hatte - und der dann durch die schwarz-gelbe Laufzeitverlängerung gekippt wurde.
Falsch!
Sowohl der Rot-Grüne als auch der Schwarz-Gelbe Ausstieg waren vernünftige Regelungen. Mit dem Unterschied, dass die Schwarz-Gelbe Variante mit Laufzeitverlängerung für alle Beteiligten deutlich kostengünstiger ist/wäre.

Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
...merkwürdig, wenn man im Herbst letztens Jahres noch behauptete [...] man brauche die Kernenergie viel länger als Brückentechnologie und jetzt - auf einmal - das Umweltbundesamt prognostiziert, dass der Atomausstieg bis 2017 machbar sei.
Komisch...
Nicht komisch, nur leider von dir (und vielen anderen) fehlinterpretiert!

Denn es sind zwei paar Schuhe:
Letztes Jahr wurde behauptet, dass die Laufzeit der Brückentechnologie eine gewisse Länge haben sollte, um die Brücke möglichst so zu schlagen, dass der Endverbraucher nicht viel davon merkt! Denn genau das war letztes Jahr die mehrheitliche Bürgermeinung, dass es möglichst nix kosten darf!
Jetzt hat der Bürger aufgrund der Katastrophe in Japan entschieden, dass ihm ein sschnelere Umstieg doch etwas wert ist. Und die 'Ausstieg-bis-2017-Studie' legt dar, dass ein solcher - inklusive der Mehrkosten - möglich ist.
  #7379  
Alt 03.04.2011, 23:42
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Keyser Soze Beitrag anzeigen
Schönes Beispiel dafür, dass die erneuerbaren Energien auch negative Folgen haben
Wieso will E.on die Netze denn unbedingt oberirdisch verlegen?
Weil das nun mal um ein Vielfaches günstiger ist.

Unterirdische Netzleitungen kosten dem Unternehmen zu viel.

Dass ein Netzausbau für erneuerbare Energien erforderlich ist, ist wohl klar.
Das kostet sicherlich - egal ob oberirdisch oder unterirdisch - auch viel Geld, was dann letztlich der Verbraucher mitfinanzieren muss. Aber anders geht's nunmal nicht.
Zumal: sogar das Bundesumweltamt (siehe Beitrag von vorhin) erwartet, dass der Strompreis in Folge eines schnelleren Atomausstieges nicht deutlich steigen würde.
  #7380  
Alt 03.04.2011, 23:48
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Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
Wieso will E.on die Netze denn unbedingt oberirdisch verlegen?
Weil das nun mal um ein Vielfaches günstiger ist.
Diese Theorie hinkt!

1. kann/sollte man keinem Unternehmen dieser Welt vorhalten, dass es wirtschaftlich denkt; ohne diese Denkweise würde nämlich kein einziges existieren!

2. würde auch ein unterirdischer Leitungsbau irgendwen stören, denn irgendjemand wird immer durch irgendwas benachteiligt!
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