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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Du findest also, dass die AfD Lösungen anbietet bzw man von allen anderen Parteien Lösungen verlangen kann, die AfD das aber nicht leisten muss?
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Als Begründung hatte ich angefügt, dass der typische Deutsche sich viel und das lange bieten lässt. Wieder es zu viel wählt er sich ein Extrem und wartet auf den Heilsbringer. Man hat mich belächelt. Nach den Wahlerfolgen von Grün und Blau lacht da mittlerweile keiner mehr. Ein Problem dabei ist auch die Neoliberalität der FDP. Bis vor etwa 6 Jahren hatte ich selbst die Überzeugung, dass der Markt im Grunde alles regeln kann. Für das alte System galt das auch tatsächlich. Mit der EU-Osterweiterung und dem, was ich bei Bekannten über die Methoden des Staates bei Hartz4 mitbekommen habe, da hat sich meine Einstellung doch erheblich gewandelt. Bei offenen Grenzen und 2 Mio Mietern mehr kann der Markt nicht mehr die Wohnungspreise sozialverträglich gestalten. Ebensowenig kann er Steuerdumping in Irland, US-Digitalmonopole und Osteuropäische Löhne Regeln. Ich wünsche mir, dass die CDU klar in die Richtung der 90er geht und die SPD in Richtung Schmidt. Passiert das nicht, dann wird es früher oder später soziale Unruhen geben. Spätestens dann, wenn in 20 Jahren die erste Generation "Leiharbeit" in Rente geht. Ich bin mir auch sicher, dass eine SPD, die in Richtung R2G geht und eine AKK-CDU die Schwarz-Grün anpeilt die AFD nochmals massiv stärken werden. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
In der Opposition kann man jedwede Initiative der Regierung erstmal kritisieren und kommentieren. Wann haben in den letzten 20 Jahren Oppositionsparteien Lösungen präsentiert welche dann auch umgesetzt wurden ? Die kategorische Ablehnung zur Zusammenarbeit von Seiten der Altparteien spielt der AFD nur weiter in die Karten. Nach dem Motto...seht her, die anderen sind an einer konstruktiven Zusammenarbeit garnicht interessiert. Warum sollte man sich dann die Mühe machen Lösungen zu präsentieren ? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Wenn man sich die Wahlergebnisse in Sachsen anschaut und die Analysen so liest, ist der Anteil an Protestwählern bei der AfD nicht sehr groß. Das sind Wähler, die sich politisch mit der AfD auseinander gesetzt haben. Leute, denen die CDU nicht mehr konservativ genug ist oder Leute, die aus Angst politische Lösungen suchen für die Probleme, die sie wahrnehmen oder Aufgrund der ganzen Berichte befürchten. Und da bietet die AfD halt sehr klare Lösungen an. Für Probleme, die sie selbst erschafft, bzw. befeuert. Die anderen Parteien hingegen kommen da nicht hinterher. Aus welchen Gründen auch immer. Die Probleme, die den Wähler zur AfD treiben, müssen ausserhalb der AfD gelöst werden. Die CDU wäre denen noch am Nächsten. Komischerweise kam die zweitgrößte Wählerwandergruppe von den Linken zur AfD. Aber auch die SPD, die ja nunmal Regierungspartei (beinahe könnte man meinen: wider Willen) ist, muss Lösungen anbieten. Die einzige Partei, die sich aus dem Fahrwasser der AfD befreien konnte, waren die Grünen. Warum? Weil die von der politischen Diskussion, bei der die AfD regelmäßig punktet, losgelöst sind. Die nutzen die Gunst der Stunde und beackern sehr erfolgreich das zweite gerade für den Wähler wichtige Feld des Klimawandels. In der Flüchtlingspolitik beispielsweise werden sie doch genauso wie alle anderen Parteien von der AfD vor sich her getrieben. Ja, die anderen Parteien müssen Lösungen präsentieren. Sie müssen sich entweder ein Stück weit ins Feld der AfD bewegen, oder die Wähler von diesem Feld runterholen.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Wenn man sich das Wahlprogramm nämlich durchgelesen und sich die Spitzenfunktionäre dort angesehen hat und sie dann immer noch wählt, dann ist das erschreckender Weise einfach so !
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Das Wahlprogramm zur Bundestagswahl habe ich gelesen. Das zur Landtagswahl Sachsen habe ich nicht gelesen. Das zur Bundestagswahl fand ich persönlich sehr unsympathisch nationalistisch, aber nicht rechtsradikal. Die AfD im Gesamten hat einer Prüfung des Verfassungsschutzes ja auch standgehalten. Aussee eben der rechte Flügel um Höcke, bzw. einzelne Parteimitglieder.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Im Grund will ich gar keine Diskussion mit Guru, militante Grüne sind nicht so richtig mein Fall. Das sind die, die auch bereit sind den Pflasterstein gegen unser System aufzuheben. Obwohl sie sonst anderen alles mögliche unterstellen und sich selbst als moralisch überlegen vorführen, und sich wahrscheinlich auch selbst so fühlen. https://www.bild.de/politik/inland/p...a=de.bild.html Ich weiß nicht, gehen jetzt die Ideen schon aus?
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wer braucht schon eine Signatur |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Die Bild wieder mit ihren populistischen Artikeln.
Ein Ballonverbot (es geht übrigens nur um das Steigen lassen, nicht um Luftballons im allgemeinen!) wird natürlich die Welt nicht retten. Aber es kann einen kleinen Beitrag leisten. Warum sollte man es dann nicht machen? Was - im Gegenzug dazu - hat man davon, Ballons steigen zu lassen? Muss das sein? https://www.mdr.de/wissen/umwelt/luf...-meer-100.html Und Javaguru als militant darzustellen, halte ich auch für absurd. Radikal vielleicht, aber von Gewaltbefürwortung habe ich bei ihm noch nichts gelesen. Und ist es nicht sinnvoll, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen? Das kann doch bei einem selbst und auch bei den Gesprächspartnern eventuell was - vielleicht sogar positives - bewirken.
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 18891 | Gestern 09:16 |
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