Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Snape]

Top!

[Nullinger]

Zitat von Noppenzar

Chucky die Mörderpuppe alias Greta ...

...

Zu persönlichen Angriffen:

Die kommen nur dann, wenn jemand argumentativ nicht mehr weiterkommt oder jemand religiös verblendet ist.

Vielen Dank für diese Selbstentlarvung.

[alba]

Nachtrag zu meiner Selbstdarstellung: eigentlich ist es mir zuwider, sich selbst so zu präsentieren. Aber jetzt ist mir der Kragen geplatzt bei den dauernden Unterstellungen, Klimaschützer würden Wasser predigen und selbst Wein trinken. ("Mit dem SUV zur Demo - aus Noppenkarls Märchenstunde")!

[BlinderBarmer]

Zitat von Noppenzar

Ich frage mich, wen sie damit eigentlich verarschen wollen.

Dein geistiger Kurzschluss besteht dadrin, dass du jedem unterstellst, mit allen von der Regierung vorgeschlagenen Maßnahmen einverstanden zu sein, der den Klimawandel für real, menschengemacht und für in Zukunft problematisch hält.
Das ist doch nur ein Trugbild, auf dass du da einschlägst.

Genau deine Position wird doch mit

"Nichts vorbeugend zu tun und nur darauf hoffen, dass es schon nicht das eigene Kind treffen wird – wenn man ganz ehrlich ist, genau unser Konzept", schreibt "Der Fatalist"

erschreckend treffend erfasst.
Sollen doch die Afrikaner verbrennen, bei uns wird es dafür gemütlich, aber wehe die kommen dann her.

Mit deiner Attitüde könnte man auch Atommüll im Meer versenken, der kommt auch erst wieder nach oben, wenn du schon lange tot bist, da sollen sich mal folgende Generationen mit beschäftigen.
Von daher bist du auch kein Konservativer, die haben zumindest das Ziel, die Welt ihren Nachfahren besser zu hinterlassen als sie sie bekommen haben.
Und da haben wir noch gar nicht von den wirtschaftlichen Möglichkeiten geredet, CO2-freie Technologien in alle Welt zu verkaufen.

Du unterstellst FFF, kein Augenmass zu haben, willst aber selber keins benutzen.
Der Unterschied ist, die sind Teenager, was ist deine Ausrede.

[Noppenzar]

Zitat von alba

Den banalen Alltag habe ich auch. Und trotzdem - ohne den Anspruch, alles richtig zu machen - versuche ich doch, abends in den Spiegel schauen zu können. Das heißt insbesondere, mein Handeln nicht mit Sachzwängen rechtfertigen zu müssen. Ich versuche, jederzeit über den eigenen Tellerrand zu blicken, auch wenn dieser Blick oft schmerzhaft ist.
Ich habe in 62 Jahren noch kein Flugzeug betreten, meinen einzigen Urlaub verbringe ich auf dem Fahrrad. Alle meine Autos, die ich besaß, waren rein zweckmäßig, bis auf eines alle gebraucht erworben. Ich arbeite ehrenamtlich bis zu 20 Stunden pro Woche. Und mein Job seit 28 Jahren ist es, Leute zur Müllvermeidung (bzw. Schonung von Ressourcen) zu bewegen. Ich habe mich damals bewusst gegen einen gut bezahlten Job als Ingenieur entschieden. Und ich fühle mich gut dabei!

Wenn das für dich o.k. ist, dann ist doch alles super. Aber verbiete nicht anderen Menschen ihr Leben so zu gestalten, wie sie es gerne möchten.

Ich kann auch in den Spiegel schauen, weil ich weiss, dass Plastikmüll aus meinem Haushalt in der örtlichen Müllverbrennung und nicht im Meer landet. Außerdem können sicher dutzende Hartz4 Familien von meinen Steuern (Ust, GewSt, Eink.St,, Mineralölsteuer etc) versorgt werden.
Und wenn ich in den Urlaub fliege und das 9,10 oder 11 Tausend KM weg ist, mir vor Ort ein Moped miete und durch die Gegend düse, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass sich die Einheimischen in diesen Ländern freuen, dass wir Europäer bei ihnen Urlaub machen und sie dadurch in ihren Ländern weit überdurchschnittlich verdienen.

Müllvermeidung ist tatsächlich ein Thema. Aber die Kunden sind dabei schizophren.

Weisst du warum die Giurke und die Bananen eingeschweißt sind?

Früher waren sie es nicht, bis findige Kunden auf die Ider kamen die Aufkleber abzuknibbeln und an der Kasse die teure Gurke und die teure Banane als Billigprodukt vorzulegen.

Das ist dort der einzige Grund.

Dazu kommt gerade bei Frischware noch die Hygiene. Da haben wir in Deutschland, Gott sei Dank, sehr strenge Vorschriften.

Und dann kommt noch die Transportabilität dazu. Viele Artikel wären unverpackt einfach sehr sperrig und unhandlich. Dazu natürlich noch der Schutz vor Beschädigung. Händler müssen auf Neuware ja 2 Jahre Gewährleistung geben. Im ersten Jahr ist der Händler in der Beweispflicht.

Da gibt es einfach viele Intetessenskonflikte.

Ich finde diese "ohne-Verpackung-Läden" auch eine gute Nische. Aber für den Wocheneinkauf?

Das ganze Umfüllen und Auswiegen kostet zudem Zeit und Personal. Dementsprechend sind die Preise.

Was allerdings völlig unnötig ist, ist die ganze Klamottenbestellerei und das Zurückschicken. Da gehe ich klassisch in die Stadt, probiere an und kann bei Bedarf auch den Service in Anspruch nehmen eventuell nötige Schneiderarbeiten gleich vor Ort erledigen zu lassen

Ich verwende auch Einkaufstüten mindestens 100 Mal, wenn nicht öfter. Die aus Plastik.

[alba]

Zitat von Noppenzar

Wenn das für dich o.k. ist, dann ist doch alles super. Aber verbiete nicht anderen Menschen ihr Leben so zu gestalten, wie sie es gerne möchten.

Ich kann auch in den Spiegel schauen, weil ich weiss, dass Plastikmüll aus meinem Haushalt in der örtlichen Müllverbrennung und nicht im Meer landet. Außerdem können sicher dutzende Hartz4 Familien von meinen Steuern (Ust, GewSt, Eink.St,, Mineralölsteuer etc) versorgt werden.
Und wenn ich in den Urlaub fliege und das 9,10 oder 11 Tausend KM weg ist, mir vor Ort ein Moped miete und durch die Gegend düse, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass sich die Einheimischen in diesen Ländern freuen, dass wir Europäer bei ihnen Urlaub machen und sie dadurch in ihren Ländern weit überdurchschnittlich verdienen.

Müllvermeidung ist tatsächlich ein Thema. Aber die Kunden sind dabei schizophren.

Weisst du warum die Giurke und die Bananen eingeschweißt sind?

Früher waren sie es nicht, bis findige Kunden auf die Ider kamen die Aufkleber abzuknibbeln und an der Kasse die teure Gurke und die teure Banane als Billigprodukt vorzulegen.

Das ist dort der einzige Grund.

Dazu kommt gerade bei Frischware noch die Hygiene. Da haben wir in Deutschland, Gott sei Dank, sehr strenge Vorschriften.

Und dann kommt noch die Transportabilität dazu. Viele Artikel wären unverpackt einfach sehr sperrig und unhandlich. Dazu natürlich noch der Schutz vor Beschädigung. Händler müssen auf Neuware ja 2 Jahre Gewährleistung geben. Im ersten Jahr ist der Händler in der Beweispflicht.

Da gibt es einfach viele Intetessenskonflikte.

Ich finde diese "ohne-Verpackung-Läden" auch eine gute Nische. Aber für den Wocheneinkauf?

Das ganze Umfüllen und Auswiegen kostet zudem Zeit und Personal. Dementsprechend sind die Preise.

Was allerdings völlig unnötig ist, ist die ganze Klamottenbestellerei und das Zurückschicken. Da gehe ich klassisch in die Stadt, probiere an und kann bei Bedarf auch den Service in Anspruch nehmen eventuell nötige Schneiderarbeiten gleich vor Ort erledigen zu lassen

Ich verwende auch Einkaufstüten mindestens 100 Mal, wenn nicht öfter. Die aus Plastik.

Ich will niemand etwas verbieten, das fördert nur Innere Widerstände und kontraproduktive Suche nach Auswegen. Ich möchte, dass jeder selbst entscheidet, aber dafür muss er erst mal sachlich informiert sein. Hier liegt das Problem. Wenn der einfache Mann gesagt bekommt, CO2-Abgabe kostet Dich bloß Geld und bringt doch nichts, dann ist doch klar, dass er dagegen ist. Und die Anderen sind Spinner. Wenn ich ihm aber klarmache, dass jedes Produkt nicht nur bei der Herstellung, Vertrieb und der Benutzung Kosten verursacht, sondern auch bei der Entsorgung (und das nicht zu knapp, wenn ich es nicht - wie leider viel zu lange die Regel - einfach in den Wald, den nächsten Fluss oder eben wie CO2 in die Luft entsorge) dann begreift er schon eher. Asbest ist ein gutes Beispiel: in den 60-ern noch der Baustoff der Wahl, weil billig und scheinbar gut. Hätte man damals gewusst, dass er Krebs erregt, hätte man ihn verboten. Besser fände ich, man hätte nicht verboten, sondern die Kosten für eine unschädliche Entsorgung schon beim Verkauf eingepreist. Das hätte ihn so teuer gemacht, dass sich alle für andere Baustoffe entschieden hätten. Vor allem wäre nichts davon immWald gelandet. Nun ist der verdreckte Wald natürlich ein viel anschaulicheres Beispiel als die Luft. Über alte Autoreifen im Wald regt sich jeder auf, das CO2 und vor allem dessen Auswirkungen sieht man nicht, die Auswirkungen kommen erst mit Verzögerung. Trotzdem halte ich die meisten Menschen für intelligent genug, sofern hier nicht gezielte Desinformation (war da nicht auch mal was mit Schummelsoftware, ich erinnere mich dunkel) betrieben wird, um die richtigen Konsequenzen zu ziehen.

[JSCH]

Zitat von Noppenzar

Wenn das für dich o.k. ist, dann ist doch alles super. Aber verbiete nicht anderen Menschen ihr Leben so zu gestalten, wie sie es gerne möchten.

Ich kann auch in den Spiegel schauen, weil ich weiss, dass Plastikmüll aus meinem Haushalt in der örtlichen Müllverbrennung und nicht im Meer landet. Außerdem können sicher dutzende Hartz4 Familien von meinen Steuern (Ust, GewSt, Eink.St,, Mineralölsteuer etc) versorgt werden.
Und wenn ich in den Urlaub fliege und das 9,10 oder 11 Tausend KM weg ist, mir vor Ort ein Moped miete und durch die Gegend düse, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass sich die Einheimischen in diesen Ländern freuen, dass wir Europäer bei ihnen Urlaub machen und sie dadurch in ihren Ländern weit überdurchschnittlich verdienen.

Müllvermeidung ist tatsächlich ein Thema. Aber die Kunden sind dabei schizophren.

Weisst du warum die Giurke und die Bananen eingeschweißt sind?

Früher waren sie es nicht, bis findige Kunden auf die Ider kamen die Aufkleber abzuknibbeln und an der Kasse die teure Gurke und die teure Banane als Billigprodukt vorzulegen.

Das ist dort der einzige Grund.

Dazu kommt gerade bei Frischware noch die Hygiene. Da haben wir in Deutschland, Gott sei Dank, sehr strenge Vorschriften.

Und dann kommt noch die Transportabilität dazu. Viele Artikel wären unverpackt einfach sehr sperrig und unhandlich. Dazu natürlich noch der Schutz vor Beschädigung. Händler müssen auf Neuware ja 2 Jahre Gewährleistung geben. Im ersten Jahr ist der Händler in der Beweispflicht.

Da gibt es einfach viele Intetessenskonflikte.

Ich finde diese "ohne-Verpackung-Läden" auch eine gute Nische. Aber für den Wocheneinkauf?

Das ganze Umfüllen und Auswiegen kostet zudem Zeit und Personal. Dementsprechend sind die Preise.

Was allerdings völlig unnötig ist, ist die ganze Klamottenbestellerei und das Zurückschicken. Da gehe ich klassisch in die Stadt, probiere an und kann bei Bedarf auch den Service in Anspruch nehmen eventuell nötige Schneiderarbeiten gleich vor Ort erledigen zu lassen

Ich verwende auch Einkaufstüten mindestens 100 Mal, wenn nicht öfter. Die aus Plastik.

Oh mein Gott, das wird ja langsam schon grotesk... Typischer Fall von "ich weiss man immer und alles warum es nicht geht", statt einfach mal zu machen, eigenes Verhalten ändern, raus aus der Komfortzone. Mit dieser Einstellung und wie oben anfgeführt...wird das nie was mit dem Klimawandel...bloss nicht bei sich selbst anfangen. Ich bin auch kein "Öko", aber bei dieser Argumentation eines erwachsenen, gebildeten Menschen sträuben sich bei mir die Nackenhaare.

[Snape]

Zitat von JSCH

Oh mein Gott, das wird ja langsam schon grotesk... Typischer Fall von "ich weiss man immer und alles warum es nicht geht", statt einfach mal zu machen, eigenes Verhalten ändern, raus aus der Komfortzone. Mit dieser Einstellung und wie oben anfgeführt...wird das nie was mit dem Klimawandel...bloss nicht bei sich selbst anfangen. Ich bin auch kein "Öko", aber bei dieser Argumentation eines erwachsenen, gebildeten Menschen sträuben sich bei mir die Nackenhaare.

Allerdings.
Deutlicher hätte man "ich scheiß auf euch und die Umwelt" nicht ausdrücken können.
Und das mit der Umetikettierung von Gurke und Banane ist ja wohl der größte Witz.

[alba]

Zitat von Snape

Allerdings.

Und das mit der Umetikettierung von Gurke und Banane ist ja wohl der größte Witz.

In dem Fall hat er sogar recht.
Im letzten Jahr musste ein fränkischer Gurkenproduzent seine Ernte vernichten, weil der Handel sie ihm von heute auf morgen nur eingeschweißt abnehmen wollte, er hatte aber die entsprechende Maschine nicht. Die Biogurken sind nämlich eingeschweißt, die anderen nicht, damit sie an der Kasse unterschieden werden können.

[JSCH]

Zitat von alba

In dem Fall hat er sogar recht.
Im letzten Jahr musste ein fränkischer Gurkenproduzent seine Ernte vernichten, weil der Handel sie ihm von heute auf morgen nur eingeschweißt abnehmen wollte, er hatte aber die entsprechende Maschine nicht. Die Biogurken sind nämlich eingeschweißt, die anderen nicht, damit sie an der Kasse unterschieden werden können.

Das thema ist doch ur-alt. Inzwischen werden beide Sorten unverpackt verkauft, zumindest in den Supermärkten in meinem Umfeld, geht also doch irgendwie und der Verbraucher nimmt es an, wenn guter Wille da ist und jeder persönlich bereit ist sich langsam umzustellen.