Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[HSV]

Zitat von Javaguru

Doch. Die Maßnahme / Strategie kann richtig sein, die Dosis aber zu hoch.

Da mag ich Dir widersprechen.

Das Wesen dieser Maßnahmen ist genau die Dosis. Das gilt bei anderen Maßnahmen in anderen Zusammenhängen nicht, aber bei diesem Thema ist es von zentraler Bedeutung.

Im Übrigen mag es einen eigenen Thread diesbez. geben, aber das Thema Corona hat irgendwie auch was mit Politik zu tun. Oder? Hier in diesem Thread gab es ja nunmal das Dünnschiss-Feuerwerk mit lauter Schuldzuweisungen an die handelnden politischen Personen.

Egal, ich merk' schon, hier geht's auch weiterhin NULL umme Sache.

D. g.!

g. steht für geschissen!

@VT: Natürlich löblich, dassde spendest. Aber wem denn? Der FDP? Und warum redest Du drüber? Tu's doch einfach. Aber solch derart Unverbindliches hier zu erwähnen, ohne dabei auch nur ansatzweise ins Detail zu gehen, hat etwas Peinliches. Meine Meinung.
Dassde ein FDP-Wähler bist, glaub' ich Dir allerdings sofort. Denn da schließt sich der Kreis.

Alles ist auf einmal logisch...!

So, bei Corona geht es nicht um Leben und Tod. Und Peter geht es gut. Also bitte, kann das alles nicht so schlimm sein. Und er hat damals auch ausgeschlossen, dass es zu einer zweiten Welle kommen würde. Also bitte, was haben die alle? Sollen sich mal alle nicht so anstellen.
Hauptsache, das Auto steht vor der Tür. Und Timo Boll hat tiefschwarze Flecken auf seiner Weste.

Die Menschen werden zwar zu Grabe getragen und in Portugal findet das statt, was hier bei anderem Handeln ganz genau so stattgefunden hätte, aber lass' ma' loggern. Zu loggern ist gar nicht so schwer.
Analog Westernhagen: "

"Lass' uns leben, zu leben ist gar nicht so schwer."

Doch Marius, das kann ganz schön schwer sein. Mit den falschen Leuten in der Verantwortung wäre das sogar fast unmöglich. Da haben wir aber noch Glück gehabt. Auch wenn die zuweilen das ganz anders sehen, die glücklicherweise der Meinung waren, dass es besser ist, nicht zu regieren als falsch zu regieren.
Hätten die damals eine andere Entscheidung getroffen, dann könnte man hier die Toten vielleicht auch nicht mehr zählen...

Ich geh' spenden. Damit die auch weiterhin aus der Opposition heraus kurz mal den Lauten machen können, aber eine Handlungsvollmacht von NULL haben.

Bochum hat gewonnen!
Scheiße!

[Peter Igel]

Zitat von HSV

Ich geh' spenden.

von unserem Geld, oder?

[Noppenzar]

Zitat von Vanilla Thunder

So jetzt werde ich mich ein letztes mal äußern.

Wann hab ich mich denn bitte als charakterloses Arschloch aufgeführt? Gut, ich gebe zu, dass ich manches wie z.B. wie man nur so blöd sein kann.... oder ....wer da noch Grün wählt ist ein Trottel. oder auch noch ein paar andere Formulierungen die ich getroffen habe, hätte man anders formulieren können.

Zum Thema spenden: das habe ich ja wohl nur dazu geschrieben, als es um das Thema Solidarität ging. Außerdem wo habe ich denn geschrieben, dass es 1.000 pro Monat sind. Ich habe "eine 4-stellige Summe" geschrieben. Das kann von 1000-9999 alles sein. Und natürlich spende ich jeden Monat eine 4-stellige Summe. Das kann man mir glauben oder nicht, ist mir egal. Ich kann ja wohl die Spenden steuerlich geltend machen und absetzen. Und bevor ich das Geld, welches ich eh an Steuern zahlen müsste, an den Staat zahle, Spende ich das Geld lieber an Tierheime, Tierschutzorganisationen, etc. da ist viel mehr geholfen. Tierschutz liegt mir sehr am Herzen. Und dass man das als prahlen oder protzen ansieht, wenn jemand sagt er spendet Geld, ist für mich unverständlich. Ich hab es ja nicht einfach so ins Forum geschrieben, sondern in einem bestimmten Zusammenhang. Du könntest es ja auch als Beispiel nehmen und selbst spenden. Selbst 5* hilft einem Tierheim, damit kann man zumindest eine kleine Ration Futter kaufen. Aber keiner ist zu etwas gezwungen.

Zum Thema Krankenversicherung und Rentenversicherungspflicht für Selbstständige aus einem anderen Thread:

Da wurde ich wohl missverstanden. Ich habe überhaupt nicht gesagt, dass ich es abschaffen will. Das was ich aber abschaffen würde, ist dass es verpflichtend ist. Und Rentenversicherungspflicht für selbstständige braucht es ja wohl nicht, da man ja auf freiwilliger Basis das machen kann, wer es möchte und braucht, dagegen ist ja nichts einzuwenden. Aber ich muss doch niemanden zu etwas verpflichten, wenn er es nicht mal auf freiwilliger Basis in Anspruch nimmt.

Zum Thema Corona:

Ich habe Corona in keiner Weise geleugnet. Alles was ich gesagt habe, dass die Zahlen diese Maßnahmen einfach nicht hergeben. Und mit diese habe ich gemeint, dass man nicht alles schließen muss und damit die Wirtschaft kaputt machen muss. Gegen das Hygienekonzept hab ich ja nichts, auch wenn ich kein großer Fan davon bin, mit Mundschutz rumzulaufen.



Da frag ich mich doch warum Deutschland letztes Jahr 10 oder mehr Krankenhäuser geschlossen hat.



Und abschließend zum Thema Wirtschaft:

Mit ruiniert meine ich im übrigen nicht unbedingt, dass die Firma Insolvenz anmelden muss. Es sind zwar bisher nur Prognosen und keine offiziellen Zahlen, jedoch werden diese Zahlen eintreten und vermutlich auch noch schlimmer werden. Dazu braucht man kein Genie sein. Denn wie will sich denn eine Firma halten, wenn sie keine Einnahmen oder nur sehr wenig Einnahmen erzielt und dafür aber sehr viele Ausgaben hat, wie Ladenmiete, Mitarbeiter wollen bezahlt werden, etc. Die finanziellen Hilfen der Regierung, worauf viele sogar noch auf die Novemberhilfen warten, deckt auch nur einen geringen Teil der Kosten. Und wenn ein Friseur, Schuster (da fällt mir doch glatt ein Beispiel ein, wovon mir berichtet wurde. Ich glaub im Frühstücksfernsehen (bin mir aber nicht sicher), wurde von einem Schuster berichtet, der aufgrund der Maßnahmen 50.000* Schulden hat, weil er keine Einnahmen hatte, seine Mitarbeiter nicht bezahlen konnte, etc. Er muss jetzt sogar das Grundstück seiner Eltern verkaufen, nur damit er die Schulden begleichen kann. Den Familienbetrieb, den sein Vater aufgebaut hat, musste er auch schließen) , Restaurant pleite geht in der aktuellen Zeit, dann ist sehr wohl Merkel und die Bundesregierung dafür verantwortlich zu machen. Wer trifft den die Entscheidungen, dass es einen Harten Lockdown geben muss, und alles geschlossen werden muss? Richtig, die Regierung. Die Merkel und einige Politiker haben ja immer härtere Maßnahmen gefordert. Wenn die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht nicht mehr verschoben wird, und dann bekannt wird, dass hunderttausende Firmen und Existenzen zerstört worden sind, dann will ich mal wissen, ob immer noch von manchen behauptet wird, ich rede Stuss, oder wie der User HSV genannt hat "Ich brenne ein Dünnschiss-Feuerwerk ab" (darüber musste ich ja erstmal gehörig schmunzeln). Und das haut nichts damit zu tun welche Partei man wählt, oder ob man Trump mag oder nicht, das hat etwas mit klarem Menschenverstand zu tun. Ich frag mich eh, was das ganze damit zu tun haben soll, dass ich den Trump mag. Und nein, ich bin KEIN AFD-Wähler, ich bin FDP Wähler, aber das habe ich ja schon mal irgendwo geschrieben.

In fast allen Punkten meine Zustimmung. Nur das Beispiel mit dem Schuster kann so hinten und vorne nicht stimmen.

1) für die Mitarbeiter fallen gar keine Kosten an, die kann er auf Kurzarbeit Null setzen, dann muss er das Geld nur vorschießen und bekommt es erstattet.

2) bezüglich der Steuervorauszahlung kann er einen Herabsetzungsantrag stellen.

3) Kosten für Wareneinkauf etc fallen auch nicht an, etwaige Kredite kann er bei seiner Hausbank tilgungsffei stellen lassen.

Bleibt, wenn er ordentlich gewirtschaftet hat, lediglich die Miete des Ladenlokals. Dürfte bei einem Schuster nicht allzuviel sein, der wird ja kaum einen Service für abgebrochene Absätze von Jimmy Choos auf der Kö betreiben. Und selbst die Miete konnte letztes Jahr gesetzlich gestundet werden.

Dazu kann er noch diverse staatliche Hilfen in Anspruch nehmen.

Wenn das so stimmt wie du schreibst, dann hatte der entweder einen ganz schlechten Steuerberater oder war vorher schon spitz auf knopf mit dem Laden.

Letzteres hat dann aber nichts mehr mit seriösen Wirtschaften zu tun.

Das sind dann Modelle wie "Autofit" oder ähnliches, wo die die komplette Werkstatt hinstellen und der "Unternehmer" erstmal Franchisegebühr, Werbegebühr und horrende Leasingbeträge für die Einrichtung zahlt bevor er einen Euro verdient hat.

Ein seriös wirtschaftender Handwerksbetrieb verfügt aber in der Regel über mehr als ausreichende Rücklagen und Kreditlinien. Noch nicht mal wegen Corona, alleine schon deshalb weil Zahlungsausfälle abgefedert und Aufträge vorfinanziert werden müssen.

Selbst jeder TT-Shop muss entsprechend kalkulieren, da zwischen Wareneinkauf und Abverkauf mehrere Wochen/Monate liegen können, jeder Eigenmarkenproduzent von Aldi muss vorfinanzirren aufgrund derer langen Zahlungsziele.

MMn. zeigen sich hier Symptome einer "neuen" Art der Geschäftsführung, die mit der eines "hanseatischen Kaufmanns" nur noch wenig gemein hat.

[JSCH]

Genauso muss man in der Gastronomie unterscheiden, auch hier gibt es himmelweite Unterschiede. Zwischen dem kleinen Griechen um die Ecke, mit geringer Miete, Oma in der Küche und Rücklagen....und Hipster Gastronomie, die erstmal richtig investieren mussten und hoher City Miete. Hatte in den letzten Wochen einige versch. Handwerke zu Hause, Auftragsbücher sind voll.
Wirklich heftig getroffen hat es Tourismus, Retailer und natürlich Künstler, Veranstaltungsbranche usw.

[Noppenzar]

Zitat von Gallifax

Habe ich ja nicht bestritten. Auch klar das Corona bei manchem nicht die Ursache ist, Dinge nur beschleunigt. Natürlich muss man differenzieren, habe einfach nur mal erzählt aus meiner Perspektive.

Wüsste nicht das ich Corona die Schuld an allem gegeben habe, tue ich nicht. Das Problem ist eher der Umgang damit.

Das habe ich auch mit keinem Wort behauptet. Das Kernproblem ist mMn. der Personalmangel in den Behörden. Die haben gar keine Leute und müssen zwangsläufig pauschalisieren. Da kommt es zwangsweise zu Ungerechtigkeiten. Am Schluss wird es eine ordentliche Umverteilung geben. Wer ausreichend im Rücken hat kann es aussitzen, womöglich noch Mitbewerber oder Marktanteile übernehmen und steht so am Ende besser da als vorher, selbst mit kleiner Flaute zwischendurch. Wer schon vorher exorbitante Kostenstellen geschaffen hat in der Erwartung dies durch "Wachstum" zu refinanzieren, der kommt aus der Coronanummer kaum noch raus.

Letztes Jahr im März, als die privaten Reisebusse nicht mehr fahren durften gab es dazu einen schönen Beitrag im WDR. Viele Unternehmer, die für Flixbus unterwegs waren standen vor dem Ruin, da alles geleast. Dann haben sie einen alteingesessenen Reiseunternehmer aus dem Bergischen Land gezeigt. Ganz relaxed, alle Busse waren Eigentum, nicht in einer hypermodernen Halle, sondern seiner eigenen "Scheune" abgestellt und für den Lockdown abgemeldet.

Der Schaden für die Volkswirtschaft ist da, keine Frage. Mir ist die Berichterstattung aber oft zu populistisch.

[Noppenzar]

Zitat von JSCH

Genauso muss man in der Gastronomie unterscheiden, auch hier gibt es himmelweite Unterschiede. Zwischen dem kleinen Griechen um die Ecke, mit geringer Miete, Oma in der Küche und Rücklagen....und Hipster Gastronomie, die erstmal richtig investieren mussten und hoher City Miete. Hatte in den letzten Wochen einige versch. Handwerke zu Hause, Auftragsbücher sind voll.
Wirklich heftig getroffen hat es Tourismus, Retailer und natürlich Künstler, Veranstaltungsbranche usw.

Dazu kann man auch erfinderisch sein. Wir haben im Ort ein großes Bekleidungshaus, die sind zur Zeit mit einem "Kleiderbus" inkl. Umkleidekabine und Auswahl nach Vorbestellung unterwegs. Gilt rechtlich als Lieferdienst. Der örtliche Autoteilehändler hat einen Fensterverkauf eingerichtet. Etwas suspekt anmutend muss man vom Parkplatz aus dort anrufen und kann es dann "abholen". Auch das ist legal. Auch in der Gastro wird geliefert, am Fenster verkauft usw. Selbst im Fitnesstudio kann halblegal trainiert werden, wenn dort eine Physiopraxis angeschlossen ist. Rezept und dann gilt es als "Reha".

Not macht halt erfinderisch. Und wie Seehofer schon bezüglich der Frisöre sagte, boomt dort natürlich die Schwarzarbeit. Würde ich doch als Frisör genauso machen. Kurzarbeitergeld und dazu 10 Leuten für 20 Euro am Tag die Haare schneiden lohnt sich doch...

Aber für Künstler, Bühnentechniker usw. ist die Lage natürlich furchtbar. Hier muss der Staat eingreifen.

[Gallifax]

Zitat von Noppenzar

Am Schluss wird es eine ordentliche Umverteilung geben. Wer ausreichend im Rücken hat kann es aussitzen, womöglich noch Mitbewerber oder Marktanteile übernehmen und steht so am Ende besser da als vorher, selbst mit kleiner Flaute zwischendurch. Wer schon vorher exorbitante Kostenstellen geschaffen hat in der Erwartung dies durch "Wachstum" zu refinanzieren, der kommt aus der Coronanummer kaum noch raus.


Der Schaden für die Volkswirtschaft ist da, keine Frage. Mir ist die Berichterstattung aber oft zu populistisch.

Ja Umverteilung ist richtig und zwar von Unten nach Oben. Da rede ich nicht von dem klugen Unternehmer der es aussitzen kann, sondern von denen die ganz andere Mittel der Vermögensbildung haben, die können zwangsläufig viel schneller und besser neu starten als jeder andere und somit wieder schnell ihr Vermögen vermehren während der kleine Man auf der Stelle tritt, mangels Werten die er nicht hat.

Stimmt wer vorher nicht klug gewirtschaftet hat , hat jetzt noch mehr Probleme.

Ja viel Populismus im Spiel und das obwohl ich mich medial schon sehr breit informiere und mehrsprachig.

[Nullinger]

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wi...0-cf696fec283c

Überraschung!

[Abwehrtitan]

https://app.handelsblatt.com/politik...oYzMpdgIcd-ap4


Wolle Aktien kaufe?

[User 583496]

Nachdem sich die Grünen für ein Verbot von Einfamilienhäusern und für Enteignung ausgesprochen haben, jetzt auch der Chef der Linken. Also mich kotzen diese Sozialisten einfach nur noch an. Da wundert es mich nicht, dass viele Leute die AFD wählen. Ich hoffe inständig, dass die Menschen endlich mal verstehen, wie schändlich und schädlich die Parteien wie Grüne, SPD und Linke sind, und dass mehr Menschen ihr Kreuz bei den Wahlen lieber mal bei der FDP machen.