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#61
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Das System dürfte doch mittlerweile überholt sein.
Verstehe die Idee hinter Deiner Aussage und vor 20 Jahren gab´s halt die komplette Überflutung in Europa. Aber das ist doch schon ewig nicht mehr der Fall, wenn ich das richtig sehe. Es hingen halt mit Sicherheit auch verdammt viele Förderungsgelder davon ab da konnte man im Prinzip gar nicht "NEIN" sagen. Die beiden sind jetzt nun mal auch schon 16 bzw. 19 Jahre in Deutschland. Irgendwann ist das Thema auch ausgelutscht. Alles richtig gemacht, wenn sie in die Nachwuchsarbeit und Trainingsmethodik eingebunden werden. Sportlich jedenfalls Top Leistung, von daher
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„Du lachst! Warum lachst Du?! Das ist oft so, Leute lachen und dann sind sie tot!" |
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#62
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
Und die Katar Nummer hat nun wirklich nichts mit Einbürgerung zu tun, sondern mit zusammen gekauft. Geändert von JSCH (03.08.2021 um 11:58 Uhr) |
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#63
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Nicht vergessen, die olympischen, sowie WM Erfolge, spülen auch Geld in die Kassen des DTTB. Davon profitieren auch die Landesverbände, in dem dort damit Bundesstützpunkte finanziert werden.
Geändert von Matousek (03.08.2021 um 11:59 Uhr) |
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#64
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
Manche verstehen mich, andere nicht. Singen Hanni, Shanni und Jie Schöpp eigentlich unsere Nationalhymne mit, falls sie mal auf dem Treppchen ganz oben stehen sollten? |
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#65
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
![]() Grundsätzlich bin ich natürlich auch einer der sich über die sympathische und spielstarke Verstärkung von Ying und Xiaona im Nationalteam freut. Aber ich verstehe auch ganz klar worauf du hinaus willst. Tatsächlich halte ich es auch für fragwürdig das erwachsene Spielerinnen, nochmal für ein anderes Land starten dürfen. Gut ist dass es da immerhin diese 8 Jahre Wartezeit gibt, bis sie dann tatsächlich für ihr "neues" Land starten dürfen. Das macht es für viele Nationen unattraktiv sich einfach Spielerinnen einzukaufen. Und eingekauft sind Shan Xiaona und Han Ying wie es @Shaki ja schon treffend schreibt, ganz sicher nicht. Beide kamen allerdings nach Deutschland um hier Tischtennis zu spielen, also ihrem Beruf nachzugehen. Xiaona wollte ja eigentlich nur für ein Jahr hier bleiben, ehe sie dann über Zufälle doch hier heimisch geworden ist. Wie es bei Ying war weiß ich nicht genau. Aber ich denke das keine mit dem klaren Ziel hergekommen ist, hier irgendwann mal Nationalspielerin zu werden. Dadurch das sie mittlerweile ca. 15/16 Jahre hier wohnen und den deutschen Pass besitzen, sind sie aus meiner Sicht vollwertige Deutsche. Aber das könnten sie natürlich auch sein, ohne das sie für die Deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt sind. Das ist das krankende System was @Peter beschreibt und auch viele andere kritisieren. Wir "schmücken" uns mit fremden Federn. Das es dem Verband sehr recht ist, da jede Medaille bei Olympia einen großen Anteil aus dem Topf der Fördergelder bringt, die ja u.a. für den Nachwuchs verwendet werden, ist total verständlich und es wäre fahrlässig dies nicht auszunutzen. Das Spielerinnen wie Mittelham, Winter, Schreiner, Mantz, Wan oder Kaufmann bei solchen Turnieren dann nicht zum Einsatz kommen können, da es Spielerin gibt die in ihrem Heimatland mit einem besseren System eine weitaus bessere Ausbildung genießen konnten (die natürlich sicherlich nicht immer schön war), und nun für die deutsche Nationalmannschaft spielen dürfen, ist schon bitter für die deutschen Eigengewächse. Es ist richtig das es nicht bringt jetzt immer wieder den Einsatz von Han Ying und Shan Xiaona zu kritisieren, vor allem weil beide wirklich richtig tolle Sportsfrauen sind, aber das System dahinter kann man durchaus kritisieren. Meiner Meinung nach sollten es ein Datum ein der Jugend geben, z.b. bis zum vollendeten 16. Lebensjahr, bis zu dem man sich für eine Nationalität (für die man ein Pass hat) entscheiden muss, für die man in Sportwettkämpfen antreten möchte. Danach sollte ein Wechsel nicht mehr möglich sein. Natürlich sind für mich Spielerinnen aus China oder allen anderen Ländern der Welt weiterhin Willkommen in Deutschland in der Bundesliga ihr Geld zu verdienen und in Deutschland heimisch zu werden, doch ob diese dann in 8 Jahren mit neuem deutschen Pass auch für die deutsche Nationalmannschaft antreten dürfen sollten, halte ich für fragwürdig. Für die Zukunft kann es aus meiner Sicht also gerne geändert werden. Spielerinnen wie Ying und Xiaona können ja dann trotzdem vom DTTB für internationale Turniere nominiert werden, in der Bundesliga spielen oder sogar in der Nationalmannschaft ihres Heimatlandes spielen, wenn sie denn dafür stark genug sind. |
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#66
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
Das (beschleunigte) Einbürgerungssystem für Sportler ist das eigentliche Problem weil ausschließlich der (politischen) Aussendarstellung dienend. Das war vor 10-15 Jahren inflationär. Dazu offensichtlich aber auch das Trainingssystem an sich. Aber ich bin halt auch der Meinung, dass man das Thema nicht bei jedem Großevent turnusmäßig herauskramen muss (zumal es immer noch um die gleichen Spielerinnen geht) und im Prinzip immer in provozierender Form *China 2*. Auf der anderen Seite, wenn's Spaß macht
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„Du lachst! Warum lachst Du?! Das ist oft so, Leute lachen und dann sind sie tot!" Geändert von Kalla79 (03.08.2021 um 13:02 Uhr) |
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#67
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
Die liegen übrigens im Halbfinale gerade 0:2 gegen Japan hinten. |
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Zitat:
Ist das denn so wichtig? Wie viele Biodeutsche kennen denn den Text unserer Hymne und wo sie herkommt und wie ihre Entstehungsgeschichte ist? Wie die Fußballproleten Basler, Effenberg und Magath, ehrlich...hätte ich Dir mehr Niveau zugetraut, Peter....
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Emencipate yourselves from mental slavery none but ourselves can free our minds!!! So: May the spin be with you ... and in the end, they all got fucked up!!! (Denn auf der Alp, da gibt's koa Sünd!!!) |
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Na ja, sehe ich bei dem ein oder anderen Sportler*in bei Olympia auch nicht unbedingt. Vllt. liegt es ja an der Maske. Könnte aber auch sein, dass sie die chinesische Hymne dafür auf deutsch singen.
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Man kann kritisieren, dass die aktuelle deutsche Generation auf chinesischstämmige Spielerinnen angewiesen ist, um international Medaillenchancen zu haben. Alles klar. Legitimer Punkt.
Gleichzeitig wäre die Generation innereuropäisch auch in der kritisierten Zeit absolut konkurrenzfähig gewesen: Solja, Silbereisen, Ivancan, Winter, ... Sie hätte sogar ohne Barthel, Han und Shan Medaillen geholt. Diese Hymnendiskussion finde ich aber unsäglich. Das ist eine Scheindebatte, meist um Ausländerfeindlichkeit zu rechtfertigen: Die "biodeutschen" Oliver Kahn, Thomas Linke oder Torsten Frings haben keinen Mundwinkel bei "ihrer" Hymne gerührt. Hat da jemand gemeckert? Auf der anderen Seite sang Cacau mit. (Hauptsächlich übrigens, weil das die Zuschauer freut.) Und noch mal ein bisschen tiefer: Hat ein Oliver Kahn denn wirklich FÜR Deutschland gespielt oder vielleicht - gerade wenn man seine Vita und Persönlichkeit kennt - nicht eher für den maximalen Erfolg und SICH!? |
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