Plastikball, Polyball, Nicht-Zelluloidball

[mithardemb]

Zitat von Schmidt

0,1 mm < oder > ist für mich kein spürbarer Unterschied. Auch die Rotation kann sich dadurch nicht merklich unterscheiden. Wie soll das gehen?

Mathematisch hängt die Rotationsenergie beim Ball (also bei Kugelschale mit dünner Wandstärke) quadratisch vom Durchmesser ab. 40.1 / 40 sind 0.25 % Vergrößerung, das Quadrat sind damit ca. 0.5 %. Wer das wirklich merkt muss schon Jan Ove Waldner heißen. Ein geringfügige Zunahme der Masse wirds auch geben, aber die geht nur linear ein und kann damit vernachlässigt werden.

=> Man kann das also aufgrund des größeren Durchmessers kaum merken.

[Kyuss]

Klein bisschen mehr Rotatationsenergie reinzustecken is kein Problem und merkt man wohl kaum, aber entscheidend ist der grössere Umfang, sind einfach einige Umdrehungen/Laufstrecke weniger.

[MaikS]

Ich glaube vielmehr, es hängt am verwendeten Material, nicht an der Größe oder dem Gewicht. Dafür sind die Unterschiede viel zu eklatant, und es würde auch den Unterschied zwischen den P Bällen untereinander nicht erklären. Denn die sind ja gleich groß. (EDIT:ABER HABEN AUCH UNTERSCHIEDLICHE ROTATIONSVERHALTEN)
Die Bälle sind aber durchweg...starrer, steifer. Sie verformen sich kaum, und tun sie es doch, brechen sie sofort.

[Kyuss]

Klar, das andere Absprungverhalten "sugeriert" viel mehr Spinveränderung(minderung) als es real ist.

[MaikS]

Zitat von Kyuss

Klar, das andere Absprungverhalten "sugeriert" viel mehr Spinveränderung(minderung) als es real ist.

Mag sein.
Aber ich habe es ja hier auch schon gepostet:
Mit einem glatten Anti hat man eine sehr gute Möglichkeit zu sehen wie viel Rotation da in die Bälle kommt, einfach, weil der eigene Einfluss bei Block auf Topspin auf eine Vielzahl von Bällen gesehen minimal ist.
Und ich habe mehrfach klar beobachten können, dass eine technisch sehr versierte Spielerin in kurzer Folge, an mehreren Tagen, erst mit Z Ball keine 2-3 Stück hintereinander auf den Block ziehen kann/konnte, mit dem P Ball dann "endlos".

Ich habe sie gebeten, zu versuchen mit maximal viel Rotation zu spielen.

Von daher ist die Aussage "suggeriert" sehr relativ.

[Kyuss]

Nein eben ned :
1. etwas weniger Rotation durch größeren Durchmesser
2. etwas höherer Absprung

Beides zusammen, mag dann für Störspiel am Tisch spürbar negativ sein, aber höheren Ligen spielen se jetzt schon weit über ein Jahr mit P, man sieht keinen Unterschied und Bilanzen haben sich auch ned geändert, nedmal bei den Abwehrer.
Ganze Quark, dass womöglich sogar wieder KN-Geboller der 80er Jahre kommt war doch nonsens.

[MaikS]

Hast du es selber mal getestet mit glatten Antis?
Oder willst du anfangen wie ein anderer Forums Teilnehmer, und mir ohne echte Einsicht unterstellen: Einbildung?
Ich konnte ganz gut sehen, welchen Winkel die Bälle hatten, sowohl beim Verlassen meines Schlägers als auch beim Absprung auf dem Tisch. Der Unterschied im Spin war eklatant, der rest nicht in dem Maße.
Deine Einschätzung zu den Abwehrern ist unerwartet einfach, hätte ich mehr von dir erwartet.
Da gab es im nachbarforum ein paar interessante Beiträge. Auch bei mytt.
Aber wird dich so oder so alles nicht interessieren, ist ja alles nur suggeriert.

[User 17544]

Zitat von MaikS

Hast du es selber mal getestet mit glatten Antis?
[...]
Der Unterschied im Spin war eklatant[...]

Der glatten Antis oder des P-Balls wegen

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen

...und nee, ich will dir gar nichts unterstellen. Ich glaube euch Abwehrern gern, dass ihr eure liebe Not wegen den P-Bällen habt.

[JanMove]

Tja, das muss man differenzierter sehen, denn es gibt einen riesigen Unterschied fürs Materialspiel bei den P-Bällen mit und ohne Naht. Die Bälle ohne Naht sind etwas grösser und schwerer, und nehmen noch weniger Schnitt an als die Bälle mit Naht. Wir haben einen guten Anti-Spieler und einen guten LN-Spieler, der am Tisch vorwiegend absticht, im Verein. Spielen wir mit den Bällen ohne Naht, ist es so, dass für mich da praktisch kein Störeffekt vom Matarial vorhanden ist. Die Bälle springen zudem noch höher ab, bleiben stehen und können beliebig abgeschossen werden. In der Regel machen dann beide gegen mich 2-6 Punkte pro Satz. Bei den Bällen mit naht, sieht es da schon anders aus. Die haben mehr Schnitt, tauchen stärker ab, und haben damit einenn viel stärkeren Störeffekt. Da werden dann die Sätze durchaus eng, und ich verlier auch ab und zu Sätze.
Der Unterschied ist extrem krass, sodass ich sage, dass wir abhängig vom Gegner mit unterschiedlichen Bällen spielen sollten.
Tja, und international wird bisher nur mit Bällen mit Naht gespielt. Deswegen ist das bei den Materialspielern noch nicht so negativ aufgefallen. Ohne Naht gibts ein Ballerfest für jeden Angreifer!

[Trillian]

Was aber sicher nicht an der fehlenden Naht liegt, eher an Materialunterschieden oder der Oberflächenbeschaffenheit.