Plastikball, Polyball, Nicht-Zelluloidball

[Fastest115]

Damals gab es die Superlösung, dass ein Jahr lang bis Bezirksliga mit 38 mm gespielt wurde um die Bestände aufzubrauchen und darüber wurde mit 40 mm gespielt.

Das hatte zb zur Folge dass man SA in der BL mit 38 gespielt hat und am SO Ersatz in der VL mit 40 mm.

Auch super war das beim Training 2 Gruppen entstanden weil die Damen VL nicht mehr mit der Herren BL trainieren wollte/konnte, weil beide andere Bälle benutzen wollten.

[Der Terminator]

Nee, wir trainieren mit ganz normalen Trainingsbällen von Imperial. Im Spiel setzen wir auf DHS. Jedoch ist es hier doch so - zumindest dachte ich das bisher immer - dass sich ein Trainingsball von einem 3***- Ball lediglich durch minimale Differenzen in der Qualität unterscheidet, aber sonst vom gleichen Band kommen. Und dass selbst unterschiedliche Labels auf den Bällen nicht zwangsweise bedeuten, dass die Bälle aus verschiedenen Fabriken stammen.
Den Eindruck auf, dass eine Umstellung nötig sein wird, habe ich jedoch nur durch das Video von William Henzel und Werner Schlager gewonnen. Dort zeigte sich, dass der Spin schon unterschiedlich von den bisherigen Bällen ausfällt.

[masl83]

@Terminator
Findest du nicht, du übertreibst etwas? Wenn du den Unterschied zwischen Trainingsbällen und *** Bällen als so gering erachtest, das es dich nicht stört, wieso sollten dich dann die P-Bälle stören, die, wie in diesem Thread erklärt, genau die gleichen Toleranzen einhalten müssen, wie alle Bälle, die heute auf dem Markt sind?

BTW: Trainingsbälle sind vorallem weicher und leichter, und das merkt man eigentlich schon, mit was man spielt. allerdings gibt es natürlich auch bei den *** Bälle härtere und weicher, und auch das merkt man, leider nicht nur an der Langlebigkeit der Bälle. Das merke sogar ich als durchschnittlicher Bezirksliga-Spieler.

[Jaskula]

Zitat von masl83

Findest du nicht, du übertreibst etwas? Wenn du den Unterschied zwischen Trainingsbällen und *** Bällen als so gering erachtest, das es dich nicht stört, wieso sollten dich dann die P-Bälle stören, die, wie in diesem Thread erklärt, genau die gleichen Toleranzen einhalten müssen, wie alle Bälle, die heute auf dem Markt sind?

Bislang wurde nur gesagt, dass der Umstieg von 38 auf 40 mm gravierender war als der von C- auf P-Ball. Daraus abzuleiten, dass es kaum einen Unterschied gäbe halte ich für sehr vermessen.
Ohne je auch nur einen P-Ball gesehen zu haben, wage ich zu behaupten, dass man den Unterschied deutlich mehr merken wird als den jetzigen Unterschied der einzelnen Marken. Wie stark das jemanden stört, muss man wohl jedem selbst überlassen.

[Der Terminator]

Schon möglich, dass es am Ende weniger drastisch ist als befürchtet. Nichtsdestotrotz fehlt es mir an der Notwendigkeit einer Einführung. Wo sind die Vorteile?

[masl83]

@Jaskula, der Umstieg von 38 auf 40mm mag grösser gewesen sein, aber darauf beziehe ich mich gar nicht. Ich meine das untenstehende Zitat, azuf das ich mich beziehe, und das für mich viel aufschlussreicher ist, als andere Dinge, die hier von Usern geschrieben wurden.
Wenn die Toleranzen die gleichen bleiben wie bisher, dann kann der Ball nicht so anderst sein. Zumindest nicht in den Kriterien, mit denen geprüft wird. Vielleicht sind diese nicht ausreichend, aber das liegt nicht bei mir das zu beurteilen, da vertraue ich schon den Experten.

Zitat von Torsten von Bayern

2. Was die unterschiedlichen Spieleigenschaften betrifft, kann ich dagegen vielleicht helfen mit: Don't panic. Es gibt ja auch nicht nur einen C-Ball, sondern aktuell 51 verschiedene. Und warum merkt man das kaum? Weil alle 51 relativ eng gefasste Spezifikationen erfüllen mussten, um von der ITTF zugelassen zu werden. Und diese gibt es natürlich auch für die P-Bälle. Das betrifft Gewicht, Durchmesser, Härte - und auch Absprungverhalten. Hierbei bewegt sich bei einer Standard-Versuchsanordnung die zulässige Sprunghöhe in einer Toleranz von nur 2 cm. Wo sich der von Euch mit "Testbällen" beobachtete höhere Absprung bei den ITTF-Labortests bestätigt und zum Überschreiten des Werts führt, wird der entsprechende Ball also nicht zugelassen und darf weder bei der World Tour, noch in der Kreisliga Hinterschweinbach-West eingesetzt werden.

@Terminator: es wird sicher Vorteile geben, und seien sie nur fianziell. Ich weiss es nicht, denn ich hatte bisher keinen Plastikball. Aber ich lehne ihn auch nicht ab. Es ist mir eigentlich egal mit welchem Ball ich spiele, ich werde mich dran gewöhnen. Natürlich würde ich begrüssen wenn der Ball etwas haltbarer, runder, härter und "nicht teurer" wird. Das werden wir denke ich sehen und beeinflussen können wir es nur bedingt.

[Fastest115]

ja die Größe das Gewicht und die Absprunghöhe sind gleich bzw in den gleichen Toleranzen.

ABER: Was nicht festgelegt wurde ist die Reibung/die Oberflächenhaftung am Gummi.

Und die weicht stark ab. Der P Ball (Von Palio) ist deutlich glatter als die alten C Bälle. Dadurch nehmen sie weniger Spin an bei der gleichen Bewegung.

Kann man vielleicht im TT am besten sehen an nachbehandelten Noppen. 2 Beläge der gleichen Marke und des gleichen Typs die beide aus dem gleichen Gummi sind gleichschwer, gleichlang-der Ball springt genausohoch wenn man nen Ball gerade drauf ticken läßt usw. Aber bei dem einen wurde die Oberfläche glatter gemacht. Schon fliegt der Ball ganz anders...

[Schmidt]

Du meinst den Reibungskoeffizienten des Balles. Der kann sich durch die Oberfläche/Material nur geringfügig (=bedeutungslos) ändern.
Da spielen die Hautberührungen mit der Hand eine viel größerer Rolle. Manche Spieler wischen den Ball deswegen öfters mit ihrer Hose wieder "stumpfer".
Also: Der Reibungskoeffizient des neuen Balls ist praktisch gleich.
Ciao
Schmidt

[Kyuss]

Zitat von Fastest115

ABER: Was nicht festgelegt wurde ist die Reibung/die Oberflächenhaftung am Gummi.

Und die weicht stark ab. Der P Ball (Von Palio) ist deutlich glatter als die alten C Bälle. Dadurch nehmen sie weniger Spin an bei der gleichen Bewegung.

Dann müsste er mit dem PVC soviel kleiner sein, dass der Ball druchrutscht, druchdreht, solange Kontaktschluss gegegebn ist ( gibt ja jetzt auch schon mehr oder weniger spingenerierende Beläge , siehe auch den beitrag "Kontakt halten" in der Tischtennis 01/2010) wird der Spin voll übertagen wie bisher auch.
"Speckige" alte Bälle sind einiges glatter als ein neuer P-Ball udn selbst die greifen.

[OneHit]

Den Eindruck auf, dass eine Umstellung nötig sein wird, habe ich jedoch nur durch das Video von William Henzel und Werner Schlager gewonnen. Dort zeigte sich, dass der Spin schon unterschiedlich von den bisherigen Bällen ausfällt.

Dieses Video ist allerdings schon etwas älter und da waren die Bälle längst nicht ausgereift, habe sie ebenfalls getestet ---> kaum bis minimale unterschiede

also alles unter Kreisliga wird glaube ich keinen Unterschied merken, ansonsten Ballabsprung minimal höher, stört aber nicht unbedingt