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  #711  
Alt 16.08.2006, 09:24
Martho Martho ist offline
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Zum beispiel wenn ein spieler ein stiga off cr spielt und jeder weiss das die alte holzern besser sind. Ist es dann nicht logisch das stiga fur seine contract spieler auch ihr (bekannte) alte produktionstechniek einsetzt? Andere leime zum beispiel (wenn diese leim harter ist soll ein gleiches holz auch schneller sein, moderne holzer sind meist etwas dicker um das zu compensieren) und oder anderes produktionsverfahren von furnieren.?
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  #712  
Alt 16.08.2006, 09:37
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Zitat:
Zitat von JanMove

Wenn ich mich recht erinnere hat Waldner laut seinem Buch übrigens seine JO-Beläge mit einer Schwammhärte von 48° auf der Rückhand und 46° auf der Vorhand gespielt. Das liegt durchaus weit über dem üblichen Mittelwert für diesen Belag!
Dies wundert mich nicht - Werner Schlager soll angeblich noch härtere Schwämme raus selektieren: knapp unter 50° .

Hat der gute Waldner in diesem Buch auch etwas über die versch. Hölzer geschrieben, die er im Laufe seiner Karriere gespielt hat ?

Ich erinnere mich, daß er 1982 bei den Euros in Budapest einem uralten (1970/71) Stiga Bengtsson vertraute - danach dann bei fast jeder WM in den 80ern ein anderes Banda Modell (zumindest stets mit verändertem Griff) .

Er gilt/galt ja gerade bei der Schlägerholzauswahl auch immer als etwas experimentierfreudig - ähnlich den ungarischen ´Bastlern´ Jonyer und Klampar in früheren Zeiten...
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Geändert von Rieslingrübe (16.08.2006 um 09:44 Uhr)
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  #713  
Alt 16.08.2006, 09:50
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Zitat:
Zitat von Rieslingrübe
Dies wundert mich nicht - Werner Schlager soll angeblich noch härtere Schwämme spielen: knapp unter 50° .

Hat der gute Waldner in diesem Buch auch etwas über die versch. Hölzer geschrieben, die er im Laufe seiner Karriere gespielt hat ?

Ich erinnere mich, daß er 1982 bei den Euros in Budapest ein uraltes (1970/71) Stiga Bengtsson gespielt hat - danach dann bei fast jeder WM in den 80ern ein anderes Banda Modell (zumindest stets mit verändertem Griff) .

Er gilt/galt ja gerade bei der Schlägerholzauswahl auch immer als etwas experimentierfreudig - ähnlich den ungarischen ´Bastlern´ Jonyer und Klampar in früheren Zeiten...
Ich glaube, er sagt nichts zu den Hölzern. Aber ich muss mal nachschauen, da es schon lange her ist, dass ich das Buch gelesen habe.
Kann mir aber gut vorstellen, dass er früher mal das gute alte Banda Waldner mit edlem braunem Griff gespielt hat. Das habe ich lange gespielt. Es ist unglaublich gefühlvoll (irgendwann war's weg: verloren, gestoheln, ... ich weiss nicht mehr)!
Ich denke aber, dass einige Profis spätestens seit Einführung des 40 mm Balls auf härtere Hölzer umgestiegen sind. Die ganz weichen, gefühlvollen Hölzer sind im Spitzenbereich einfach nicht mehr so angesagt.
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  #714  
Alt 16.08.2006, 09:57
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Zitat:
Zitat von Martho
Zum beispiel wenn ein spieler ein stiga off cr spielt und jeder weiss das die alte holzern besser sind. Ist es dann nicht logisch das stiga fur seine contract spieler auch ihr (bekannte) alte produktionstechniek einsetzt? Andere leime zum beispiel (wenn diese leim harter ist soll ein gleiches holz auch schneller sein, moderne holzer sind meist etwas dicker um das zu compensieren) und oder anderes produktionsverfahren von furnieren.?
Die meisten Holzgechichten sind doch alles Aberglaube. Ein Holz das 20 Jahre gespielt wurde verändert seine Eigenschaften durch Schweiß usw.. Ein 20 Jahre abgelagertes Holz hat auch andere Eigenschaften als eines das gerade hergestellt wurde. Kein Hersteller baut absichtlich schlechte Hölzer. Warum wohl baut Stiga Sonderserien mit extrem abgelagerten Hölzern ? Weil das Holz andere Eigenschaften hat, die sie sich dann auch gut bezahlen lassen. Kaufe dir heute ein Holz und lasse es 15 Jahre liegen. Dann spielst du es und zum vergleich kaufst du dir ein Neues aus der Serie. Dann wirst du den Unterschied schon merken. Habe so etwas in der Art selber schon erlebt. Ich schätze, das die Hölzer früher insgesamt schon länger gelagert wurden, bevor sie in den Handel kamen und hatten deshalb von vornherein ein besseres Feeling, aber heute ist das anders. Heute produziert, morgen verkauft. Holz ist halt ein Naturprodukt.
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  #715  
Alt 16.08.2006, 10:08
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Zitat:
Dies wundert mich nicht - Werner Schlager soll angeblich noch härtere Schwämme raus selektieren: knapp unter 50° .
Ich meine, das Schlager hier im Forum mal geschrieben hat, das Butterfly eine Sonderproduktion für ihn herstellt, die im Laden nicht zu kaufen ist.
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  #716  
Alt 16.08.2006, 10:12
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Zitat:
Zitat von JanMove

Ich glaube, er sagt nichts zu den Hölzern.
Er kann mit Rücksicht auf eigene Geschäftsinteressen wohl auch nicht die Katze voll aus dem Sack lassen - denn nach dem Ende seiner aktiven Karriere wird er (ähnlich wie Mikael Appelgren) weiterhin als Werbeträger für aktuelle Produkte eingesetzt.

Nach dem Stiga Bengtsson spielte Waldner dann ab ca. 1984 dieses oben beschriebene Banda Holz mit dem dunklen Griff; anschliessend - zur WM 1987 in Indien - das Nachfolgemodell (mit blauer Linse im Griff und Koto statt Limba-Deckfurnier) und zur WM `89 in Dortmund dann wiederum den Nachfolger. Mit der Einführung der farbigen Griffe bei Donic/Banda hab' ich dann den Überblick verloren bzw. den weiteren Verlauf nicht mehr so verfolgt. Es ist aber schon gut möglich, daß Waldner sich dann irgendwann einmal persönlich länger für eine Furnierkombination entschieden hat und nur noch den Modellnahmen und die Grifffarbe variierte.

So war's übrigens auch früher bei Appelgren: dessen Schläger hatte ich - unter anderem in Paris 1988 und Dortmund 1989 - mehrmals in der Hand: er besaß zwar den typischen Donic Allplay-Griff, aber der Furnieraufbau war ein vollkommen anderer...
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Geändert von nevada (23.08.2010 um 15:58 Uhr)
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  #717  
Alt 16.08.2006, 10:19
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Angeblich hat er ne längere Zeit das Dicon gespielt (dieses Holz habe ich am längsten gespielt) und danach das Senso Carbon. Keine Ahnung ob's stimmt oder nicht. Auf jeden Fall hat er alle anderen Hölzer mit seinem Namen nie gespielt. Naja, ist eigentlich auch egal. Die Ratereien über die angeblichen Hölzer der profis bringen eh nichts. Definitiv sicher ist nur, dass die Firmen einen reinen werbetechnisch verars !
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  #718  
Alt 16.08.2006, 10:25
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Zitat:
Zitat von JanMove

Angeblich hat er ne längere Zeit das Dicon gespielt...und danach das Senso Carbon......
Das war dann irgendwann später - ob sich natürlich hinter dem Dicon- bzw. Senso-typischen Griff nicht möglicherweise doch was ganz anderes verbarg...?
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  #719  
Alt 16.08.2006, 10:47
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Zitat:
Zitat von JanMove

Die Ratereien über die angeblichen Hölzer der profis bringen eh nichts. Definitiv sicher ist nur, dass die Firmen einen reinen werbetechnisch verars !
Wo wir gerade beim petzen sind: Auch die Schläger von Roßkopf und Fetzner konnte ich 1989 in Dortmund näher betrachten: Roßkopf spielte ein Stiga Clipper mit dunklem (Joola-) Griff und Fetzner ein altes Stiga Alser mit nachträglich angebrachtem Joola-Aufkleber.... Beide seinerzeit laut Sponsor Joola natürlich offiziell mit etwas ganz anderem unterwegs: Roßkopf Fire bzw. irgendein Fetzner Modell.....

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Geändert von Rieslingrübe (16.08.2006 um 12:02 Uhr)
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  #720  
Alt 16.08.2006, 11:11
Martho Martho ist offline
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???

Zitat:
Die meisten Holzgechichten sind doch alles Aberglaube.
Die produktionstechnologie hat sich auch tatsächlich geändert.
Die geschichte alte holzer ist denke ich grosstenteils zuruck zu fuhren auf die sperplattenindustrie wo die firmen die sperrplatten herstellen lassen. Da brauchte mann in die zeit der alten (dünnen)stiga's noch allgemein caseine weissleim. Der hartet sehr hart und elastisch aus dafur konnten damals die holzer auch dunner sein bei gleiche beschleunigungsmöglichkeiten.

Kunststoffleime bieten grosse vorteile fur massa produktion sind aber - ist jedenfalls meiner vermutung - bis jetzt qualitativ schlechter fur tischtennisholzer.
Fur die contractspieler hat mann dann vielleicht ein handmässige specialproduktion irgendwo im einen geheimen zimmer .

Geändert von Martho (16.08.2006 um 11:13 Uhr)
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