DHS / Double Happiness NEO Hurricane 3

[ulim]

Was ist das Problem mit Friendship? Die Battle-Beläge sind doch nicht so schlecht und schon noch deutlich klebrig.

Es gibt von DHS noch die Skyline-Reihe. Vor einiger Zeit zumindest waren die noch richtig klebrig.

Ich habe vor ein paar Tagen einen krachneuen H3 Neo blue bekommen und kann bestätigen, dass der im Prinzip fast gar nicht mehr klebrig ist. Aber spielen kann ich sehr gut damit, besser als mit manchem klebrigen Belag. Wenn das jetzt bedeutet, dass der H3 Neo sich länger hält, dann hätte ich kein Problem damit.

[Miron Keuler]

Warum die Beläge nicht mehr so klebrig sind, weiß ich leider nicht. Da es aber durch die Bank weg bei nahezu allen Marken so ist, gehe ich mal davon aus, dass man sich schon was dabei gedacht hat und die weniger klebrigen Obergummis für das moderne Spiel wohl irgendwie besser geeignet sind.

Bei europäischen und japanischen Belägen kann man ja mit Hybriden genau das Gegenteil sehen. Die Marken nähern sich immer weiter an. Z.B. ist der Unterschied zwischen einem T05 hard und einem H3 von vor 10 Jahren sehr groß, ein D09c und ein H3 aus dem Jahre 2025 spielt sich aber schon sehr ähnlich.

Ich selbst spiele übrigens Skyline 3, habe lange H3 gespielt und den Skyline 2 habe ich auch mal für ein paar Wochen ausprobiert. Jeweils die provincial-Versionen. Daher kann ich sagen, dass die Skyline-Beläge genau wie die Hurricanes nicht mehr so klebrig wie früher sind.

[Bits&Bobs]

Zitat von ulim

Was ist das Problem mit Friendship? Die Battle-Beläge sind doch nicht so schlecht und schon noch deutlich klebrig.

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Ich habe von Friendship folgende Beläge neu gekauft: Bloom Power, Dragon F , Battle II provence ( 2 Stück). Entweder sie waren von Anfang an nicht klebrig oder spätestens nach 2 Trainings nicht mehr. Vielleicht hatte ich das Pech, Montagsmodelle zu erwischen. Komisch, so eine 100prozentige Montagsmodellwahrscheinlichkeit.

Vielleicht habe ich aber auch ein anderes Verständnis von „klebrig“. Frühere Modelle von Apollo III oder eben Golden Tango PS hielten den Ball locker 10 Sekunden fest. Ein PS hat es mal 29 Sekunden geschafft.

Beläge, die das nur 1-2 Sekunden können, sind aus meiner Sicht nicht klebrig.

[Zzangei]

Ich finds halt schade, dass bestehende Beläge an die moderne Spielweise und Technik angepasst werden. Sollen sie doch einen neuen Belag rausbringen.
Wohl jeder Amateur hat irgendwie seine eigene Technik und meine brushloops hatten genug Tempo für das 1600+ Niveau und unendlich Spin.
Mit dem Plastikball gabs paar Einbußen, aber die aktuellen Bälle sind viel besser und mit einem neuen Holz kann ich meinen alten Stiefel auf altem Niveau spielen.

Mit dem aktuellen OG klappt das leider nicht. Muss viel mehr den Schwamm mit einbeziehen, als ich es mir antrainiert habe. Das ärgert mich ein bisschen.

Es klappt schon irgendwie und die Bälle kommen gut, aber nicht so, wie ich gerne spielen will.

[ulim]

Zitat von Bits&Bobs

Vielleicht habe ich aber auch ein anderes Verständnis von „klebrig“. Frühere Modelle von Apollo III oder eben Golden Tango PS hielten den Ball locker 10 Sekunden fest. Ein PS hat es mal 29 Sekunden geschafft.

Beläge, die das nur 1-2 Sekunden können, sind aus meiner Sicht nicht klebrig.

Also in meiner Vorstellung wären tatsächlich 3-4 Sekunden schon klebrig. Ich hatte auch schon Beläge, die frisch aus der Packung "länger" konnten. Aber ich denke das ist ja kein sinnvoller Maßstab, sondern doch eher so die Situation nach 3-5 Trainingseinheiten. Wenn es Beläge gibt, die dann noch 10+ Sekunden bringen, dann ist das natürlich eine andere Kategorie.

[Bits&Bobs]

Zitat von ulim

Aber ich denke das ist ja kein sinnvoller Maßstab, sondern doch eher so die Situation nach 3-5 Trainingseinheiten. Wenn es Beläge gibt, die dann noch 10+ Sekunden bringen, dann ist das natürlich eine andere Kategorie.

Ich würde eher sagen, der Maßstab sollte sein, dass die Klebrigkeit solange hält, bis der Belag durch ist. Bei den vorgenannten Apollo III und GT PS war die Klebrigkeit auch nach einer Halb-Saison unverändert. Lang, lang ist‘s her …..

[Das Phantom]

Bei solchen Diskussionen stellen sich mir immer die Nackenhaare auf.
Ich spiele schon seit vielen Jahren klebrige China-Beläge. Darunter waren dann auch einige Exemplare (Venus 2, Jupiter 3, Battle 2), die im Neuzustand den Ball erst nach heftigen Schlägerbewegungen wieder freigegeben haben. Ich bin kein Junkie, der Sekunden misst, aber nach nur einem Training war ein solches Festhalten bei keinem Belag, den ich gespielt habe, mehr vorhanden.
Am extremsten war ein Apollo 1, der nach nur zwei oder drei Trainings zum nichtklebrigsten China-Belag in meinem Repertoire mutiert ist.
Wenn einige Leute hier etwas anderes berichten, kann ich mir nur vorstellen, dass sie den Belag auf der nichtbenutzten Schlägerseite spielen, oder das Gummi mit dem guten alten Spinmax wieder anlösen.

[Bits&Bobs]

Da kannst Du mal gucken, wie unterschiedlich die Erfahrungen mit klebrigen Belägen sind. Spricht nicht für Konsistenz hinsichtlich der Qualität. Deswegen bin ich ja auch weg davon.

[ttarc]

Zitat von Zzangei

...
Wohl jeder Amateur hat irgendwie seine eigene Technik und meine brushloops hatten genug Tempo für das 1600+ Niveau und unendlich Spin.
Mit dem Plastikball gabs paar Einbußen, aber die aktuellen Bälle sind viel besser und mit einem neuen Holz kann ich meinen alten Stiefel auf altem Niveau spielen.

Mit dem aktuellen OG klappt das leider nicht. Muss viel mehr den Schwamm mit einbeziehen, als ich es mir antrainiert habe. Das ärgert mich ein bisschen.

Es klappt schon irgendwie und die Bälle kommen gut, aber nicht so, wie ich gerne spielen will.

Kann ich z.T. nachvollziehen bzw. ging's mir ähnlich als die ersten weniger klebrigen H3s auf dem Schläger landeten und ich dann kurzzeitig mit der Schwammhärte rumprobiert habe (weicher). Was zwar auch ging, aber die Richtung "hit than brush" war der bessere Weg. Weniger fehleranfällig, gerade wenn man mal wieder mit einem der noch existierenden Krückenbälle spielen muss.
Was aber nicht heißt, dass ich ESN-Beläge genauso spielen könnte. Denen fehlt immer noch der Grip bei dünnen Treffpunkten, die mit den aktuellen H3s, B2s oder B3s noch spielbar sind.
"Brushloops" haben zwar ihre Berechtigung und teilweise geht's gar nicht anders, aber Konsistenz und Stabilität der Topspins sind (mir mittlerweile) wichtiger.

Kurz gesagt: Zurück zu den stark klebrigen H3s von früher will ich nicht mehr. Sowas wie ein Yasaka Bold Dragon ist mir mittlerweile viel zu klebrig.

Zitat von Bits&Bobs

Da kannst Du mal gucken, wie unterschiedlich die Erfahrungen mit klebrigen Belägen sind. Spricht nicht für Konsistenz hinsichtlich der Qualität. Deswegen bin ich ja auch weg davon.

Richtung Hybrid-Beläge wie dem K3 oder ähnlichem von ESN? Da bräuchte ich ein Dauerbelagabo und müsste Technik und Spielstil umstellen...

Anhang ist aus einem anderen Forum: Wenn Cho Seungmin die Beläge alle drei Tage bis sieben Tage wechselt und er vielleicht sechs Stunden am Tag an der Platte steht, sind das 18 bis 42 Stunden Volllast für den Belag. Rechnet man für uns Amateure noch einen Faktor zwei bis drei drauf, dann wäre man bei 36 bis 126 Stunden.

[ulim]

Ich bin mir nicht sicher was die Klebrigkeit alleine wirklich bewirkt. Mit dem neuen H3 Neo, der sich nach dem Training schon fast wie ein Glanti anfühlt, kann ich trotzdem alle Bälle spielen wie ich mir das von einem China-Belag erwarte. Da ist schon brutal Spin drin, das hat ja dann wahrscheinlich auch ein wenig mit der Oberflächenstruktur und dem Schwamm zu tun. Bin da aber kein Experte und höre gerne andere Meinungen.