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  #161  
Alt 18.01.2009, 18:21
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Die Frequenz vom Boll Spark würde ich auch gerne wissen. Ich spiele zwar eins, aber ich kann die Beläge jetzt nicht abnehmen, denn es ist mein Wettkampfschläger.
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Geändert von arg0 (18.01.2009 um 18:23 Uhr)
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  #162  
Alt 22.01.2009, 11:19
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Yinhe K-4
Gewicht: 84 g
Anschlagshärte: 1516 Hz --> medium hart

Die Anschlagshärte liegt sehr nahe am BTY Keyshot Light, BTY Jun Mizutani und DONIC Opticon

Yinhe TC-1 (Thin Carbon)
Gewicht: 86 g
Anschlagshärte: 1167 Hz --> weich

Yinhe TC-2 (Thin Carbon)
Gewicht: 82 g
Anschlagshärte: 1315 Hz --> medium-weich

Genauere Angaben zu den Hölzern gibt es im Thread "Milky Way o. Yinhe Hölzer"

Cheers
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Geändert von martinspin (22.01.2009 um 11:27 Uhr)
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  #163  
Alt 26.01.2009, 17:44
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Ein super Thema. (vielleicht bin ich genau deshalb zu diesem Forum gestoßen) ;-)

Ich habe selbst auch ähnliche Versuche gemacht, allerdings mit dem Ziel, langsame und (für mich) kontrollierbare Hölzer zu bauen. Über diese Erfahrungen werde ich sicher berichten, wenn ich mich hier etwas zurechtgefunden habe.

Zu Deinen Bildern „Stiga Optimum Sync“ und „Tulpe Black Power“:

Ein TT-Schläger ist alles andere als eine optimal eingespannte kreisrunde Platte. Es gibt im Wesentlichen 2 Symmetrieebenen: Eine Achse ist die Achse des Schlägergriffes, die 2. Achse steht senkrecht darauf.

In erster Näherung gibt es auch 2 unterschiedliche, voneinander unabhängige Schwingungsformen, welche um diese Symmetrieachsen herumschwingen.

Die erste Schwingungsform (um die Achse des Schlägergriffes) hat eine Eigenfrequenz, welche von den (energiespeichernden) Masseanteilen in Querrichtung und der Quersteifigkeit des Holzes abhängig ist.

Die zweite Schwingungsform ist abhängig von den energiespeichernden Masseanteilen in Längsrichtung und der Längssteifigkeit des Holzes. Quer- und Längssteifigkeit sind normalerweise nicht identisch denn Holz ist ein anisotroper Werkstoff. Auch die Masseverteilungen, die in die Schwingungsfrequenz eingehen sind unterschiedlich. Bei der Längsschwingung haben der Aufbau des Griffes und die Schlaghand sicher einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.

Zu beiden Schwingungsformen gibt es nun je eine Eigenfrequenz. Wenn diese Eigenfrequenzen gleich sind, sieht man bei deiner Messung nur eine Frequenz. Dies ist bei dem „Stiga Optimum Sync“ der Fall, was wohl auch der Hintergrund für seinen Namen sein dürfte.

Beim „Tulpe Black Power” überlagern sich 2 nicht ganz gleiche Frequenzen, und dies führt zu einer Schwebung. Diese ist bei t=3ms gut zu erkennen.

Ob diese Unterschiede im Spiel oder in der Kontrolle zu spüren sind, darüber habe ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet. Jedoch würde ich den homogeneren Schläger vorziehen.
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  #164  
Alt 26.01.2009, 23:22
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Hoi zäme

Bin wieder mal der Frage nachgegangen, was die Anschlagshärte mit dem Tempo des Schlägers zu tun hat. Ich spiele momentan sehr schnelle Yinhe-Hölzer. Das T-1 ist der absolute Spitzenreiter in Sachen Anschlagshärte. Das T-11, ein Limba/Carbon/Balsa -Holz hat ebenfalls einen sehr harten Anschlag und trotzdem spielt es sich deutlich langsamer. Nun bin ich auf die Idee gekommen, dass das Gewicht auch massgebend am Tempo eines Holzes beteiligt ist. Ich gehe dabei stillschweigend von der Annahme aus, dass ich die gleichen Beläge bei beiden Hölzern verwende. Ich hab mal das Produkt aus Anschlagshärte und Gewicht meiner Yinhe-Hölzer gebildet und so ein Ranking erhalten. Hab heute getestet und bin verblüfft, wie das ziemlich gut hinkommt. Ebenfalls verwundert hat mich die Tatsache, dass das Grundtempo eines Schläger relativ wenig mit dem Holzkatapult zu tun hat. Der viel beschriebene Katapult kommt eher im Aufschlag/Rückschlagspiel zum tragen und im offen Spiel dominiert mehr das Grundtempo.

Was denkt ihr zu meiner Feststellung?

@Theoretiker
Eigentlich ist es doch egal, welche Frequenz der Griffbereich liefert, da wir den Ball in der Regel mit dem Schlägerkopf treffen. Hier scheint es tatsächlich so zu sein, dass ein Frequenz überwiegt. Diese mutiert dann zur Grundfrequenz des Holzes. Welchen Einfluss das Griffsystem auf die Grundfrequenz des Schlägerkopfes hat, kann ich nur erahnen. Grundsätzlich wird es so sein, dass ein massiver Griff, der weit in das Schlägerblatt hineinragt, eine hohe Grundfrequenz unterstützt. Andererseits wird ein hohler Griff der nicht sehr weit ins Schlägerblatt reinragt, eher für eine noch tiefere Grundfrequenz sorgen. Mich als Spieler interessiert das nicht in erster Linie. Würde ich selber Hölzer bauen, wäre das natürlich super interessant - Für mich als Spieler ist nur entscheidend, wie hart das Teil insgesamt ist. Das hat Auswirkung auf die Spieleigenschaften. Es scheint, dass harte Hölzer mehr ein spinbetontes Spiel unterstützen und weiche Hölzer mehr ein Spiel mit zentral getroffenen Schlägen. Die weichen Hölzer absorbieren wesentlich mehr Energie des ankommenden Balls und bei sehr harten Hölzer mit extrem kurzer Ballkontaktzeit übernimmt der Belag einen wesentlich höheren Anteil an den Schlägen. Die allerletzten Geheimnisse sind noch nicht gelüftet und trotzdem bin ich guten Mutes, dass es uns eines Tages gelingt, einen Schläger präzise beschreiben und erklären zu können.

Cheers, Martin

PS Sollte meine These zutreffen, dass das Grundtempo eines Holzes das Produkt aus Anschlagshärte und Gewicht ist, wäre es natürlich sehr wichtig, das Gewicht aller in der Liste aufgeführten Hölzer auch noch zu erfahren. Ist doch irgendwie witzig, dass einige Leute in diesem Zusammenhang das Gewicht der gemessen Hölzer auch noch angeben! - Meine Lösung ist sehr einfach und trifft den Nagel auf den Kopf. Mit allen Gewichten könnten wir eine lückenlose Rangliste bezüglich des Grundtempos der Hölzer entwickeln.
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Geändert von martinspin (27.01.2009 um 08:51 Uhr)
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  #165  
Alt 27.01.2009, 10:59
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Habe selbst einiges an holzer gebaut und dabei fallt auf wie stark die schlagerform die spieleigenschaften beeinflusst. Ein holz hat nicht ein grundschwingung oder frecquenz aber immer mehrere frecquenzen weil jeder furnier ein eigener accoustische frecquenz hat und zum beispiel die zwei aussen furnieren mit ein griffhalfte auf ein weichere kern ein eigener schwingungs verhaltnis haben. Diese konnen sich mehr oder weniger harmonisch verhalten zu das schwingungsverhalten von dem ganzen holz (was vermutlich bei einer dotztest kaum horbar ist also nicht der "grundfrecquenz" sein kann nur wenn mann "musikalisch" hort ist das feststellbar. Bei ein dotztest ohne belage ist das mit etwas ubung dann horbar und ich mach das auch wirklich so also kein holz was ich baue hat die gleiche blattform weil furniere und verleimung nun einmal nicht immer gleich sind eben wenn die aufbau identisch ist. Anderung der blattform andert die verhaltnis von die unterschiedliche frecquenzen und dafur kann das holz dieser weise feingetuned werden.

Aber.... ob das wirklich auch so auswirkt im spiel mit belage bezweifele ich eigentlich (experimentiere damit noch weiter) weil ich vermute das die belage die unterschiedliche schwingungen/frecquenzen auch nicht gleich andern. Mann spielt nun einmal nicht mit nur ein holz.
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  #166  
Alt 27.01.2009, 19:57
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Hab grad keine Zeit auf alle neuen Beisträge zu antworten

Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen

PS Sollte meine These zutreffen, dass das Grundtempo eines Holzes das Produkt aus Anschlagshärte und Gewicht ist, wäre es natürlich sehr wichtig, das Gewicht aller in der Liste aufgeführten Hölzer auch noch zu erfahren. Ist doch irgendwie witzig, dass einige Leute in diesem Zusammenhang das Gewicht der gemessen Hölzer auch noch angeben! - Meine Lösung ist sehr einfach und trifft den Nagel auf den Kopf. Mit allen Gewichten könnten wir eine lückenlose Rangliste bezüglich des Grundtempos der Hölzer entwickeln.
Wäre eine Überlegung wert.. Ich meine es ist ja klar, dass ein Holz mit einer hohen Frequenz aber geringem Gewicht weniger Druck hinter den Ball bringt als ein schwerer Schläger mit vielleicht tieferer Frequenz. Es ist ja zum Beispiel bekannt, dass diese dicken Balsa Hölzer bei normalen Schlägen schnell sind, aber das Tempo mit zunehmender Schlaghärte nicht sehr doll zunimmt. Aber ich denke da kommt es auch sehr auf den Spieler und seine Armkraft an. Und dann müsste man wohl ein Tempo Ranking machen alla: Tempo bei leichten Schlägen, Tempo bei harten Schlägen, Tempo bei tangialen Schlägen mit griffigm Belag, Tempo bei Block mit Anti.....
Was mich überrascht ist, dass im Ranking auch manche schwere Hölzer sind die nicht unbedingt eine höhere Frequenz haben...
Zumindest würde ich mal sagen: gleiche Frequenz + gleiches Gewicht= ungefähr gleiches Tempo und Spielverhalten



Und zum "Theoretiker": Mich würde es auch interessieren inwiefern die Hersteller der Hölzer die Frequenz berücksichtigen. Könnte es mir aber durchaus vorstellen...
Ob das Stiga "Sync" deshalb "Sync" heißt.. weil die Schwingung so synchrin ist..? ? Keine Ahnung
Wäre aber interessant wenn noch einige ihre Bildschirmfotos von den Frequenzverläufen online stellen könnten...
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Mit Maltodextrino im Wasser geht's Abwaschen rascher.
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  #167  
Alt 28.01.2009, 01:55
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Hey Maltodextrino

Zitat:
Zitat von Maltodextrino Beitrag anzeigen
Zumindest würde ich mal sagen: gleiche Frequenz + gleiches Gewicht= ungefähr gleiches Tempo und Spielverhalten

Wenn ich von der These ausgehe, dass das Tempo eines Holzes aus dem Produkt von Anschlagshärte und Gewicht abhängt, gibt es die folgenden zwei Möglichkeiten.

1. Du nimmst ein weiches und schweres Holz
2. Du nimmst ein harten und leichtes Holz

...

Das Produkt aus Gewicht x Anschlagshärte könnte ziemlich genau gleich sein, nur dass sich die Teile völlig anders spielen.

Cheers, Martin
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  #168  
Alt 29.01.2009, 20:42
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Ein Yasaka Ma LIn Soft Carbon, gerader Griff mit 88g hat eine Frequenz von 1221 Hz.
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  #169  
Alt 31.01.2009, 12:55
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  #170  
Alt 05.02.2009, 10:10
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Hoi zäme

Wenn wir schon am messen der Anschlagshärte von Hölzern sind, warum sollen wir nicht auch Beläge messen?

Theorie
Je weicher ein Belag ist, umso weniger senkt sich die ursprüngliche gemessene Härte des Holzes und umgekehrt.

Kurztest
Hab ein T-11 mit satten 2000 Hz einseitig mit BTY G3 (2.1mm), T05 (2.1mm) und Tackiness C (1.1 mm) belegt. Gefühlte Härten (Fingerdrucktest) in absteigender Reigenfolge T05 > G3 > Tackiness C. Gemessen mit Mikro und Audacity waren folgenden Senkungen festzustellen: Tackiness C: 1555 Hz / -445 Hz; G3: 1373 Hz / -627 Hz; T05: 1440 Hz / - 560 Hz

Resultat
Beim Tackiness C war zu erwarten, dass sich die Anschlägshärte am wenigsten senkt, da der Belag super weich ist. Erstaunt bin ich doch über die Ergebnisse beim T05 und G3. Obwohl sich der G3 mit dem Fingerdrucktest deutlich weicher anfühlt, ist er auf dem Holz gemessen trotzdem härter, da sich die Anschlagshärter deutlich tiefer senkt als beim T05.

Reflexion
Wahrscheinlich wären wir besser dran, wir würden die härte der Beläge in Zukunft auch messen, da die Fingerdruckmethode offenbar nicht wirklich zuverlässig ist. Damit die Daten vergleichbar sind, könnten man sich darauf einigen, die Reduktion in Prozenten anzugeben. Beim Tackifire wären das ca. 23%, beim T05 28% und beim G3 32%. Interessant wäre natürlich auch, wie sich die Härte bei unterschiedlicher Schwammstärke beim gleichen Belag verändert.

Frage an alle
Was denkt ihr über meinen Ansatz? Sollten wir einen parallelen Thread über die Anschlaghärte von Belägen auftun?

Cheers, Martin
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