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#1231
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hi Uwe
Das nenne ich im bessten Sinne Arbeitsteilung, was ok ist. Du bist der Gründer dieses sehr erfolgreichen Threads und hast den Ruhestand mehr als verdient
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#1232
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Bernhardt
Hier auch mal ein neuwertiges Bernhardt von mir.
Es sieht aus wie neu ohne erkennbare Beschädigungen. Ein Traum! Mein Exemplar ist mit ca. 5,3mm etwas dicker als das vom Presswurst. |
#1233
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeiten...
sehr schönes Stiga Bernhardt in einem wirklich "traumhaften" Zustand.
Das sieht aus, als ob es nie gespielt worden wäre. Das Bernhardt mit 4,9 mm Blattdicke, was ich hier vorgestellt hatte, war leider nicht meines. Mein Bernhardt sieht so aus ( siehe Bilder ): Blattdicke 5,4 mm, 153x161 mm, 99 Gramm. Ohne jegliche Kantentreffer, Brüche, Risse, Furnierausreisser oder sonstige Beschädigungen. Ich denke der Zustand ist auch nicht schlecht. Gruß
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Butterfly Maze Passion, VH: Noppen innen 2,0 mm, RH: lange Noppen ox |
#1234
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeiten...
@ Presswurst
Super Holz, was du da hast. Erklär mir doch mal den Unterschied zu anderern Hölzer dieser Zeit, wie Alser, Johansson, Neidert, usw. Ich hab null Erfahrung mit Bernhardt und möchte verstehen, was an diesen Teilen so besonders ist, was andere Hölzer nicht haben. Meiner Erfahrung nach, ist das Blatt meist das Gleiche, egal welcher Griff da drauf gepappt wurde.
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#1235
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hallo,
Ich habe 2 Bernhardt, eines ist so wie hier zuvor gezeigt und das andere hat diesen Uraltstyle mit einem Kopf am großen B. Letzteres hat ein größeres Blatt, ist ein mittelhartes gefühlvolles Holz mit der Gabe, dem Ball eine unglaubliche Rotation mitzugeben. Allerdings ist es in Situationen, wo man eher Blattgeschwindigkeit benötigt, statt Rotation, dann, wenn man den Ball dennoch auf Spinn spielen möchte, etwas langsam. Man muss sich also evtl. dran gewöhnen, oder ein besseres Konterspiel als ich es besitze entwickelt haben. Nun zu meinen Beobachtungen zum Verhalten des Holzes, dass wie die beiden anderen zuletzt gezeigten Bernhardt aussieht: Das Blatt ist straff, trotz des nicht sehr dickem 2. Furnier, mit einer klaren Schwingunsspitze, mit wenig Nachvibration. Es hat einen tollen mittelstarken Katapult, so dass damit praktisch jeder Ball, ob dropkick, etwas weiter oben gespielt, oder fallen gelassen, mit dem angepassten Winkel zum Schlag gut und leicht gespielt werden kann. Es hat eine mittlere Blattschwingung, die eher gering, aber vorhanden ist. Gerade so, das was man braucht, um auch noch neben den ganzen möglichen Spinnvariationen, ein gutes und unproblematisches Block, Konter und Flipspiel aufbietet. Beim Schupfen (tischnahes Schnittspiel) ist es gutmütig, mittelschnell und der Ball wird gut mitgenommen, man fühlt sich aber dem schnitt auch nicht ausgesetzt, als müsse man unbedingt schnitt spielen, damit der Ball nicht zu hoch oder zu kürz wird. Diese ganzen aufgezählten Spieleigenschaften habe ich auch an weiteren der guten Stiga Hölzer aus der Zeit vor 1970 schon feststellen können, aber was das eine Bernhardt anbetrifft, kann ich sagen, dass es vieleicht das, mit den wenigsten Schwächen ist, bzw. es kaum spieltechnische Anpassung über das den anatomischen Bedürfnissen nachempfundenen lehrbuchmäßige Tischtennis bedarf, um es voll nutzbar zu machen. Ich Merke, der Ball ist sicher, aber auch gefährlich, und es war nicht mal schwer so zu spielen. Es hat was vom guten des Katapultes der besten Johansson, ist kontersicher udn genau wie ein spätes Mellis, aber im Spinnkatapult bei schnelleren Schlägen, gutmütig wie die Hölzer nach 1970 bis Mitte 1970, dabei aber genauer udn minimal schneller. Ob sie alles so sind wage ich zu bezweifeln. Aber ich nehmen an, dass da schon eine ähnliche Tendenz besteht, aufgrund der relativ kurzen Bauzeit, dem doch recht ähnlichem Aussehen und dem Griff, der vermutlich einiges von seinen Fähigkeiten mitbestimmt. Man kann ähnlich gute Hölzer auch als Mellis, Johansson und Alsér finden. Ich meine je nach Geschmack vieleicht ein wenig in einer Richtung ausgeprägter, was eben für sie typisch ist. Das Bernhard gibt aber im Gegensatz zu so manch einem Alser, Bengtsson oder Johansson seinem Besitzer auch die Sicherheit aus der begehrtesten Zeit für Spinnhölzer zu stammen, nicht lange for den 1970er, denn später wurden sie ja nicht mehr gebaut. Geändert von Hansi Blocker (13.02.2012 um 14:33 Uhr) Grund: Vollquote: Bitte "Antworten"-Knopf verwenden |
#1236
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#1237
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hallo Andreas
Vielen Dank für deine Ausführungen zum Bernhardt. Laut meinen Unterlagen wurden die Hölzer bis Mitte der 70er angeboten, mindestens in Schweden. Sind die gezeigten Bernhardt eigentlich genagelt oder nicht? Der Griff ist auch schon ziemlich hoch angesetzt und ich denke, dass es einige Modelle aus den frühen 70er gibt, die im Netz herum schwirren und nicht genagelt sind. Die ersten Modelle dürften ähnlich wie die frühesten Johansson so ab 64/65 in den Handel gekommen sein. Hab noch zwei Bilder von frühesten Bernhardt-Hölzern gefunden.
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#1238
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Bernhardt
Hallo martinspin: Also mein Exemplar des Bernhardt ist ungenagelt.
Hier zum Beweis noch eine Aufnahme der Rückhand: |
#1239
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeiten...
hallo Martin,
Die abgebildeten Stiga Bernhardt von sQuare und Presswurst müssten genagelt sein. Allerdings sind die Nagellöcher unter den Stickern sehr schwer zu erkennen. Vom Stiga Bernhardt sind mir nur 3 Sticker bekannt. Das ungenagelte Bernhardt ( Bild 1 ) kam Mitte 1964, gleichzeitig mit den ersten Johansson`s, in den Handel. Interessanterweise hatten nur diese beiden Hölzer die weißen Plastik- oder Holzstreifen im Griff. Ab Herbst 1966 kamen dann die genagelten Exemplare ( Bild 2+3 ) . Nach meinem Kentnisstand war 1972 mit der Produktion des Stiga Bernhardt Schluss. Das Stiga Stellan Bengtsson " World Champion" ( ca. ab Ende 1971 ) hatte ebenfalls einen kräftigen, geraden Griff und ersetzte sozusagen das Bernhardt. Gruß
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Stiga Alser EC 1969, VH: Noppen innen, RH: lange Noppen Geändert von Dr. Hack (13.02.2012 um 12:20 Uhr) |
#1240
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeiten...
Zitat:
Oben habe ich in der Eigenschaftsbeschreibung behauptet, das jüngere meiner beiden Bernhardt hätte ein dünneres 2. Furnier. Heute noch mal genauer betrachtet, war das eine Falschmeldung. Das 2. Furnier ist sogar relativ dick, dafür, dass das Außenfurnier nur Hauchdünn ist. Somit unterscheiden sich die beiden Hölzer optisch im Kern und 2. Furnier kaum, aber in der Dicke des Deckfurnieres sehr deutliche. Selbst in der eigentlichen Blattgröße ist das älter, übrigens ungenagelte Bernhardt, nur sehr wenig länger. Das ältere wiegt satte 106,7 g bei einer Blattdicke von knapp über 5,6 mm; das jüngere genagelte hingegen nur 86,4 g bei einer Blattdicke von 4,85 mm. Damit haben wir eine Differenz in der Dichte der beiden Hölzer von 8,7 % mehr beim älteren Exemplar. Hier mal Bilder des älteren Bernhardt: 01_Stiga_Bernhardt_1960er_ff.jpg02_Stiga_Bernhardt_1960er_fb.jpg03_Stiga_Bernhardt_1960er_gr-f.jpg Und die Bilder des jüngeren Bernhardt: 01_Stiga_Bernhardt_Ende1960er_ff.JPG02_Stiga_Bernhardt_Ende1960er_fb.JPG03_Stiga_Bernhardt_Ende1960er_gr.jpg Geändert von AllesineinerPerson (13.02.2012 um 14:08 Uhr) |
Lesezeichen |
Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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