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#1931
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
Zitat:
Mir ist bekannt, dass viele Sammler davor zurückschrecken, bestimmte alte Stiga Hölzer zu verwenden. Ich hatte dieses Problem nie, da ich ja zum Spielen damit nach ihnen gesucht habe und teils die von Spielern, auch bekannteren Spielern an mich gegangenen Schlägerhölzer nicht selten ohnehin in einem restaurierungsbedürftigen Zustand waren, wenn sie die viel gespielt hatten. Tatsächlich habe ich nach all der Zeit und den gesammelten Erfahrungen schon gewisse Skrupel, bestimmte Schlägerhölzer, bei denen mir auch heute noch das Herz aufgeht dann zu verwenden, wenn ihr Zustand absolut unberührt ist. Da ist also auch ein wenig Sammler mit dem Wunsch zu erhalten in mir. Aber den lebe ich halt dadurch aus, dass ich bis ins Extrem genau zu reproduzieren versuche, wenn ich ein Schlägerholz restauriere, dass es nötig hat. Sofern es die Zeit und die Umstände zulässt, teste ich aber auch noch immer, oftmals kann ich sie, soweit ich es zu benötigen denke aber auch ohne ausgiebigste Spieltest erfahren, was jemanden weitestgehend mit einem Exemplar erwartet. Übrigens hatte ich noch nie bewusst, dass es eines wäre, ein Stiga Stipancic in der Hand gehabt, habe aber dunkel in Erinnerung, mal in den 1990ern mit mehreren Spielern zusammengestanden zu haben, von denen einer eines gehabt haben müsste, auf das ich auch ein wenig intensiver geschaut habe. Näher bin ich so einem nie gekommen. Für mich ist es aus dieser Unkenntnis mit einem Stiga Stipancic erstmal ein anderes Griffdesign. Welche weiteren typischen Unterschiede zu anderen Exemplaren es gibt, vermag ich darüber also nicht sagen, aber das wäre es, was mich daran am meisten interessieren würde. Nachbauten sind so eine zwiespältige Angelegenheit. Denn zum einen kann man natürlich versuchen den Eigenschaften auf diese Weise auf den Grund zu gehen, auch indem man nicht nur theoretisiert, anhand der Beobachtungen der originale, sondern man kann durch eigene Produktion auch manches vergleichen austesten, wieviel und welche Einflüsse bei wirklich gleichem Blatt, etwa Formen, Griffansätze usw. haben, und wie sich unterschiedliche Blätter dazu verhalten. Zudem ist es auch ein Tribut an die Vorbilder, sie nachzuempfinden. Negativ ist natürlich, die verbleibende Unsicherheit, ob so etwas vielleicht zum Zweck damit Geld ohne aufzuklären hätte machen wollen, was ich erstmal niemandem unterstellen möchte. Gut also, dass hier noch klar wurde, dass es eine Replik ist und dass es anbei ausgesagt war. An mich ist diese Mitteilung allerdings bei der Werterfragung nicht gegangen. Es wäre halt dann ein Problem, wenn der nächste oder einer der folgenden Besitzer dann zum Zwecke kaufen würde, um dann ohne die Angabe, dass es sich um eine Replik handelt. Aus meiner Sicht beginnt hier schon die Verantwortung beim jeweils ersten, der es als Replik zu verkaufen bereit ist, davon evtl. abzusehen. Ich habe bspw. Selbst ein Ehrlich-Holz-Replik gekauft. Der Kauf war davon beseelt, meine Neugierde darauf zu stillen. Die ist gestillt, nun liegt es hier rum, weil ich Skrupel habe es anzubieten. Erst zuletzt wurde ich privat von jemandem nach möglichst superlangsamen Schlägern gefragt, dem ich dann für superkleines Geld ein Blatt eines alten 1960er Jahre Stiga Europe mit 3-Schichten, dass zudem noch mehr als übliche Dämpfung besaß, verkaufte, auf das ich zuvor mal Butterfly Kong Ling Hui Europa Griffschalen aufgeleimt hatte, um sie dem Jugendheim zur Verfügung zu stellen. Die haben genügend bekommen und das war noch übrig, also konnte ich es dem geben. 3 Monate später wurde es von der gleichen Person an mehreren Stellen als Butterfly Kong Linhui angeboten. Selbst als ich ihn darauf noch mal aufmerksam machte, was auch beim Verkauf an ihn geschah, hat er es einfach so wie gehabt weiter angeboten. Das sind also die Dinge die mich dann stören und wo ich mir denke, dass ein Anbieter selbst mit dem Hinweis, dass es nicht das ist, wonach es auf den ersten Blick ausschaut, noch weitergehende moralische Verpflichtungen zum Zeitpunkt, dass er es selbst anbietet oder eben nicht, hat Mir ist aber bewusst, dass es dazu andere Ansichten gibt, die argumentativ genauso berechtigt sind. |
#1932
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
Zitat:
Um dann aber die gestellte Frage, danach, wie gut kann eine Replik sein noch mal aufzugreifen. Es gibt durchaus einige, die gute Hölzer im Sinne des Vergleiches heute angebotener 5-Schichten-Schlägerhölzer am Markt nachgebaut herstellen können. Aus meiner bisherigen Erfahrung wird es schwer, an eines der überdurchschnittlich guten originalen von Stiga hergestellten Schlägerhölzer in bestimmten Punkten ihrer jeweiligen Eigenschaften heranzukommen. Das habe ich auch schon dadurch zu beantworten versucht, indem ich meine Einschätzung der Angebote des heutigen Marktes, bzw. den Seit etwa den letzten 25 Jahren im Vergleich herangezogen habe. Alte Stiga Hölzer haben eine deutliche Diversität, auch hebt sich diese nicht schon deshalb auf, wenn man solche mit gleichem Namen, etwa Stipancic oder Alsér nur untereinander vergleicht. Damit ist auch klar, dass eine Replik dem einen mit dem Namen relativ nahe sein kann und dem anderen gegenüber recht entfernt sein kann. Die Art und Weise und womit verleimt wurde, wird den meisten nur annäherungsweise klar sein und ob die Furnierqualität der besten, bei denen diese auch wirklich hauptsächlich für das was man so gut findet verantwortlich wäre, überhaupt aufzutreiben ist, wenn man heute eines nachbaut, muss bezweifelt werden. Hingegen eine mittlere Qualität eines immer noch als recht gut empfundenen alten Stiga Holzes kann womöglich doch erreicht werden. Das schaffen ja auch einige Hersteller mit ihren besten Vollhölzern dieser Ausprägung. Letztlich sagt das natürlich nicht aus, wie gut die Stipancic Replik im Vergleich abschneidet und wird auch eine Geschmacksfrage sein, was man als gut empfindet. Hierüber kann dann wohl lediglich Magic_M eine Aussage machen. |
#1933
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
hier mal ein Stiga Alser clipper wood,
ehemals mit Mark V max. Belägen bestückt, Blattgröße 150x156 mm, Blattdicke 6,6 mm, Gewicht 112 Gramm, Seriennummer H32 ( August 1982 ). Das Holz ist in sehr gutem Zustand, keine Risse oder Brüche, keine Kantentreffer, Keine Furnierausreisser, kein Verzug. Zum Spielen aber leider viel zu schwer.
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Butterfly Maze Passion, VH: Noppen innen 2,0 mm, RH: lange Noppen ox |
#1934
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
Schwer ist gut. Hast Du es schon mal gewogen, wie schwer es ist?
Würdest Du es evtl. verkaufen?
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Keine Macht den Noppen Man kann JEDEN Ball schießen, wenn man RICHTIG draufhaut!!! Geändert von Hansi Blocker (08.09.2018 um 08:00 Uhr) |
#1935
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
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www.tsv-steinenbronn.de |
#1936
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Unten ein kürzlich ergatterter Alsér-Komplettschläger im Originalzustand mit blauen Yasaka-Belägen. Fertigungszeitraum zirka Mitte/Ende 1973. Top erhalten, kaum gespielt; keinerlei Haarrisse etc. Furnierdicke: 5,5 mm; Blattgröße: 160 x 151 mm. Eine etwas direktere und schnellere Serie, so im Bereich All++. Für mich zu hurtig. (Bevorzuge mittlerweile langsamere, dünne und wenig biegefeste All(-) Serien mit max. 5,2 mm Gesamtdicke.) .... Daher werde ich es weiterverhökern oder tauschen .......................... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Hansi Blocker (21.10.2018 um 08:10 Uhr) Grund: Bilder eingebunden |
#1937
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
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Hab das im Januar in Australien ergatterte '68er Alsér-Holz: ........ https://forum.tt-news.de/showpost.ph...postcount=1893 kürzlich für den Spielbetrieb flott gemacht und von den Originalbelägen befreit, Schlagfläche mit Schellack versiegelt, Aufkleber teilweise entfernt sowie die Griffschalen mit atmungsaktivem Bangkirai Öl behandelt. Es handelt sich um ein außergewöhnlich leichtes & dünnes Exemplar aus diesem Fertigungszeitraum: ...... 80 Gramm / 5,1 mm / Fläche 162 & 152 War gar nicht sooo einfach, damit die angestrebten 185 Gramm Gesamtgewicht zu erreichen. Mit einem extra hart selektieren Globe Taiphoon Gold (rot 2,2; 56 Gramm) und einem alten Butterfly Kawatsuki Sriver (schwarz 1,7; 48 Gramm) plus Kleber plus Kantenband ist es jedoch gelungen. ...... Unten drei Schnappschüsse: . ........... https://imgur.com/E0oK5cb ........... https://imgur.com/Qa39qmE ........... https://imgur.com/bVdBL68 ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Hansi Blocker (13.01.2019 um 11:56 Uhr) Grund: Bilder eingebunden |
#1938
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
Hallo zusammen!
Ich hab noch dieses alte Stiga Holz und würde gerne von den Experten hier erfahren, um was es sich handelt, da ich davon keine Ahnung habe. Würde mich über Infos dazu freuen! Gruß Thorsten Geändert von Hansi Blocker (03.01.2019 um 15:52 Uhr) Grund: Bilder eingebunden |
#1939
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
Es ist ein Kjell Johansson Allround Wood.
E18 würde auf die 18. Kalenderwoche 1979 hindeuten. Geändert von Hansi Blocker (03.01.2019 um 15:53 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt; "Antworten"-Knopf verwenden |
#1940
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit
Danke für die schnelle Antwort. Hab mal kurz gegoogled und die Ergebnisse die ich da finde zeigen das Holz jeweils mit einer 'Plakette' am Griff, welche sich bei mir nicht befindet.
Hier noch ein Bild von der anderen Seite (die eigentlich genauso aussieht ) Geändert von Hansi Blocker (03.01.2019 um 15:53 Uhr) Grund: Bild eingebunden |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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