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Themen-Optionen |
#2211
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Zitat:
Zum Thema Holzvergrößerung wäre mein Rat, man findet fast zu jedem modernen Aufbau ein passendes Remake aus china, meiner Erfahrung nach kann man jedes Holz ohne Veränderung der Hauptspieleigenschaften (insbesondere Anschlag und Spielgefühl) problemlos mit Nut und Feder in 3 Teilen von oben und an den Seiten vergrößern, entweder man entnimmt die Stücken aus einem oder 2 baugleichen hölzern oder man fertigt sich selber die Ansatzstücken an, wenn mann da nur 3 schichtig ein in etwa ähnliches deckfurnier mit einem kiri oder abachikern verbindet reicht es auch schon, das funktioniert und ist preiswert, man kann sogar mit etwas Erfahrung die Ansatzstücken bezüglich des gewichts in g/cm² schwerer oder leichter als das zu vergrößernde Holz herstellen um die Veränderung des Spielverhaltens durch die Größenänderung zu beeinflussen, auf diese Art und Weise lässt sich auch ein gewünschtes Gesamtgewicht auf 1- 2g gramm genau bei der anvisierten Gesamtgröße ereichen, soviel zur technischen Umsetzung, sinvoller erscheint mir jedoch genau herauszufinden welche Beläge mit welcher Stärke und mit welchem Spielkonzept man spielen möchte, sich dann mit einem der renomierten Holzbauer zu unterhalten welche Empfehlung er hätte, (um das Spielkonzept und warum man dafür ein möglichst großblättriges Holz bevorzugt) so etwas mit einem entsprechenden Holzaufbau umzusetzen, ein maximal großes Holz hat in jedem Fall auch taktisch- technische Nachteile, so viel dazu und allzeit einen mundigen Riesling wünsch ich dir |
#2212
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Bin ja wie gehabt kein Stiga Sammler, sondern hab im Laufe der Jahre bis heute immer nur jene Exemplare behalten, die für mich am besten zum Spielen gepasst haben - in der Hauptsache Alsér & Johansson Hölzer aus dem Fertigungszeitraum zwischen 1967 bis 1971, also keine besonderen Raritäten. Viele der sammelwürdigen Modelle (50er Jahre Ehrlich; '62er Ur-Alsér; erste Johansson Serie 1964) waren für mich zum Spielen weniger geeignet und wurden ausnahmslos schnell wieder abgestoßen. Ein schon etwas ramponiertes Harangozo habe ich in den späten 80er Jahren von einem Seniorenspieler aus Hessen bekommen und nach kurzem Antesten weiterverhökert; war in der Griff- und Blattform einem Mellis recht ähnlich (die Schalen ebenfalls aus hartem Buchenholz). Ein Bengt Grive aus dem Besitz eines Spielers der DJK Wallstadt hatte ich erst kürzlich in der Hand - Griffproportionen völlig ungeeignet für mich: die Schalen tief ins Blatt montiert und sich nach oben stark verjüngend (womöglich seinerzeit für Penholderspieler konstruiert). Hab außerdem von meinen alten Spielhölzern der besseren Rutschfestigkeit halber oft die bunten Griffbilder entfernt - zweifellos ein Sakrileg für jeden seriösen Stiga-Sammler. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (13.08.2024 um 18:19 Uhr) |
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Zitat:
Mein Traum, mein heiliger Gral! Wenn jemand Informationen zu diesem Schläger hat, bin ich interessiert. Nicht einmal Stiga kennt diesen Schläger |
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Da niemand ein Bild von Hagenauer hat, ist es unmöglich, es aufzunehmen. Wir haben aus keinem Katalog Beweise dafür, dass es existiert. Aber wenn jemand ein Bild davon hat, würde ich mich sehr darüber freuen.
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#2215
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Hier immerhin mal ein Foto vom Spieler Hagenauer, damals französischer Landesmeister, zusammen im Bild mit dem britischen Weltmeister Johnny Leach - in der Daily Mirror Ausgabe vom 5. Juni 1951: ............... https://trove.nla.gov.au/newspaper/article/275990578 Einen kompletten Bestand sämtlicher Stiga-Kataloge und aller Schlägermodelle besitzt kein Sammler weltweit. Und auch im Stiga-Firmenarchiv hat's meines Wissens ein paar Lücken, insbesondere aus den ersten Nachkriegsjahren ist wohl einiges verloren gegangen. Einen Stiga Hagenauer-Komplettschläger mit Noppengummi aus den späten 40er Jahren besaß jedenfalls mal Erich Külzer, ein für seine umfangreiche Schlägersammlung verschiedener Marken überregional bekannter und 2013 im Alter von 82 Jahren verstorbener Seniorenspieler aus dem Saarland. ................ ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (21.08.2024 um 09:58 Uhr) |
#2216
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Und erinnern Sie sich, wie dieses Holz aussieht?
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#2217
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Bei einem Besuch im Saarland vor über 30 Jahren lag der Hagenauer in einem Pulk anderer alter Stiga-Schläger. Meiner vagen Erinnerung nach war das bunte Griffbild uralten Ehrlich-Modellen aus der Zeit vor 1950 ähnlich; in der Bildaufdruckfarbe ein dunkles blaugrün; Griffform leicht konkav/fast gerade. Hab mich seinerzeit mehr für die vielen alten Alsér- & Johansson-Spielhölzer interessiert. Außerdem hatte es in der Külzer-Sammlung einige interessante Butterfly-Raritäten: ein Tamca Allure und zwei Oberons. Ich war damals noch ein ziemliches Stiga-Greenhorn und habe nicht gewusst, dass ein Hagenauer viiiel seltener ist als etwa ein Tova oder Tony Larsson. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (22.08.2024 um 21:20 Uhr) |
#2218
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Danke für die Info. Ich hoffe, dass wir zumindest auf dem Bild einen Hagenauer in unserem Leben sehen werden. Wissen Sie, was mit der Sammlung von Erich passiert ist?
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#2219
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Hab von Erichs Tod erst drei Jahre später erfahren. Zu diesem Zeitpunkt war der Haushalt inklusive Schlägersammlung bereits lange aufgelöst. In seinem TT-Verein in Homburg-Erbach wurde spekuliert, dass die Erben alle Tischtennis-Utensilien an ein Kinderheim gespendet haben - nur sein alter Steinway Flügel wurde wohl versteigert. ..............
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2220
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Vielleicht haben die Kinder mit den Hagenauer gespielt. Und niemand weiß, wie teuer das Spielzeug ist
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Lesezeichen |
Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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