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Themen-Optionen |
#51
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...hier mal ein bischen was aus der Mottenkiste von unserm geschätzten STIGA-Sammler Tibor Rosner; u.a. ein seltenes ´Hornet´ und ein recht rares ´Larsson´ - beide von Anfang/Mitte der Sechziger u. in ausgezeichnetem Zustand - alle mit Originalgummis.
Jenes Johansson mit den blauen Backside-Belägen (aus einer sehr gelungenen 68'er Serie) hat er mir vorgestern freundlicherweise verkauft - 200 Knödl für solch ein top erhaltenes Teil sind mittlererweile übrigens nicht nur für den Kollektor sondern auch für einen Spieler immer angemessen.... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (15.06.2007 um 10:11 Uhr) |
#52
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hallo Dr. Stiga,
was ist ein genageltes Johansson mit blauem Aufkleber von ca. 1970 wert? MfG, der Don
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot |
#53
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...ohne aussagekräftige Fotos kann ich da keine Einschätzung abgeben.
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#54
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Ich versuchs mal, ein Foto anzuhängen.
Und, was meinen Sie, Dr. Stiga?
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot |
#55
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...sag doch gleich, daß es sich um ein Modell handelt, welches gerade bei einem bekannten Internet-Auktionshaus zum Verkauf ansteht...
Also: Das Holz dürfte in der Tat von 1969/70 sein - darauf deutet die Blickrichtung des Spielers auf dem Bild: bei späteren Modellen von Anfang der 70er Jahre schaut der gute Johansson mit dem Kopf ganz leicht zur Seite gedreht. (Vor 1969 gab es wieder geringfügig andere Details in den Bildern...). 5,2 mm ist für mich persönlich etwas dünn (bevorzuge 5,3 bis 5,5 mm), liegt aber noch im akzeptablen Bereich. 92 Gramm Gewicht sind/wären - vor allem in Relation zu dieser Dicke - auch okay. Über die Qualität der Limba-Aussenfurniere und das Schwingungsverhalten des Holzes kann jedoch nur ein Live-Test letzten Aufschluß geben. Sollte es am Übergang zw. Blatt u. Griff keine (Haar-) Risse aufweisen und die Oberfläche einwandfrei sein (auf dem Foto nicht genau zu erkennen), dann dürfte es so um die 150 Mücken bringen...(falls kein Preisverderber mitbietet...)
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#56
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Danke schön, Doktor
Woran kannst du eigentlich anhand eines Fotos die Qualität der Furniere einschätzen? Bist du Schreiner? Nur Spaß, aber das finde ich schon verblüffend als Laie..
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot |
#57
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Das Foto sagt nichts über die Qualität der Furniere aus - hilft lediglich bei der Bestimmung des Alters. (Es gibt allein beim Johansson Model zw. den Jahren 1964 und '74 sieben oder acht im Detail unterschiedliche Bilder - die auf den ersten Blick oft sehr ähnlich bis identisch aussehen...).
Um die Güte der Furniere zu beurteilen, braucht man neben dem Gewicht, der Gesamtdicke und der Blattgröße vor allem den Blick auf die Furnierproportionen von der Seite - der fehlt hier leider. Deshalb kann ich über die Qualität der Limba Sperr- und Deckfurniere (beim Abachi Kern gab's keine so großen Abweichungen) auch nur wenig sagen...
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#58
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Die Qual der Wahl
Befinden sich auf den alten Keulen noch die Originalbeläge (was ja immer zu begrüßen ist), so sind Holzgewicht und Charakteristik natürlich noch schwieriger zu bestimmen.
Dies ist u.a. darauf zurück zu führen, daß die alten Gummis meist mehr oder weniger stark ausgetrocknet sind und selbst bei identischer Schwammstärke unterschiedliche Werte auf die Waage bringen. Erschwert wird eine Prognose zu den Spieleigenschaften zusätzlich dadurch, daß auch und gerade die hoch eingeschätzten Endsechziger-Modelle * (für die Mehrheit der eingefleischten Stiga-Spieler in aller Welt wurden in den Jahren 1967 - 1970 die besten Hölzer hergestellt) in verschiedenen Serien eine enorme Bandbreite aufweisen: Allein die Alser und Johansson Modelle dieser Zeit wogen bzw. wiegen - bei vergleichbarer Blattgröße- zwischen 85 und 100 Gramm. Dies lag zum einen an einer schwankenden Gesamtdicke: zwischen 5,1 bis knapp 6 mm. - Zum andern auch an unterschiedlichen Limba-Qualitäten: einige Furniere waren deutlich härter und schwerer. Daher rührt eben diese enorme Bandbreite an Eigenschaften: Auch wenn über 50 Prozent der Modelle jener Epoche nach heutigen Maßstäben im All und All+ Bereich anzusiedeln sind, so gibt's doch auch einige Hölzer, welche locker in die Off- und Off Kategorie passen (Nahezu allen gemein sind natürlich jene unvergleichlichen Kontrollwerte, diese enorme Lebendigkeit). Fazit: Wer übers Internet kauft, ohne eine Vielzahl von Informationen (Maße, Gewicht, Gesamtdicke...) und wirklich aussagekräftige Fotos zu besitzen, der kann nie sicher sein, ob das gute Stück auch zu seinem Spielsystem passt. Selbst bei einer Live-Auswahl vor Ort ist es nicht immer einfach: Vor ein paar Tagen habe ich nach Jahren mal wieder drei Schläger - alle noch mit Original Gummis - gekauft; aus mehr als 50 verschiedenen Modellen der 50er, 60er und 70er Jahre diejenigen raus gesucht, die mir vom ´Sound´, Handling und Gewicht am besten zusagten. Nachdem ich die guten Teile nun nach und nach zum Einsatz gebracht (alte Noppen ab, lasiert, lackiert, neu belegt) habe, kann ich zumindest folgendes sagen: beim Ballgefühl sind alle drei überragend - in Punkto Biegefestigkeit, Geschwindigkeit, Gesamtdicke u. Gewicht gibt's jedoch auch hier altbekannte Unterschiede: Von All+ bis Off- ; zwischen 5, 3 und 5,55 mm ; 91 bis 96 Gramm. * Ähnlich der sog. ´Goldenen Periode ´ des legendären Geigenbauers Antonio Stradivari: wenn auch alle in gut fünf Jahrzehnten hergestellten Instrumente des Meisters sehr begehrt sind - so erfreuen sich doch die Modelle der Jahre 1700 bis 1715 unter Musikern besonderer Wertschätzung... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (20.06.2007 um 23:25 Uhr) |
#59
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AW: Welches Modell ist das?
Hallo Dr. Stiga und andere Experten,
kannst mir jemand in etwa sagen, was für ein Johansson-Modell das ist? Alter? "Baureihe"? etc....
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot Geändert von powerpaul (20.07.2007 um 09:53 Uhr) |
#60
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
noch ein Bild vom Holz, falls das hilft...
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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