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Themen-Optionen |
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
Würde eher ein Holz ohne Kunstfasern empfehlen... Mit Carbon wird Dir im direkten Vergleich evtl. immer etwas Spin fehlen.
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
@GWF.Seb
Hab heut mal das eher weiche TC-2 mit zwei T05 getestet. Anschlag passte super zum Holz, d.h. Input und Output in Sachen Spin stimmten sehr gut. Das Holz spielte sich diesbezüglich sehr kontrolliert. Der T05 scheint einen Ticken zu griffig für dieses Holz zu sein. Das Verhältnis von Input und Output bezüglich Tempo stimmte nicht wirklich. Ich konnte beschleunigen, aber es kam nicht so viel heraus, wie ich ich zulegte. Das hat mit der Grifflastigkeit des Holzes an sich zu tun. Das grifflastige Holz hat einen eher steilen Absprungwinkel und der T05 produziert eine sehr gebogene Flugkurve. Das bedeutet, dass die Bewegungsenergie des Schlags sich mehr in Bogen und Spin äussert als in Tempo. Da der T05 doch ein sehr schwerer Belag ist, wurde das Holz schlicht und ergreifend vom schweren Belag erdrückt. Das ist dann letztlich das Killerargument für diese Kombi. Aktives spielen erfordert hohen Aufwand und die resultierende Geschwindigkeit im Angriff ist zu mager. Ich machs mal umgekehrt. Der T05 steht als Belag fest und ich überlege, welches Holz da in den wichtigsten Belangen passend sein könnte. Da der Tenergy doch eher einen harten Schwamm besitzt, sollte der Anschlag eines passenden Holzes eher weich sein. In Frage kämen: TC-1, TC-2, M-6, W-5, M-4 Der Tenergy ist ein sehr griffiger Belag und so gesehen müsste das ideale Holz eher kopflastig sein. Mögliche Kanditaten wären etwa T-6, T-8, T-2, TC-1, M-6, MC-3. Als schwerer Belag braucht der Belag ein Holz was einiges an Substanz aufzuweisen hat. Es kämen in Frage T-3, T-4, T-8 Das T-8 hätte genügend Substanz für den Tenergy 05 und auch die Kopflastigkeit würde passen. Einzig der Anschlag dürfte etwas zu hoch für den Tenergy ausfallen. Das Boll Spirit bringt es auf ca. 1460 Hz und das T-8 auf ca 1590 Hz. Trotzdem wäre das die ideal Kombi für den T05. Verpasst man den Schläger mit einem Kantenband und klebt man ihn ohne jegliches strecken, würde das helfen, den Anschlag des Schläger noch etwas zu dämpfen. Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
Hey Martin.
Danke schonmal für die Mühe, die du dir gemacht hast mir zu helfen. Ich verstehe deine Auflistung nach Kriterien leider nicht so richtig. Es gibt für jede Kategorie (Härte, Lastigkeit, Substanz) Kandidaten, jedoch keine, die zu allen Kategorien passen. Das T-8 sieht ziemlich interessant aus. Es scheint mir aber wohl zu schnell zu sein. Wenn ichs in die Hände bekomme, probiere ich das mal aus. Da ich bisher immer BTY Hölzer gespielt habe, versuche ich die Yin He Hölzer immer damit zu vergleichen. Mit folgenden BTY Hölzern kam ich bisher gut klar: Boll Spirit : Kontrolle: gut, Geschwindigkeit: schnell , leider ein wenig zu hart. ---> Yinhe K-2 ? Boll Forte : Kontrolle gut, Geschwindigkeit noch in Ordnung, Härte : Perfekt. ---> Yinhe TC-2 ? Mein perfektes Holz hätte also die Anschlagshärte des Boll Forte und die Geschwindigkeit eines Boll Spirit. Gibts sowas von Yin he ? Das T-6 z.b wäre in allen Punkten ok, bis auf die Härte. Es ist ja sogar noch härter als das Boll Spirit. Was sagst du zum M-6 ? Von deiner Holztabelle her könnte das passen; eher weicherer Anschlag, dennoch leicht und hohes Grundtempo. Ich befürchte allerdings, zumal es in einschlägigen Online-Rotations-Fabriken (.de) als OFF+ eingestuft ist, dass es wieder mal ZU schnell sein wird. Ausserdem ist es völlig anders aufgebaut als das Boll Forte. Das Forte hat weiche Innenfurniere und harte Aussenfurniere. Das M-6 (Clipper Wood) hat dagegen harte Innenfurniere und weiche Aussenfurniere. Was denkst du ? Geändert von GWF.Seb (24.02.2009 um 09:18 Uhr) |
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
@GWF.Seb
Die Angaben zu den Yinhehölzern durch gewisse Händler sind imho nicht unbedingt korrekt. Das T-8 mit den T05 halt ich insgesamt für OFF und auf keinen Fall für OFF+. Zitat:
Zitat:
Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#425
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
hat schon jemand das Y-4 getestet?
Liegt es noch im All-Bereich oder ist´s eher Off? |
#426
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
Ist aber im vergleich zum Boll Spirit noch mal deutlich schneller und hat eine flachere Ballflugkurve. Trotzdem ist es ein interessantes Holz.
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#427
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
Hat schonmal jemand das MC-2 gespielt und kann berichten? Bzw. gerne auch vergleichen gegenüber "bekannteren" Modellen .
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Gummi, rot, dicker - Holz, nicht zu schnell und nicht zu langsam - Gummi, schwarz, dünner |
#428
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
Nach anfänglichem Zögern habe ich mir das Yin He M-6 bestellt, im Austausch zum T-6, dass ich wieder eingeschickt habe. Nach recht intensiven Trainingseinheiten damit kann ich nun meine Eindrücke darstellen und das Holz gegen das T-6 und das BTY Boll Forte abgrenzen. Here goes:
Stichwort Gewicht: Das Boll Forte ist zusammen mit 2 Tenergy 05 Belägen recht schwer, ist aber noch zu managen. Das T-6 war ein Fliegengewicht dagegen, über 10g Unterschied. Wer ab und an über dem Tisch flippt oder schupft, wird schnell merken wie viel 10g ausmachen. Mein M-6 liegt irgendwo dazwischen. Es ist zwar schwerer als das T-6, aber dennoch merklich leichter als das Boll Forte. Stichwort Anschlagshärte: Mein altes Boll Forte bestand aus 3 weichen Innenfurnieren und 2 harten Aussenfurnieren, was das Holz sowohl recht stabil als auch gefühlvoll im Anschlag machte. Ich würde es niemals als weich bezeichnen, es spielt sich jedoch auch nicht wirklich hart. Das T-6 dagegen ist ein wahres Brett. Es besteht aus 3 Holz- und 2 Carbonfurnieren, was es im Anschlag eher Richtung "Bratpfanne" gehen lässt. Es lässt sich dennoch, oder gerade deswegen, sehr kontrolliert spielen, wenn auch der gewisse "Touch" fehlt. In diesem Punkt ist das M-6 das weichste Holz. Es besteht aus harten Innenfurnieren (3) und zwei weichen Aussenschichten, also genau der umgekehrte Aufbau des Boll Forte. Demnach spielt es sich bei fein getroffenen Bällen (weiche Spins, Aufschläge) ziemlich weich, entwickelt aber die nötige Härte für Schüsse und Konterbälle. Stichwort Handling: Alle drei Kandidaten sind sehr hochwertig verarbeitet. Das Boll Forte kommt Butterfly-typisch mit etwas dickerem Griff daher. Zusätzlich ist die konkave Griffform recht schwach ausgeprägt, so dass es ordentlich in der Hand liegt. Das T-6 und das M-6 sind da filligraner. Der konkave Schliff ist klarer zu erkennen und die Griffe sind insgesamt dünner. Geschmackssache. Stichwort Spieleigenschaften: 1. Referenz - Spielstil. Mein Spielstil baut auf rotationsreichen Aufschlägen auf, mit denen ich Punkte im 3. Ball (auf schlechte Rückschläge) durch harte Topspins zu machen versuche. Bei Rückschlägen achte ich auf exakte Platzierung und versuche bei längeren Aufschlägen durch weiche, effetreiche Topspins ins Spiel zu kommen. In längeren Ballwechseln halte ich mich gerne in der Halbdistanz auf, wo ich in VH durch härtere und in der RH durch effetreichere Topspins zu punkten versuche. Nah am Tisch stehe ich seltener. Wenn, bemühe ich mich mit der RH zu kontern oder kurz abzulegen und mit der VH zu flippen oder zu schlagen. ----> Ein perfektes Holz müsste zu 100% zu diesem Spieltypus passen Butterfly Boll Forte: Das Boll Forte war für mich immer ein ausgesprochen gutes Holz. Es nahm durch die verringerte Härte enormen Schnitt an und ließ sich dabei prima kontrollieren. Für harte Schläge und Topspins entwickelte es immer ausreichende, wenn auch nie überragende Dynamik. Als Spielertypus würde ich es für eher weich spielende, spinorientierte Spieler empfehlen. Gerade Aufschläge und weiche Topspins entwickeln -richtig getroffen- immense Rotation. Negativ fallen sowohl hohes Gewicht als auch schwach ausgeprägte Dynamik (Katapult) ins Gewicht. Gerade in der Halbdistanz waren die Topspins (durch die Rotation) zwar gefährlich, jedoch nie lang genug. Der Ball sprang durch die hohe, stark gekrümmte Flugkurve meist auf der Tischmitte auf, was es schwierig machte durch Platzierung zu punkten. Auch (aktive) Blocks und Konterbälle waren eher zu langsam mit dem Holz. In Zahlen ausgedrückt würde ich dem Holz 80% attestieren. Es passt also zu 80% zu meinem Spielstil. Yinhe T-6: Das T-6 passte hingegen nicht wirklich. Im Vergleich zum Boll Forte ließ sich damit wenig Rotation entwickeln, was der harten Carbonfaser geschuldet ist. Durch die Härte blieb der Ball nicht so lange am Belag und konnte sich dementsprechend wenig darin "eingraben". Der positive Effekt daran ist die sensationelle Kontrolle dieses Holzes. Trotz der hohen Geschwindigkeit (würde es als OFF/OFF+ einstufen) war die Flugkurve kaum gekrümmt, was extrem genaue Platzierung ermöglichte. Sowohl im passiven Spiel (Block) als auch im aktiven Spiel (Schlagspins aus der Halbdistanz) habe ich damit kaum Fehler produziert. Als Spielertypus würde ich es schnellen Angriffspielern empfehlen, die ihre Punkte durch harte und gut platzierte Schläge machen wollen. Mein Problem damit war die verringerte Gefährlichkeit meines Spiels durch die verminderte Rotation. Daher passte es nur zu 60% zu meinem Spiel. Yinhe M-6: Also blieb das M-6. Hier fiel mir bereits beim einkontern auf, dass das Holz nicht so steif ist wie seine Vorgänger (Achtung: steif heisst nicht hart, sondern beschreibt die Biegefestigkeit. Steife Hölzer "schwingen" nicht nach, sind also vibrationsfrei). Das M-6 vermittelt aber eine extrem exakte Ballrückmeldung ohne in Schwingung auszuarten. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Das Stiga Offensive Classic z.b. schwingt extrem nach. So merkt man zwar den Balltreffpunkt, dies leider jedoch im ganzen Arm. Das M-6 findet da einen guten Mittelweg. Ich würde es daher als enorm gefühlvoll bezeichnen. Gleich vorweg: Der Spin war einfach fantastisch. Im Vergleich zum Boll Forte war sogar eher mehr Rotation im Ball, was man sowohl am Ball als auch am Grinsen in meinem Gesicht beobachten konnte. Dennoch fällt das Holz nicht durch ungefährlichkeit auf. Während man bei tangentialen Schlägen (also "Schnittschlägen") sofort die weichen Aussenfurniere ins Spiel bringt, so entwickelt das Holz dennoch bei harten Bällen eine unglaubliche Geschwindigkeit. Gerade Konterbälle gelangen sogar aus der Halbdistanz, was ich persönlich noch nie erlebt habe bei meinen Schlägern. Topspins aus der Entfernung fielen durch erhöhte Länge (mehr Präzision) als auch durch gekrümmte Flugkurve (mehr Rotation) positiv auf. Im Spiel über dem Tisch vereint das M-6 meiner Meinung nach die Vorteile des T-6 (Gewicht, Kontrolle, Tempo) und des Boll Forte (Gefühl, Rotation), so dass ich dem M-6 keine Nachteile anmäkeln konnte. Für mich ist es bisher das beste Holz, dass ich spielen durfte. Die Wechselkriterien, die mir am Boll Forte negativ auffielen, sind erfüllt und die positiven Eigenschaften blieben erhalten. Ich gebe dem M-6 glatte 90% und empfehle es für schnittorientierte Spieler, die auf der Suche nach mehr Katapult und Kontrolle sind - bedenkenlos. Grüße, Seb Geändert von GWF.Seb (26.02.2009 um 15:14 Uhr) |
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
Super Testbericht!
Mit welcher Scwahmmstärke hast du den Tenergy gespielt? |
#430
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AW: Milky Way o. Yinhe Hölzer
@Seb
Schwammstärke würde mich auch sehr interessieren. Hab das M-6 schon einige Male mit 2.1 mm gespielt und war nicht begeistert vom Tempo. Die Kontrolle war jedoch sehr gut. Da der Anschlag des M-6 eher weich ist, wären dünnere Schwammstärken, die sich härter spielen, besser für zentralen Balltreffpunkt.
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (26.02.2009 um 14:12 Uhr) |
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