Donic Waldner Dicon

[noppen-jedi]

Hallo Leute,

Ich suche nach Informationen über das Donic Waldner Dicon. Ich spiele mit dem Gedanken, das Holz anzuschaffen.

Freuen würde ich mich über Vergleiche zwischem dem Dicon und anderen Off- und Off-Hölzern.

Vielen Dank,

Kai

[basicchannel]

Hallo kai,

ich mache es mir mal etwas einfacher und kopier hier mal die Werbeprosa rein, die ich aber auch so bestätigen kann, aufgrund meiner Erfahrung mit dem Holz:

"Die Hölzer mit der DI-rekten CON-trolle ! Bei der DICON- Konstruktion
wird ein Teil der Unterseite der Griffschalen weggefräst. Dieser
konstruktive Trick bringt erstaunliche Vorteile: Der Spieler empfindet
seinen Schläger als direkter, steifer und auch etwas schneller. Das
Ballgefühl wird direkter übertragen und als deutlich besser erlebt.
DICON,die neue Revolution im Schlägerholzbau."

Der Nachteil allerdings (und Grund, warum ich das Holz nur sehr kurz gespielt habe) ist die extreme Kopflastigkeit, die durch die ausgefrästen Griffschalen entsteht.

Gruß Frank

[noppen-jedi]

Hallo Frank,

Ich stehe bald zwischen der Entscheidung Yasaka Gatien Extra und dem Dicon. Beides mit Yasaka Mark V's. Ich brauche dazu ein Holz mit Restelastizität und nicht zu hohem Tempo.

Wie Kopflastig ist das Holz? Kann man die Kopflastigkeit mit den Hölzern mit WRB von Stiga oder Senso von Donic vergleichen?

Vielen Dank schoneinmal,

Kai

[Kulle]

Ich habe das Dicon auch mal gespielt. War allerdings nicht wirklich zufrieden damit. Es war einfach nur schnell, mehr aber auch nicht! Von Kontrolle konnte leider keine Rede sein. Das Problem mit der Kopflastigkeit kann ich auch bestätigen! Ich spiele das Persson Powercarbon Senso, es bietet weit mehr Kontrolle in meinen Augen!

[basicchannel]

Zitat von noppen-jedi

Ich stehe bald zwischen der Entscheidung Yasaka Gatien Extra und dem Dicon. Beides mit Yasaka Mark V's. Ich brauche dazu ein Holz mit Restelastizität und nicht zu hohem Tempo.

Das Dicon könnte schon das richtige für dich sein... Das Tempo war eher Off- (also nicht zu schnell) und 'Restelastizität' trifft meines Erachtens auch zu. Die Mark V Beläge sind auch nicht gerade die leichtesten, oder? Das könnte wie bei mir zu der für mich unangenehmen Kopflastigkeit führen. Ich spielte das Dicon mit einem Sriver L und einem Neos (2,1 und 2,0). Mit 2 Soft Belägen wäre es vielleicht angenehmer gewesen?!

Mit der Kopflastigkeit kann ich nur einen Vergleich ziehen zum Primo Classic, das ich zeitgleich mit den gleichen Belägen spielte. Beim Primo beispielsweise war die leichte (und ich würde sagen normale) Kopflastigkeit angenehm. Das WRB und das Senso habe ich nie gespielt. Bei dem Dicon empfand ich sie als extrem und total unangenehm. Vielleicht bin ich auch etwas empfindlich
Die ca 90 Gramm des Holzes verteilen sich halt hauptsächlich auf das Blatt - der Griff bietet kaum Gegengewicht. Ich würde dir dringend empfehlen, es kurz beim Händler Probe zuspielen, wenn du die Möglichkeit hast.

Wie gesagt: Spielgefühl (Tempo, Kontrolle, Vibration...) war sehr angenehm und wenn dich die Kopflastigkeit nicht stört, dann könnte es passen.

[noppen-jedi]

Hallo Frank,

Danke für den Bericht. Die Mark V Beläge sind ganz normale Japanische-Offensivbeläge. Dürften nicht allzuschwer sein. Mit dem Sriver L Vergleichbar.

Ich spiele momentan ja auch eine sehr Kopflastige Kombination, das Energy Wood hat ja WRB und auch wenig Gegengewicht im Griff. Von Daher wäre Kopflastigkeit nicht wirklich das Problem. Ich denke, dass es vielleicht klappen könnte

Aber, ich werde beide mal bei meinem Shop probespielen.

MFG Kai

[tomji]

Ich kann mich irren und jemand müsste das noch mal bestätigen, aber das Dicon ist das gleiche Holz wie das P500 mit eben dieser speziellen Dicon Griffschale und eventuell einer leicht anderen Schlägerblattform. Beide Hölzer werden/wurden in der gleichen Fabrik hergestellt und entsprechen einem etwas dickeren OC (OC = ca. 5,5mm, P500 = 5,7mm) und sind deshalb leicht steifer, schneller und härter. Der Mark V (48°) spielt sich von der Härte super auf dem P500, hab’s auch mit dem Mendo (43°) probiert aber dieser war schon etwas zu weich und drucklos, mit dem Jo Waldner (46°) hab ich auch kurz angetestet und wahr auch sehr zufrieden, etwas weniger Speed und Druck, dafür aber doch etwas mehr feeling.

[markus-95]

Hallo Leute,

hat jemand das Holz schon mit Tenergy 05 oder Sriver L oder G3 gespielt und mag einen Testbericht dazu abgeben.

In welchen Bereichen bewegt sich das Gewicht und hat es überhaupt genügend Katapult für nen 05 oder L ?

mfg markus

[tomji]

Zitat von tomji

Ich kann mich irren und jemand müsste das noch mal bestätigen, aber das Dicon ist das gleiche Holz wie das P500 mit eben dieser speziellen Dicon Griffschale und eventuell einer leicht anderen Schlägerblattform. Beide Hölzer werden/wurden in der gleichen Fabrik hergestellt und entsprechen einem etwas dickeren OC (OC = ca. 5,5mm, P500 = 5,7mm) und sind deshalb leicht steifer, schneller und härter. Der Mark V (48°) spielt sich von der Härte super auf dem P500, hab’s auch mit dem Mendo (43°) probiert aber dieser war schon etwas zu weich und drucklos, mit dem Jo Waldner (46°) hab ich auch kurz angetestet und wahr auch sehr zufrieden, etwas weniger Speed und Druck, dafür aber doch etwas mehr feeling.

An dieser Stelle darf ich mich gleich mal selber korrigieren.

Nachdem ich die Dicke des Dicon noch einmal genau nachmessen konnte, kann ich sagen, das es den gleichen Furnieraufbau und die gleiche Dicke wie das OC besitzt. Beide Hölzer unterscheidet der unterschiedliche Head shape.

Das Dicon ist etwas länger (Auswirkung: weniger Tempo, elastischer), schmaler (Auswirkung: weniger Kontrolle und Vibrationen) und nach oben hin spitzer abgerundet (Auswirkung: kürzere Ballkontaktzeit).

Den spielerrischen Vergleich werde ich wohl heute Abend machen.

[Martin Paul]

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