Regionalliga Süd Herren 2008/09

[akosch]

Zitat von Noppengummi

Großer Tischtennissport vor Rekordkulisse

TTC Weinheim - ASV Grünwettersbach 3:9

Klarer, als es das Endergebnis aussagt, endete die heutige Spitzenbegegnung, und es war wirklich eine im Hexenkessel in Weinheim. Die zahlreichen Zuschauer mussten ihr Kommen nicht bereuen, denn die junge Truppe des TTC Weinheim bot gegen den Favoriten bis zum Schluss paroli.

Ein Riesenkompliment an beide badischen Mannschaften, es war Werbung für den Tischtennissport.

Wer braucht schon Dreierteams in der Bundesliga .

Die Regionalliga bietet auf alle Fälle mehr .

Ja, da waren schon ein paar knappe und sehenswerte Spiele dabei. Vor allem das 1. Spiel von Ball hatte ja ewig gedauert.
Und ca. 3 Stunden 40 Minuten für ein (vom Endstand klares) 9:3 ist schon eine sehr lange Spielzeit!

[Topspinmaschine]

Möchte mich im Namen der Weinheimer Mannschaft mal für die tolle Unterstützung bedanken. Das war absolut Reichenbach-mäßig und hat riesen Spaß gemacht.Wir hätten natürlich gern was geholt, aber Grünwettersbach war in jedem Fall der verdiente Sieger.

Gruß,
Daniel Pätzold

[Fozzi]

Zitat von akosch

Ja, da waren schon ein paar knappe und sehenswerte Spiele dabei. Vor allem das 1. Spiel von Ball hatte ja ewig gedauert.
...

Das Spiel war mMn leider der Knackpunkt. Beim Stand von 2:4 hatte er, wenn ich mich recht entsinne, beim Stand von 10:6 Matchbälle, als sein Spiel nach vorher starker Leistung völlig unerklärlich abriss und er phasenweise keinen Ball mehr auf die Platte bekam. Selbst sein Gegner schien das Spiel schon abgehagt zu haben. Schade, aber so etwas passiert eben nunmal ...

Trotzdem tolles Spiel auf einem sehr hohen Niveau !!!

[Meister]

Tischtennisfest mit weit über 200 Zuschauern
TTC unterliegt ASV Grünwettersbach verdient mit 3:9

Vor einer sensationellen Zuschauerkulisse unterlag der TTC 46 Weinheim am Sonntag Nachmittag dem Tabellenführer und Titelaspiranten ASV Grünwettersbach mit 3:9, konnte aber die über dreieinhalbstündige Partie immerhin knapp zwei Stunden lang offen halten. Die meisten der Anhänger gingen aufgrund der gezeigten Leistungen also trotz der Niederlage zufrieden nach Hause.
In den Eingangsdoppeln erwischte das TTC-Sextett den besseren Start. Baum/Ball konnten die Gästepaarung Robertson/Miszewski im Entscheidungssatz bezwingen, während der eindrucksvoll flippende Tim Klumpp an der Seite von Alexander Krieger nur den dritten Satz gegen Lei/Erlandsen erfolgreich gestaltete. Im Dreierdoppel brachten sich Fischer/Pätzold durch unzählige zu lange Aufschläge fast selbst um den verdienten Lohn. Nach Abwehr mehrerer Matchbälle gegen Seckinger/Bluhm durften die lautstarken Weinheimer Fans doch noch erleichtert jubeln.
Im Spitzenpaarkreuz hatte man sich gerade im ersten Durchgang Hoffnungen auf einen Punkt gegen die scheinbar übermächtigen Gäste gemacht. Linkshänder Björn Baum konnte jedoch seinen Überraschungserfolg von vor Wochenfrist gegen den wieselflinken Waliser Adam Robertson trotz vieler ansprechender Ballwechsel nicht reproduzieren. Der Deutsche Vizemeister im Herreneinzel Lei Yang hatte schon eine Stunde vor Beginn der Partie für erheblich Zündstoff gesorgt, als er sich mit einem ganz offensichtlich frischgeklebten Schläger eintrainierte. In seinem Auftakteinzel war der aufschlagstarke Chinese aber auch mit ungeklebtem Ersatzsportgerät gegen Alexander Krieger jederzeit Herr der Lage und ließ sich auch von einem zwischenzeitlichen 3:7-Rückstand im zweiten Durchgang keineswegs aus der Ruhe bringen.
Andreas Ball gab den ersten Durchgang gegen Grünwettersbachs lauffreudigen Polen Marcin Miszewski in einer schier endlosen Verlängerung ab, drehte das Match zu seinen Gunsten und führte im vierten Satz bereits komfortabel mit 10:6. Miszewski ließ sich jedoch überhaupt nicht entmutigen, machte Punkt um Punkt und durfte noch im Entscheidungssatz jubeln. Für die unterhaltungstechnischen Höhepunkte sollte am Sonntag Nachmittag aber der mit einer privaten Fankurve angereiste Ex-Bundesligist Geir Erlandsen verantwortlich zeichnen. Der sympathische Linkshänder hatte die Partie gegen seinen letztjährigen Mannschaftskollegen Alexander Fischer jederzeit im Griff und begeisterte die Zuschauer mit spektakulären Ballwechseln und erlief selbst die platziertesten Schläge seines Kontrahenten scheinbar mühelos.
Im hinteren Paarkreuz gingen beiden Spiele in den Entscheidungssatz. Kapitän Tim Klumpp machte gegen Ex-Bundesligist Matthias Bluhm fünf Sätze lang Tempo und setze sich letztlich verdient gegen den stocksicheren Routinier durch. Daniel Pätzold verdiente sich gegen ASV-Urgestein Joachim Seckinger sein läuferisches Kilometergeld, wehrte bereits im vierten Satz zwei Matchbälle ab, um im folgenden trotzdem dem aufschlagstarken Linkshänder gratulieren zu müssen.
Boll-Bezwinger Lei machte auch in seinem zweiten Einzel seinem Ruf als vermeintlich stärksten Spieler der Liga alle Ehre. Linkshänder Baum konnte zwar den zweiten Satz klauen, blieb in den anderen drei Abschnitten aber plan- und chancenlos. In der Nachbarbox gab sich Rückhandexperte Krieger seinem Schicksal hin und ließ sich vom Commonwealth-Champion Robertson scheinbar wehrlos panieren.
In der Mitte sollte es abschließend aber noch zweimal besonders spannend werden. Underdog Ball legte gegen Linkshänder Erlandsen besonders kurz ab und sein bestes Spiel im TTC-Trikot hin. Im ansehnlichen Finale legte der Norwegische Internationale aber noch eine Schippe drauf und beendete die prickelnde Auseinandersetzung mit seinem Punkt zum 3:9.
Trotz der Niederlage war man in Kreisen des TTC zufrieden, hatte man sich doch seit Jahren nicht mehr über solch einen enormen Zuschauerandrang freuen dürfen. Selbst die Grünwettersbacher Akteure ließen sich nach dem Match durch das Publikum per La-Ola und Hupkonzert feiern.
Die meisten Fans dürften auch am kommenden Sonntag wieder mit von der Partie sein, wenn der Gegner DJK Offenburg heißt. „Und dann wird auch wieder gewonnen“ verspricht TTC-Vizepräsident Hans Klump.

[peaceman87x]

Eine Frage hat sich des mit dem Klebeverbot schon bis Neustadt/Aisch rumgesprochen???Dem Spiel gestern gegen den Sportbund nach zu urteilen nicht!!

[Shadowman]

Klebeverbot? Seit wann ist Kleben verboten?

[Huddler]

Zitat von Fozzi

Das Spiel war mMn leider der Knackpunkt. Beim Stand von 2:4 hatte er, wenn ich mich recht entsinne, beim Stand von 10:6 Matchbälle, als sein Spiel nach vorher starker Leistung völlig unerklärlich abriss und er phasenweise keinen Ball mehr auf die Platte bekam. Selbst sein Gegner schien das Spiel schon abgehagt zu haben. Schade, aber so etwas passiert eben nunmal ...

Trotzdem tolles Spiel auf einem sehr hohen Niveau !!!

Ja, echt schade, denn Andreas Ball hat bis dato super gespielt und seinen Gegner im Sack gehabt. Aber es gibt ja noch ein Rückspiel... .

[Condorman]

War wirklich ein sehr gutes Spiel.

Eins hat mich trotzdem sehr gewundert: Bei Robertson, Erlandson und Miszewski aus GW - die hatten alle drei einen Sound bei Ihren Schlägern als ob die Frischgeklebt hatten - ich frage mich wie so Ton zustande kommt bei den heutigen Belägen ??? Also ich muss wirklich sagen das sich die Schläger für die heutigen Verhältnisse des Materials sehr annormal angehört hatten.....

[Fozzi]

Zitat von Condorman

...

Eins hat mich trotzdem sehr gewundert: ...

Mich hat viel mehr gewundert, dass der O-Schiedsrichter sich in der RL die Schläger nicht ansieht. Denn wenn er das nicht tut, wundert mich das andere nicht. Ich habe an diesem Tag einen Schläger deutlich gesehen, deren Beläge über das Holz hinaus standen, was trotz Kantenband deutlich zu sehen war. Dazu eine Frage: warum sollte ein Belag nach Frischklebe-Verbot noch überstehen?

[vogtländer]

Zitat von Topspinmaschine

Möchte mich im Namen der Weinheimer Mannschaft mal für die tolle Unterstützung bedanken. Das war absolut Reichenbach-mäßig und hat riesen Spaß gemacht.Wir hätten natürlich gern was geholt, aber Grünwettersbach war in jedem Fall der verdiente Sieger.

Gruß,
Daniel Pätzold

He Daniel, sehr paßender Nickname.