Irgendwelche Sportwissenschaftler hier?

[TSC]

Hat jemand zufälligerweise diese Arbeit gelesen und kann

a) sagen, ob die Lesenswert ist
und
b) den Tenor kurz wiedergeben?

Danke im voraus

[Mighty]

Im Textauszug gibt es folgendes:

"In China z.B. nehmen 10 Millionen Menschen den Schläger für Wettkämpfe in die Hand (Wolf, 2000, 87). Addiert man Spieler aus weiteren asiatischen Ländern wie Japan, Nord- und Süd-Korea hinzu, so kann man feststellen, dass ca. 50% aller aktiven Tischtennisspieler der Welt allein in Asien spielen. Die Folge ist, dass die Asiaten, besonders die Chinesen, den Tischtennissport dominieren und um diese Vormachtstellung zu behalten, eine restriktive und bisweilen blockierende Sportpolitik innerhalb der International Table Tennis Federation (ITTF) betrieben haben. Diese blockierende Haltung, die bis weit in die 90er Jahre hinein reichte, führte zu einem Reformstau und Imageverlust des Tischtennis. So gingen die Mitgliederzahlen als Folge dieser Sportpolitik allein in Deutschland innerhalb von 9 Jahren um mehr als 75.000 Mitglieder zurück ...[/I]."

Die Schuldigen hat der Autor locker gefunden.

[TSC]

[Klaus123]

Aha, "die Asiaten" sind also Schuld daran sind, daß hier so wenig TT gespielt wird? "Die da" (schon eine ziemlich blöde Abgrenzung) schicken uns mit Chen Weixing, Jie Schöpp etc. sogar Entwicklungshilfe, und mit so einer billigen Schuldzuweisung wirds gedankt. Ist schon dreist.

[beppo]

Und soviel ich weiss waren gerade Ende der neuziger wesentlich mehr Mitglieder als Heute...

[Cheftrainer]

Und vor allem merkt man die Wirkungen der Reformen, die "Adham" seit 9 Jahren "durchdrückt" hier schon richtig. Man sollte mal den Status 2000 und 2008 vergleichen. Sicherlich werden wir jetzt mehr Sendezeiten haben als damals, als die "bösen Asiaten" unseren Sport "demoliert" haben. Wir haben sicher auch viel mehr Mitglieder als damals. Die chinesiche Vorherrschaft im TT ist dank "Adham" in Kürze "Geschichte"...

[Mason Dixon]

Zitat von Klaus123

Aha, "die Asiaten" sind also Schuld daran sind, daß hier so wenig TT gespielt wird? "Die da" (schon eine ziemlich blöde Abgrenzung) schicken uns mit Chen Weixing, Jie Schöpp etc. sogar Entwicklungshilfe, und mit so einer billigen Schuldzuweisung wirds gedankt. Ist schon dreist.

Es ist nicht als "Entwicklungshilfe" zu bezeichnen, wenn Chinesen in (für) Deutschland oder Österreich spielen. Vielmehr ist es doch so, dass sich diese Spieler in der chinesischen Liga nicht behaupten könnten. Ein Platz im National Team wäre für chinesische Spieler, die in Europa gut spielen können unerreichbar. China trennt vom Rest der Welt kein Leistungsunterschied im Tischtennis, sondern ihr ganz eigener Standard. Nur wenige Ausnahmespieler können gegen die Chinesen mithalten. Schlager, Boll, ..., Waldner immernoch, wenn er Bock hat und net in der Nacht zuvor beschäftigt war.