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#1
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Yinhe T-6
Hoi zäme
Hab heute Abend sehr intensiv das T-6 getestet und kann es jetzt schon sehr gut einordnen und mit dem T-1 vergleichen. Beschreibung Typ: OFF Aufbau: 3-Plywood (Juniper/Kiri) + 2 Carbon Blattstärke: 6.0 mm Masse: 159 x 151 (standard) Anschlag: 1777 Hz = hart Gewicht: 81 g Tempo: OFF- / OFF Biegefestigkeit: (sehr) steif Schaut man sich die Daten genauer an und vergleicht sie mit dem T-1 stellt man folgendes fest. Es hat den gleichen Aufbau wie das T-1, ist jedoch wesentlich dünner und auch leichter. Trotzdem die Biegefestigkeit mit blosser Hand erfasst ziemlich hoch ist, spielt es sich nicht so steif, wie man annehmen könnte. Der Anschlag liegt ziemlich genau zwischen einem T-1 und einem BTY Boll Spirit. Alle Yinhe-Hölzer die ich kenne, sind leicht oversized, was natürlich einen vergrösserten Sweetspot liefert und eine gewisse Kopflastigkeit, was bei dem Holz und zwei Tenergy 05 doch deutlich zum tragen kommt. Holz/Belag-Kombi Die Tenergy 05 mit 2.1 Schwammstärke passen immer noch sehr gut auf ein solches Holz. Im Unterschied zum T-1 spielt sich der Belag nun nicht mehr so katapultig. Die tiefere Anschlaghärte sorgt für ein angenehm kontrolliertes Handling des Schlägers. Andererseits kommen auch völlig neue Qualitäten des Belags zum Vorschein. Wegen der schmaleren Griffsektion spielt sich das Holz deutlich kopflastiger, was jedoch nicht als Nachteil empfunden wird. Aufschlag / Rückschlag Da sich der Schläger deutlich weniger katapultig spielt, ist das AS/RS-Spiel wesentlich kontrollierter. Kurze Aufschläge gelingen besser und das Kurz-Kurz-Spiel ist deutlich einfacher zu handeln. Der Schupf kann massiven Unterschnitt haben und zu hoch geratene AS können sehr kontrolliert über Tisch angegriffen werden. Für Leute, die gerne mit sehr viel US retournieren und damit einen harten Angriff verhindern, ist das Holz perfekt. Eröffnung Der weiche Eröffnungstopspin hat extreme Rotation und ist eine Stärke dieser Kombi. Da sich der Schläger etwas weicher spielt wie das T-1, kann etwas aggressiver eröffnet werden. Harte Flips gelingen besser wie mit dem T-1, wenn die Bälle genug hoch ankommen. Andererseits verleitet das auch zu mehr zentralem Balltreffpunkt, was bei viel ankommender Rotation wieder ungünstig ist. Block, Konter und Schuss Mit dem T-6 lässt es sich einen Ticken direkter spielen wie mit dem T-1. Passives blocken ist nicht unbedingt die Stärke. Pressblock sind eigentlich ideal für das Holz. Es sind auch Spinvariationen möglich, wobei der Blockspin nicht eine exklusive Stärke des T-6 ist. Mit dem T-1 muss man für eine gute Kontrolle fast jeden Ball mit Rotation spielen. Mit dem T-6 ist das nicht notwendig. Konterduelle verlaufen sicher, sind jedoch nicht so tempostark wie mit dem T-1. Der Schuss auf zu hoch geratene Bälle ist problemlos möglich. Auch hier macht es Sinn, die Rotation zu variieren. Block, Konter und Schuss sind super kontrolliert zu spielen und können problemlos mit den modernen Spin-Schlägen kombiniert werden. Topspins Das ganz grosse Plus dieses Holzes ist der Topspin auf Unterschnitt. Er hat extreme Rotation und kann auch mit Tempo gespielt werden, was mit dem T-1 kaum möglich ist. Ideal für Topspin auf Block ist der Treffpunkt im höchsten Punkt der Flugkurve. Aus der Halbdistanz fehlt dem Holz im Vergleich zum T-1 ein bisschen das Tempo. Gegentopspin sind sehr gut zu spielen, jedoch nicht eine exklusive Stärke dieser Kombi, da nicht so extrem viel Schnitt entsteht wie beim T-1. Stärke der Kombi ist die rotationsreiche Eröffnung und der Schlagspin. Abwehr Im Vergleich zum T-1 spielt sich das T-6 in der Abwehr viel kontrollierter. Die Fähigkeit, massiven US zu erzeugen ist ideal für die Abwehr. LN mit Schwammstärke um 1.0 mm sind ideal für das Holz und bringt ne Menge Schnitt, Tempo und eine flache Flurkurve in die Verteidigung. Die Sicherheit ist sehr hoch, wenn der Ball deutlich in der fallenden Phase getroffen wird. Die Kombi LN und Tenergy 05 auf dem T-6 finde ich besonders geeignet für eine moderen Verteidigung aus der Halbdistanz. Fazit Mit dem etwas geringeren Gewicht, dem tieferen Anschlag und einer etwas höheren Kopflastigkeit wie beim T-1 eigent sich der Schläger für ein variables Spiel am Tisch und in der Halbdistanz. Die Kombi ist geeignet für Leute, die gerne die Distanzen wechseln und gekonnt mit Schnittvariationen umgehen können. Da zentral getroffene Schläge kontrolliert sind und auch Rotationsschläge sehr gut gehen, eignet sich das Holz für den absoluten Allroundspieler imt OFF-Bereich. Wegen der guten Kontrolle mit dem Holz, kann auch ziemlich aggressiv gespielt werden. Ich konnte keine wirklichen Nachteile dieses Holzes erkennen und so sind die knapp 20 USD eine lohnende Investion. Cheers, Martin PS Morgen wird das Holz von einem Kumpel gespielt, der in der dritthöchsten Liga der Schweiz spielt und weitere Inputs zum Holz liefern.
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (27.01.2009 um 08:49 Uhr) |
#2
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AW: Yinhe T-6
Hi Martin,
super, deine Testberichte. Wirst du auch über das T-7 schreiben oder hast du es wegen des langsameren Tempo schon zur Seite gelegt? Mir würde das enorm helfen, denn ich habe ein T-7 und könnte mir dann eine viel bessere Vorstellung machen wie sich die anderen Hölzer der T-Serie spielen.
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Nexy Arche und Nittaku Violin LG. |
#3
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AW: Yinhe T-6
@arg0
Ich werde die Hölzer der Reihe nach durcharbeiten. Da ich momentan dran bin, mich auf das T-1 einzuspielen, kann ich höchstens einmal wöchentlich eines der Hölzer testen. T-7 kommt auf jeden Fall dran. Hab das Holz heute nochmals gespielt. Es besteht wirklich eine leichte Gefahr, dass die Bälle bei mehr zentralem Treffpunkt verspringen. Ich denke mal, dass der Ballabsprung etwas flacher ist wie beim T-1. Das T-1 und die Tenergy-Beläge machen Bogen ohne Ende und das beidseitige Topspinspiel ist einfach nur Klasse. Das T-6 sollte direkter gespielt, der Ball im höchsten Punkt und eher tangential getroffen werden. Die flachere Flugkurve ist natürlich gut für Schupf und für Abwehr. Eigentlich ist das u.a. ein perfektes Holz für die folgende Strategie: Kurzer bis halblanger AS mit viel US, spinniger Eröffnungstopspin und auf den Blockball ein harter Schlagspin. Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (28.01.2009 um 01:40 Uhr) |
#4
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AW: Yinhe T-6
Zitat:
VH-Schlagspins (zusammen mit dem T64) habe die nötige Power und bringen oft den Punkt. Wichtig: die Kontrolle geht dabei nicht verloren! Auch mit meiner schwächeren RH (Sriver EL) kann ich kontrolliert und platziert blocken sowii Schupfen. Wie anderweitig bereits erwähnt , überzeugen mich am Yinhe T-6 auch die tolle Verarbeitung, das klassische Design und der günstige Preis.
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Achtung: Meine Beiträge sind äußerst subjektiv! |
#5
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AW: Yinhe T-6
@Tomcat
Ich denke auch, dass der Tenergy 64 für dieses Holz geeignet ist. Der härtere T05 passt schon extrem gut auf das T-1. Der etwas weichere Anschlag des T-6 passt offenbar besser zum weicheren T64. Ich bin mal richtig gespannt auf den T25, der ja noch etwas härter wie der T05 ausfallen wird. Auf dem T-1 könnte das ein Spinmonster ergeben. Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#6
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AW: Yinhe T-6
Ich schreibe hier auch mal meine Erfahrungen mit dem T-6 hinein, im Milky Way Thread steht dazu auch schon etwas :
Ich habe bisher mit einem Butterfly Boll Forte und Tenergy 05 auf VH (2.1) und RH (1.9) gespielt und war recht zufrieden. Meine Stärken mit dem Equipment lagen besonders im Aufschlag mit extremer Rotation und in weichen, rotationsreichen Topspins. Mir fehlte nur in der Halbdistanz (wo ich mich gerne aufhalten, wenn der Ballwechsel länger wird) ab und an die Puste, sprich das nötige Tempo. Jetzt spiele ich das YinHe T-6 mit den gleichen Tenergys (05 2.1/1.9) und entdecke in meinem Spiel Veränderungen. Ich habe in der Halbdistanz wesentlich mehr Power und die Flugkurve des Balls ist bedeutend flacher. Sowohl im passiven als auch im aktiven Spiel bin ich sicherer geworden. Insgesamt also : Schneller und sicherer. Negativ fällt mir allerdings auf, dass mein Aufschlag (durch den ich oft direkt (!) punkten konnte) und meine weichen (ersten) Topspins weniger Rotation haben, als vorher. Liegt das aufbaubedingt an dem nun härteren und steiferen T-6 oder muss ich im Vergleich zum Boll Forte (eher mittelhart und mittelsteif) den Ball anders treffen? Von der oben erwähnten "extremen Rotation in der Eröffnung" merke ich bisher nicht viel. Der Ball versetzt zwar (auch beim Aufschlag) ganz ordentlich, aber da war ich bisher mehr gewohnt.... Bin daher unentschlossen, vielleicht kann mir jemand da einen Tipp geben. Grüße, Seb |
#7
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AW: Yinhe T-6
@Seb
Ich kann mir schon vorstellen, dass der harte Anschlag des T-6 gegenüber dem Boll Forte erst mal weniger Rotation in den Aufschlägen ermöglicht. Harter Anschlag heisst ja auch, dass die Ballkontaktzeit kürzer ist. Andererseits bedeutet der harte Anschlag des T-6 auch, dass die Bewegungen explosiv ausgeführt werden müssen, um die nötige Rotation zu erzeugen. Das Holz muss letztlich zu deinem Spiel passen. Mehr Druck und Power in der HD ist das eine und rotationsreiche Aufschläge das andere. Die harten Hölzer in Kombi mit dem T05 funzen erst richtig, wenn die Bewegungen möglichst explosiv ausgeführt werden. Möchte man auch mal etwas weniger intensiv agieren, sind solche Bälle fast zu harmlos. Das T-7 ist so quasi der kleine Bruder des T-6 und wäre eine verträglichere Variante. Es hat einen etwas weicheren Anschlag und einen Ticken mehr Katapult, was deinem Spiel eventuel näher kommt. Ich denke, mit dem T-6 kriegst du mehr Rotation in die AS und leicht mehr Rotation bei der weichen Eröffnung. Das T-6 spielt sich etwas kopflastiger und etwas schneller im Vergleich zum T-7. Dafür spielt sich das T-7 etwas spinniger wie das T-6. Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#8
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AW: Yinhe T-6
Welche Chinesischen Beläge passen eigentlich gut zu dem Holz ? Ich suche für Vor- und Rückhand klebrige Beläge. Mit der Vorhand spiele ich lange Topspinbewegungen und eher aggressiv (auch über dem Tisch) und mit der Rückhand brauche ich einen Belag um viel Schnitt zu erzeugen - insbesondere Unterschnitt und Seitschnitt. Topspin sollte allerdings auch möglich sein, aber nicht unbedingt als punktbringender Schlag. Achja, beide Beläge sollten nicht zu katapultig sein, um den Ball auch mal bequem im Kurz-Kurz Spiel zu halten und danach knallhart mit der Vorhand zu eröffnen.
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#9
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AW: Yinhe T-6
Moinsen,
kann mir jemand sagen ob es das T-6 auch mit geradem Griff zu kaufen gibt? Gruß DHvEF |
#10
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AW: Yinhe T-6
Ja gibt es. Soweit ich weiss aber in keinem deutschen Shop (hab da zumindest noch keins gesehen.)
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