Zwei Schläger für Doppel und Einzel?

[wabe]

Nun ja, no-noppen schreibt ja gleich am Anfang, dass die Idee als Ausgleich für Faulheit zu verstehen ist. So gesehen ist es eigentlich ja nur konsequent, so was zu versuchen. Also nur zu.

Ich sage das natürlich auch als potentieller Gegenspieler. Da kann man die Faulheit der Gegner doch nur fördern, das macht das Gewinnen leichter!

[Ludwig]

Ich habe gelegentlich die Benutzung eines anderen Schlägers im Doppel versucht, habe dies aber wegen der Umstellungsschwierigkeiten zum Einzel (der erste Satz war schnell wegen Schlagungenauigkeiten weg, ab dem zweiten Satz ging es langsam) aufgegeben.
Der Grund für meine Wechselversuche sah so aus: Im Einzel spiele ich einseitige Penholder-Schläger, im Doppel habe ich dann, um als Aufschläger auch mit Rückhand-Topspin spielen zu könnnen, einen chinesischen Penholderschläger versucht. Meine Doppelpartner (alles Rechtshänder wie ich) bestehen leider darauf, das der Aufschläger auf der linken Seite des Tisches zu stehen hat, was für einen traditionellen Penholderspieler eine sehr ungünstige Stellung ist. Ich beherrsche den Rückhand-Topspin mit dem chinesischen Penholderschläger, ziehe aber den einseitig belegten koreanisch/japanischen Schläger vor, weil er mich zu mehr Bewegung zwingt und ich bei geringerer Schlagauswahl weniger Entscheidungszeit brauche.

[oliver]

Zitat von Ludwig

Meine Doppelpartner (alles Rechtshänder wie ich) bestehen leider darauf, das der Aufschläger auf der linken Seite des Tisches zu stehen hat, was für einen traditionellen Penholderspieler eine sehr ungünstige Stellung ist.

ich könnte so nicht spielen - wenn ich selbst serviere, steht mein partner ( in der regel ebenfalls rechtshänder) links von mir - so kann ich seitlich weggehen und er hat den ganzen tisch zur verfügung,wenn er den return der gegner nehmen soll

wenn ich annehme, dann tu ich das in der regel mit der vorhand und stehe so, dass ich die ganze tischhälfte, in die der aufschlag kommt, mit der vorhand abdecken kann
mein partner steht links hinter mir - ich gehe nach dem return wieder nach rechts weg und er hat den ganzen tisch zur verfügung

[druckknecht]

Zitat von oliver

ich könnte so nicht spielen - wenn ich selbst serviere, steht mein partner ( in der regel ebenfalls rechtshänder) links von mir - so kann ich seitlich weggehen und er hat den ganzen tisch zur verfügung,wenn er den return der gegner nehmen soll

wenn ich annehme, dann tu ich das in der regel mit der vorhand und stehe so, dass ich die ganze tischhälfte, in die der aufschlag kommt, mit der vorhand abdecken kann
mein partner steht links hinter mir - ich gehe nach dem return wieder nach rechts weg und er hat den ganzen tisch zur verfügung

Bei mir/uns das gleiche, nur dass ich nach der Annahme mit der VH nach hinten links weggehe um dann wiederum die Vh spielen zu können.

[oliver]

Zitat von druckknecht

Bei mir/uns das gleiche, nur dass ich nach der Annahme mit der VH nach hinten links weggehe um dann wiederum die Vh spielen zu können.

das stell ich mir bei einem kurzen service zur seitenlinie nicht gerade praktisch vor

[druckknecht]

Zitat von oliver

das stell ich mir bei einem kurzen service zur seitenlinie nicht gerade praktisch vor

Zum einen bin ich recht groß und habe demzufolge lange Arme und wenn ich wirklich mal so weit nach rechts muß, bleib ich da natürlich dann auch, man ist ja flexibel.

[Chris_tt]

Zitat von oliver

das stell ich mir bei einem kurzen service zur seitenlinie nicht gerade praktisch vor

Ich mache das mit meinem Partner im Doppel genauso und es ist wirklich eine Schwachstelle. Ich versuche dann meistens entweder volles Risiko anzuziehen oder einen extremen Winkel mit Sidespin zu spielen. Bleibe dann aber auch meistens rechts stehen.

Trotz der Schwachstelle überwiegen die Vorteile, wenn ich durchgehend links von meinem Doppelpartner stehe, da er zu 80 % mit der Rückhand die Noppen reinhält und ich zu 80 % mit der Vorhand angreife. Im Weg stehen wir uns eigentlich fast nie. Ich gehe immer links-rechts und er immer vor-zurück