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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#11
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Zitat:
Denn die Argumente der USA erscheinen mir doch recht fadenscheinig. Es wird immer von einem Akt der Verteidigung gegen den Terrorismus gesprochen. Aber: Die angeblichen Beweise für eine Verbindung des Iraks mit den Anschlägen des 11. Septembers ersheinen nicht nur dem BND als sehr weit hergeholt und absolut nicht stichhaltig, und damit als nicht ausreichend für die Legitimation eines Angriffs. Aber auch aus reinen Vernunftsgründen erscheint ein Angriff als Selbstverteidigung völlig unsinnig. Sollte der Staat Irak tatsächlich eine Gefahr für die USA darstellen, so sind doch die Waffeninspekteure, am besten in noch größerer Zahl und zeitlich erstmal unbefristet, die beste Verteididung. Und falls Terroristen durch den Irak unterstützt werden, dann bingt ein Krieg gegen das Land doch nichts ein. Die Terroristen werden sich woanders Unterstützung suchen und rechtzeitig fliehen. Dafür wird es aber eine ganz neue Generation von zukünftigen potentiellen Teroristen mit einem Hass auf die USA und die westliche Welt geben, die mit ihren Bomben dann schließlich ihre Häuser zerstört und ihre Angehörigen und Freunde getötet hat. Bravo, so zieht man sich die Feinde von morgen heran... Das Gebahren der USA zeigt monatan auch überdeutlich, wie groß ihr Respekt vor der UNO und damit "dem Rest der Welt" ist: eine praktische Veranstaltung solange sie ja und amen sagt und damit eine Legitimation für das Verhalten der USA liefern, aber sobald es demokratischen Widerstand gibt, soll sie einfach ignoriert werden. In solchen Sitautionen könnte man sich fast den kalten Krieg zurückwünschen (wenn das nicht so pervers wäre), in dem es nicht nur eine Weltmacht gab, die machen kann was sie wollte, sondern noch eine zweite, deren Reaktion man immer berücksichtigen mußte. Das ganze soll natürlich nicht heißen, daß Saddam Hussein mit seiner Innen- und Außenpolitk nicht absoltut zu verurteilen ist und den Hauptverantwortlichen für einem möglichen Krieg darstellt. Aber von jemandem wie ihn ist man das "gewohnt", während die Haltung der USA als einem Land der "freien westlichen Welt" einfach nur enttäuschend ist, und absolut nicht der Verantwortung entspricht, die dieses Land nunmal aufgrund seiner militärischen, wirtschafltichen und politschen Macht trägt |
#12
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Hallo,
bisher habe ich hier in den USA noch nicht das Gefühl gehabt als Deutsche gemieden zu werden, in dieser Beziehung habe ich gar nicht das Gefühl, dass sich irgendetwas geändert hat. Wie die landläufige Meinung ist - schwierig zu sagen. Es gibt durchaus einige Amerikaner, die der Meinung sind, dass die USA sich raushalten sollte, bei anderen habe ich nicht direkt eine Meinung gehört, sondern nur die Befürchtung als solche, dass es Krieg geben wird. Viele würden momentan nicht nach Europa fliegen aus Angst ein Flugzeug voll Amerikaner wäre ein gutes Ziel. Vorgestern haben wir mit unserem Englischlehrer 'Bowling for Columbine' angesehen. Ich finde der Film spiegelt in einigen Szenen sehr gut die Einstellung Amerikaner wieder, z.B. als es darum geht was in Nachrichten gezeigt werden soll und die Antwort mehr oder weniger lautet, dass es einfach mehr Quote bringt wenn man einen niedergeprügelten Schwarzen zeigt. In dem Film selber kommt es auch zur Sprache wie paranoid die Bevölkerung ist und damit eher erst die Gefahr heraufbeschwört. Ich denke auf jeden Fall, dass durch einen Krieg die Wahrscheinlichkeit von Anschlägen erhöht wird. so long
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For the world is hollow and I have touched the sky . . . |
#13
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Irak Krieg
Hallo,
okay es kommt genug im TV davon also Sorry für die Störung*g* Aber es intressiert mich doch mal was Ihr von dem ganzen Krieg haltet ? Ich bin zwar ein absoluter USA Fan, aber sicherlich ist der Krieg zumindest noch nicht gerechtfertigt. Im Grunde denk ich eigentlich das Bush nur das zu ende bringen will was Daddy nicht gemacht *g* Aber bleiben wir ernst! Klar ist das Bush den Krieg im alleingang begonnen hat! Klar ist für mich auch das Bush Chemiewaffen finden muss, ansonsten wären es für Ihn wohl auch nur 4 Jahre..... Am meisten Ko t mich an das nun die USA als böser bube hingestellt wird! Es werden Bilder gezeigt von gefallenen Soldaten usw... und immer wieder gesagt wie schlimm das alles ist, und wie böse doch die USA ist. Aber denken wir doch mal 2 Wochen zurück ? Da gab es in anderen Ländern auch Krieg, und kaum einen Menschen hat es gejuckt wer da Stirbt oder so ..... also ich finde das ziemlich lächerlich, zwar ist ein Krieg immer shit aber deshalb gleich die USA also bösewicht hinzustellen ist schwachsinn. Die Amerikaner können doch nix dafür, dass Ihr President nix in der Birne hat Gewählt haben Sie ihn ja nicht wirklich *g* Na ja ich hör nu lieber mal auf, und bin mal gespannt was Ihr so sagt! Butze20
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Tischtennis beginnt bei Tempo 120 *g* |
#14
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@butze20
Natürlich ist es Dein gutes Recht zu fragen, was die anderen Leute im Forum darüber denken. Doch zunächst möchte ich anmerken, daß Dein Text eventuell ein paar *g* zu viel enthält für dieses ernste Thema. Ansonten frage ich Dich, ist der Krieg dann in Ordnung, sollten im Irak im Nachhinein Massenvernichtungswaffen gefunden werden? Wird er dadurch gerechtfertigt? Können die USA nun in jedes Land einfallen nach Gutdünken, um nach Massenvernichtungswaffen zu suchen? Und was ist, wenn sie keine finden? Entschuldigen sie sich dann höflich und ziehen wieder ab? Sorry, für die Toten. Gut, der Irak mit Saddam als Diktator ist nicht jedes x-beliebige, eher unverdächtiges Land, dennoch ist es ein souveräner Staat, der nicht einfach von rechtlich gesehen Gleichberechtigten attackiert werden darf. Vergleich: Man darf als normaler Bürger schließlich auch nicht losziehen, in andere Wohnungen eindringen und nach Diebesgut oder Drogen suchen (und vor allem die Wertgegenstände an sich nehmen), sei es auch, daß die Wohnung einem Vorbestraften gehört, der in der Nachbarschaft dazu auch noch nicht sonderlich beliebt ist. Oder sollte man das Deiner Meinung nach dürfen? Wo würde das hinführen? Chaos, Anarchie, Recht des Stärkeren. Und so steht es weltpolitisch immerhin auch zu befürchten. Dann schreibst Du, daß es vor zwei Wochen auch Krieg gegeben hat irgendwo auf der Welt, und niemanden habe es interessiert. Genau, und die USA hat das auch nicht interessiert. So wie sie die anderen Länder, in denen Despoten das Sagen haben, gerade nicht interessieren. Oder andere Staaten mit Massenvernichtungswaffen. Wenn Massenvernichtungswaffen, dann sollen sie wenigstens unter demokratischer Kontrolle stehen. Provokante Frage: Ist die USA überhaupt noch eine Demokratie, wenn einer Präsident wird, der gar nicht die meisten Stimmen erhalten hat, der zudem, wenn auch nicht direkt, seinem Vater in diesem Amt nachfolgt? Ich halte jedenfalls nichts von diesem Krieg in dieser Form und Situation. Wer Satire mag, kann sich folgende 96KB noch runterladen (ist ´ne pdf-datei, muß ja aber als txt hochgeladen werden)... |
#15
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Zitat:
Butze20
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Tischtennis beginnt bei Tempo 120 *g* |
#16
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Zitat:
Klar können andere Staaten auch einen Krieg beginnen. Das ist zu verurteilen. Aber wenn die USA einen Krieg führt, darf man das dann nicht ächten? By the way, schaut man sich den Rüstungsetat an, ist die USA das Land, für das der Ausdruck Kriegsmaschine am ehesten zutrifft. Zitat:
Das mit der Bestrafung sehe ich ein... Zitat:
Mit den Wertgegenständen spiele ich auf das Öl an, das sich im Erfolgsfall wohl am ehesten US-Firmen unter den Nagel reißen werden. Zitat:
Zitat:
Peace... Nacki |
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