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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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#1
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Mir ist jetzt schon mehrmals Folgendes passiert:
der Satz beginnt, verbissener Kampf aber ich ziehe den Kürzeren, die entscheidenden Bälle werden verschlagen, der Gegner zieht erst mal weg; typischer Stand z.B. 3:9 mein Gedanke "heute klappt bei dir außer der Tür wirklich gar nichts, das kannst du abhaken", also klappere ich lust- und kraftlos* vor mich hin; Stand z.B. 5:14 dann: scheine ich den Gegner angesteckt zu haben, er fängt an zu triefeln, ich konzentriere mich wieder, während er sich ärgert - schwupps ich bin wieder dran z.B. 14:17 und durch die unterschiedlichen Tendenzen habe ich noch gute Chancen zu gewinnen. Nachdem ich im Training auf dieses Phänomen aufmerksam geworden bin, habe ich den Nerv besessen, das einmal ganz bewußt im Verbandsspiel einzusetzen. Es hat geklappr, ich habe den Satz noch gewonnen. Natürlich bilde ich mir nicht ein, daß das jedesmal funktioniert. Wenn der Gegner konzentriert weiterspielt, gewinnt er - hätte er ohne meine Schlaffphase aber auch. Es scheint aber doch etliche Leute zu geben, die durch den Rythmuswechsel und eine gewisse Unachtsamkeit außer Tritt geraten. Hat jemand schon 'mal ähnliche Erfahrungen gemacht. *lust- und kraftlos aber dadurch auch wieder entspannt, während ich durch den vorhergehenden Frust total verkrampft war. |
#2
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Das kenne ich auch! Da kriege ich trotz allergrößter Anstrengung keinen Ball auf den Tisch, verkloppe jeden Turm und treffe auch sonst die einfachsten Bälle nicht - in solchen Momenten denke ich daran, den Schläger an den Nagel zu hängen.
![]() Wenn so etwas passiert, stehe ich nur noch aufrecht am Tisch und schupfe die Bälle lustlos übers Netz - und manchmal hilft es sogar ![]() ![]() Das klappt zwar nicht immer (wenn der Gegner 'n absoluter Riese ist, gehe ich durch die Spielweise erst recht´Bälle sammeln), aber den einen oder anderen Satz habe ich damit schon umgebogen ![]() Allerdings mache ich sowas nur im Training oder auf Turnieren, wenn ich nur für mich selbst verantwortlich bin. Würde ich das im Serienspiel machen und dann verlieren, müßte ich mir drei Wochen Vorwürfe anhören, von wegen mangelnder Einstellung und ich hätte das Spiel abgeschenkt. Und darauf hab' ich doch nicht so unbedingt Böcke (verständlich, oder?!). Daher: Respekt, Cogito, daß Du das im Verbandsspiel probiert hast! ------------------ Carpe diem! |
#3
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Hallo zusammen !
Dieses Gefühl kenne ich ganz genau aber aus der anderen Position... Man führt 14-3 hat im Kopf schon den ersten Satz abgehakt und man merkt, das der Gegener die Lust verliert. So weit so gut , aber Mental schwächere Spieler ( wie ich ) lassen sich einlullen und die ersten Fehler passieren; der Gegner holt 6 Punkte in Folge und man wird Nervös und ärgerlich , weil man den Satz ja schon abgehakt hatte. Sobald dieser Punkt bei mir erreicht ist bin ich fähig den Satz bei jedem möglichen Spielstand ( Rekord: aus 19-10 wird 19-21 !!) zu verlieren. Da solche Erlebnisse einem jeden Spaß am Tischtennis verderben können finde ich es nicht gerade fair ein Match so für sich zu entscheiden; man kann das ja einmal machen, aber als Taktik ist das für mich nicht akzeptabel . ------------------ |
#4
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Gegen richtig gute Gegner wird das normal nicht funktionieren, denn die konzentrieren sich auf ihr Spiel und zwängen das dem Gegner auf.
Aber gegen mental nicht so starke Leute bringt das durchaus was: "Einschläferungstaktik"! (Oft zu beobachten wenn ein junger Topper gegen einen alten Hasen aufläuft...) ------------------ |
#5
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Hallo !
Da hatte ich neulich eine noch "bessere" Nummer gemacht: nachdem ich den ersten Satz 19:21 verloren hatte, habe ich in zweiten 20:10 geführt und... 20:22 verloren. Na, kann das jemand noch überbieten? Gruss Marek ------------------ |
#6
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Hi Flocke!
Ich gehe ja nicht mit der Taktik ins Spiel: "Na, dann lasse ich meinen Gegner mal davonziehen, um ihn dann einzulullen."! Natürlich möchte ich meine Spiele immer gerne von vorne kontrollieren. Manchmal geht's aber nicht! Aber selbst dann passiert das mit dem "Einlullen" nicht absichtlich, sondern unbewußt, weil in dem Moment ICH es bin, der den Spaß am TT verliert und ich einfach keinen Sinn mehr darin sehe, mich riesig anzustrengen, wenn eh nix bei rauskommt. Aber selbst wenn es Taktik WÄRE: TT spielt sich nun mal zu einem großen Teil im Kopf ab, da sollte auch diese Art der "stillen" Psychologie erlaubt sein. Ist immer noch besser als wenn ich versuche, meinen Gegner durch ständiges Rumbrüllen, Faust zeigen etc. zu irritieren, denkste nich? ------------------ Carpe diem! |
#7
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Hi Christian!
Ok, wenn du das so siehst und dieses Verhalten nicht als Grundeinstellung nimmst ist das ja gut, aber lass dann auch mal den ein oder anderen Gegner ein bisschen rumbrüllen und fluchen ![]() ciao Flocke ------------------ |
#8
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Ja ja, es gibt wohl nichts ärgerlicheres, als wenn der Gegner aussieht, als ginge ihn die ganze Sache nicht mehr an, und man selber ist trotzdem nicht in der Lage, den Sack zuzumachen.
![]() Ist aber sicher ein legitimes Mittel, Tischtennis ist nun mal Kopfsache und ich glaube, solch eine Taktik ist auch noch nicht als unfair zu bezeichnen. Immerhin begibt man sich ja dann auch selbst in die Gefahr, vollkommmen aus dem Rhythmus zu kommen, wenn man so etwas schon im ersten Satz versucht. ------------------ MfG aleol |
#9
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@ Marek
Mir ist vor einigen Jahren etwas anderes passiert. Bei einem Spiel habe ich den 1. Satz 21:4 verloren, den 2. Satz 21:3 gewonnen und den 3. Satz schließlich klar mir 27:25 für mich entschieden. ![]() ![]() ![]() ------------------ Es lebe die kurze Noppe ! |
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